Fermentieren - Samen keimen zu früh

jethi

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Hallo,

ich weiß, es gibt über das Fermentieren von Tomatensamen unterschiedliche Meinungen. Um mir selbst ein Bild von der angeblich sehr guten Keimqualität fermentierter Samen zu machen, wollte ich das selbst mal ausprobieren. Leider nur mit mäßigem Erfolg.
Beim ersten Mal habe ich das Glas mit dem "Tomateninhalt" und ein wenig Wasser so lange stehen gelassen, bis die keimhemmende Schutzschicht (Glibber um den Samen) verschwunden war. Leider waren bis dahin (es dauerte ca. 5 Tage) alle Samen bereits gekeimt.
Also habe ich beim nächsten Mal die Wartedauer auf 3 Tage verkürzt. Auch hier zeigten sich bereits die ersten klitzekleinen Keime aus einigen Samen, die Schutzschicht war aber noch gar nicht abgebaut (also der Glibber war noch dran)

1. Frage: Was habe ich beim Fermentieren falsch gemacht?

2. Frage: Wenn der Samen trotz der angeblich keimhemmenden Schicht keimt, kann es mit der keimhemmenden Wirkung ja nicht weit her sein. Oder ist das von der Tomatensort abhängig?


Der Jethi
 
  • orni

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    Bringt Fermentieren so viel mehr?

    LG,

    orni - immer auf Butterbrotpapier oder Küchenkrepp die von Glibber befreiten Samen trocknet
     
  • dim-summ

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    Jethi,
    das Fermentieren soll in erster Linie bakterielle Krankheitserreger abtöten und die Samen keimfrei machen.
    An der letztlichen Keimquote verändert sich dadurch wohl nichts.

    Gruß dim,
    die ihr Tomatensaatgut grundsätzlich fermentiert.
     

    orni

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    Jethi,
    das Fermentieren soll in erster Linie bakterielle Krankheitserreger abtöten und die Samen keimfrei machen.
    An der letztlichen Keimquote verändert sich dadurch wohl nichts.

    Gruß dim,
    die ihr Tomatensaatgut grundsätzlich fermentiert.

    Hm, das wäre auch mein Verdacht gewesen. Habe dann aber gelesen, dass es wohl auch geht, wenn man die Samen vor der Saat kurz in die Micro tut (natürlich nicht brutzeln lässt). Oder sind sie dann verstrahlt???

    Fragende Grüße,

    orni
     
  • S

    Schmid, Anneliese

    Guest
    Hallo,
    wie Ihr ja alle wißt, sind Zeitungen wohl am sterilsten von allem Papier.....
    Darum verwende ich im Garten zu allen möglichen Arbeiten Zeitungen.
    Ich fermentiere grundsätzlich nicht, meine Keimquote paßt, habe genug von allem möglichen neuen Zeug (Samengewinnung mit Verhüten)
    LG Anneliese
     

    Elkevogel

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    Hallo,

    ich grabe das hier mal wieder aus, da es mir grade ebenso geht:
    unser Dorfsupermarkt hatte Coeur der Boeut im Gemüseregal:
    1 gekauft und auf einmal ohne alles aufgefuttert - LEGGER!

    Noch eine gekauft, Samen rausgepult und zum fermentieren in ein Schraubglas mit Wasser gepackt, sonnig aufgestellt.
    Keine 24 Std (!). später hatten alle Samen gekeimt (da waren die von Jethi ja richtig lahm gegen:grins:).

    Nun habe ich noch eine gekauft (die letzte - freu) und frage mich nun: was tun????

    Für die Übung mit Küchentuch und abpulen bin ich viel zu hibbelig;
    - Lassen die Samen sich von Zeitung oder Kaffeefilter besser abpulen?
    - Oder kann ich sie auf Küchentuch (oberster Lage) lassen, einlagern und dann zu gegebener Zeit mit Tuch in Keimbeutel/-schälchen packen?
    (das ist doch quasi wie Saatband, oder?)

    Wenn dieser Versuch am Ende nicht funktioniert, wäre es auch nicht tragisch - dann würde ich mir irgendwo im Handel Samen besorgen (oder vielleicht hätte von euch jemand welche - ganzliebguck) - aber versuchen will ich es auf jeden Fall irgendwie.

    Und noch eine Frage:
    Macht es Sinn, von dieser letzten CdB gleich mal 2 - 3 Samen auf Keimfähigkeit und Wachstum zu testen?
    Wintertomaten am Fenster will/kann ich keine ziehen, aber noch ist ja ein bisschen Zeit im Garten um zu schauen, ob bzw. was daraus wird.

    Ganz vielen lieben Dank und herzliche Grüße von

    Elkevogel
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Elkevogel,
    die Keimfähigkeit brauchst du nicht auszuprobieren. Einfach Samen auf eine Zeitung (ich nehme im die Poetschke-Kalenderblättchen) tun, fertig. Lassen sich gut abpulen. Aber es kann sein, dass deine Supermarkt eine F1 Tomate ist und du nächstes Jahr andere Früchte bekommst, als du jetzt gegessen hast. Ich hatte das letztes Jahr. Aus der Coeur de Boeuf aus dem Supermarkt hatte ich Samen genommen und im Folgejahr ausgesät. Ich hatte drei verschieden Pflanzen: eine hatte Früchte, wie die ursprünglichen, eine hatte runde Früchte und eine hatte ovale Früchte (die fast kein Saft hatten) das war echt lustig.
     

    Elkevogel

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    Hallo Tubirubi,
    Kalenderblätter? Gute Idee - die scheinen mir lange nicht so haftfähig wie KüRo;)

    F1? Ich dachte die CdB ist sortenrein!?
    Egal - no Risk, no Fun - ich versuche es einfach mal mit der Lagerung der Samen.
    Wenn mir nächstes Jahr dann doch die Risikobereitschaft fehlt kann ich immer noch Samen kaufen.
    Vielen lieben Dank für den Tipp und den Hinweis :D

    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
  • S

    Schmid, Anneliese

    Guest
    Hallo,
    ich hab es oben schon beschrieben wie ich es mache...
    Im Moment läuft bei mir ein Keimversuch von Samen von mir und Orginalsamen aus dem Jahre 2007 - alle haben gekeimt!
    LG Anneliese
     
  • Sunfreak

    Schwabe
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    Auf gar keinen Fall Wasser zum Fermentieren hinzugeben. Sonst keimen die Samen. Eher ggf. eine Messerspitze Zucker.

    Grüßle, Michi
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Hallo, ich hole den Thread mal wieder hoch, weil ich mich erstmalig im Fermentieren versuche. Ich habe unterschiedliche Anleitungen in Büchern und I-net gefunden. Manche waschen sogar die Samen erst in einem Sieb und geben sie dann zum "Fermentieren" in ein Glas mit Wasser. Keimen die dann nicht zwangsläufig?
    Ich könnte es ja theoretisch mal in allen Varianten ausprobieren, aber wollte mal Euer Vorgehen erfragen.
    Ich habe jetzt bisher die Samen mit Glibber (und möglichst ohne Fruchtfleisch) in 2 cl Becher gegeben (habe welche mit Deckel), ohne Wasser o.a.., den Deckel nur leicht aufgelegt, aber nicht verschlossen. Nach 4-5 Tagen habe ich sie dann im Sieb abgespült. Sie sind nicht gekeimt und waren meist schön sauber, haben sich schon beim Spülen schön glatt angefühlt.
    Spricht was dagegen es weiter so zu machen? Welche Funktion hat denn die Zugabe von Wasser?
    Ich kenne einige, die ja bei der Anzucht die Samen im Wasserbad keimen lassen. Deshalb bin ich da ängstlich, sie jetzt zum Fermentieren ins Wasser zu geben.
     

    ralph12345

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    Samen keimen bei Kontakt mit Wasser.
    Wenn Du sie nach dem abspülen im Sieb trocknest, passt das.
    Zucker beim fermentieren bindet Wasser - noch besser (Aus diesem Grund ist Zucker ein 1a Konservierungsmittel, z.B. in Marmelade)
    Nur der Versuch, in Wasser zu fermentieren wird scheitern.

    Fermentation ist ein Gärprozess, bei dem Enzyme, Bakterien oder Pilze eine Rolle spielen. Der Stoff - in diesem Fall der Glibber wird dabei zersetzt. Dabei braucht es kein Wasser!! Tabak z.B. wird getrocknet fermentiert.

    Wasser brauchtst Du, wenn auch das Endprodukt wasserhaltig sein soll, z.B. Joghurt. Der wäre wasserfrei ungeniessbar, vermutlich eher einem Hartkäse gleich.
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Und warum steht dann überall was von Wasser? Komisch. Naja, dann mache ich so weiter, scheint ja richtig zu sein.
     

    ralph12345

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    Wasser schadet beim fermentieren nicht. Nur bei Samen führt es halt schneller zur Keimung. Und es schreiben nicht eben wenige von Problemen dadurch...
     

    Simone 23

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    Die Nassgärung macht man um den Glibber der Tomate zu entfernen. Geht man aber über den richtigen Zeitpunkt hinaus, dann baut sich sich Keimschutzschicht ab und der Samen keimt.
    Das ist mir dieses Jahr bei einer Sorte passiert. Habe zwei Wintertomaten mehr...:grins:


    Also ich mache das so: Glibber plus Tomatensamen in einen 0,2 Liter Becher...1 Tag "angären" lassen...dann packe ich Wasser dazu und warte nach Gefühl 1-2 Tage.
    Es ist eine Gefühlssache, kommt auch auf die Umgebungstemperatur an unter der die Gärung schneller oder langsamer voran schreitet.
    Danach reinige ich die Samen in der Spühle unter fließend Wasser. Abgesehen von 1-2 Ausrutschern klappt das immer. Diese Saison war von ca 100 Samen/Sorten nur ein Samen besonders keimfreudig...;)

    LG
    Simone
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ja, aber der Glibber geht auch ohne Wasser ab, wozu dann das Wasser?
    Samen einfach im Glibber 4 Tage stehen lassen. Und dann unter fließendem Wasser abspülen. Dann war der Glibber ab.
     

    Simone 23

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    Da sagt jetzt das Handbuch Samengärtnerei aber etwas anderes! ;)

    Tubi, es steht nicht explizit da weshalb Wasser hinzugegeben werden muss, ich persönlich denke allerdings um die Samen wirklich absolut glibberfrei zu bekommen; bzw. die keimhemmende Schicht vollends zu entfernen.

    LG
    Simone
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    ok, dann brauche ich mich ja nicht verunsichern zu lassen. Da stand doch tatsächlich in einem Buch: erst Waschen im Sieb und dann in Wasser fermentieren lassen. Das habe ich überhaupt nicht nachvollziehen können.
    Vielen Dank, dann mache ich so weiter. :smile:
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Och Simone, wirklich?
    Vielleicht mache ich doch ne experimentelle Reihe...
    Aber nicht mit den mir wichtigen Samen...
    Früher habe ich nie fermentiert. Nur im Sieb gewaschen. Sind auch gut gekeimt. Aber ich wollte mich mal weiter entwickeln, jetzt wo ich auch eigene Sorten habe (hoffentlich) :smile:
     

    Simone 23

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    Ja wirklich.
    Es steht hier...also im Buch, welches gerade neben mir liegt. ;)

    Die Nassreinigung mit Gärung wird bei allen Samen verwendet die diese keimhemmende Schicht haben.
    Ich mach mal ein Bild davon und poste das. ;)

    LG
    Simone
     

    Sunfreak

    Schwabe
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    Tubi, mach Deine Eigene Erfahrungen! Meine sind äußerst schlecht mit Wasser. In jedem Fall haben die Samen zum Keimen begonnen. Du kannst allenfalls minimalst Wasser in den Brei geben, wenn er am austrocknen ist. Das passiert z.B., wenn man nur wenig Glibber hat, aus welchen Gründen auch immer.

    Grüßle, Michi
     
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    Simone 23

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    Na in dem Fall brauche ich ja kein Pic zu posten.. :d

    Und meine eigenen Erfahrungen sind dann praktischerweise gleich mit in die Tonne zu kloppen. :confused:

    Nicht immer ist alles Scheiße was in Büchern steht, auch wenn ich immer für eigene Erfahrungen bin. Aber manchmal muss man sich auch mal in eine Sache einlesen, und da gibt es wahrlich ineffizientere Quellen als dieses Buch!

    LG
    Simone
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Simone 23

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    Und ich will an dieser Stelle eigentlich (tue es aber dennoch!) noch nicht mal anmerken, dass Du immer so schön auf diese nützliche Suchmaschine verweist.

    LG
    Simone
     

    Sunfreak

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    Nein, ein Pic geht mir ziemlich gegen den Strich, aus Sicht als Rolle eines Moderators... Weist ja Urheberrecht...

    Das von Dir angesprochene Buch ist erstklassig. Steht bei mir auch im Regal. Es darf auch namentlich genannt werden: Handbuch Samengärtnerei von Andrea Heistinger.

    Grüßle, Michi
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Ja, habs dort jetzt auch gelesen auf Seite 44, "Nassreinigung mit Gärung" im Handbuch Samengärtnerei. Aber wo steht, welche Funktion das Wasser hat?
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Mensch, seid doch net so kiebich. Erklärt mir lieber die Sache mit dem Wasser.
     

    Sunfreak

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    Simone, sorry wenn ich jetzt Deine Posts aus dem Kontext reiße. Aber es tut mir leid was ich geschrieben habe! Ich musste das entfernen.... :(

    Grüßle, Michi
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    Also nochmal: da steht (also auch in dem Buch), dass man Wasser dazugeben soll, aber nicht warum. Zumindest finde ich das nicht. Die Samen, die ich bisher ohne Wasser fermentiert habe, sahen schön sauber aus, fühlten sich stumpf und ohne Glibber an (bis auf eine Sorte, die ich scheints zu früh abgespült habe). Warum also das Wasser? Es ist doch der Gärprozess, der die Glibberschicht zersetzt, oder?
     

    Pflanzbert

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    In der Natur fault die Tomate ohne extra Wasser vor sich hin, von gelegentlichem Regen abgesehen. Ich würde das in etwa versuchen, nachzumachen.
     
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    Tubirubi

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    Ja, aber in der Natur fallen die Samen dann auf die Erde und keimt zur nächsten Saison. Ich dachte, ich könnte sie durch das Fermentieren länger haltbar machen.
     

    Conya

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    Ich habe fermentierte und einfach nur getrocknete Samen verwendet und konnte keinen nennenswerten Unterschied hinsichtlich Haltbarkeit und/oder Keimquote feststellen. Also habe ich für mich beschlossen den Aufwand mit der Fermentierung zu unterlassen, würde der Prozess einen Vorteil bringen würde sich die Arbeit lohnen, aber wegen nix...
    Na schön, die kleinen miesepetrigen Fliegen bringe ich damit um ein reizvolles Vergnügen.;)

    Gruß Conya
     

    Sunfreak

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    Na schön, die kleinen miesepetrigen Fliegen bringe ich damit um ein reizvolles Vergnügen.;)

    *lach*

    Dieses Jahr hab ich nicht viel Samen zu machen.

    Der Einfachheit halber und weil die Planbarkeit meines Feierabends die Tage und Wochen schwierig ist, habe ich entschieden dieses Jahr einfach die Samen durch ein feines Sieb unterm Wasserhahn zu spülen. Danach direkt aufs Küchenpapier zum Trocknen. Das Ergebnis sieht nicht schön aus. Fermentierte Samen sind da von der Optik her schön sauber. Denn der Glibber hat sich mit dem Wasserstrahl nicht entfernen lassen. Wie Keimquote ist, wird sich zeigen.

    Ist mir aber dennoch sicherer/lieber so dieses Jahr, wie wenn die Brühe vom Fermentieren zu lang rumsteht. Denn wenn der Glibber einmal abgebaut ist, keimen sie auch dann [ohne Wasserzugabe]. Und das Risiko isses mir dieses Jahr nicht wert. Sollte ich am Abend mal keine Lust zum Samen trocknen haben, oder nicht dran denken, oder keine Zeit haben, o.ä., dann ist Kacke.

    @ Tubi

    In der Natur gibt es "keine nächste Saison". Zumindest nicht dort, wo die Tomate heimisch ist. Da keimt die Tomate sofort. Denn es ist immer warm.

    Grüßle, Michi
     
    T

    Tubirubi

    Guest
    @ Tubi

    In der Natur gibt es "keine nächste Saison". Zumindest nicht dort, wo die Tomate heimisch ist. Da keimt die Tomate sofort. Denn es ist immer warm.

    Grüßle, Michi



    Ja, mag sein. Aber die Johannisbeertomaten keimen hier immer erst im nächsten Jahr. Manchmal sogar erst recht spät.


    Ich habe gerade auch wieder Samen nach meinem herkömmlichen Verfahren gereinigt. In einem feinen Haarsieb aus Plastik unter fließendem Wasser. Dabei die Samen etwas mit dem Finger hin- und hergerieben. Das macht denen nichts. Und der Glibber geht auch zu einem Großteil ab. Gebe sie danach nicht auf Küchenpapier, sondern auf einem schwarz bedrucktem Kalenderblatt von Pötschke. Das saugt auch ganz gut die Feuchtigkeit. Man kann auch Löschpapier nehmen, habe ich gelesen. Aber mit dem Kalenderblatt funktioniert das super. Die bekommt man sehr gut wieder ab.
     
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