Es zieht....

Ise

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schleswig-holstein
Im neuen Haus zieht es im Büro in der einen Zimmerecke. Da ist aber gar kein Fenster...Wir haben spaßeshalber mal ein Feuerzeug dran gehalten, das flackert ganz schön....
Was ist zu tun? Kann man da überhaupt irgendwas tun....? Morgen schauen wir mal nach Rissen im Mauerwerk von außen. Drinnen haben wir vor 5 Monaten nichts bemerkt wo wir neu tapeziert haben, wahrscheinlich wußten die Hausverkäufer was Sache war und haben deswegen Styropor unter der Tapete gehabt, die ich aber mühsam abgepuhlt hab. Hätte ich das gewußt, hätte ich Sie dran gelassen :(
Von außen Dämmen kommt erst mal nicht in Frage...erst neue Fenster...;)
Alle wollen Sie Geld:mad:
Vorher hat man das ja gar nicht bemerkt aber jetzt isses ganz schön kalt draußen....
Ise mit Schaffellpuschies:D
 
  • Moin Ise,

    das mit den kalten Zimmerecken fällt meißt erst im Winter auf, wenn die Aussenwände (vorzugsweise noch die Wetterseite) richtig auskühlen. Bei den Ecken ist es halt so das eine viel größere Fläche der Aussenwand auf diese Zimmerinnenecke wirkt.
    Das werden die Vorbesitzer bemerkt haben und sich dann diese Styropor-Untertapete an die Aussenwände geklebt haben. In der Hoffnung das die Kälte der Wand nicht in das Zimmer zieht und die Wärme des Zimmers nicht in die Wand.
    Das ganze ist aber eher ein Bärendienst, denn diese Isoliertapeten verhindern das Diffundieren der Wand die Oberflächentemperatur der Wand nimmt ab weil die Wand unter der Isoliertapete auskühlt. In Zimmerecken kommt es dann sehr häufig vor das die Oberflächentemperatur unter den Taupunkt fällt, sich somit Feuchtigkeit aus der Umgebungsluft an den kalten Wänden kondensiert.
    Ist dann der gleiche Effekt unter dem Brillenträger zu leiden haben wenn sie vom Draussen wenn es kalt ist in einen beheizten Raum kommen.
    Geschieht das ganze noch unbemerkt hinter einem Schrank o.ä. dann ist Schimmelbildung sozusagen vorprogrammiert.

    Wenn ihr neu tapezieren wollt dann reißt diese Isoliertapete runter und tapeziert nach alter Väter Sitte auf den Putz und streicht gegebenen Falls noch mit einer Bio Silikat Farbe
     
    dem muss man nichts hinzufügen.
    gut, dass das styropur runter ist von der wand.
    innendämmungen sind gefährlich und müssen genau gerechnet werden und auf keinen fall gehört 0-8-15 styropur an die wand
    ich denke nicht, dass es risse im mauerwerk gibt - aus irgendeinem grund (mauerstärke, material, lage) kühlt diese mauer besonders aus und es bildet sich quasi ein kleiner kaltluftsee - da warme und kalte luft aber nach energetischem austausch streben, hast du dann eine deutlich wahrnehmbare luftbewegung dorthin.
    ein lösung ist ein zusätzliche heizung in dieser ecke - wie auch immer. eine leicht temperierte wandheizung ist sicher das optimum.
    möglicherweise reicht aber auch schon etwas wie eine kerze oder ein grablicht.
     
  • Billy: ich habe es sozusagen mitgemacht bei nem Kumpi. Bruchsteinhaus 78cm Aussenwände . Wetterseite von Innen mit Styroportapete "gedämmt" dieses Styropor war zur Innenseite noch mit Pappe kaschiert..
    Ich muss , so glaube ich nicht erwähnen wie es hinter dem Schlafzimmerschrank ausgesehen hat ..

    Er hatte seinerzeit einen Gutachter bestellt der sich der Geschichte mal annehmen sollte .. Was da bei rauskam war schon eher für X-Akten bestimmt. Angefangen von kompletter Aussendämmung bis hin zu Kalzium-Silikat-Platten Innen und Keile an die Decke , das volle Programm inkl. Bodenestrich an der Wand 10cm aufstemmen für die Platten usw usw usw ..

    Wir haben die Wand seinerzeit nackig gemacht bis auf den Putz und ne 79 Erfurt draufgeknallt und mit Bio Silikat-Farbe gestrichen so als Sicherheitshölzchen..

    Da der Kleiderschrank aber wieder an die Wand musste , haben wir zusätzlich zu den das wir ihn mit 10cm Abstand zur Wand aufgestellt haben, für eine Zwangsbelüftung hinter dem Schrank gesorgt. Drei Computerlüfter ( extra leise) zusammen auf eine Leiste (200mm lang ) zwischen Schrank und Wand plaziert. Zeitschaltuhr drann und gut ist das . Zwei Winter ist bis jetzt alles gut gegangen. Die Wand ist immer noch kälter als z.B: die Innenwände aber immerhin 4° wärmer an der Oberfläche als mit der Styropor-Geschichte . Taupunkt macht keine Probleme mehr und somit auch kein Feuchtigkeitsproblem mehr.
     
  • yo, ich kann auch ein lied davon singen: generalsanierung bruchbude von 1868 - haupthaus nicht unterkellert, bürgersteig außen anliegend, 48er massivziegelmauerwerk, dielung mehr oder minder auf dem nackigen boden, bis zur sanierung alte kachelöfen - also nur punktuelle heizung - logisch war es feucht von außen, unten, reichlich kondensat innen. diverse versuche dem herr zu werden - u.a. styropur plus teerpappe innen an der außenwand zum bürgersteig. plastikfußboden über dielung, die alte zwangsentlüftung unter der dielung zugeschüttet...ach ja und eine lustige prähistorische physiaklische feuchtesperre (vermutlich aus den 70igern des 20. jh) - eisenstäbe im mauerwerk mit strom dran - haben wir auch gefunden :D
    ergebnis: würfelbruch (hausschwamm) in der dielung, myzele ins mauerwerk gewachsen. wusste ich aber vorher, man konnte es auch riechen. ich hab mir so viele bruchbuden angeschaut - irgendwann kannte ich den so charakteristischen geruch :D
     
    Innen isolieren kann man machen, dann aber richtig. Wichtig ist dann, daß keine Luft hinter die Isolierung gelangt, denn dort ist es fortan kälter - soll so sein, denn die Wärme soll ja innen bleiben. Kommt Luft dort raus, kondensiert Feuchtigkeit aus, es gibt Schimmel, also muß die Isolierung luftdicht sein. Dann geht das sehr gut. Die Styropur Tapete muß nicht so verkehrt sein, aber des Rest muß passen. War es hinter der Tapete nass?

    Zug? Lässt sich eigentlich nur mit Rauch feststellen. Vermutlich ist die Wand kalt, die Luft kühlt dort ab und fällt nach unten, diese konvektive Luftbewegung empfindet man als Zug. Abhilfe: Heizung an die kalte Stelle, daher standen Heizungen früher unter dem Fenster. Alternative: Dämmen, ob von aussen oder von innen, beides kostet Geld, beides muß korrekt geplant und ausgeführt werden, sonst macht man mehr kaputt als heile.
     
  • Wetterseite von Innen mit Styroportapete "gedämmt" dieses Styropor war zur Innenseite noch mit Pappe kaschiert..
    Ich muss , so glaube ich nicht erwähnen wie es hinter dem Schlafzimmerschrank ausgesehen hat ..
    Hinter dem Schlafzimmerschrank.. Aber nicht hinter der Tapete bzw. zwischen Tapete und Mauerwerk oder? Ohne das Styropur wäre es dort noch kälter gewesen. Das Problem ist der Schrank und die mangelnde Luftbewegung, zu hohe Luftfeuchte. Schön, daß ihr mit Beratung vom Fachmann eine Lösung gefunden habt.
     
    Ralf, das Mauerwerk inkl. Putz war trocken.

    Ohne diese Innendämmung wäre die Wand nicht so kalt gewesen. Die rel Luftfeuchte war nie( auch nichts morgens) über 60% Das Schlafzimmer wurde ja moderat geheizt. Denn diese Dämmung verhinderte das "aufheizen" der Wand durch die Raumluft. So konnte das Mauerwerk hinter dieser Dämmtapete erst richtig auskühlen.
    Es wurden nach der Sanierung im Tagesabstand Messungen der Oberflächentemperatur der Aussenwand gemacht. Ergebniss war das die Oberfläche der Wand um fast 4 ° wärmer war als mit dieser Dämmtapete.
    Taupunktmessungen verbesserten sich recht zügig vom kritischen in den akzeptabelen Bereich.
     
    @ ralph

    das ist, sorry, unsinn.
    wohin sich ein taupunkt verschieben wird - dafür gibts sehr komlizierte rechnungen die von sehr vielen verschiedenen faktoren abhängen.
    will und kann man die nicht machen, ghört die luftdichte abdichtung immer auf die warme seite oberhalb der dämmung. so wie es heute bei jedem vernünftigen dachausbau gehandhabt wird.
    ziemlich wahrscheinlich liegt der taupunkt bei innendämmung auf der dämmungsoberfläche - wo sich dann das kondensat sammelt, die dämmung durchfeuchtet (die daraufhin nutzlos wird - das ist das prinzip feuchter lappen als topflappen) und wo sich unter bestimmten bedingungen (vor allem hinter möbeln und in raumecken) auch schimmel bildet.
    in extremfällen, wie in bädern oder, wenn feuchtigkeit von außen dazu kommt, schimmelt dann einfach alles bis hin zu schlimmerem, wenn irgendwo holz in der nähe ist - denn dann verhindert jede innendämmung (egal wie gut sie ist), die diffusion in die raumlauft und ein trocknen.
     
    Wenn ich das so lese und im ersten Posting auch steht, dass erst neue Fenster hereingekommen sind, kann ich nur dazu raten, sehr stark die Leuftfeuchtigkeit im Auge zu behalten und die Wände regelmäßig auf kalte Stellen und Schimmel zu untersuchen.

    Ich kenne den folgenden Fall aus einer Wohnung: Bau aus den 70er Jahren, Fenster wurden ausgetauscht, gedämmt wurde nicht. Wie sich im nächsten kalten Winter herausstellte, war in einer Ecke (aus welchen Gründen auch immer) nicht gemauert, sondern ein Betonpfeiler hochgezogen - eine tolle Kältebrücke. Innerhalb weniger Tage hatte sich dort Kondenswasser gebildet und zu starker Schimmelbildung geführt.

    Deshalb Vorsicht, wenn nicht gut gedämmte Gebäude neue (luftdichte) Fenster erhalten und es nicht mehr die vollautomatische Raumbelüftung durch zugige Fenster gibt ...

    LG SunStar
     
  • Ist schon Recht mit den Fenstern .... die frühen Alurahmenfenster waren ja nicht entkoppelt. So war der innere Rahmen fast genauso kalt wie der äussere, eine fantastische Wärmebrücke, besonders wenn es draussen richtig kalt ist. Und am Rahmen konnten sich die Wassertropfen zu kleinen Bächen vereinen. Werden diese Fenster dann durch neue also entkoppelte Fenster getauscht so ist auf einmal der Fensterrahmen nicht mehr die kälteste Stelle im Raum sondern jetzt ist es auf einmal die Zimmerecke die am kältesten ist und somit auch die Kondeswasserbildung für sich beansprucht. Schon geht das Spielchen von neuem los.
    Allerdings sind Alu-Fensterrahmen schnell und sauber eben mal abgewischt , die Schimmelecke hinterm Schrank macht da mehr Probleme.
     
  • Ralf, das Mauerwerk inkl. Putz war trocken.

    Ohne diese Innendämmung wäre die Wand nicht so kalt gewesen. Die rel Luftfeuchte war nie( auch nichts morgens) über 60% Das Schlafzimmer wurde ja moderat geheizt. Denn diese Dämmung verhinderte das "aufheizen" der Wand durch die Raumluft. So konnte das Mauerwerk hinter dieser Dämmtapete erst richtig auskühlen.
    Es wurden nach der Sanierung im Tagesabstand Messungen der Oberflächentemperatur der Aussenwand gemacht. Ergebniss war das die Oberfläche der Wand um fast 4 ° wärmer war als mit dieser Dämmtapete.
    Taupunktmessungen verbesserten sich recht zügig vom kritischen in den akzeptabelen Bereich.
    Wenn die Oberflächentemperatur innen auf der Dämm-Tapete kälter war, als jetzt ohne, würde ich das der erfolgreihen Sanierung zuschreiben. Die Dämm Tapete macht die Wand nicht kälter. Sie hält die Wärme innen.

    Eine Wand ist immer kälter als die Raumluft. Wenn Du die Heizleistung so weit runter fährst daß der Taupunkt erreicht ist, da kann die beste Dämmung nicht gegen an. Moderat heizen... 18°? 60% Feuchte bei 18° sind ca 15,3g/m^3 Wasser in der Luft. Taupunkt wäre dann bei 9°.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    @ ralph

    das ist, sorry, unsinn.
    wohin sich ein taupunkt verschieben wird - dafür gibts sehr komlizierte rechnungen die von sehr vielen verschiedenen faktoren abhängen.
    Davon vestehe ich eine ganze Menge, glaub mir...
    will und kann man die nicht machen, ghört die luftdichte abdichtung immer auf die warme seite oberhalb der dämmung. so wie es heute bei jedem vernünftigen dachausbau gehandhabt wird.
    Wie meinen? Beim Dachausbau ist oberhalb der Dämmung die KALTE Seite...
    Richtige Reihenfolge:
    Warmer Innenraum - Abdichtung (Dampfsperre) - Dämmung - Dachdeckung - kalte Aussenluft.
    Aber hier gehts nicht ums Dach...

    ziemlich wahrscheinlich liegt der taupunkt bei innendämmung auf der dämmungsoberfläche - wo sich dann das kondensat sammelt, die dämmung durchfeuchtet (die daraufhin nutzlos wird - das ist das prinzip feuchter lappen als topflappen) und wo sich unter bestimmten bedingungen (vor allem hinter möbeln und in raumecken) auch schimmel bildet.
    Den Taupunkt muß man hinter die Feuchtesperre kriegen. Die Styropourtapete kann als Feuchtesperre dienen, wenn sie dazu gemacht ist, die sollte nicht durchfeuchten. Aber von der Dämmleistung bekommt eine dünne Styropourtapete auf einer eiskalten Wand das nicht hin. Und dann kondensiert und schimmelt es halt auf der Oberfläche.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Natürlich ist die WAND - der Stein kälter, wenn Du innen dämmst. Das ist der Sinn der Sache, daß die Wärme im Raum bleibt. Ja und?

    Ja und , das möchte ich dir sagen. Wenn die Wand ( in diesem Falle Naturstein Wetterseite) im Winter gänzlich ausgekühlt ist dann kannst du innen heizen bis der Arzt kommt, die kalte Wand wird sich nicht genügend erwärmen. Eben durch die Isolation der Styropotapete. So entstehen z.B. die kalten Ecken und Taupunktemperaturen sowie die damit verbundenen Kondswasseransammlungen mit anschliessender Schimmelpilzbidung.
     
    Die Lösung kann aber nicht darin bestehen, unter Einsatz von Energie ohne Ende diese Wand trotz mieser Isolierung warm zu machen.

    Die Lösung muss sein, entweder aussen zu dämmen, dann ist auch die Wand warm.

    Oder man dämmt -wichtig: mit Feuchtesperre- innen, dann aber richtig und zwar so, daß es trotzdem keine kalten Ecken gibt. Eine dünne Styropurtapete ist keine akzeptable Innendämmung. Das Schimmelproblem hätte es ohne vermutlich auch gegeben.
     
    Die Wand ist immer noch kälter als z.B: die Innenwände aber immerhin 4° wärmer an der Oberfläche als mit der Styropor-Geschichte

    Bei über einen längeren Zeitraum gleichen Aussentemperaturen und gleicher Raumlufttemperatur? Kann eigentlich nicht sein, oder?
     
    . Das Schimmelproblem hätte es ohne vermutlich auch gegeben.


    Das ist interessant, worauf bezieht sich deine Aussage?

    An dieser Hausseite sind 6 Zimmer, zwei davon hatten mit Kondenswasserbildung an den Aussenecken zu kämpfen, diese beiden Zimmer waren mit einer Styroportapete
    in 15mm Stärke (zählt das noch zu dünn?) gedämmt. Die restlichen 4 Zimmer haben dieses Problem nicht. Zufall?
     
    nein, natürlich ist das vermutlich kein zufall, gleiches heizverhalten vorausgestzt.
    kondensat wirst du in jedem raum haben, das ist nun mal der lauf der welt - nur leider verhindern unsachgemäße innendämmung, dass dieses kondensat ablüften kann.
     
    Das ist interessant, worauf bezieht sich deine Aussage?

    An dieser Hausseite sind 6 Zimmer, zwei davon hatten mit Kondenswasserbildung an den Aussenecken zu kämpfen, diese beiden Zimmer waren mit einer Styroportapete
    in 15mm Stärke (zählt das noch zu dünn?) gedämmt. Die restlichen 4 Zimmer haben dieses Problem nicht. Zufall?
    Nein, kein Zufall. Im Gegenteil. Aber wer kennt schon die Ursache...

    Möglichkeit 1: Während die anderen Zimmer vermutlich eine grossflächig kalte Wand haben in die die Feuchte gleichmässig eindiffundiert und die auch wieder hergibt, wenn gelüftet wird, ist in den gedämmten Zimmern vermutlich die gedämmte Wand etwas wärmer und die Feuchtigkeit kondensiert lokal konzentriert in den Ecken, wo die Dämmung aufhört. Es wird dort nass. Ähnlich wie in früheren Altbauten, wo das Wasser an der Einfachverglasten Scheibe kondensierte und nach aussen ablief.

    Was nun genau die Ursache war kann man aus der Ferne schwer beurteilen. Da bräuchte es eine Idee vom Wandaufbau, von Querwänden, Wärmebrücken, Lage von Heizung und Fenstern etc. Frage den Vorbesitzter, warum er gerade in den zwei Räumen gedämmt hat. Offenbar war da schon vorher ein Problem. Ist das damals besser geworden mit der Dämmung oder nicht? Wer weiss das schon.

    Daß es auch ohne Styropur Probleme geben könnte, hast Du ja erkannt und sinnvoll adressiert:
    Da der Kleiderschrank aber wieder an die Wand musste , haben wir zusätzlich zu den das wir ihn mit 10cm Abstand zur Wand aufgestellt haben, für eine Zwangsbelüftung hinter dem Schrank gesorgt. Drei Computerlüfter
     
    Zuletzt bearbeitet:
    nein, natürlich ist das vermutlich kein zufall, gleiches heizverhalten vorausgestzt.
    kondensat wirst du in jedem raum haben, das ist nun mal der lauf der welt - nur leider verhindern unsachgemäße innendämmung, dass dieses kondensat ablüften kann.
    Aber mir was von Unsinn erzählen, ja? Weisst Du, Du hast von Bauphysik offenbar überhaupt keine Ahnung, aber erzählst hier Deine Weisheiten.

    Kondensat hat es nicht in jedem Raum. Obige 60% Feuchte bei 18° angenommen, ist ja kein unüblicher Wert für ein Schlafzimmer. Bei 9° Ist der Taupunkt erreicht. In einem modernen gut gedämmten Haus werden die 9° hoffentlich nicht erreicht, bis das Themometer draussen unter -20° fällt.

    Ablüften tut man ein Zimmer durch das Fenster. Alte Fenster sind immer undicht, neuere muß man zum lüften öffnen. Durch die Innendämmung lüftet mit Sicherheit nichts aus, das wäre auch schlimm, denn dahinter ist es kalt und da soll keine warme feuchte Luft hin!
     
    ....
    Ablüften tut man ein Zimmer durch das Fenster. Alte Fenster sind immer undicht, neuere muß man zum lüften öffnen. Durch die Innendämmung lüftet mit Sicherheit nichts aus, das wäre auch schlimm, denn dahinter ist es kalt und da soll keine warme feuchte Luft hin!

    Aber so schlimm undicht sollten alte Fenster nun auch nicht sein, als dass man sie zum Lüften nicht öffnen müsste. Oder?

    LG :?
    Marlen
     
    Nein, kein Zufall. Im Gegenteil. Aber wer kennt schon die Ursache... :



    Na ich dachte du kennst sie *vermutlich*.
    Das Gegenteil von Zufall ist absichtlich herbeigeführt.

    Möglichkeit 1: Während die anderen Zimmer vermutlich eine grossflächig kalte Wand haben in die die Feuchte gleichmässig eindiffundiert und die auch wieder hergibt, wenn gelüftet wird, ist in den gedämmten Zimmern vermutlich die gedämmte Wand etwas wärmer und die Feuchtigkeit kondensiert lokal konzentriert in den Ecken, wo die Dämmung aufhört. Es wird dort nass. Ähnlich wie in früheren Altbauten, wo das Wasser an der Einfachverglasten Scheibe kondensierte und nach aussen ablief.
    Was nun genau die Ursache war kann man aus der Ferne schwer beurteilen. Da bräuchte es eine Idee vom Wandaufbau, von Querwänden, Wärmebrücken, Lage von Heizung und Fenstern etc. Frage den Vorbesitzter, warum er gerade in den zwei Räumen gedämmt hat. Offenbar war da schon vorher ein Problem. Ist das damals besser geworden mit der Dämmung oder nicht? Wer weiss das schon.

    sehr viel Konjunktiv, schau doch bitte noch mal in den Post 8 da stehen Fakten.
     
    so nun muss ich mal berichten.. es zieht immer noch .... jetzt haben wir neue Heizung, neuen Kachelofen zusätzlich und neue Fenster... wir also vielmehr ich sind es einfach nicht gewohnt, das das Haus atmet... jedenfalls kommt es mir so vor, es ist nicht wie in einer Wohnung wo links und rechts auch welche wohnen und die Wände mitheizen..:( ist ja an sich nichts schlimmes abber gewöhnungsbedürftig..:rolleyes:
    Es ist so im WZ sind neue Fenster im Rücken vor mir der Kachelofen mit wärme und trotzdem ab oberkörper dort wo die couch aufhört beim sitzen ist es kalt oder zugig, hinten im Kreuz und Hals...vielleicht ist es ja nur Einbildung .. nur ich glaube es hat mit dem Wind hier zu tun der in manchen Fällen aus der falschen Richtung auf das Haus drückt kann das sein?
    Ise heute ohne zug....
     
    Wind drückt nicht aus der falschen Seite,:grins: aber es gibt auf jedem Grundstück eine Wetterseite und die kann je nachdem wo das Grundstück liegt mehr oder weniger extrem sein. Die Tür vom Blockhaus (und die von unserem Haus die man nicht sieht) liegt genau deswegen davon gegenüber nach Osten. So steht man an den Türen immer geschützt vor Regen und wind.

    Beispiel

    Wir würden an der Stadtgrenze liegen und zwar wirklich, nur vom Grundstück nebenan, dem Onkel meines GöGa getrennt, der liegt wirklich direkt an der ehemaligen Außenstraße. Da war vorher 4km Acker bis zur A14/A2 also freie Bahn für Wind. Aber es gibt eine Ackersiedlung seit 2004, die nimmt uns den Westwind (unsere Wetterseite) schon etwas weg.
    Trotzdem sind innen unsere Westmauern vom 2006 gebauten Haus auch etwas kälter gewesen bis wir das von Außen gedämmte Haus innen an der Westmauern einfach mit heller Holzpaneele versehen haben. Da steht bei uns auch die Couch. Bei Junior der an der Ecke schlief, wo die Sicht frei zum Acker ist, auch um die Ecke rum. Das ganze aber mit Dachlattung drunter so das 3 cm Luft drunter ist. Gerade um keine Schimmelbildung zu verursachen. Denn wer außen gedämmt hat, soll ja innen möglichst nicht dämmen, damit Feuchtigkeit wegdunsten kann. Wir gucken einmal im Jahr drunter.

    Suse
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ise,

    mein Sohn wohnt seit November in einem ungedämmten Haus und hat sehr schnell vom Zug im Kinderzimmer gesprochen...Kerzenflammentest usw.....

    Ein Fachmann für Gebäude war da und ich versuche zu erklären, was er uns gesagt hatte.

    -Es handelt sich um ungedämmte Außenecken.
    -Die Oberfläche außen an der Ecke ist größer als die Oberfläche der Ecke innen im Zimmer.
    -Die Ecken sind von der Temperatur innen viel kälter als die Wände der Außenseite in der Mitte der Wand.
    -Dadurch entsteht eine Luftverwirbelung, die wir als Zug empfinden.

    Vermeidbar wäre der Zug durch eine Verschiebung der kalten Temperatur weiter in die Mitte der Außenwand durch z. B. Silikatkeile, die in die Ecken angebracht werden.

    Ich hoffe, ich kann mich verständlich ausdrücken:D

    Sigi
     
    Fischer warnt davor.
    Es ist viel, auch Sachen die ich nicht verstehe, aber schaut euch mal die Seiten an. Nachwuchs Zimmer hat auch eine Nordwestecke. Die Wand ist aus Ziegel, nicht sehr dick und ungedämmt. Seit wir regelmäßig heizen, morgens nur 5 Minuten lüften damit die Wände warm bleiben und die Zimmertür zum sonst offenen Haus meist zu ist, gibt es keinen Schimmel mehr in der Ecke. Wenn es extrem kalt ist ziehe den Vorhang weg, damit die Wärme an die Wand kommt. Nebenan , nordöstlich ist unser Bad. Weil die Wände gruselig krumm waren, steht vor der Außenwand eine zweite aus Gipskarton. Will nicht wissen, was dahinter gefällig ist.:rolleyes:
     
    Zuletzt bearbeitet:
    naja umziehen geht nicht und will ich auch nicht... und wir lüften und heizen schon mehr als nötig ist.... silikatkeile klingt interessant aber.... das problem ist vielleicht im keller... da sind keine neuen Fenster und feucht ist er auch und die Kellertür hat auch nen Spalt. Der Heizungsmonteur sagte, er könnte das 'drehdingens mit dem Temeraturfühler unten am Heizungsboden anbringen das die Heizung nicht immer ausgeht wenigstens in der Küche und im WZ... ob uns damit geholfen währe? Es zieht ja nur im Winter...
     
    Laß im Keller die Fenster auf, bei uns sind sie das seit über 20 Jahren. Wir haben sogar einen leeren Kamin geöffnet, damit es immer leicht zieht. Unsere Kellerwände sind aus Bruchsandstein und immer etwas feucht, es muffelt aber nix und Schimmel gibt es auch nirgends.
     
    @Ise:
    Würde einen regelbaren Deckenventilator installieren, da kannst du dann individuell die Luft zusätzlich leicht zirkulieren lassen (ggf hilft auch schon ein kleiner Ventilator) ... hilft zugleich noch im Sommer.

    Besser wäre natürlich gleich einen el. Luftentfeuchter, wenn du z.B. Schimmelprobleme hast.


    Zum Thermostat, wo dies sitzt ist doch eigentlich zweitrangig, wenn man 22 Grad im Raum haben möchte, hat man 22 Grad ... und wenn das Thermostat dann schon evtl. auf 5 steht, dann ist dies ja eh schon voll aufgedreht, mehr geht nicht.
     
    @Ise:
    Würde einen regelbaren Deckenventilator installieren, da kannst du dann individuell die Luft zusätzlich leicht zirkulieren lassen (ggf hilft auch schon ein kleiner Ventilator) ... hilft zugleich noch im Sommer.

    Besser wäre natürlich gleich einen el. Luftentfeuchter, wenn du z.B. Schimmelprobleme hast.


    Zum Thermostat, wo dies sitzt ist doch eigentlich zweitrangig, wenn man 22 Grad im Raum haben möchte, hat man 22 Grad ... und wenn das Thermostat dann schon evtl. auf 5 steht, dann ist dies ja eh schon voll aufgedreht, mehr geht nicht.




    Ein Luftentfeuchter bringt dir gar nichts wenn es sich um Kondeswasserbildung aufgrund von kalten Ecken handelt.
    Das hat was mit Taupunkt etc. zu tun und nicht mit erhöhter Raumluftfeuchtigkeit.

    Es ist ganz und gar nicht egal wo ein Thermostat angebracht ist bzw. Wo dieses die Temperatur misst. In der Mitte des Raumes oder hinter der Gardine hinter der Couch
     
    Ein Luftentfeuchter bringt dir gar nichts wenn es sich um Kondeswasserbildung aufgrund von kalten Ecken handelt.
    Das hat was mit Taupunkt etc. zu tun und nicht mit erhöhter Raumluftfeuchtigkeit.

    Ich schrieb "wenn Schimmelprobleme" ... sonst weißt aber schon, wie ein Lufentfeuchter funktioniert?

    Eine fehlende Luftzirkulation bewirkt zumindest die vorhandenen warm- kalt- Zonen und verdeutlichen das Problem, weiter ist ein ständiges Fensterlüften in diesem Fall auch eher nicht optimal!



    Es ist ganz und gar nicht egal wo ein Thermostat angebracht ist bzw. Wo dieses die Temperatur misst. In der Mitte des Raumes oder hinter der Gardine hinter der Couch

    Da ging es doch darum, ob das Thermostat oben oder unten an dem Heizkörper sitzt, nicht mitte im Raum, oder hinter Couch usw. ... oder wo steht etwas anderes (sonst hab ich es überlesen)?

    Weiter, wie bewirkt ein versetztes Thermostat eine besseren Luftzirkulation?



    @Ise: Wieviel Grad hat es denn eigentlich an der Ecken-Wandoberfläche?
     
    Naja, in jener besagten Zimmerecke schimmelt es jetz so richtig,der Bauingenieur der hier war, um sich das anzusehen sagte nicht unsere Schuld. Haben auch nichts davor gestellt . Irgendwie ist es halt ne Aussenwand und er sagte nur Tapete runter und Wand verputzen mit Silikatfarbe .. :poop: Bin voll genervt von dem alten Haus.. Haben jetzt erstmal nen elektrischen Raumentfeuchter hier stehen und warten auf das Gutachten des Bauingenieurs .. für Tipps trotzdem dankbar
    Liebe Grüße
    Ise
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich würde in dem Zimmer leicht heizen. Damit die Wände nicht so auskühlen. Denn sonst ziehen die Außenmauern mehr Feuchtigkeit und schwitzen und schimmeln dann. Wenn die Luft immer etwas angewärmt ist kann sich keine Feuchtigkeit an den Wänden sammeln. Auch das Fenster immer kippen im Winter ist nicht gut, aus diesen Gründen. Es ist viel besser 2mal am Tag kurz Stoßlüften, damit die Außenmauern nicht so kalt werden können und nicht schwitzen. Ich habe selber ein altes Haus und habe innen auf einer Lattung und Rigipsplatten mit Styropor von innen isoliert. Durch das aufbringen von Dachlatten unter den Rigipsplatten ist eine Lüftung, es kann kein Schimmel entstehen. Das ist jetzt schon 50 Jahre dran ohne Probleme. Die Rigipsplatten kann man streichen aber auch tapezieren, je nach Wunsch .
    Ich würde auch außen nie mit Styropor dämmen, die Mauern ersticken drunter alle. Jetzt gibt es schon viel bessere Materialien z.B. Hanf oder Stroh usw, da kann das Mauerwerk noch atmen. Lasst Euch mal von einem Baubiologen beraten.
     
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    Reaktionen: Ise
    Nur mal so. Wir heizen in dem Zimmer ganz normal. Wir lüften auf Stoßlüften. Wir haben nichts vor die Wand gestellt. Vielleicht müssten wir das ganze Haus entkernen lassen und von aussen neu Verputzen..
     
    Ihr müsstet ganz dringend einen Fachmann hinzuziehen, der untersucht woher der Schimmel kommt.
    Ihr spart am falschen Ende...
     
    Naja bis jetzt haben wir ja noch nichts ausgegeben. Der Bauingenieur, der schon hier wird uns ein Gutachten schreiben . Und dann können wir weitersehen...
     
    Der Bauingenieur, der schon hier wird uns ein Gutachten schreiben
    Hat er denn die Ursache für den Schimmel gefunden?

    Es gibt Spezialisten dafür... und das ist angesichts der folgenreichen Problematik (Schäden am Gebäude, gesundheitliche Schäden) schon eine lohnende Investition.
     
    Stirohrpor an der Wand ist total falsch, das geht nicht. und Feichtikkeit kommt zu 99przend von aussen.
    In unsere Pension macht der Besitzer alles alleine auch die
    reperaturen. Die Pension ist alt, aber nirgentwo ist schimmel.
    viele Grüsse Iris
     
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