Es geht los mit Tomaten

Meine heutige Ernte :D:love:
Da sind 4 verschiedene braune Sorten dabei. Die Lila Sari, Schwarze Krim, Schwarze Tanne und Stierblut. Die braunen haben einen besonderen guten Tomatengeschmack, finde ich. Habe heute auch schon die erste Partie eingekocht für den Winter.

lg. elis
Komisch, ich finde die Braunen dieses Jahr gar nicht so gut. Nur eine Einzige hebt sich bisher deutlich ab.
 
  • Meine Neugier und mein Hang zum Experimentieren haben glücklicherweise nicht nachgelassen.
    Deshalb habe ich meine einzige Braunfäule Überlebende im Obergarten nun doch NICHT mit Lecithin gespritzt.
    Mittlerweile zeigt auch sie wenige schwache Farbveränderungen an zwei jungen Trieben.
    Ihr Habitus insgesamt sieht gesund aus. Die Früchte sind frisch grün und glänzend.
    Ich möchte ermitteln, inwieweit sie ohne biochemische Unterstützung mit der Krankheit fertig wird.
    Ihre Entfernung von den 7 verbliebenen Tomatenpflanzen sowie die Architektur meines Gartens sollten eine Rolle als Infektionsquelle auch hinsichtlich der Nachbargärten ausschließen.
    Ich bin gespannt, ob sie es schafft.
    Die gesund gebliebenen 7 unter der Südkante des Wäschedachs bekommen heute Abend mit wetterbedingter Verspätung ihre dritte Spritzung mit Lecithin. Ich bewache sie mit Argusaugen und entferne jede noch so geringe Blattverfärbung. Sie sehen schon aus wie gerupfte Hühner !!
     
    Meine Neugier und mein Hang zum Experimentieren haben glücklicherweise nicht nachgelassen.
    Deshalb habe ich meine einzige Braunfäule Überlebende im Obergarten nun doch NICHT mit Lecithin gespritzt.
    Mittlerweile zeigt auch sie wenige schwache Farbveränderungen an zwei jungen Trieben.
    Ihr Habitus insgesamt sieht gesund aus. Die Früchte sind frisch grün und glänzend.
    Ich möchte ermitteln, inwieweit sie ohne biochemische Unterstützung mit der Krankheit fertig wird.
    Ihre Entfernung von den 7 verbliebenen Tomatenpflanzen sowie die Architektur meines Gartens sollten eine Rolle als Infektionsquelle auch hinsichtlich der Nachbargärten ausschließen.
    Ich bin gespannt, ob sie es schafft.
    Die gesund gebliebenen 7 unter der Südkante des Wäschedachs bekommen heute Abend mit wetterbedingter Verspätung ihre dritte Spritzung mit Lecithin. Ich bewache sie mit Argusaugen und entferne jede noch so geringe Blattverfärbung. Sie sehen schon aus wie gerupfte Hühner !!
    Bin gespannt auf weitere Berichterstattung, lieber Opitzel.

    Ich mach jetzt nichts mehr, außer "gerupfte Hühner" zu gestalten:eek:

    LG
     
  • Apropos Geiztriebe! @Tubi macht mich da auf etwas aufmerksam:
    Alle verbliebenen 7 Pflanzen, auch die sehr wachstums- und sprossensfreudigen "Resi, schieben kaum noch Geiztriebe!
    Könnte die Ursache beim Lecithin liegen?
    Freilich könnten auch die fortgeschrittene Jahreszeit und die schon wieder unzeitgemäß kühlen Nächte die Ursache sein?
    Auch die Früchte halten sich beim Wachstum zurück.
    Leider sind die Lilac und die Red Zebra meine einzigen verbliebenen etwas größeren Sorten, sodass ich mir kein eigenes Urteil erlauben möchte.
     
    @Opitzel das liegt nicht am Lecithin sondern an der Braunfäule.
    Meine Tomaten auf dem Balkon sind mit nichts gespritzt und zeigen nur minimalste Befallssymptome, doch die Geiztriebe sind mickrig und wachsen kaum.
     
  • Ich war eben noch mal draußen und habe gewohnheitsmäßig die Außenthermometer kontrolliert.
    Bei unserer USDA- Klimazone 6 b geht es zwar generell rauer zu als in den Weinbaugebieten, aber 9,3 °C Mitte August geht wohl doch erheblich unter die Gürtellinie,
    und dabei soll der Polarlufteinbruch erst Ende der Woche erfolgen.
    Aber meine Sorge ist es ja nicht, die Durchschnittstemperaturen so zurecht zu rechnen, dass sie in die Theorien des "Weltklimarats" hineinpassen, und der Monat August als "der Wärmste seit anno dunnemals" erscheint.
    @Tubi, ja, ich lass jetzt die Geiztriebe wachsen, wenn sie nur kämen.
    @Taxus Baccada, bei den gegenwärtigen Temperaturen bedarf es für die "Murmeln" gar keiner zusätzlichen Hemmung. :confused: Noch nie in meinem Kleingärtnerleben habe ich bereits Mitte August mit dem allgemeinen "Abrüsten" begonnen. Aber es gibt halt ständig ein "erstes Mal". :D
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Möglicherweise ist mit +48,8°C in der vorigen Woche in Sizilien ein neuer europäischer Hitzerekord abgelesen worden. Diese Nachricht ging um die ganze Welt!
    Die "CO2- Erderwärmung" floriert in den Medien!
    Im Gegensatz dazu meldete mir mein Maximum-Minimum- Thermometer für die vergangene Nacht eine Tiefsttemperatur von +6°C, und das im Hochsommermonat August. Kein Wunder, dass die "symptomlos" gebliebenen Tomatenpflanzen unter dem Wäschedach meist nur "Tomätchen" in Cocktail-Tomatengröße zustande brachten.
    Meine Verunsicherung:
    Sie wurden alle dreimal vorbeugend mit Lecithin gespritzt, und die "Überlebende" im Obergarten, die nicht behandelt wurde, hat trotz leichter, nicht fortschreitender Phytophtora- Symptome normal wachsende Früchte (!!!)
    Die beiden gespritzten Referenzpflanzen "Vivagrande" unter dem Wäschedach haben dagegen lediglich Minifrüchte (!!!).
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Interessante Beobachtung.

    Hier gibt es weiterhin keine Ausfälle. Die Roma hat an der ersten Etage ziemlich kleine Früchte ausgebildet. Weiter oben werden sie dann größer. Allerdings kenne ich die Roma früher viel größer.
     
    @Opitzel Meine ungeschützt stehenden, mehrmals mit Lecithin gespritzten Pflanzen leben gerade noch so, es hängen noch einige gesunde Früchte dran, die wir demnächst ernten wollen. Hinsichtlich der Fruchtgröße gibt es dort keine Auffälligkeiten.

    Die Pflanzen, die aber komplett ungespritzt sind - auf dem Balkon - und momentan wirklich kerngesund aussehen, haben deutlich kleinere Blätter und (wenn auch nur teilweise) kleinere Früchte.
    So meine hiesige Beobachtung.
     
    @Taxus Baccata, mir fällt derzeit auf, dass sich auch große Gartenzeitschriften auf die universell anwendbare Aussage zurück ziehen, "den Tomaten ein Dach über den Kopf zu geben" und alles ist gut.
    Ist es eben nicht!
    Bisher haben sie sich eher bei der Werbung für Dünger und Wirkstoffe "überschlagen".:LOL:
     
    mir fällt derzeit auf, dass sich auch große Gartenzeitschriften auf die universell anwendbare Aussage zurück ziehen, "den Tomaten ein Dach über den Kopf zu geben" und alles ist gut.
    Ist es eben nicht!
    Opitzel, das stimmt... ein Dach alleine ist noch nicht alles.
    Was ich dieses Jahr aber beobachte... meine überdachten Tomaten - keinerlei Spritzung nur einmal ein Schlückchen Ackerschachtelhalm gegossen - leben noch und sehen sogar sehr gesund aus. Die werden bis zum Ende der Saison durchhalten und Ernte produzieren.
    Pflege war durchaus notwendig: Ich habe akribisch jedes minimal befallene Blättchen entfernt. Seit zwei Wochen ist keins mehr nachgekommen.
    Im nächsten Jahr werde ich daher nur mit Überdachung ziehen - wobei Überdachung nicht GWH bedeutet sondern einfach nur Balkon mit schmalem Dachüberstand, und ein schmales Vordach, das ich noch an der Sichtschutzwand in der Einfahrt anbringen werde.
    Ein paar Freilandtomaten wird es auch wieder geben, aber das werden dann nur die angeblich hochresistenten Sorten sein. Bin einfach neugierig wie die sich im Feldversuch schlagen.
     
    Ähnlich werde ich das auch handhaben, @Taxus Baccata .(7 Pflanzen unter dem Wäschedach, aber mit mindestens 15 l großen Kübeln. Im Garten waren die Standplätze streng aufgeteilt, außer ich würde mir wichtige andere Strukturen umkrempeln.
    Nee, ich nicht mehr!
    Bei 4 Jahren "Anbausperre" muss ich leider mein Vorhaben zur Renaissance der Freilandtomaten am Massiv des Thüringer Waldes aufgeben oder (mit viel Glück) weiter reichen.
    An der Südseite des Wohnhauses könnte ich mit Kübeln evl. noch Möglichkeiten mit etwas Dachüberhang nutzen, sehe jedoch bis jetzt keine Möglichkeit der "Oben- Befestigung" der Wendelstäbe. In 2,70 m Höhe verläuft zwar ein Dachkasten, aber der stammt von 1926 und ich möchte ihn nicht belasten.
    Also übe ich mich in Bescheidenheit.:grinsend:
     
    Bei 4 Jahren "Anbausperre"
    Opitzel, warum probierst du auf dieser Fläche nicht auch ein paar resistente Sorten aus..? Oder haben die genau auf dieser Fläche aufgegeben..? (Ich meine Sunviva, Vivagrande etc..?)
    Ich bin mir auch noch nicht sicher - einen solchen Acker werde ich auch als "Experiment" nicht mehr machen. Bestenfalls 4-5 Pflanzen zum Ausprobieren. Nichts großes. Nur aus reiner Neugierde. ;-)
     
    Ach ich weiß nicht, dass mit der vierjährigen Wartezeit würde ich persönlich nicht so eng sehen. Ich bin da etwas hartnäckiger. Ich habe auch schon mehrmals ganze Gruppen Freiländer ziehen müssen. Die letzten zwei Jahre war das Wetter hier so, dass es im Freiland hätte klappen können. Aber dieses Jahr wieder nicht. Ich habe ja auch Probleme im Garten, anderer Art. Ich habe halt die Tomaten verteilt an verschiedenen Stellen. Irgendwas wird schon durchkommen.
     
    @Taxus Baccata , meine "Überlebende" im Obergarten ist ja eine "Viva Grande".
    Leider hatte ich die hier erprobte "Sunviva" heuer nicht mehr angebaut, weil sie meine "persönliche Überprüfung" in den Vorjahren bereits "bestanden" hatte.
    Jetzt hast Du mich an der Angel!
     
    @Opitzel, ich würde, wenn möglich zwischen Freiländern größere Abstände zueinander lassen. Also eine in die Erdbeeren setzen eine hier eine da. Das hat bei mir immer besser funktioniert. Kohorten habe ich auch schon mehrmals gezogen.
     
    An der Südseite des Wohnhauses könnte ich mit Kübeln evl. noch Möglichkeiten mit etwas Dachüberhang nutzen, sehe jedoch bis jetzt keine Möglichkeit der "Oben- Befestigung" der Wendelstäbe. In 2,70 m Höhe verläuft zwar ein Dachkasten, aber der stammt von 1926 und ich möchte ihn nicht belasten.
    Also übe ich mich in Bescheidenheit.:grinsend:

    Hallo Opitzel,
    wenn das der Einzige Grund wäre, der gegen die Kübel an dieser Stelle spricht, hätte ich da vielleicht eine Lösung....
    bei uns stehen einige Kübel an der Ostseite des Hauses, profitieren vom Dachüberstand und der Tatsache, dass Schlechtwetter (meistens) von Westen kommt.
    Die Wendelstäbe stecken einfach in der Erde NEBEN oder HINTER den Kübeln ..... dann muss man nur die Pflanzen in der Jugend hinüberleiten und sie wachsen alle erst mal "schief" ..... aber darauf kommt es ja nicht an.
     
    Anlässlich einer kurzen Regenpause habe ich meine "Phytophtora- Überlebende" im Obergarten aufge- und untersucht. Mir scheint, sie hat es geschafft und die "Seuche" überwunden.
    Ohne Lecithinbehandlung!!
    Die schwachen Verfärbungen an oberen Trieben scheinen einzutrocknen und zu verschorfen. Die Früchte sind auch während des sehr kühlen und nassen Schietwetters weiter gewachsen und gehören zu den wenigen in diesem Jahr, die der Sortengröße gemäß sind.
    Die gespritzten Referenzpflanzen (ebenfalls Vivagrande) unter der südlichen Wäschedachkante bilden dagegen nur Minifrüchte in der Größe von Cocktailtomaten aus.
    Die Samen der "Überlebenden" erhalten 2022 natürlich meine besondere Aufmerksamkeit!
     
    @Opitzel, du meinst damit die Vivagrande, oder?
    Schmeckt sie denn eigentlich auch gut? Ich habe auch Samen gekauft und bin gespannt auf den Versuchsanbau.

    Bei mir haben übrigens auch ein paar Braunfäule-Opfer im Freiland ohne weitere Behandlung überlebt und treiben neu durch. Sehr sehr seltsam.

    Man hat fast den Eindruck als wäre die Phytophthora mit einem Schwung gekommen... und hätte zu einem Vernichtungsschlag ausgeholt... aber sich nicht halten können. :unsure:

    Dass sie alles innerhalb von 24 Stunden vernichtet ist jedenfalls eine Behauptung, die sich hier absolut nicht bestätigt hat. Nicht einmal 48 Stunden - die Überlebenden im Freiland leben nun seit vielen Wochen damit.

    Minimal betroffene (auf dem Balkon) sind ganz ohne Behandlung (nur mit normaler Pflege) wieder gesund geworden und wir ernten fast täglich.
     
    @Taxus Baccata, ja, Viva Grande. Meine einzige Überlebende im Obergarten. Binnen 48 - 60 Stunden von 100 auf 0, und zwar so total, dass die Brühe aus Poren im Müllsack troff.
    Von 43 habe ich insgesamt 35 Pflanzen verloren.
    Die "zweite Rate" wartet im Müllkübel noch auf die Hausmüllabfuhr, weil ich diese Reste totaler Zerstörung nicht zum Grünschnitt fahren wollte.
    Ich besitze jetzt noch 7 "scheinbar gesunde" und dreifach Lecithin gespritzte Pflanzen unter dem Wäschedach sowie die "Überlebende" vom Obergarten. Unter den Totalausfällen mit einzigartigen Zerstörungsmerkmalen waren auch 2 x 12 scheinbar Gesunde und einmal Lecithin Gespritzte auf der Hofterrasse und im Obergarten, auf deren zweite Behandlung ich bereits verzichtete.
    Die gespritzten und scheinbar Gesunden unter dem Wäschedach können keine normal großen Früchte ausbilden.
    Schadensbilanz ergo 98%. :geek:
     
    Danke, @Platero, das wird leider schwierig, weil die Kübel auf dem Pflaster vor dem Spritzschutz stehen müssten, und unter dem Schotter des Spritzschutzes liegt in vakanter Tiefe grober Kies..
    Aber ich habe ja noch Zeit, eine Lösung zu finden.:)
     
    Vorhin war Kostprobe von Red Zebra und Lilac.
    Leider war das Zebra trotz glänzenden äußeren Anblicks innen faul. Aber die Lilac wurde von uns in zwei reifen Früchten begutachtet.
    Die Süße stimmte, die Säure war mäßig, das Aroma nicht so ganz unsere Geschmacksrichtung. Sie hatte drei Mal Lecithin zu verkraften, vielleicht hat sich das auch ausgewirkt. Dabei waren wir sehr gespannt auf die vielgerühmten farbigen Früchte.
    Nächstens kommen noch eine Handvoll Resi und die paar noch klotzgrünen Vivagrande
    Das war's dann für 2021.:(
     
    Opitzel, das tut mir sehr leid. :-(
    Ich drücke die Daumen, dass die Vivagrande noch schmeckt, auch wenn das nach dieser Saison nur mehr ein Trostpflaster wäre. :-(

    Hier könnte die Erntemenge zwar größer sein, doch dafür ist alles geschmacklich top. Ich würde alle Sorten, die ich in diesem Jahr im Anbau hatte sofort wieder anbauen... und überlege, das auch zu tun... Resistenzen hin oder her.
    So köstliche Tomaten hatten wir nicht in jedem Jahr.
    Und immerhin sehen die Pflanzen auf dem Balkon gesund aus, trotz des erbärmlichen Wetters.
     
    Welche Sorten hast du denn angebaut, Taxus?
    Die Sorten von denen wir jetzt gerade noch ernten (einige andere haben der Braunfäule nicht standgehalten)
    - Datlo
    - Marmande Super Precoce
    - Indigo Pear Drop
    - Gardener's Delight
    - Ditmarsher (vermutl. verkreuzt, da oval und rosa, Saatgut von Tatiana)
    - 42 Days (von Tatiana)
    - Agro (F1)
    - Dolcetto (F1)
    - Dolly (F1)
     
    Ich werde es zum Übergang mit den "harten Typen" von Lubera probieren.
    Anderes erscheint mir zweifelhaft.
    Die als "tolerant" beschriebene Matina zB. kippte am schnellsten aus den Latschen.
    Und natürlich mit Samen der "überlebenden" Vivagrande aus dem Obergarten unter dem Gesichtspunkt, dass uns die heurige Seuche noch Andenken hinterlassen haben wird.
     
    Die als "tolerant" beschriebene Matina zB. kippte am schnellsten aus den Latschen.
    Zu dem Schluss kam offenbar auch eine Studie der Universität Göttingen, die bei Culinaris verlinkt ist. :(

    Für mich steht ebenfalls fest, dass im kommenden Jahr einige der resistenten Sorten in den heimischen Versuchsanbau gehen werden.
    Auf die diesjährigen Geschmacksträger möchte ich dennoch nicht verzichten, aber sie kommen nur noch auf den Balkon, wo sie sich wacker geschlagen haben.
     
    Die Sorten von denen wir jetzt gerade noch ernten (einige andere haben der Braunfäule nicht standgehalten)
    - Datlo
    - Marmande Super Precoce
    - Indigo Pear Drop
    - Gardener's Delight
    - Ditmarsher (vermutl. verkreuzt, da oval und rosa, Saatgut von Tatiana)
    - 42 Days (von Tatiana)
    - Agro (F1)
    - Dolcetto (F1)
    - Dolly (F1)
    Ist Ditmarsher nicht oval und rosa, oder habe ich das falsch auf dem Schirm?
     
    Ah, @Tubi, vielleicht verwechsele ich da wirklich was, das schreibt Tatiana selbst:

    Ditmarsher - Tatiana's TOMATOBase

    Dunkel pink sind sie hier zwar nicht geworden :unsure: Aber ein hübsches Pink hatten sie. :lachend:
    Hatte mir die Früchte rundlicher vorgestellt, da Tatiana schrieb
    Ja, ich denke auch, sie ist oval. Habe gerade keine Zeit in meinem Fotoarchiv zu schauen. Aber ich denke, ich kann da was finden. Früher, als weniger Pflanzen hatte, aber ich das noch ordentlicher geführt.
     
    Wer hat Erfahrungen mit der Lilac?
    Sie ist meine einzige Sorte, die unter dem Wäschedach unter den derzeitigen Umständen normsl große Früchte ausbildet.
    Leider neigt sie zum Platzen, und zwar zu sehr großen ringförmigen Spannungsrissen.
    Ist das "normal" oder den heurigen Umständen geschuldet?
     
    meinst Du die Lilac Sari. Das ist eine meiner Lieblingssorten, die säe ich jedes Jahr an. Die platzt normal nicht, aber was ist heuer schon normal.....

     
    Das ist sie, @elis.
    Du hast Recht, was ist heuer schon normal?
    Den Rest hat sie möglicherweise durch mehrfaches vorbeugendes Spritzen mit Lecithin bekommen. Auch andere meiner unter dem Wäschedach überlebenden Pflanzen weisen veränderte Eigenschaften auf. Die Früchte zweier Vivagrande kommen zB. nicht über das Format von Snacktomaten hinaus.
    Eine einzige aller meiner Freilandpflanzen hat im Obergarten überlebt, ebenfalls eine Vivagrande.
    Wenige Flecken, die an jungen Trieben auftraten, vernarben derzeit. Ich hatte sie, neugierig wie ich bin, nicht behandelt. An ihr wachsen normal große Früchte.
    Kommendes Jahr werde ich nur wenige Pflanzen v.a. an den kontaminierten Standorten testen. Dabei orientiere ich mich an der "Papierform" von als Phytophtora toleranten Sorten. Daher auch meine Neugier betr. der Lilac, die ja nicht dabei sein wird
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Schlampig gewesen beim Spritzen mit dem Hexenbräu...10 Tage nichts gemacht..

    Heute musste ich zwei entsorgen :( . Okay, viele Tomis sind rot und abgeerntet und die anderen nebendran schauen noch okay aus.
     
    Ich habe heute meine vermeintlichen Freiland-Leichen entsorgt. Dabei eine Überraschung: Alle Stiele waren innen saftig grün, alle dabei, neu durchzutreiben.
    Was meinen Verdacht erhärtet, dass der "Schub" vorbei ist. Entsorgt habe ich sie trotzdem, selbst wenn sie jetzt neu durchgetrieben und geblüht hätten wäre es für die Früchte zu spät geworden.
    Hoffentlich wiederholt sich das im nächsten Jahr so nicht mehr.
    Den Pflanzen auf dem Balkon geht es nach wie vor gut. Vorhin eine Schale geerntet, Marmande S. Precoce, Dolly, Gardener's Delight und Dolcetto.
    Ich denke die halten noch eine gute Weile durch.
     
    Wildtomaten scheinen in diesem Jahr dem Erreger an den meisten Orten erlegen zu sein.
    Interessant sind diese ganzen Beobachtungen auf jeden Fall.
    Hier eindeutig nicht, @Taxus Baccata
    Die Wildtomaten geben hier zumindest immer mal wieder ein oder zwei Hände Tomaten-so das ich wenigsten wenige Tomaten aus dem Garten essen kann.
    Die letzten zwei Jahre war das Wetter hier so, dass es im Freiland hätte klappen können. Aber dieses Jahr wieder nicht.
    Ja, genau.
    Die Jahre werden unterschiedlicher und das Wetter fällt in die eine, oder andere Richtung.

    Vor 20Jahren waren unsere Sommer immer verregnet...
    Ich habe mich von den letzten zwei Jahren auch täuschen lassen!
     
    Vor 20Jahren waren unsere Sommer immer verregnet...
    Ich habe mich
    Ich glaube der Regen allein ist nicht unbedingt das Problem, ich hatte auch in verregneten Sommern Phytophthora-freie Tomaten.
    Bei uns waren die letzten zwei Sommer auch nicht trocken sondern recht feucht.
    Doch in diesem Jahr wirkt es als hätte ein Sturm den Erreger hergetragen - der Befall kam auf einen Schlag... und war in den letzten Wochen trotz viel Regen massiv auf dem Rückzug.
    Hier nehmen allerdings diese massiven Stürme zu... insofern vermutlich auch das Risiko auf eine noch stärkere Verbreitung der Phytophthora. (?)
     
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