Es geht los mit Tomaten

wo kommt der braunfeulepilz her,? kann das mit schlechte Erde zusammen hängen?
bei uns die Tomaten sind nicht gesund.
schade, sagt iris
:cry:
 
  • @gartenerde, die Kraut- und Braunfäule entstand als Begleiterscheinung des massenhaften Kartoffel- Anbaus in Europa, vor allem in Deutschland, wo Friedrich II. die aus Amerika stammende Pflanze sogar mit Zwang einführte. Damit wollte er die Volksernährung absichern.
    Man kannte zwar schon lange dagegen wirksame kupferhaltige Mittel. Aber man hatte nicht genügend Kupfer, um die Krankheit zu beseitigen.
     
  • Von euch angefixt, habe ich jetzt auch Backpulver gespritzt.
    Obwohl drinne, wie draussen alles gut ausschaut. Kann ja nix schaden.
    Zumal ich auch Kartoffeln habe, aber immer nur die Annabell.
     
    Vor nicht ganz 200 Jahren wurde die Krankheit aus Amerika eingeschleppt, ich denke die Sporen verbreitet der Wind und wenn das Wetter passt, kalt und nass für längere Zeit bricht die Krankheit aus. Letztes Jahr wurden alle Freilandtomaten in kurzer Zeit dahingerafft obwohl dort ein neues Beet entstand aus Erde wo noch nie Gemüse war. Ich denke die Sporen sind mittlerweile fast überall und bei schlechten Wetter gehts los,...
     
  • Hat hier zufällig jemand Erfahrungen mit resistenten oder toleranten Sorten..? Gibt inzwischen ja ein paar. Aber das ist wahrscheinlich wieder Stoff für einen eigenen Thread.
     
    Endlich, die Streifenzipfel färben sich. :love:
    686787
     
    @Taxus Baccata, Schau mal rein bei lubera.com.
    Die bieten alte Sorten mit geringer Anfälligkeit gegenüber KBF sowie auch neue Züchtungen mit behaupteter Resistenz an. Außerdem im Sortiment: Neue Sorten, die Kälte- und Hitzeperioden tolerieren sollen.
    Am Ende der Saison kann ich mehr dazu sagen, denn ich habe eine Auswahl heuer im Anbau.
     
  • Bald...
    20210724_180311.jpg


    @Tubi, ich wünschte immer noch, ich hätte das tolle Video, das du verlinkt hast, früher gekannt...
    Ob man es hier noch irgendwo anbringen könnte, wo es nicht so untergeht wie hier? Vielleicht im Tomagenzöglinge-Thread..?
    Oder einen eigenen Braunfäule-Thread eröffnen..?
    Zu dem Thema gäbe es ja so viel zu sagen... von unterschiedlichen Phytophtora-Erregern bis hin zu resistenten oder toleranten Sorten, Prävention und Behandlung...
     
    Bald...
    Anhang anzeigen 686946


    @Tubi, ich wünschte immer noch, ich hätte das tolle Video, das du verlinkt hast, früher gekannt...
    Ob man es hier noch irgendwo anbringen könnte, wo es nicht so untergeht wie hier? Vielleicht im Tomagenzöglinge-Thread..?
    Oder einen eigenen Braunfäule-Thread eröffnen..?
    Zu dem Thema gäbe es ja so viel zu sagen... von unterschiedlichen Phytophtora-Erregern bis hin zu resistenten oder toleranten Sorten, Prävention und Behandlung...

    Wie hatten aber hier doch auch ein Braunfäulethread, soll ich es da nochmal verlinken?
    Das Video wurde erst am 16.07.2021 eingestellt, ist also brandneu.
     
    Wie hatten aber hier doch auch ein Braunfäulethread, soll ich es da nochmal verlinken?
    Sehr gute Idee! (y)
    Dass es noch so brandneu ist war mir gar nicht aufgefallen, ich hatte nur aufs Jahr geschaut. Die Infos sind jedenfalls Spitze - nächstes Jahr wird es hier keine Braunfäuleopfer geben!
     
    Ich habe leider noch keine Fruchtfarben.
    Ihr wisst ja, die "Karpaten"!
    Den Sonntag habe ich genutzt, um wie Sherlock Holmes durch meine Tomatenbestände zu streunen.
    Jedes Fitzchen einer nur möglichen Blattverfärbung wurde mit Hausmüll bestraft.
    Aber jetzt hoffe ich darauf, dass unsere glücklichen Windverhältnisse in einem Seitental des sehr offenen Werratals bisher ( bis auf evl. Eigenaufkommen!) die Krankheit noch nicht bis zu uns getragen haben.
    Unsere glückliche Lage hat uns ergo bisher nicht nur den extremen Stürmen bewahrt. Selbst Kyrill schlug erst 350 m höher in die Wälder....
    Jedenfalls geht - Dank Taxus Bacada - morgen das bestellte Lecithin zur Vorbeugung bei mir ein.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    @Taxus Baccata , habe ich eben gefunden:
    Google doch mal nach Culinaris.
    Das ist eine Truppe jüngerer Leute mit breitem Angebot und darunter eigens einem Paket Tomatensamen für den Freilandanbau.
    Mir gefällt darüber hinaus das Angebot an Phytophtora toleranten Sorten, u.a. welche, die auch Lubera anbietet.
     
    @Opitzel vielen Dank für den Tipp (y) das werde ich mir unbedingt näher ansehen!
    Indessen habe ich bereits eine Liste mit resistenten und toleranten Sorten gemacht, die ich im nächsten Jahr anbauen möchte. Ca. 80% samenfest, ca. 20% Hybridsorten.
    Ein paar der resistenten/-toleranten Sorten hatte ich vor einigen Jahren sogar schon im Anbau ohne es zu wissen, erinnere mich aber noch daran, dass die Pflanzen tatsächlich sehr gesund waren.
    Falls Interesse besteht, veröffentliche ich meine Liste gerne sobald ich sie fertig habe.
     
    Da "rede ich Dir unbedingt gut zu"! :D
    Ich halte auch schon Ausschau für das 2022er Programm und kann bestimmt profitieren.
    Eine Reihe meiner Sorten steht heuer nach Jahre langen guten Anbauerfahrungen in ihrer "letzten Bewährung" zu meiner "Anbauempfehlung für die Mittelgebirgslagen".
    Für 2022 steht bei mir ergo ein größerer Wechsel ins Haus.;)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Die heurigen Wetterverhältnisse konfrontieren mich mit selten erlebtem Längenwuchs der Tomatenpflanzen.
    Für die Harzfeuer, Omas Beste, Russisches Birnchen oder Resi u.a. sind 2 m ja kein Riesenwuchs, aber jetzt schon?
    Auch die eher gedrungene Vivagrande hat diese Marke nun erreicht.
    Blüten dagegen setzten en mass erst bei knapp einem Meter ein, dafür aber erfreulich intensiv.
    War es die Düngung?
    Nach der Startdüngung bekamen die Tomaten bisher nur 1:10 verdünnte Tomatenjauche mit einem Viertel Brennnesseln.
    Die heute wieder fällige Nachdüngung erfolgte vorsichtshalber mit einem Flüssigdünger.
    Ich will mir schließlich vom Forstamt keine Einschlaggenehmigung einholen müssen.
     
    Meine Cherry sind teilweise auch schon 2,30 m hoch. Und ich habe (wegen des Pilzes) stickstoffreduziert gedüngt. Früchte haben sie aber schon unten gebildet.
    Was willst Du denn „einschlagen“ @Opitzel ?
     
    Meine beiden Fleischtomaten hängen auch mit dicken Stielen unter der Decke, sie waren zu fest, dass ich sie hätte auf meine oberen Rankleinen leiten können. Ein wirklich seltsam wüchsiges Jahr.
     
    Nabend ,ich habe heute mal meine Tomaten fotografiert.. Ich habe ja nur 6 Stöcke, aber meine Ernte reicht für unseren Bedarf aus. Zum Glück sind alle noch gesund. Im Umfeld grassiert IMG_0511.JPG die Braunfäule .
    Die Blüte ist eine Aibika .Asiatischer Hibiskus. Blüten und blätter essbar. Meine Gurken wachsen nicht am Boden sondern schlängeln sich an den Durchwurfsieben hoch. Gruß
     

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    Ich kann bald mit dem Verkauf starten. Leider platzen aber auch viele Früchte bei dem Wetter. Die muss ich früher abnehmen. Die Geplatzten sind aber direkt in der Schmorgurkenpfanne gelandet. Diese Saison ist nicht weniger anstrengend. Zwar ist immer Wasser da zum Gießen. Aber die Tomaten müssen täglich inspiziert werden. In allen Ecken finde ich auffällige Blätter, von denen ich denke, dass sie Braunfäulesymptome tragen. D.h. alles einmal am Tag nach Feierabend inspizieren und Auffälliges wegnehmen. Mit Ertrag und Geschmack bin ich bisher recht zufrieden. Gerade bei meiner eigenen Kreuzung sind welche dabei, von denen ich geschmacklich nur geflashed bin. Aber auch die Cherrys, die ich dieses Jahr im Anbau habe, sind fast alle sehr lecker.
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    Wenn ich Eure Ernten sehe, tropft mir der Zahn!!
    Bei mir ist ist der Behang recht gut, aber unserer USDA- Klimazone 6b gemäß noch "klotzgrün".
    Die Tendenz, dass "je höher desto gelber" der Blütenansatz sich in der oberen Pflanzenhälfte konzentriert, setzt sich fort.
    Nur zu!! Meine Stützsysteme halten noch was aus.
    Kummer bereitet mir die angekündigte Kaltluft.
    Ich befürchte Geschmacksbeeinträchtigung und einen erneuten Schub Phytophtora- Wetter.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Vorhin habe ich erste Verdachtsmomente der KBF gefunden und muss nun umgehend handeln. Es betrifft wohl zunächst 12 Pflanzen, die von 4 Rosenobelisken gestützt in einer Reihe stehen.
    @Taxus Baccata , @wilde Gärtnerin,
    bitte, in welcher Verdünnungsstufe habt Ihr die Milchsäure mit Milch gemischt? Ich habe 80%ige Milchsäure erstehen können. Gerinnt die Milch sofort, muss es Naturmilch sein oder kann ich handelsübliche Frischmilch sein?
    Ich möchte mit der Milchsäure beginnen, denn wir stecken in einer Woche mit Schauerwetter, und ich muss wahrscheinlich wiederholt spritzen.
    Meine heuer so üppig gewachsenen Tomatenpflanzen wuchsen sich möglicherweise ins Verhängnis.
     
    Opitzel, ich hab überhaupt nichts gespritzt und habe es auch nicht vor.
    Ich geb aktuell auf und kümmere mich nur noch um die Tomis, die geschützt stehen und sehr gut ausschauen.
    Ich hatte noch nie Braunfäule in all den Jahren mit meinen aushäusigen Tomaten.
    Gegen das heurige Wetter komm ich nicht an; steht ja noch viel mehr im Garten an - an meinen Stauden, an denen mein Herz eh bedeutend mehr hängt als an den Tomaten....
    Hab mich als Staudenliebhaberin entschieden.....

    LG
     
    Vorhin habe ich erste Verdachtsmomente der KBF gefunden und muss nun umgehend handeln. Es betrifft wohl zunächst 12 Pflanzen, die von 4 Rosenobelisken gestützt in einer Reihe stehen.
    @Taxus Baccata , @wilde Gärtnerin,
    bitte, in welcher Verdünnungsstufe habt Ihr die Milchsäure mit Milch gemischt? Ich habe 80%ige Milchsäure erstehen können. Gerinnt die Milch sofort, muss es Naturmilch sein oder kann ich handelsübliche Frischmilch sein?
    Ich möchte mit der Milchsäure beginnen, denn wir stecken in einer Woche mit Schauerwetter, und ich muss wahrscheinlich wiederholt spritzen.
    Meine heuer so üppig gewachsenen Tomatenpflanzen wuchsen sich möglicherweise ins Verhängnis.


    :fragend:


    Ich habe das zum Glück nicht selbst austesten müssen, aber wenn ich das bei den hier betroffenen Usern richtig gelesen habe, hat niemand Milchsäure oder Milch gegen Braunfäule eingesetzt. (Damit kannst du Mehltau behandeln,)

    Was gegen die Braunfäule zum Einsatz kam, war Lecitin.
     
    Hab ein wenig nachgelesen: man kann auch Chemie (Fungizide) spritzen.

    Mach ich nicht.
    Mir reicht es schon, dass wir den Wein mit Kupfer... spritzen...
     
    @Pyromella, Opitzel hat Recht, ich hatte Milch und Milchsäure gegen die Braunfäule ausprobiert... völlig wirkungslos. (Hatte ich auch geschrieben.)
    Das Lecithin wirkt - allerdings in erster Linie bei den noch nicht befallenen oder minimal befallenen Pflanzen.
    Bei starkem Befall sind auch mit Lecithin keine Wunder mehr zu erwarten. Aber ich glaube das ist bei starkem, fortgeschrittenem Befall selbst mit chemischen Fungiziden so.
     
    :fragend:


    Ich habe das zum Glück nicht selbst austesten müssen, aber wenn ich das bei den hier betroffenen Usern richtig gelesen habe, hat niemand Milchsäure oder Milch gegen Braunfäule eingesetzt. (Damit kannst du Mehltau behandeln,)
    Hat @Taxus Baccata das nicht gemacht?
    War aber wohl nicht erfolgreich. Lecithin kam wohl besser an. I
    Mal schauen, wie es heute hier aussieht.
     
    Bis jetzt hat das Hexenbräu geholfen. Die erste Tomi mit Befall habe ich erfolgreich in den Griff bekommen. Gestern eine Tomi direkt vom Strauch in den Mund gesteckt. Menno hat die nach Spüli geschmeckt :p . Also in Zukunft erstmal gründlich waschen..
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Das heutige "Durchforsten" der Infekt verdächtigen Tomaten tat mir fast körperlich weh.
    Wenn Du eine Rispe mit 7 Früchten der Matina in der Hand hast, makellos, 4-5 cm dick, grün glänzend, aber mit angebräuntem Stiel, dann hast Du den Heuler in der Kehle.
    Nach dieser Vorarbeit wird morgen Lecithin gespritzt. Toi- toi- toi!!
    Die Ergebnisse des diesjährige Anbaus sollten nach mehrjähriger Erprobung eine Anbauempfehlung für Tomatengärten in unserer Mittelgebirgslage bestätigen. Einen Nutzen hat der etwaige Ausbruch in meinem Garten somit doch: Evl. gibt es da noch Korrekturen.
     
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