Erfahrungsbericht

  • Ersteller Ersteller Florina Fina
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OK, ich erzähle meine Erfahrung, vielleicht versteht ihr mich dann.

Im Dezember, also noch vor Silvester und Weihnachten bin ich auf dem Bürgersteig gegangen, hellichter Tag,vor mir ein junges Mädchen.

Von unten kam ein Ausländer (dunkelhäutig) und nach dem er auf der Höhe des Mädchens war gab er ihr eine schallende Ohrfeige mit den Worten "gewöhn dich dran", er sprach deutsch.

Ein Motorradfahrer der von unten kam hatte das gesehen, hielt an und brüllte mach dich vom acker oder ich hau dich um.

Der Ausländer ging dann lachend weiter und sagte "wenn wir erst mal genug sind ,werden wir es euch es schon zeigen"

Ich war ja kurz hinter dem Mädchen und hab das alles mitbekommen.
Ich war so geschockt, bin dann zu dem Mädel die weinte natürlich, der Motorradfahrer war auch abgestiegen und völlig sprachlos,wir alle.
Er sagte ich konnte das gar nicht glauben als ich das sah!
Ich sagte ich auch nicht und ich hab echt schon gedacht ich bin die nächste die er schlägt.

Wir wollten das Mädchen zur Polizei bringen oder nach Hause aber sie wollte nicht, beruhigte sich dann langsam wieder und sagte danke für die Hilfe und wollte alleine weiter gehen, sie hätte es nicht weit.

Zu dem Zeitpunkt dachte ich auch noch, das war EIN bekloppter, der stand unter Drogen oder so was.

Als ich dann Silvester gesehen habe das ähnliches abging gegen Frauen in großer Menge, seit dem kann ich nicht mehr an Zufall glauben.

Ich kann aber nicht Flüchtlinge im allgemeine dafür verantwortlich machen, mach ich auch nicht, aber hier scheinen sich Gruppierungen zu bilden die wirklich meinen sie können uns vertreiben oder so.
 
  • von unten kam ein Ausländer (dunkelhäutig) und nach dem er auf der Höhe des Mädchens war gab er ihr eine schallende Ohrfeige mit den Worten "gewöhn dich dran", er sprach deutsch.

    Ein Motorradfahrer der von unten kam hatte das gesehen, hielt an und brüllte mach dich vom acker oder ich hau dich um.

    Der Ausländer ging dann lachend weiter und sagte "wenn wir erst mal genug sind ,werden wir es euch es schon zeigen"

    Stupsi, du bist so mutig hier mit deinen Beiträgen, und so geduldig gegenüber Kritik, ich muß dich einfach mal einfach nur loben.
    Ich hab aber auch den Eindruck, dass es mancherorts schlimmer ist als z.B. bei uns hier. Erst beim Abendessen sagte ich zu meinem ,,GG'', ich hab den Eindruck, wir leben hier immer noch in einem Tal der Ahnungslosen.
    Dass es in den Städten in NRW zum Teil schon lange solche schlimmen Zustände gab, haben wir erst jetzt erfahren. (Lügen)Presse? Verschweigen ist auch lügen, hab ich schon als Kind gelernt.
    Bei uns gab es auch Stadtteile, die lange Zeit verrufen waren, das ist aber Vergangenheit. Und wir sind die ,,bunteste'' Stadt in Deutschland, ist auch jetzt noch so, trotz sehr vielen Flüchtlingen.
    Ich persönlich hatte noch keine negativen Erlebnisse - nein, es waren eher Sachen zum Lachen :)
    Du scheinst mir aber grundsätzlich zu einer sehr pessimistischen Einstellung zu neigen. Meine Empfehlung, lies mal ein gutes Buch, anstatt immer nur I-net ala Kopp-Verlag. Ich kann dir empfehlen: ,,Altes Land'' von Dörte Hansen.

    Schlaf gut ;)
     
    @Stupsi
    Geb auf , es hat keinen Sinn .
    Ich sprach schon im anddren Thread von Erfahrungen , welche lange nicht die einzigen waren .
    Was ähnliches was du erlebtest passierte mir vor Jahren schon beim alltäglichen Einkauf mit einer Burkertägerin .
    Satz : " Warte nur ... Bald haben wir das sagen und dann fliegen alle raus die sich nicht beugen und das Land gehört uns " .... Das in sehr gutem Deutsch .

    Da hier in dem Thread aber sofort Hetze , Rassismus und Nazi geschrien wird , lasse ich es mich weiter dazu zu äussern .....

    Übrigens an alle welche von Angriffen reden , lest mal genau was ihr zum Teil gegenüber denen mit anderer Meinung macht .
    Viele von euch lesen nicht mal ganz genau , wie im anderen Thread schon , und geht auf Angriff .
    Wer die Realität nicht sehen will , okay kein Problem .

    Ein Hausbewohner bei uns , übrigens Afrikaner und ehemaliger Asylant , würde Stupsi voll zustimmen .
    Erst letzte Woche sprachen wir darüber , bei einem Kaffee , was da auf uns zu kommt ..... Denke er braucht kein Net und keine Medien um gut beurteilen zu können .


    Meine 2. Bezeichnung ist " anne" = übersetzt " Mama" .
    Nun kann jeder mal überlegen warum ich das erwähne .
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Aber gut, gehen wir davon aus, dass es stimmt und Tausende sind. Selbst wenn es 10.000 wären, sind das bei 1 Mio Flüchtlingen gerade mal 1%. Dazu vielleicht die gleiche Anzahl anderweitig Krimineller wie z.B. in Köln. Dann bleiben immer noch 98% unbescholtene Leute, die der Unterstützung bedürfen.

    Selbst wenn es 100 000 Terroristen UND 100 000 Kriminelle sind, wäre die übergroße Mehrheit immernoch friedlich und anständig...



    Also selbst wenn es auf die Masse gerechnet verschwindend kleine 1 % sind . So sind 1 % Terroristen leider 98% tötlicher als der gesammte Rest.

    Ein Vergleich der m.M an den Haaren herbeigezogen ist und leider auf beiden Beinen hinkt.

    Verbrecher Kriminelle auf der einen Seite Terroristen auf der andern. Ich denke da sollte man sehr genau differenzieren, denn die passen nicht in einen Topf. Was wäre wenn ein solcher Vergleich ( der mathematisch sicher richtig ist ) auf der Beerdigung der Terroropfer die Runde macht. Bitte auch hier den nötigen Respekt.


    Hier schaukelt sich was hoch um das es eigentlich gar nicht geht. Man redet (bewusst) aneinander vorbei um seinen Standpunkt zu manifestieren.

    Im Grunde ist doch die Kernaussage das Verbrecher, Kriminelle und ähnliches Gesockse in unserem Lande bitteschön vor Justizia gleich sind . Somit auch der gleichen Strafverfolgung und deren Konsequenzen unterliegen.
    Dies ist offensichtlich hier bei uns, gemessen an den Vorkommnissen in Köln nicht geschehen. Aus Gründen die so lapidar und vorgeschoben wirken das mir schlecht wird. Niemals sollte man aber in Kauf nehmen einen Terroristen p.10000 Flüchtilinge ins Land zu lassen. So eine Situation mit den o.g. Argumenten weg zu wischen ist mehr als fahrlässig und sich dann noch öffentlich wundern das in Deutschland noch kein Anschlag stattgefunden hat.

    Sollte es zu so einer Tragödie in Deutschland kommen und sich dann herrausstellt das der Terrorist auch noch als Kriegsflüchtling getarnt in Deutschland lebte dann geht die Post hierzulande richtig ab.
    Aber die Wut sollte sich dann nicht pauschal auf die Flüchtlinge konzentrieren sondern gegen das kollektivversagen deutscher Politiker. Die unter den hausgemachten gegeben Umständen gar nicht in der Lage sind unser Land zu schützen.

    Von deiner verhärteten und monologen Ansicht der Dinge abgesehen respektiere ich deine Arbeit auf das äusserste, wie die Arbeit aller Ehrenamtlichen selbstlosen Helfern in der ganzen Welt.
     
  • Und weil es in den Medien kommt, ist der Wahrheitsgehalt automatisch bewiesen? Der Lieblingsspruch meiner Oma, die jetzt 115 Jahre alt wäre, war stets "Glaub' bloß nicht alles, was in der Zeitung steht!". Das kann man gerne auf moderne Medien übertragen. Ich brülle zwar nicht "Lügenpresse" (im Gegenteil, ich distanziere mich kategorisch von denen), kritisch bin ich dennoch.

    Aber gut, gehen wir davon aus, dass es stimmt und Tausende sind. Selbst wenn es 10.000 wären, sind das bei 1 Mio Flüchtlingen gerade mal 1%. Dazu vielleicht die gleiche Anzahl anderweitig Krimineller wie z.B. in Köln. Dann bleiben immer noch 98% unbescholtene Leute, die der Unterstützung bedürfen.

    Selbst wenn es 100 000 Terroristen UND 100 000 Kriminelle sind, wäre die übergroße Mehrheit immernoch friedlich und anständig...

    Jetz krieg ich auch angst :(:(
     
    Ich denke (als Mediengestalter), das die Presse ihre Berichte wie jede andere Ware verkaufen muss. Also wird aufgepolstert.
    _________________________________________________________________


    Blöd ist nur Stupsi,

    das nicht jeder farbige ein "Ausländer" ist. Das pauschalisieren ist das Problem und sowas kann dir durchaus auch mit hellen Leuten passieren. Nur liebt die Presse gerade das südländische Aussehen zu sehr. Ich sehe darin längst kein Grund, Panik zu machen.

    Mach mir eher Sorgen um dich.
    Vielleicht brauchst du jemand zum reden, wir sind hier 1 und 0 (Die grundsätzliche Programmierung Jeder Software) Schall und Rauch.

    Weswegen mir es auch völlig egal ist, wenn mich jemand im Netz nicht versteht.
    Wir sind dafür völlig ungeeignet, such dir was reales mit dem du darüber redest. Echte Freunde sind Wichtig! Das Hilft.

    Suse

    Die mit ihrem GöGa demnächst mal wieder zu T. ihrem alten Teenie Kumpel aus dem Dorf fährt. Der hat Geb. Und die zwei sind ja seit T. seit 1988 in MD lebt nicht nur Kollegen, sondern beste Kumpel, sonst hätte ich ja meinen Mann nie kennen gelernt.
     
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  • Hallo zusammen,

    ich habe hier auch mal eine Weile mitgelesen und möchte zuerst einmal sagen: "Hut ab, Florina Fina! Ich habe größten Respekt, vor dem, was du da leistest!"

    Ich habe auch meine Erfahrungen gemacht und man muss da schon sehr wohl differenzieren!

    Ich arbeite in einer kleinen Kommune, welche derzeit völlig überfordert ist mit der Anzahl der ihr zugewiesenen Flüchtlinge. Da man mit Wohnraum kaum nachkommt, wurden mehrere leer stehende Gewerbeobjekte. Lagerhallen und auch 7!!! Turnhallen aufwendig umgerüstet, um dort Flüchtlinge unterzubringen.
    Gerade die Turnhallensituation ist sehr heikel; Sportvereine stehen vor größten existenziellen Problemen und der Schulsport kommt fast völlig zum erliegen.
    Ein schwierige und viel diskutierte Situation.....
    Wenn man dann mitbekommt, dass zugewiesene Flüchtlinge sich weigern, dort einzuziehen und vehement fordern, dass ihnen ein eigenes Haus zugewiesen wird, schwillt einem schon der Kamm! :schimpf:

    Auch gibt mir zu denken, dass in den letzten Monaten 15 zugewiesene Flüchtlinge gar nicht erschienen, sondern irgendwo untergetaucht sind.
    15 Personen klingt jetzt nicht viel, aber wenn man das mal auf alle Kommunen hochrechnet....
    Viele mögen sich auf eigene Faust zu Verwandten durchschlagen, aber genau weiß man das eben nicht! :rolleyes:

    Ich möchte jetzt aber auch betonen, dass ich viele angenehme und gute Erfahrungen gemacht habe.
    Erst jetzt am Wochenede hat eine Gruppe Syrer und Iraker viele deutsche Nachbarn eingeladen, um mit ihnen über die Vorfälle in Köln zu reden und sich in aller Deutlichkeit davon zu distanzieren. Dabei waren sie trotz ihrer bescheidenen Situation äusserst gastfreundlich, haben die Leute mit Tee versorgt und ich habe ihnen abgenommen, dass es ihnen ganz wichtig und vor allem ehrlich ist!!!!
    Unsere Volkshochschule bietet Deutschkurse an und es ist toll zu sehen, wie viele Flüchtlinge tatsächlich unbedingt schnell Deutsch lernen wollen, um sich schnellstmöglich zu intergrieren! Die Kurse werden total gut angenommen und das finde ich klasse!!!

    Mann sieht also, es gibt zig verschiedene Situationen und man sollte bei einer Berwertung schon ganz genau abwägen...
    Und geanu das werde ich weiterhin tun!
     
    Ja, die Erfahrungen sind unterschiedlich, und die subjektiven Bewertungen dieser Erfahrungen auch.

    Eine weitere persönliche Erfahrung von mir:

    Großraumhalle, ca. 800 Menschen aus etwa 10 verschiedenen Nationen dort untergebracht. Männer, Frauen, Kinder jeden Alters vom Neugeborenen bis zum Teenager. Es gibt keine Trennwände, sondern es steht Pritsche an Pritsche, die wenigen persönlichen Sachen müssen darunter Platz finden. Es gibt keinerlei Privatsphäre. Wenn sich einer umzieht, gucken alle anderen zu.

    Um zu duschen, muss eine Stunde angestanden werden, um eine freie Toilette zu bekommen, etwa 15 Minuten. Ich muss mir also rechtzeitig vorher überlegen, wann ich mal "muss". Und wehe, es hat einer Durchfall... (Dieses Szenario ist zum Glück bis jetzt ausgeblieben.)

    Es gibt drei Mahlzeiten am Tag, für die auch jeweils ca. eine Stunde angestanden werden muss. Der Caterer ist völlig überfordert; oftmals reicht die Menge des angelieferten Essens nicht aus, so dass die Portionen verkleinert werden und nicht satt machen. Genau so oft kommt es vor, dass das falsche Essen angeliefert wird, so dass zahlreiche Bewohner lieber tagelang gar nichts zu sich nehmen oder nur trockenes Brot.

    Das Licht wird in der Halle zentral gesteuert früh um sechs ein-, abends um zehn wieder ausgeschaltet.

    Das Heizlüftungssystem schafft es aufgrund der großen Hallendimensionen auf maximal 15 bis 18 Grad Lufttemperatur. Auch in den Duschen. Lungenentzündungen vorprogrammiert (etliche gesehen und behandelt, einige Kinder deswegen im Krankenhaus).

    Da es keinerlei Trennwände oder Raumtextilien gibt und es in diesem Ding aus Beton und Blech extrem hallt, ist die Geräuschkulisse erheblich, und zwar permanent. Selbst wenn die 800 Leute nur flüstern würden, wäre der Geräuschpegel enorm, aber hier schreien Kinder, wird gerufen, wird gestritten, in den unterschiedlichsten Sprachen. Und weil es laut ist und man sich dennoch verstehen will, wird noch lauter gesprochen...

    Die Bewohner haben viele Fragen: Wann werde ich registriert, wann und wo kann ich meinen Asylantrag stellen, wann und wo findet die Erstuntersuchung statt, wann werde ich in eine andere Unterkunft verlegt. Auf all diese Fragen erhalten sie als Antwort ein Schulterzucken oder ein "ich bin dafür nicht zuständig". Was ja auch stimmt - die Essensausgabe, an die man sich mit seinen Fragen z.B. wendet, kann wirklich nicht wissen, wer wann registiert oder verlegt wird, und verweist an den Betreiber der Halle. Der Betreiber der Halle wiederum hat keinerlei Einfluss auf die Arbeitsgeschwindigkeit der zuständigen Stelle des BAMF usw. Diese deutsche Bürokratie ist schwer verständlich: "Ihr seid doch schließlich hier, ihr kümmert euch doch um uns, ihr müsst doch wissen, wie es weitergeht. Ihr wisst das auch ganz genau, ihr WOLLT es uns bloß nicht sagen...!" Diesen Vorwurf habe ich nicht nur einmal gehört.

    Die Flüchtlinge haben also keinen Ansprechpartner, der ihnen zumindest das Gefühl gibt, ernstgenommen zu werden und Antworten parat zu haben.

    Die meisten dieser 800 harren bereits monatelang in dieser Halle aus ohne zu wissen, wie lange noch und wie weiter.

    Jeder, der bis dahin noch nicht psychisch angeschlagen war, wird es spätestens jetzt.

    Ganz ehrlich: Ich kann jeden verstehen, der auf eigene Faust versucht, für sich selbst oder für sich und seine Familie etwas Besseres zu finden, die Unterkunft verläßt und einfach weiterzieht. Ich war bereits nach wenigen Stunden in dieser Halle am Ende meiner Nerven. Wenn ich mir vorstelle, mit meinem Kind wochen- oder monatelang ohne jegliche Perspektive so leben zu müssen... Ich würde auch nicht warten, bis irgend ein Überforderter kommt und mich verwaltet, sondern versuchen, mein Leben wieder in die eigene Hand zu nehmen - und eben dazu den buchstäblich ersten Schritt zu gehen.

    Es ist auch kein Wunder, wenn es da zu Auseinandersetzungen kommt. Man pferche 800 Europäer aus 10 verschiedenen Ländern unter exakt diesen Bedingungen zusammen - es gäbe Mord und Totschlag! Insofern ist es bemerkenswert, dass es tätliche Auseinandersetzungen zwar gibt, aber insgesamt immer noch selten vorkommen. In eben jener Halle noch kein einziges Mal.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Diese Erstaufnahmeeinrichtungen sind in der Tat ein Problem...
    Wir haben auch eine, uns war aber total wichtig, Messewände zu errichten, um wenigstens etwas Rückzugmöglichkeiten zu schaffen. Das wird aber leider von den Behörden unterschiedlich geregelt.

    Ich habe aber in meinem vorherigen Beitrag nicht diese Einrichtungen gemeint, sondern ausschließlich von bereits erfassten Flüchtlingen berichtet. Und wir haben vor Ort über 300 freiwillige Helfer, die den Flüchtlingen helfend zur Seite stehen.
     
    Du auch?
    Entschuldige, hab eben oben nachgelesen......

    Meine Meinung: Wir haben einfach zu wenig Zeit/Einrichtungen/Personal und nur noch ganz wenig Politiker, die sich ernsthaft/objektiv mit diesem Thema auseinander setzen wollen, denn es stehen schon wieder Landtagswahlen an und die will man nicht verlieren, wenn man sich zu christlich bzw. sozial zeigt.
    Überall wird gespart, Polizei wird von den Ländern/Kommunen abgezogen, um unsere Grenzen zu schützen, die schon seit Jahren bekannten problematischen Zustände in einigen Bundesländern wurden nicht thematisiert, geschweige denn dagegen vorgegangen.
    maryrose
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Hallo, weiter gehts mit Klein-Klein, mit guten Erfahrungen und schlechten Erfahrungen.


    Die wirklichen Probleme bleiben unbenannt.





    Nehmt euch bitte mal die 10 Minuten Zeit für diesen Artikel, der die Problematik und besonders auch den Umgang damit aus den verschiedenen Lagern analysiert.




    http://www.welt.de/debatte/kommenta...=google.editorspick&google_editors_picks=true





    Ein kleiner Ausschnitt aus dem Artikel:


    "Ich habe hier einige Tricks und Standardargumente vorgeführt, die beim Wettlauf um die Krone der höheren Moral benutzt werden. Dabei fällt auf, dass die Meinungsathleten in der Regel kein Problem damit haben, die "versteckte Agenda" ihrer Gegner zu benennen: Die werden in aller Regel als Rassisten, Fremdenfeinde, Spießer und Kleingeister denunziert.
    Die Ankläger sagen selten oder nie, was ihre eigenen Motive sind. Kann es sein, dass auch erklärte Menschenfreunde, Humanisten, Altruisten egoistische Motive haben? Worin besteht z. B. der persönliche Gewinn eines Radikalen, der verlangt, man solle alle Flüchtlinge, egal wie viele es sind und woher sie kommen, in Deutschland aufnehmen?

    Er profiliert sich in seiner Gruppe als der Konsequenteste, der Edelste, der alle anderen mit seiner Unbedingtheit beschämt, obwohl er nicht angeben kann, wie sein Projekt auch nur zwei Tage lang den Test der Praxis bestehen würde."
     
  • Die wirklichen Probleme bleiben unbenannt.

    Nehmt euch bitte mal die 10 Minuten Zeit für diesen Artikel, der die Problematik und besonders auch den Umgang damit aus den verschiedenen Lagern analysiert.

    http://www.welt.de/debatte/kommentare/article151068000/Realitaetsverweigerung-ruiniert-unsere-Demokratie.html?wtmc=google.editorspick?wtmc%3Dgoogle.editorspick&google_editors_picks=true

    Ich habe mir den Artikel durchgelesen. Er benennt tatsächlich die Probleme, und ich stimme dem dort Gesagten auch zu. Aber eines macht auch der Autor dieses Artikels nicht: er zeigt keine Alternativen und keine Lösungsvorschläge.

    Benennen und aufzeigen ist gut, kritisieren auch, aber ohne es besser zu machen oder zumindest eine Idee zum Bessermachen zu haben, bringt auch das nichts.

    Auch ich habe im Großen gesehen keine Idee zur Lösung der gegenwärtigen Probleme. Aber ich habe eine ganz persönliche Meinung, die ich vertrete und zu der ich in einem Prozess aus (selbst) Sehen, (selbst) Hören, (selbst) Nachdenken und (selbst) Analysieren, eben durch meine persönlichen Erfahrungen, gekommen bin. Entsprechend meiner Meinung handle ich - in meinem Umfeld, im Kleinen (ja freilich klein-klein!), weil ich es im Großen auch nicht kann. Aber ich bilde mir ein, auf persönlicher und auch auf Stadtebene schon zur Lösung so manchen Problemes beigetragen zu haben.

    Ich bin bereit, meine Meinung zu ändern, wenn ich Dinge sehe, höre, analysiere, die mit meinen (bisherigen) Überzeugungen nicht (mehr) konform gehen, aber ich drehe mein Fähnchen nicht mit dem Wind, schon gar nicht, weil wem auch immer meine Meinung nicht gefällt. Ich sehe für mich momentan keinen Grund dazu.
     
    finde ich gut Florina Fina ...und einen Grund wirst wohl haben .. die Dankbarkeit in den Augen der Flüchtlingen .... ist wohl wie mit der Geschichte mit dem alten Mann und den Seesternen ... "für diesen einen macht es Sinn" .. meine tiefste Bewunderung dafür...

    nichtsdestotrotz krieg auch ich hier den Wandel der Zeit mit ...

    was mir sehr viel sorgen bereitet ist die Entwicklung im GEsamten

    http://www.krone.at/Wirtschaft/Brit...ufen_Sie_alles!-Neue_Finanzkrise-Story-491154

    das da zB. Chinas Börsen stürzen grad ein .. und mit ihnen die in Europa

    und das

    http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-01/jean-claude-juncker-schengen-euro

    und Schengen stirbt gerade .. die Länder machen die Grenzen dicht ...

    Österreich hat vor Kurzem seine Goldreserven (die ja zur Sicherung der Währung im Ausland deponiert waren) nach Hause geholt

    und die EZB druckt grad Euros wie wild ...

    das da war vor Köln ...

    http://noe.orf.at/news/stories/2752645/

    jedes einzelne würde mir schon allein Sorgen bereiten .. alles zusammen ...
     
    Ja, die Gesamtlage ist kritisch, das stimmt.

    Aber was tun?
    Abwarten? Schimpfen? Den Kopf in den Sand stecken? Panik kriegen? Ruhig bleiben? Jammern? Verbal, gegen Sachen und Menschen Gewalt ausüben? Einen Feind suchen? Einen Schuldigen finden? Alles auf die anderen schieben? Selbstjustiz? Verantwortung übernehmen? Alle in der Verantwortung sehen außer sich selbst?

    Jeder mag zu einem anderen Schluss kommen.

    Ich komme zu dem meinen.

    Dabei gab es für mich persönlich noch nie das Argument des "Tropfens auf den heißen Stein" (schon nicht zu meiner aktiven Entwicklungshilfe-Zeit im Ausland - jetzt mache ich ja im Grunde auch nichts anderes, nur eben hier), denn selbst wenn nur ein Einziger von meinem Tun profitiert, dann hat es sich für diesen Einen doch auf jeden Fall gelohnt. Es kann für ihn u.U. sein Leben und die gesamte Zukunft bedeuten und etwas sehr Großes sein, selbst wenn dieses Handeln für mich nichts Besonderes darstellte oder in der Interpretation der anderen etwas verschwindend Kleines war.

    Ich hatte nie den Anspruch, die Welt zu retten, das wäre ja völlig absurd. Aber etwas tun, damit sie etwas besser wird (und sei es nur für einen Einzigen), das das ist eigentlich nicht schwer.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    florina fina,
    du hast anscheinend noch keine schlechten erfahrungen gemacht,
    dass freut mich für dich und ich hoffe auch, dass sich das nicht ändert.

    florina fina, jeder terrorist ist einer zuviel hier, und das wird nicht besser
    wenn man sagt, es seien ja dann nur 1 % der gesamten flüchtlinge.



    okolyt,
    danke für den sehr guten beitrag.
    du sprichst nämlich da auch dinge an, die den unwillen der bürger
    schüren.
    hier spricht diese probleme aber fast niemand an, aus angst, man wird
    dann gleich als fremdenfeidlich abgestempelt.

    hier gibt es oft zwischenfälle in den unterbringungen der flüchtlinge,
    die das erscheinen der polizei nötig machen.
    die einen zertrümmern die einrichtung, andere zünden ihre kleider im
    zimmer an. es gibt schlägereien. das alles fast wöchentlich, oder mehrmals
    in der woche.

    flüchtlinge jammern über die fehlende sauberkeit, obwohl täglich eine putzkolonne dort sauber macht.
    was wiederum die bürger aufbringt, weil sie sagen:
    "können die ihren dreck nicht selber wegputzen, müssen dafür steuergelder
    verschwendet werden"?

    dann müssen neue, billige wohnungen für die flüchlinge gebaut werden.
    billiger oder günstiger wohnraum, fehlt aber hier schon lange.
    familien wo der mann alleinverdiener (durchschnittsgehalt) ist, und vielleicht noch 2 oder 3 kinder da sind, bekommen kaum eine wohnung die sie auch bezahlen können.
    diese familien befürchten nun, eben noch weniger chancen zu haben,
    eine bezahlbare wohnung zu bekommen.


    die probleme sind vielfältig, und darum kann ich auch die leute verstehen,
    die sagen: jetzt reichts, mehr flüchtlinge brauchen wir nicht mehr und
    können nicht mehr verkraften.


    ich oder besser gesagt meine familie und ich, wir haben beide erfahrungen
    gemacht. gute und schlechte und wir sind meilenweit davon entfernt
    alle flüchtlinge über einen kamm zu scheren, aber wir können auch
    die vielen anderen stimmen verstehen, die froh wären, wenn nicht noch mehr
    nach deutschland kommen würden.




    roy
     
    florina fina,
    du hast anscheinend noch keine schlechten erfahrungen gemacht,
    dass freut mich für dich und ich hoffe auch, dass sich das nicht ändert.


    Nein, mit den Flüchtlingen habe ich tatsächlich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Schlechte Erfahrungen habe ich mit anderen Leuten gemacht; mit wem und in welcher Weise, habe ich ja schon mehrfach hier im Thread erwähnt.

    florina fina, jeder terrorist ist einer zuviel hier, und das wird nicht besser
    wenn man sagt, es seien ja dann nur 1 % der gesamten flüchtlinge.


    Langsam kann ich mich des Eindruckes wirklich nicht erwehren, dass ihr mich einfach nicht verstehen wollt.

    Natürlich ist jeder Terrorist einer zuviel, habe ich je etwas anderes geschrieben?

    Deshalb ist die große Mehrzahl trotzdem friedlich, und nur weil man evtl. auch ohne, dass man es weiß, einem Terroristen helfen könnte, ist es falsch, allen die Hilfe zu verweigern. Darum und um nichts anderes ging es. Und um meine Aussage, dass bei der Masse an Flüchtlingen die Terroristen nur eine Handvoll ausmachen - 1% ist in meinen Augen nicht mehr als eine Handvoll. Ich sage nicht, dass es die nicht gibt oder dass dadurch die Situation weniger gefährlich wäre, aber wenn behauptet wird, dass "alle" Flüchtlinge oder zumindest die große Mehrheit kriminelle Absichten hat, dann stimmt das einfach nicht.
     
    Nein, mit den Flüchtlingen habe ich tatsächlich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Schlechte Erfahrungen habe ich mit anderen Leuten gemacht; mit wem und in welcher Weise, habe ich ja schon mehrfach hier im Thread erwähnt.




    Langsam kann ich mich des Eindruckes wirklich nicht erwehren, dass ihr mich einfach nicht verstehen wollt.

    Natürlich ist jeder Terrorist einer zuviel, habe ich je etwas anderes geschrieben?

    Deshalb ist die große Mehrzahl trotzdem friedlich, und nur weil man evtl. auch ohne, dass man es weiß, einem Terroristen helfen könnte, ist es falsch, allen die Hilfe zu verweigern. Darum und um nichts anderes ging es. Und um meine Aussage, dass bei der Masse an Flüchtlingen die Terroristen nur eine Handvoll ausmachen - 1% ist in meinen Augen nicht mehr als eine Handvoll. Ich sage nicht, dass es die nicht gibt oder dass dadurch die Situation weniger gefährlich wäre, aber wenn behauptet wird, dass "alle" Flüchtlinge oder zumindest die große Mehrheit kriminelle Absichten hat, dann stimmt das einfach nicht.

    wir verstehen dich schon.
    du musst genauer lesen. kein mensch hat hier behauptet, dass alle
    flüchtlinge oder die mehrheit von ihnen kriminelle absichten hätten.
    wie kommst du auf so eine idee?

    wir haben hier über vielfältige andere probleme geschrieben, die im
    zusammenhang mit den flüchtlingen auftreten.
    oft sind daran auch nicht die flüchtlinge schuld, sondern der bund,
    das land, die stadt.
    aber trotzdem werden die bürger über das was da alles im argen liegt
    sauer. und ich kann sie auch teilweise verstehen.
     
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