Erfahrungen mit Perlschläuchen

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Hohenlohe
Mein schöner Garten ist eine Wüste

Obwohl ich in den letzten Jahren meine Bewässerung enorm verbessert habe brauche ich noch immer 3 Stunden um alles zu gießen.

Ich brauche eine automatische Bewässerung.

Beet 1:
Moschuserdbeere beginn Beere1.jpg

ca- 50 qm große Erdbeerwiese mit Moschuserdbeeren
Ebenerdig
In der Mitte steht ein Apfelbaum

Beet 2:
Pflanzmauer1.jpg
Die Chang Cheng (chinesische Mauer) Mauer aus pflanzringen
Besteht bis zu 8 Reihen Planzringen übereinander in einer Gesamtlänge von bis zu 30m Länge.
Am Anfang der chinesischen Mauer gibt es einen 3/4 Zoll Gartenschlauchanschluss

Beet 3: ohne Bild
Eine Reihe mit Pflanztrögen

Beet 4:
Steilhang mit Obstbäumen

Ziel ist oberirdische Verlegung
 
  • Hallo, Thomash, ich vermute nach der Überschrift mal, Du denkst daran, Perlschläuche zu verlegen?

    Habe ich in meinen Rosenbeeten liegen. Funktioniert gut, allerdings waren die no-name Produkte nicht sehr lange haltbar und gaben dann Fontänen von sich. Geht im Rosenbeet natürlich gar nicht, sie mussten ersetzt werden (die Schläuche, nicht die Rosen ;)). Die Markenschläuche sind ziemlich teuer, halten aber bis jetzt ohne Springbrunnen. Allerdings lasse ich die Schläuche auch im Winter draussen.

    Für die anderen Beete habe ich mit Verlegeschlauch diverse Zapfstellen eingerichtet mit entsprechendem Verteiler an der Pumpe, so dass ich nicht immer meinen Schlauch durch den ganzen Garten schleppen muss. Aber alles manuell, nix automatisch. Allerbest. Da können dann auch mehrere Sachen gleichzeitig laufen.

    LG, Ulla
     
    So stelle ich mir das auch vor.

    Hast du einen Druckminderer vorinstalliert
    Wie lange liegen die Markenschläuche schon?

    Welche Länge haben die Schläuche.

    Ich stelle es mir so vor, dass ich im Beet 2 (chinesische Mauer) Mehrere Verteiler installiere und von jedem geht dann ein Perlschlauch mit einer Länge von max 30 m. ab

    Insgesamt müssten dann 8 Perlschläuche mit bis zu 30 m. Länge versorgt werden.

    Wie gleichmäßig ist dann die Bewässerung?
     
  • Hallo, Thomash, der Einfachheit halber mal rein geschrieben:

    So stelle ich mir das auch vor.

    Hast du einen Druckminderer vorinstalliert
    nein, aber ich drehe den Zulauf nur 1/3 bis 1/2 auf

    Wie lange liegen die Markenschläuche schon?
    Jetzt das dritte Jahr

    Welche Länge haben die Schläuche.
    Ich habe immer nur Schläuche von 15 m Länge gesehen


    Ich stelle es mir so vor, dass ich im Beet 2 (chinesische Mauer) Mehrere Verteiler installiere und von jedem geht dann ein Perlschlauch mit einer Länge von max 30 m. ab

    Insgesamt müssten dann 8 Perlschläuche mit bis zu 30 m. Länge versorgt werden.

    Wie gleichmäßig ist dann die Bewässerung?
    Na, so profimässig ist das bei mir ja nun nicht. Da kann ich leider nix zu sagen, sorry

    LG, Ulla
     
  • Hallo Thomash,

    nie wieder Perlschlauch ohne Druckminderer (und auch mit nicht mehr!)

    Achtung - ich brauche das nur für die Urlaubsbewässerung!
    Den Rest des Sommers bin ich von Hand mit Schlauch und Pumpe in 30 - 45 Min. damit fertig und diese (Aus-)Zeit genieße ich.
    2014 hatte ich einen günstigen Perlschlauch vom Discounter: der hat ohne Druckminderer (am Hauswasserwerk), aber am Gardena-4-fach-Verteiler nur ganz klein aufgedreht, fast sofort angefangen aus diversen Löchern zu spritzen. Die Tomis fanden das nicht wirklich lustig, haben es aber doch geduldig mit gemacht und sind gesund geblieben (danke Wind:grins:).
    2015 habe ich es mit Gardena, Hauswasserautomat und Druckminderer versucht.
    Ergebnis: s.o.

    Die spritzen irgendwo raus, stellenweise kommt dagegen gar nichts - ich bin froh, dass meine Tomis 10 Tage Urlaub einigermaßen gut überstanden haben und sie sich wohl Wasser aus der Tiefe holen konnten (es hat geregnet aber in dem Tomibeet kommt da nichts von hin).
    Der Discounterschlauch lag direkt auf der Erde; für Gardena habe ich mir noch Schlauchhalter gekauft damit es keine Verstopfungen gibt - rausgeschmissenes Geld (kannst Du gern haben).
    Prima funktioniert hat der einfachste Gardenawassercomputer:D
    Schlauch angeschlossen, Zeiten eingestellt und alle 48 Std. hat der Gemüseacker 1 Std. Regen bekommen. Noch besser funktioniert es mit dem Feuchtigkeitsmesser (hat eine Freundin) - da gibt es nur Regen, wenn der auch Bedarf meldet. Erdbeeren, Erbsen, Mais, Bohnen, Zucchini.... alles super in Form (auch die Wildkräuter - grrrr)

    Fazit: meine Tomis bekommen im nächsten Urlaub Tröpfchenbewässerung gezielt mit Winzschlauch und Tropfer (Kombi aus Marke und Discounter). Das hat in den Kübeln und in den HB super geklappt. Pumpe an Zeitschaltuhr, 2 x täglich 60 Min. und alles war gut (vor allem bei den Pötten, die keinen Regen abbekommen)

    Ich würde die Zapfstellen wie Gärtnerin vorschlägt anlegen und dann Sprenger dort anschließen.
    Bei empfindlichen Pflänzchen ließe sich dann ja doch ein Perlschlauch verlegen.

    Viel Erfolg und liebe Grüße vom
    Elkevogel (der 3 Std. auch zuviel wären)
     
    Tomaten im Freiland müssen bei mir ohne Bewässerung überleben (Lehmboden)

    Tatsächlich haben es meine Freilandtomaten perfekt berstanden selbst in diesem überheißen Sommer. Ich bin ganz begeistert, wie diese überleben während immer mehr darum herum kurz vor dem Absterben ist.

    Aber zurück zu meinem Problem:
    In der Changcheng sind in den oberen 3 Reihen nur Kapuzinerkresse, die als Bachpflanze einen sehr hohen Wasserbedarf haben. Mit einem Sprenger benetzt man nur die Blätter am Boden kommt Nichts an.

    Im Beet 1 Erdbeerwiese ist das gleiche Problem. Das Blattwerk überdeckt sich dabei selbst, sodass der Boden von einer 3 fachen Blätterschicht bedeckt ist.

    Beet 4 (Himbeeren) ist ebenfalls am besten von unten gegossen, da Himbeeren die zu feucht werden stärker an Schimmel leiden.
     
  • Ach wenn ihr die Dinger Perlschlauch nennt, ich kenne das nur, das die richtige Fontänen spritzen sollen, sonst würden die ja, wenn sie nur tropfen sollen, ewig und 1000 Jahre laufen müssen. Meine Edel Rosen stört das seit 7 Jahren nicht (Die Hochstammrose steht wegen Regenproblem wo die Blüten dann nicht mehr aufgehen, ja unter der großen Tanne und bekommt nur bei Starkregen noch naturwasser ab) , eher stört es mich, das der Schlauch immer mehr verschlammt oder verdreckt.
    Meiner liegt allerdings im Cotoneaster und wächst daher auch immer mehr zu oder auch mal auf.

    Suse
     
    Ich bin ja Amateur, nix mit Automatik, aber: ja! Die sind an meinen Handflächen dran ...:grins::grins::grins:

    LG, Ulla

    (das war jetzt frech, ich weiß...)
     
    Meine Perlschläuche liegen seit ca. 10 Jahren und funktionieren immer noch.
    Naja, schon mehrmals habe ich mit der Hacke zugeschlagen und mußte dann mit Zwischenstücken oder Isolierband reparieren.
    Um die Himbeeren habe ich beidseitig Schläuche verlegt und mit einem Dreierverbindungsstück wird der Zulaufschlauch angeschlossen. Das ist ein 15 m Schlauch und klappt hervorragend.
    Erst vor kurzem habe ich neue Schläuche bestellt im I-Net unter Perlschlauch kaufen. Da gibt es auch Längen von 50 oder 100 m.
    Einen Druckminderer habe ich nicht. Bei kurzen Teilen drehe ich den Hahn nur halb auf. Das muß man einfach kontrollieren und vor allem auf die Uhr sehen.
    Lange Schläuche - 20 m und mehr etc. lasse ich 2 Std. laufen. Kurze nur 1 Std.
    LG von Hero
     
  • Danke klingt gut.

    Bei herkömmlichen Schläuchen hab ich bereits Probleme mit dem zu starken Druck. Überall tropfen diese - allerdings unabsichtlich, obwohl ich den Hahn nur wenig aufdrehe.
    Wenn ich mit der Pumpe aus der Zisterne arbeiten dann tropfen diese eher noch mehr.
     
  • Das verstehe ich jetzt nicht! Die Schläuche sollen doch tropfen.
    Nur wenn es aus den Schläuchen spritzt, drehe ich den Hahn weiter zu.
    Zu Deiner Mauer: Diese Steine sind nicht dicht und verlieren auch an den Seiten Feuchtigkeit.
    Ich habe solche Steine schon erfolgreich bepflanzt mit Euonymus "Emerald Gaiety". Vorher die Steine bis zum Rand mit einer Lehm-/Humusmischung befüllen und dann bepflanzen. Diese Pflanzen sind wintergrün, decken alles schnell ab und halten damit die Feuchtigkeit.
    LG von Hero
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Bei uns war in diesem Jahr witterungsbedingt der Gießaufwand und damit die Gießzeit auch ziemlich hoch. Wir haben uns daher das Kärcher Rain System angeschafft. Soll im nächsten Jahr zum Einsatz kommen. Tropfschlauch, Sprüher und Tropfer können lt. Prospekt beliebig kombiniert werden.
    Bei den Erdbeeren würde ich es mit einem Sprenger versuchen. Das Blattwerk ist nicht so empfindlich wie bei Tomaten, oder? Das Wasser wird schon unten ankommen.

    Grüße
    Sonntagsgärtner
     
    Deswegen heißen die Teile um die es hier geht ja auch Perlschläuche und nicht Fontänenschläuche....:rolleyes:

    Die nennen wir nicht nur so...


    Du scheinst immer noch nicht gemerkt zu haben, das mir halt meist die passenden Worte fehlen. Liegt an den Epilepsiemedikamenten. Heisst die verdrehten Augen gehören mir. Bin immer noch nicht auf den Ossinamen der Dinger gekommen. Hab deswegen aber schon 4 Anfälle gehabt.

    Liebe Grüße an die Ignorierfunktion, ich Liebe Euch Madame
     
    Bei uns war in diesem Jahr witterungsbedingt der Gießaufwand und damit die Gießzeit auch ziemlich hoch. Wir haben uns daher das Kärcher Rain System angeschafft. Soll im nächsten Jahr zum Einsatz kommen. Tropfschlauch, Sprüher und Tropfer können lt. Prospekt beliebig kombiniert werden.
    Bei den Erdbeeren würde ich es mit einem Sprenger versuchen. Das Blattwerk ist nicht so empfindlich wie bei Tomaten, oder? Das Wasser wird schon unten ankommen.

    Grüße
    Sonntagsgärtner

    Für "normale" Erdbeeren würde ich Dir recht geben.

    Bei den Moschus gelingt mir dies zwar auch (mach ich derzeit so) aber man muss schon sehr lange sprengen.
    Nun wird aber am Rand des Beetes Himbeeren gepflanzt. Himbeeren sind besonders im Hochsommer sehr gefährdet bei zu hoher Feuchtigkeit und es geling kaum so exakt zu sprengen, dass man sowohl die Erde der Himbeeren erreicht aber nicht die Früchte.

    Mit Perlschläuchen erhoffe ich mir Traumernten sowohl bei den Erdbeeren als auch bei den Himbeeren.

    Das Beet ca. 40qm ist bereits in Arbeit geht aber witterungsbedingt und gesundheitsbedingt nur sehr langsam voran.

    1. Alte Pflanzen rausreißen (bislang 7 Schubkarren voll)
    2. Mist ausbringen ca. 1 Kubikmeter
    3. Häcksel ausbringen
    4. Lehmerde (3 Kubikmeter)
    5. Pflanzringe zum abgrenzen damit weniger Unkraut inwachsen kann.
    6. Himbeeren in Pflanzkrüge pflanzen damit diese nicht die Erdbeeren überwuchern.
    7. Bewässerung installieren
    8. Erdbeeren pflanzen (die Setzlinge habe ich selbst gezüchtet)
    9. Test der Bewässerung.

    Ein Riesenaufwand ich hoffe nur dass das Ergebnis den Aufwand rechtfertigt.
     
    Ich glaube, es gibt zig Bewässerungsarten, die alle ihre Berechtigung haben, Du musst sehen, was zu Dir am besten passt. Für Rasen sicher der Sprenger, für Kübelpflanzen ein bedarfsgesteuerter Tropfer, für Büsche und Beete vielleicht ein zeitgesteuerter Tropfer, den man dann bei Regenwetter einfach mal ausstellt.


    Tropfschläuche sollten keine Fontänen abgeben, dann ist der Wasserdruck zu hoch. Ansich ist der Sinn, daß das Erdreich lokal befeuchtet wird und so die Verdunstung im Rahmen gehalten wird. Bei Fontänen ins Blattwerk ist das Gegenteil der Fall.
     
    Ich habe 2 neue Fässer a 500l.

    Diese stehen 2 Höhenmeter höher als der Schlauch. Es müsste doch reichen ohne Pumpe je ein 20m. Tropfschlauch anzuschließen.
     
    Ausprobieren.
    Mein Tropsystem am Wasserhahn hat einen Druckminderer, der 1bar durchlässt. Bei 2 Höhenmeter sind das 0,2bar, musste gucken, ob das reicht, was da ankommt. Die Durchflussmenge ist direkt proportional zum Wasserdruck^1/2 (also der Wurzel des Druckes).
     
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