Sanieren mit einer neuen Wärmepumpe – wer hat Erfahrungen?

gartenzwerg95

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Hi Leute! Derzeit heizen wir in unserem Haus noch mit Gas, aber unser Ofen ist schon ein älteres Modell und wird laut Rauchfangkehrer (Schornsteinfeger) nicht mehr langedurchhalten, vielleicht noch 1-2 Heizperioden. Wir würden dann gerne auf eine Wärmepumpe umsteigen, aber da gibt es derzeit recht lange Lieferzeiten, was man so hört, darum fangen wir jetzt schon an uns schlau zu machen. Vorab: Unser Haus ist BJ 2005, und hat in allen Räumen eine Fußbodenheizung, das sollte eine ganz gute Ausgangslage sein. Hat jemand von euch saniert und eine neue Wärmepumpe einbauen lassen? Welcher Typ von Wärmepumpe ist dafür besonders geeignet? Irgendwelche Tipps und Tricks wie man dabei am besten vorgeht? Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen :)
 
  • Celtis

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    meine Gasheizung ist von 91 und war noch nie Kaputt, der Wirkungsgrad ist natürlich nicht mit den heutigen Modellen zu vergleichen, aber 95% sind nicht schlecht, sagt mein "Schorni" ;)
    ich werde mich jedenfalls nicht verrückt machen lassen und lasse alle so wie es jetzt ist,
    einen Kredit bekomme ich nicht mehr und die zu erwartenden Investitionen würden sich in meiner zu erwartenden Restlaufzeit nicht mehr amortisieren ;)
    wenn die Gaspreise sich natürlich noch extrem weit erhöhen sollten, wovon man aber jetzt nicht ausgehen kann, müsste man nochmal nachrechnen
    mein Nachbar investiert "viel Kohle" in eine neue (Erdwärme) Heizung, ich bin da immer Informiert und werde sogar einiges mit ihm zusammen verlegen, die Genehmigung für die Bohrungen sind jedenfalls schon erteilt, aber bis es soweit ist, wird es sicher Sommer werden, erst dann kann ich wirklich mit Informationen helfen
     

    SebDob

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    Stell dein Projekt und dein Haus da vor. Die jetzigen Daten sind ungenügend.

    Der Verbrauch der letzten Jahre ist ein Indiz. Dazu eine möglichst niedrige Vorlauf Temperatur. Pufferspeicher ist ein no Go.
     
  • 01goeran

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    @gartenzwerg95 alles Fußbodenheizung ist schon mal eine sehr gute Ausgangssituation.

    Ich selbst hab ne Wärmepumpe bestellt und der Einbau ist für kommendes Jahr geplant, denn eher wird die Anlage wohl nicht kommen.

    Von daher kann ich aktuell nicht von praktischer Erfahrung berichten.
     
  • Efeua

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    Das Haus ist von 2005 also sollte da der Verbrauch nicht all zu hoch liegen. Du musst dir ansehen was dein Haus Verbraucht - Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr - diese Zahl ist wichtig. Dann sieht man auch ob eine Wärmepumpe in Frage kommt oder nicht bzw. ob man da eventuell davor noch etwas anderes sanieren muss (Dach, Fenster, Isolierung,...)
    Lieferzeiten sind nicht so das Problem. Ein bekannter hat jetzt eine Wärmepumpe von Vaillant gekauft und die war lagernd. Die Frage ist bei ihm jetzt nur, wer baut sie ein:) Also da sind die Handwerker das größere Problem (aber sicher auch nach Region verscheiden).
    Schau dir den Verbrauch deines Hauses an und dann lass dich zu diesen Zahlen mal beraten. Auf Teufel komm raus würde ich jetzt keine Heizung einbauen, die dann nicht passt bzw. man halt auch noch andere Dinge beachten muss. Das muss schon alles zusammenpassen.
    Aber wie gesagt, bei einem Haus aus 2005 sollte das normalerweise eh die beste Lösung sein. Wäre das Haus schon 40 oder 50 Jahre alt, würde man da wohl zuerst den Verbrauch runterschrauben müssen.
     

    wilde Gärtnerin

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    Das Wichtigste für mich wäre, genau zu eruieren, wie es mit der Dämmung des Hauses aussieht; sonst schnellen die Stromkosten - auch bei einer Fußbodenheizung - enorm hoch.
     
  • 01goeran

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    Lieferzeiten sind nicht so das Problem.
    Klar, wenn man so mal im Internet schaut, dann findet man da noch welche, aber passen die dann auch zum Haus, zum Bedarf im Haus?

    Bei mir läuft es komplett über eine Firma, die eine Bedarfsermittlung durchgeführt hat und an hand derer wurde dann das Gerät ausgewählt, denn zu groß oder zu klein ist am Ende beides nicht ideal.

    Die Firma arbeitet mit Bosch-Geräten und Bosch gibt derzeit eine Mindestlieferzeit von 30 Wochen an.
     

    SebDob

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    Das Haus ist von 2005 also sollte da der Verbrauch nicht all zu hoch liegen. Du musst dir ansehen was dein Haus Verbraucht - Kilowattstunden pro Quadratmeter im Jahr - diese Zahl ist wichtig.
    . .
    leider nein. Wenn er jetzt 20.000kwh braucht und diese dann auch später ist das nur ein Indiz für den späteren Stromverbrauch.

    Wichtiger dagegen ist, wie diese kWh ins Haus kommen. Mit einem Cop von 2,5 weil der Vorlauf 55 grad betragen muss, oder ein Cop von 4 oder besser, weil Vorlauf unter 35grad,

    Gerade solche Aussage wie deine dazu noch die Unfähigkeit der heizungsbauer verursachen dann die groschenhräber mit wärmepumpen.
     

    SebDob

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    Klar, wenn man so mal im Internet schaut, dann findet man da noch welche, aber passen die dann auch zum Haus, zum Bedarf im Haus?

    Bei mir läuft es komplett über eine Firma, die eine Bedarfsermittlung durchgeführt hat und an hand derer wurde dann das Gerät ausgewählt, denn zu groß oder zu klein ist am Ende beides nicht ideal.

    Die Firma arbeitet mit Bosch-Geräten und Bosch gibt derzeit eine Mindestlieferzeit von 30 Wochen an.
    Lass mal hören…

    Heizkörper oder fbh? Vorlauf? Verbrauch? Speicher für die Heizung? Verbrauch und die Größe der wp…
     

    01goeran

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    Lass mal hören…

    Heizkörper oder fbh? Vorlauf? Verbrauch? Speicher für die Heizung? Verbrauch und die Größe der wp…
    Wir haben Heizkörper und Fußbodenheizung. Die Fbh wird aber wie nen Heizkörper angesteuert, hat also keinen separaten Heizkreislauf, sprich Optimierung durch niedrigeren Vorlauf nicht möglich.

    Aktuell läuft unsere Gasheizung mit einem Vorlauf von 50 Grad und da kommen wir prima mit aus, ohne jetzt irgendwie zu frieren.

    Im Haus laufen auch nicht alle Heizkörper voll mit und dank der guten Ausrichtung brauchen wir selbst im Winter die Heizung nur wenig um die Temperatur stabil zu halten.

    Aktuell liegt der Verbrauch bei umgerechnet 10.000kwh. Der schwankt je nach Umrechnungsfaktor und war auch schon deutlich niedriger.

    Die neue Heizung soll nen Speicher von 300l haben und die Heizleistung beträgt 6,9kw bei maximal 60 Grad Vorlauf.

    Was die Anlage wirklich brauchen wird, werd ich erst in 2 Jahren berichten können.
     
  • Celtis

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    leider nein. Wenn er jetzt 20.000kwh braucht und diese dann auch später ist das nur ein Indiz für den späteren Stromverbrauch.

    Wichtiger dagegen ist, wie diese kWh ins Haus kommen. Mit einem Cop von 2,5 weil der Vorlauf 55 grad betragen muss, oder ein Cop von 4 oder besser, weil Vorlauf unter 35grad,

    Gerade solche Aussage wie deine dazu noch die Unfähigkeit der heizungsbauer verursachen dann die groschenhräber mit wärmepumpen.
    eine Vorlauftemperatur von 55°C bei einer FB Heizung sollte wohl eher unwarscheinlich sein.........
     
  • SebDob

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    Wir haben Heizkörper und Fußbodenheizung. Die Fbh wird aber wie nen Heizkörper angesteuert, hat also keinen separaten Heizkreislauf, sprich Optimierung durch niedrigeren Vorlauf nicht möglich.

    Aktuell läuft unsere Gasheizung mit einem Vorlauf von 50 Grad und da kommen wir prima mit aus, ohne jetzt irgendwie zu frieren.

    Im Haus laufen auch nicht alle Heizkörper voll mit und dank der guten Ausrichtung brauchen wir selbst im Winter die Heizung nur wenig um die Temperatur stabil zu halten.

    Aktuell liegt der Verbrauch bei umgerechnet 10.000kwh. Der schwankt je nach Umrechnungsfaktor und war auch schon deutlich niedriger.

    Die neue Heizung soll nen Speicher von 300l haben und die Heizleistung beträgt 6,9kw bei maximal 60 Grad Vorlauf.

    Was die Anlage wirklich brauchen wird, werd ich erst in 2 Jahren berichten können.

    50grad ist schon ko Kriterium. Es sollten andere Heizkörper rein.

    Mit wärnepumpe brauchst du viel Durchsatz. Also alle Heizkörper bedienen. Durchsatz sollte min 1qm pro Stunde betragen.

    10.000kwh sind 5kw. Mehr ist vollkommen unnötig.

    Von 50 grad, erst recht von 60grad verabschieden. Das klappt nicht.

    Versuche die vorlauftemperatur der hk auf Max 40grad zu bekommen. Dann läuft alles ohne Mischer und Puffer.

    Deine 300l sind hoffentlich nur für Trinkwasser…
     

    01goeran

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    50grad ist schon ko Kriterium. Es sollten andere Heizkörper rein.
    Wie kommst Du da drauf? Klar wäre ein Vorlauf bei 30°C optimaler, da die WP dann effektiver läuft, aber mehr schaffen die heutigen Anlagen ja auch, brauchen dann halt etwas mehr Strom.

    Andere Heizkörper lassen wir in 2 Räumen einbauen, da hat die Heizlastberechnung ergeben, dass die größer sein sollten, was wir vorher auch schon geahnt hatten, denn die sind wirklich recht klein dimensioniert.
    Deine 300l sind hoffentlich nur für Trinkwasser…
    Ja die 300l sind fürs Warmwasser im Haus.
     

    SebDob

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    Es geht nicht um das schaffen, es geht um Effizienz. Ein wp schafft auch 70grad, halt mithilfe vom heizstab. Ist das dann gut für dich?!

    Eine Heizungsanlage ist immer auf Effizienz zu bewerten.

    Heizkörper Tausch immer mit VL Senkung möglichst 35grad bei NAT!
     

    gartenzwerg95

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    Hey, danke für die vielen Rückmeldungen! Was die Dämmung betrifft, haben wir in manchen Bereichen schon nachgebessert – neue Außentüren, bei der Dachdämmung wurde ein wenig nachgebessert. Aber um jetzt alle Fenster zu tauschen, sind sie noch zu gut in Schuss, finde ich. Klar, bei neuen Fenstern wäre die Dämmung besser, aber bei meinen ist sie schon recht gut und der Effekt nicht so groß. Wenn meine Heizung noch super funktionieren würde, würde ich sie jetzt auch nicht einfach so austauschen, aber wie gesagt, ist die Prognose nicht so gut aus :/ Und ein neues Brennwertgerät will ich nicht einbauen, wenn dann in 10-15 Jahren Gasheizungen vielleicht endgültig verboten werden. Daher will ich mich früh genug erkundigen, um eben nicht ein Teil nehmen zu müssen, das gerade lagernd ist, sondern die Zeit habe ein Jahr auf das passende Gerät zu warten, wenn es sein muss oder auf den Einbau^^ Aber wie gehe ich denn am besten vor? Einfach mal eine Beratung ausmachen bei einem Fachbetrieb oder beim Installateur (=Klempner)?
     

    SebDob

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    Meist kann man auch nur das Glaspaket tauschen. Welcher u Wert steht im Glas??

    Du musst zwischen den Zeilen lesen. Die wollen das Erdgas mischen. Später wohl bis 60% Wasserstoff.

    Wer weiß ob deine Heizung damit funktioniert!?

    Die meisten HB haben keine Ahnung. Ja, die wp funktioniert, aber mit welcher Effizienz…

    Wichtig ist dann im Netz die geplante Anlage unabhängig prüfen zu lassen.

    Im besagten haustechnikforum bis du dann richtig. Mach dich früh genug schlau, eine Saison vorher Daten sammeln ist optimal.

    Bis dahin Verbrauch verbessern und VL senken…
     

    Celtis

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    Wenn meine Heizung noch super funktionieren würde, würde ich sie jetzt auch nicht einfach so austauschen, aber wie gesagt, ist die Prognose nicht so gut aus :/ Und ein neues Brennwertgerät will ich nicht einbauen, wenn dann in 10-15 Jahren Gasheizungen vielleicht endgültig verboten werden.....

    2045, nicht in 10-15 Jahren
     

    Celtis

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    Du musst zwischen den Zeilen lesen. Die wollen das Erdgas mischen. Später wohl bis 60% Wasserstoff.

    Wer weiß ob deine Heizung damit funktioniert!?
    Ja, das würde sie, und weil du ja auch nur anderen folgst und deren Meinung kopierst, solltest du hier weniger Panik machen und nicht Fragen in den Raum stellen.....
    "Die" haben schon, bevor uns die Realität eingeholt hat, an der Variante mit Wasserstoff geforscht und sicher auch schon eine technische Lösung gehabt, die nur nicht von heute auf morgen umsetzbar wäre, das gerade heute unsere Politiker nicht auf Fachleute hören wollen, sondern ihren Willen ohne nachzudenken durchsetzen müssen, macht alles nicht einfacher, aber ganz sicher teurer
     
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    SebDob

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    Hat deine erdgasheizung eine Zulassung mit Wasserstoffanteil? Wenn ja, bist du Zukunftssicher. Wenn nein… dann solltest du drüber nachdenken…

    Der aktuelle Standard sieht 20-30% vor. Nicht bis 65%!

    Wenn du Fan der staatlichen Presse bist:

     

    01goeran

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    Wenn du Fan der staatlichen Presse bist:
    Mit so einer Aussage disqualifizierst Du Dich bezüglich sachlicher Meinungsäußerung, denn eine bloße Behauptung liefert noch lang keine Fakten.

    @Celtis den Hinweis zum Wasserstoff find ich gut, denn es gibt heute schon Anlagen, die eine Art Brennstoffzelle inne haben und aus dem heutigen Gas Wasserstoff rausfiltern und als Nebenprodukt zur Wärme auch noch Strom erzeugen.

    Nachteil ist, so Anlagen kosten derzeit noch recht viel und man braucht den Platz. Das Thema mit dem Platz war das disqualifizierende Element bei mir, da hier im Haus die Heizung im Dach ist und da nicht unendlich viel Platz und eine Anpassung des Heizkreislaufes kam nicht in Frage.
     

    SebDob

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    Ich bevorzuge unabhängige Informationen. Egal aus welcher Richtung. Erdgas zu verdammen und die Leute aus ideologischen Aspekten zu belasten ist leider nicht der richtige Weg.
     

    01goeran

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    Dann verstehe ich Deinen verbalen Fußtritt gegen den Tagesschau-Artikel noch weniger, denn im Artikel wird doch sehr klar dargestellt, dass aus heutiger Sicht, die von der Regierung favorisierte Lösung via Wasserstoff in normalen Haushalten nicht darstellbar ist.
    Da wird mit keinem Wort die Nutzung von Erdgas verdammt.

    Aber lassen wir das, dass geht hier ordentlich am Thema vorbei.

    Bzgl. Wärmepumpe kann ich noch von Erfahrungen eines Kollegen berichten, der seit 15 Jahren ein Haus mit Wärmepumpe sein eigen nennt und er ist sehr zufrieden mit seiner Anlage. Einziges Manko bei ihm derzeit ist, dass die Anlage wohl eine Leckage hat und das aufgrund des verwendeten Kältemittels (welches heute nicht mehr verwendet werden darf) etwas kompliziert in der Reparatur ist. Das Problem ist zwar aktuell gelöst, aber nur provisorisch und er hofft, dass das Provisorium ne Weile hält und er nicht kurzfristig eine neue Anlage braucht.
     

    Celtis

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    Mit so einer Aussage disqualifizierst Du Dich bezüglich sachlicher Meinungsäußerung, denn eine bloße Behauptung liefert noch lang keine Fakten.
    ich bin dann auch schnell wieder raus hier, es macht überhaupt keinen Sinn, mit solchen Usern zu kommunizieren
     

    SebDob

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    "Die" haben schon, bevor uns die Realität eingeholt hat, an der Variante mit Wasserstoff geforscht und sicher auch schon eine technische Lösung gehabt, die nur nicht von heute auf morgen umsetzbar wäre, das gerade heute unsere Politiker nicht auf Fachleute hören wollen, sondern ihren Willen ohne nachzudenken durchsetzen müssen, macht alles nicht einfacher, aber ganz sicher teurer

    Nachdem du den Artikel gelesen hast, bist du scheinbar wieder bei den Tatsachen Angekommen?

    Deine erforschte technische Lösung ist eine im Moment 60-80.000€ Hybridheizung. Das ist natürlich eine Alternative ggü. einer 3500€ teuren erdgasheizung!? Alle die irgendwo Hoffnung hatten, die sich mit diesem Punkten jetzt ist Luft auflösen steigen aus. Ich bin auf eure Lösung Gespannt. Schließlich sind Bestandshäuser, egal ob sinnvoll oder nicht, energetisch zu sanieren. Wie sinnvoll dass bei 60-80cm Wänden ist die vor und nach den Weltkriegen gebaut worden sind, kann sich jeder ausrechnen. Ein 70er Jahre Bau mit 24-36er ziegelwand ist was anderes. Eine solche Fassadendämmung inkl. Dach kommt, wenn man einen fachhandwerker bekommt, schnell auf 80.000€ plus. Im Anschluss kommt noch eure Heizung.

    Wer mit dem Umbau auf wätmepumpe noch warten kann, der sollte das tun. Im Moment wird gerade an einer neuen Technik geforscht, die sehr vielversprechend ist. Schallwärmepumpen sollen mit 15 Jahren Garantie und sehr hohen Laufzeiten kommen. Das ganze wohl auch unabhängig vom aufstellort. Also nicht zwingend draußen. Das wird ganz neue Möglichkeiten geben. Man kann nur hoffen, dass das in 5-10 Jahren Marktreif ist und wir keine Energieknappheit haben um stromheizungen betreiben. Nach Möglichkeit sollte auch alle ihren Bestand soweit saniert haben, dass ihre wärmrpumpe unter 3kw elektrisch läuft. Das wären 9-12kw Heizleistung. Bei mehr sieht das Gesetz von habeck ein smartmeter vor mit der Möglichkeit diesen Verbraucher abzuschalten.
     

    Efeua

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    Das Wichtigste für mich wäre, genau zu eruieren, wie es mit der Dämmung des Hauses aussieht; sonst schnellen die Stromkosten - auch bei einer Fußbodenheizung - enorm hoch.
    Wie das Haus jetzt gedämmt ist, spielt wohl eine geringe Rolle - wichtig ist, es muss gut gedämmt sein. Deshalb sag ich ja, in den energieausweis schauen und ablesen wie viel KwH/m² man in Jahr braucht. Mehr dazu weiter unten in meiner Antwort.
    Klar, wenn man so mal im Internet schaut, dann findet man da noch welche, aber passen die dann auch zum Haus, zum Bedarf im Haus?
    Ja das ist dann eh die Frage. Denke da greifen jetzt viele zu Wärmepumpe und schauen sich gar nicht mehr an. Das wird dann der Fehler sein und man beschwert sich generell über Wärmepumpen. Da brauchts halt jemanden im Vorfeld, der einem sagt was Sinn ergibt und was eher nicht. Oder wenn man unbedingt eine Wärmepumpe haben möchte, muss man eventuell noch andere Dinge auch ändern.
    leider nein. Wenn er jetzt 20.000kwh braucht und diese dann auch später ist das nur ein Indiz für den späteren Stromverbrauch.
    Darum sage ich ja, die Energie muss irgendwie erzeugt werden, der Verbrauch muss abgedeckt werden. Man hat dann zwei Möglichkeiten, Verbrauch runtersetzen oder eben so viel produzieren wie man braucht.
    Also schaue ich mir an, wie kann ich den Energieverbrauch senken. Ist mein Haus gut gedämmt, hat es doppelt oder dreifachverglaste Fenster, wie steht es um das Dach? Wenn man da etwas machen kann, super. Wenn nicht bzw. zu teuer, schau ich mir dann an wie ich die Energie erzeugen kann um meinen Verbrauch abdecken zu können. Dann braucht es entweder mehr Fläche für Photovoltaik oder ich muss mir überlegen was noch Sinn ergibt.
    Wenn meine Heizung noch super funktionieren würde, würde ich sie jetzt auch nicht einfach so austauschen, aber wie gesagt, ist die Prognose nicht so gut aus :/ Und ein neues Brennwertgerät will ich nicht einbauen, wenn dann in 10-15 Jahren Gasheizungen vielleicht endgültig verboten werden. Daher will ich mich früh genug erkundigen, um eben nicht ein Teil nehmen zu müssen, das gerade lagernd ist, sondern die Zeit habe ein Jahr auf das passende Gerät zu warten, wenn es sein muss oder auf den Einbau^^ Aber wie gehe ich denn am besten vor? Einfach mal eine Beratung ausmachen bei einem Fachbetrieb oder beim Installateur (=Klempner)?
    Naja ich würde da aber nicht nur aus ideologischen Gründen sagen, Brennwerttherme kommt dir nicht mehr ins Haus. Wenn das Haus darauf ausgelegt ist und man im Normalfall gut damit fährt, dann hat eben die alte Therme etwas und man ersetzt sie. Die neuen Brennwertthermen sind ja auch sehr gut.
    Ich würde mir professionelle Hilfe holen. Heizungsbauer, Energieberater, Baumessen, die Hersteller befragen,.... Kann ja durchaus auch sein, dass eine Wärmepumpe Sinn ergibt, dann verstehe ich wenn du umsteigen möchtest. Alles dem unterordnen und blind dem nachrennen, würde ich eher nicht.
     

    SebDob

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    20.000kwh sind 20.000kwh. Das ist ja nur der Verbrauch. Das hatte ich ja schon geschrieben. Wenig ist natürlich erstmal günstiger. Aber es kommt drauf an, wie diese zustande kommen. Und das muss zwingend mit geringst möglicher Temperatur erfolgen.

    Deine Quellen kannst du leider vergessen. Sie verkaufen eine Heizung die funktioniert. Der Anspruch der Effizienz steht nicht an erster Stelle.

    Dämmung ja, nicht zwingend. Mein Kollege hat keine. Bau kurz vor dem 2.wk. 1,2m Wände verjüngt auf 80cm. Er hat die Innenwände aktiviert mit FBH. Der heizt die Hütte mit einer 5kw wp für 150qm. Das klappt sogar über einen sehr hohen pv Anteil, weil die Masse so hoch ist.

    Unabhängig kann man sich nur informieren, wenn jmd damit kein Geld verdient. Ohne Basiswissen hilft auch kein Energie Berater. Den muss man ja auch erst selbst bewerten können.
     

    gartenzwerg95

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    Ich sehe schon, es war eine gute Entscheidung mich hier ans Forum zu wenden, da kann ich noch viel lernen. Von Hybrid-Geräten mit Wasserstoff habe ich tatsächlich davor noch nicht gehört…
    Naja ich würde da aber nicht nur aus ideologischen Gründen sagen, Brennwerttherme kommt dir nicht mehr ins Haus. Wenn das Haus darauf ausgelegt ist und man im Normalfall gut damit fährt, dann hat eben die alte Therme etwas und man ersetzt sie. Die neuen Brennwertthermen sind ja auch sehr gut.
    Ich würde mir professionelle Hilfe holen. Heizungsbauer, Energieberater, Baumessen, die Hersteller befragen,.... Kann ja durchaus auch sein, dass eine Wärmepumpe Sinn ergibt, dann verstehe ich wenn du umsteigen möchtest. Alles dem unterordnen und blind dem nachrennen, würde ich eher nicht.
    Ich sehe schon, es war eine gute Entscheidung mich hier ans Forum zu wenden, da kann ich noch viel lernen. Von Hybrid-Geräten mit Wasserstoff habe ich tatsächlich davor noch nicht gehört…Ich würde nichts ausideologischen Gründen von vornherein ausschließen. Klar, dass die beste Lösung eingebaut wird, auch wenn es ein Brennstoffgerät ist. Aber beim momentanen politischen und ökologischen Trend, bezweifle ich das eben – kann natürlich auch sein, dass ich mich absolut täusche und dann alles anders kommt. Ich habe noch vor ein paar Energie und Bau-Messen zu besuchen. Aber da will ich nicht völlig blauäugig hin gehen, sondern schon ein bisschen Vorwissen haben, um dann auch konkreter nachfragen zu können. Oder ist es besser gleich zur individuellen Energie-/Fachberatung zu gehen?
     

    01goeran

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    Oder ist es besser gleich zur individuellen Energie-/Fachberatung zu gehen?
    So Beratungen können einem einen Weg aufzeigen und oft gibt es sogar von Landkreisen und Gemeinden entsprechende Förderung im Form von Zuschüssen, welche die Kosten erheblich minimieren können.

    Stehen und fallen tun solche Beratungen aber mit der Qualität des Beraters. Leider gibt es keine Art Zertifizierung, welche die Qualität des Beraters darlegt.

    Die Tage hab ich einen Bericht über einen Schornsteinfeger gesehen, der Energiebaratung in sein Angebot mit aufgenommen hat um ein weiteres Standbein zu haben. Kannst Deinen ansässigen Schornsteinfeger ja mal fragen ob der sowas macht, oder jemanden kennt.

    In der Regel sind Empfehlungen oft besser als das was man so selbst raussucht.
     

    SebDob

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    Wie kannst du das bewerten?

    Die Schornsteinfeger sind alle Energieberater. Das hat ihre Lobby durchgesetzt.

    Es schwebt auch im Raum, dass die Schornsteinfeger die Effizienz der Wärmepumpen kontrollieren sollen. Damit kommt auf ein fast wartungsfreies heizungssystem wieder ein dicker Kostenpunkt hinzu.

    Ihr beratet euch hier gegenseitig, anstatt in ein unabhängiges Forum zu gehen, zu lesen und dann spezielle Fragen zu stellen.

    Wenn ihr jetzt ohne gesammelte Daten aus einer heizperiode zum „Spezialisten“ geht, kommt sicher eine funktionierende aber nicht effiziente Heizung bei raus.
    Ein User hat jetzt dank des Forums seine 3x so große 12kw wp mit Pufferspeicher in eine 5kw ohne Puffer getauscht. Schon ist der Preis von 40.000€ auf knapp 25.000€ gesunken. Preis und Aufwand haben sich deutlich geändert. Dazu die Chance, dass die wp deutlich länger halten wird.
    Der HB hatte keine Ahnung lies sich aber überzeugen von den Punkten die der User dank Forum darlegen konnte…
     

    Efeua

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    Ich würde nichts ausideologischen Gründen von vornherein ausschließen. Klar, dass die beste Lösung eingebaut wird, auch wenn es ein Brennstoffgerät ist. Aber beim momentanen politischen und ökologischen Trend, bezweifle ich das eben – kann natürlich auch sein, dass ich mich absolut täusche und dann alles anders kommt. Ich habe noch vor ein paar Energie und Bau-Messen zu besuchen. Aber da will ich nicht völlig blauäugig hin gehen, sondern schon ein bisschen Vorwissen haben, um dann auch konkreter nachfragen zu können. Oder ist es besser gleich zur individuellen Energie-/Fachberatung zu gehen?
    Habe nur die große Befürchtung, dass da viele auf Wärmepumpe umsteigen und im Grunde gar nicht wissen ob ihr Haus auch darauf ausgelegt ist. Dann gibt es sicherlich einige, die davon profitieren und einfach alles einbauen weil es die Kunden so wollen. Ich bin absolut für Wärmepumpen, man muss sich nur ansehen ob sie bei jedem Haus die beste Lösung sind, welche Variante man sich zulegt und welche Dimension sie haben müssen. Und aus meiner Sicht kann man das nicht alleine herausfinden. Dazu braucht es eben Profis, die einem helfen.
    Ich würde die Baumessen hernehmen um mich mal grob zu informieren und mir einen Überblick über die Technik zu machen. Dort lässt du dir mal alles erklären und zeigen. Dort solltest du dir das Wissen aneignen um dann eine persönliche Beratung in Anspruch zu nehmen.
    Ich würde dann zu einen der großen Hersteller gehen a la Vaillant und mich dort beraten lassen. Wieso zu den Herstellern? Weil die alles anbieten. Von der Gastherme und Brennwerttherme bis hin zu allen Varianten der Wärmepumpe. Gehst du da zu einem Heizungsbauer, der nur Luft/Wasser-Wärmepumpen einbaut, wird dir der auch diese Variante anpreisen.
    Dann solltest du mal wissen welche Art der Wärmepumpe für dich am meisten Sinn ergibt. Dann kannst du immer noch die Preise vergleichen und dir mehrere Modelle dieser einen Art ansehen.
    Oder es kommt halt auch was ganz anderes raus - aber dann weißt du wenigstens wieso das so ist.
    In der Regel sind Empfehlungen oft besser als das was man so selbst raussucht.
    Nur sollte man die Empfehlungen auch prüfen. Wie oben schon geschrieben: der Heizungsbauer, der immer nur Luft/Wasser-Wärmepumpen einbaut, wird einem immer dazu raten. Eventuell wäre aber eine Tiefenbohrung möglich oder man könnte einen Ringgrabenkollektor einbauen oder oder oder. Da muss ich die Intention dahinter auch sehen.
    Ich würde die Empfehlungen dann noch von weiteren Stellen prüfen lassen.
    Selbst raussuchen würde ich da auch nichts, zumindest nicht jetzt bei deinem Stand. Da schaut man sonst nur auf den Anschaffungspreis und lässt alle anderen Dinge außer Acht. Aber vielleicht hat sich der Höhere Anschaffungspreis für eine Erdsonde bald ausgezahlt weil du damit eben viel weniger Strom verbrauchst und dir nicht zusätzlich noch eine Photovoltaikanlage aufs Dach setzen musst.
     

    01goeran

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    Nur sollte man die Empfehlungen auch prüfen.
    Auf jeden Fall. Eigenes Denken ist überall sinnvoll, gerade bei Empfehlungen. Hier muss man immer versuchen herauszufinden, warum jemand etwas empfiehlt.

    Die Tage hab ich von einer interessanten Entwicklung gelesen, welche einigen alten Häusern ohne Dämmung eventuell auch was bringen kann.

    Undzwar hat eine Firma Panele für die Wand entwickelt, durch die Flüsigkeiten geleitet werden können und so Wärme an der Hauswand sammeln können um die Effektivität von Wärmepumpen zu erhöhen. D.h. damit könnte man auf Erdflächenheizung, bzw. Erdwärme verzichten.
     

    SebDob

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    Dann gib bitte Malmö Rechnung aus, wieviel Wärmeentzug aus 10 Platten zu holen ist. Erdwärme in Form eines kollektors hat die Dimension von 1 oder 2 pe40 Rohren a 300m die in Schlaufen verlegt werden. Bei einem Rohr ist die Wärmeleistung meist nur 4-6kw, aber mit der Masse des Erdreichs. Schlussendlich hast du nur die Quelltemperatur der Luft. Effizienzsteigerung dürfte damit auch nicht klappen. Fraglich ob die beiden Fronten eines reihenmittelhaus genug Fläche bieten.
     

    01goeran

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    Keine Ahnung was Du mir da gerade sagen willst. Und ich weiss auch nicht, ob Du weisst von was ich da gelesen hab.

    Es geht um diese Teile:

    Das ist was anderes als die Röhrensysteme, die es schon ne Weile am Markt gibt.
     

    SebDob

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    Ich meine damit, es ist nichts zum Flächenbedarf angegeben. Ob Röhre oder nicht, die Teile haben entsprechend Fläche um den Wirkungsgrad mit wenig Flüssigkeit zu erhöhen.
     

    MS28

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    Hallo

    Was macht man aber wenn wie bei mir die Gasheizung seit 3 Wochen Defekt ist und sich auch nicht, oder nur schwer (Altteile auf dem Gebrauchtmarkt ) Reparieren läst.
    WW ist mit Durchlauferhitzer.

    Ich heize zwar zum größten Teil mit Holz und habe auch nur ein kleines, 65qm Nurdachhaus, aber einen ganzen Winter ohne Heizung wäre schon eine Herrausforderung.
    Größtenteils FB Hzg, aber auch 3 HK.
    Verbrauch ca. 1500 KWh in 2022 und 2100 KWh in 2021

    Eine Wärmepumpe ist für mich und meinen Verbrauch zu teuer und hat auch noch sehr lange Lieferzeit.
    Den Einbau muss auch noch eine Firma machen was auch noch Kosten verursacht.
    Da ich zum Glück mehrere Jahre als Hzg KD gearbeitet habe kann ich die Gas Hzg selber einbauen und die Inbetriebnahme macht dann die Firma.
    Das kann natürlich nicht jeder, aber dadurch kann ich die Kosten gering halten.

    Wenn es jetzt eine WP zu einem Vernünftigen Preis von meinem Hzg Installateur geben würde und diese auch noch Zeitnah eingebaut werden könnte, würde ich die auch einbauen lassen.
    Ein Firma von irgendwo die ich nicht kenne möcht ich nicht nehmen.

    Aber jeder muss für sich selber, seiner Situation entsprechen entscheiden was er machen kann oder muss.

    Die neue Hzg kann 20 bis 30 Prozent Wasserstoff im Erdgas problemlos betrieben.

    mfg
     

    01goeran

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    @MS28 wäre bei Deinen Gegebenheiten vielleicht ne Split-Klimaanlage was?

    Ein Nachbar von mir (der Funker) hat nen Kamin und will sich jetzt in alle Zimmer nen Klimagerät hängen und das im Winter als Heizung nutzen und sollte es doch mal zu kalt werden, hat er noch den Kamin.
     

    MS28

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    @01goeran
    Hallo
    Theoretisch ja.
    Hier mal ein Video dazu wie jemand das gemacht hat.
    Dein Nachbar braucht keine Angst haben, so etwas haben wir in der Firma zum kühlen, heizt aber auch sehr gut.
    In der Siedlung hat jemand in sein Ferienhaus so etwas gemacht.
    Ich habe ja auch 2 Innengeräte, aber nur zur Kühlung und schon 20 Jahre alt.
    Die Nebenräume müsste ich dann anders elektrisch beheizen und ohne Fußbodenheizung würde es mir auch nicht gefallen. Ich müsste mindestens 3 oder 4 Innengeräte haben und dann sind wir auch schnell bei 10000€.
    Dann würde ich lieber eine Wärmepumpe einbauen, alleine schon wegen der FB Hzg.
    mfg
     

    SebDob

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    Hast du probiert, was du an Durchsatz durch die fbh bekommst?

    Die kleinen Panasonic 5kw monoblöcke bauen viele selbst ein. Da gibt es auch eine Große Community die bei der plsnung etc. helfen. Die Beschaffung muss auch im europäischen Ausland einbezogen werden. Ich habe schon von Spanien, Dänemark und Polen gehört. Mein Kumpel hat sich aus Italien liefern lassen.
     

    01goeran

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    Genau seinen Kanal hat mein Nachbar verfolgt und er plant es quasi genauso, nir das bei uns die Vorraussetzungen ungleich besser sind, da die Häuser gut gedämmt und auch gute Fenster haben.
     

    MS28

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    Hallo
    Wenn ich 30 Jahre jünger wäre, würde ich vielleicht darüber nach denken.
    Meine neue Gasheizung kostet warscheinlich ca. 5000€ - 6000€
    Ich habe keine lust mehr für so etwas.
    mfg
     

    MS28

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    Genau seinen Kanal hat mein Nachbar verfolgt und er plant es quasi genauso, nir das bei uns die Vorraussetzungen ungleich besser sind, da die Häuser gut gedämmt und auch gute Fenster haben.
    @01goeran
    Meine Fenster sind 25 Jahre alt inc. 3 Dachfenster.
    Das Dach habe ich damals beim Bau mit 20cm Gedämmt, da haben mich alle komisch angeschaut warum ich das mache. Standard war 12cm.
    Unter der FB Hzg habe ich noch zusätzlich 4cm Isolierung gemacht, das war auch kein Standard.
    Ich war der Zeit vorraus.
    mfg
     

    gartenzwerg95

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    Hallo

    Was macht man aber wenn wie bei mir die Gasheizung seit 3 Wochen Defekt ist und sich auch nicht, oder nur schwer (Altteile auf dem Gebrauchtmarkt ) Reparieren läst.
    Das ist ja wirklich eine blöde Situation. Immerhin musst du hoffentlich jetzt mal ein paar Monate nicht mehr Heizen und hast Zeit eine Lösung zu finden. Aber ja, auch Wärmepumpe umzusteigen innerhalb von ca. 5 Monaten – noch dazu, wenn man wahrscheinlich auch die Immobilie sanieren müsste, ist sicher etwas knapp… Und finanziell auch völlig verständlich, dass man auf sowas nicht vorbereitet ist, wenn es eigentlich nicht geplant war…
    Ich würde dann zu einen der großen Hersteller gehen a la Vaillant und mich dort beraten lassen. Wieso zu den Herstellern? Weil die alles anbieten. Von der Gastherme und Brennwerttherme bis hin zu allen Varianten der Wärmepumpe. Gehst du da zu einem Heizungsbauer, der nur Luft/Wasser-Wärmepumpen einbaut, wird dir der auch diese Variante anpreisen.
    Dann solltest du mal wissen welche Art der Wärmepumpe für dich am meisten Sinn ergibt. Dann kannst du immer noch die Preise vergleichen und dir mehrere Modelle dieser einen Art ansehen.
    Oder es kommt halt auch was ganz anderes raus - aber dann weißt du wenigstens wieso das so ist.
    Ich habe mir für mein Projekt jetzt einmal einen Termin zur Beratung beim Fachbetrieb ausgemacht – danke für den Tipp. Ich bin schon sehr gespannt was dabei herauskommt und was uns da geraten wird.
     

    Efeua

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    Ich habe mir für mein Projekt jetzt einmal einen Termin zur Beratung beim Fachbetrieb ausgemacht – danke für den Tipp. Ich bin schon sehr gespannt was dabei herauskommt und was uns da geraten wird.
    Nimm alle Unterlagen vom haus mit. Dann können die vor Ort noch viel genauer sagen was sinnvoll ist bzw. welche Dimensionierung du benötigst. Wenn du dann mal weißt, was du brauchst, kannst du vergleichen und dir die beste Lösung raussuchen.
     

    gartenzwerg95

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    Hey, ich hatte heute mein Beratungsgespräch. Mein Fazit ist echt sehr positiv. Ich hatte alle Unterlagen zu unserem Haus mit, der Berater hat sich alles angeschaut, uns nach unseren Bedürfnissen und Wünschen gefragt, wie wir heizen, ob wir auch kühlen wollen usw. Und auch wir konnten alle unsere Fragen stellen. Ich hatte den Eindruck, dass man sich wirklich Zeit für uns genommen hat. Wir hatten keinen Druck uns für einen Kauf zu entscheiden, daher war es wirklich angenehm. Für unser Haus ist wohl eine Luft-Wasser-Wärmepumpe am besten geeignet. Wir würden auch über die Möglichkeit informiert, dass man die WP gleich mit einer PV-Anlage kombinieren könnte. Wenn man schon so ein großes Projekt durchzieht, würde es mich schon reizen das gleich in einem zu machen, aber das ist halt auch finanziell nicht ohne – auch wenn es derzeit einige Förderungen gibt… Hat das jemand schon mal gemeinsam gemacht. Hat das Vorteile gegenüber dem Szenario, in dem man zuerst die WP macht und dann ein paar Jahre später die PV Anlage?
     

    01goeran

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    Bei mir läuft es fast in einem. Die WP ist bestellt und wird voraussichtlich nächstes Jahr eingebaut und aktuell warten wir auf den Termin für die Installation der PV-Anlage.

    Unser Heizungsbauer bietet nicht Beides an, deswegen läuft es getrennt.

    Im Winter wenn die WP auf vollen Touren läuft, wird die PV-Anlage nicht soviel bringen, aber das ist uns bewußt und uns reicht das Wissen, dass wir dennoch den Energieverbrauch im restlichen Jahr deutlich senken können.

    Ich hab aktuell schon ein kleines Balkonkraftwerk im Betrieb und schon das hat unsere monatlichen Stromkosten um gut 60-70,- gesenkt. Mit der großen PV-Anlage rechne ich damit, dass ich von April bis Oktober nahezu komplett ohne Strom aus dem Netz auskomme und damit hätte ich auf Jahressicht den Mehrverbrauch der WP sicher gedeckt und damit ist für mich das Ziel erreicht.

    Zwecks Einbau unbedingt vorher schauen was es bei euch an Förderungen gibt. Bei einigen Förderungen muss eine getrennte Installation erfolgen, da man oft nicht zwei Fördermaßnahmen miteinander kombinieren kann.
     

    SebDob

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    Das hat zusammen keinen Vorteil, außer dass es dann erledigt ist. Das sind 2 unterschiedliche Gewerke.

    Bei wem war der Termin?
    Wie ist deine heizlast und welche Leistung der WP wurde empfohlen?
     

    heiteck

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    Bei uns ähnlich: Wärmepumpe im Altbau ist bestellt und die Förderung bewilligt. Aber wir rücken wg. der Materialknappheit nur sehr langsam auf der Warteliste vor. PV ist nun auch bestellt und evtl. wird schon vor den Sommerferien installiert. Relativ flexibel schaltbare Verbraucher wie Wärmepumpe und e-Auto habe den Vorteil, dass man den Anteil des PV-Stroms (ggü. Netz) auch ohne Batterie gut erhöhen kann. Denn Batterien sind im Moment noch nicht so recht wirtschaftlich.
     

    Efeua

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    Hat das Vorteile gegenüber dem Szenario, in dem man zuerst die WP macht und dann ein paar Jahre später die PV Anlage?
    Naja hat nur den Vorteil, dass man dann gleich ab dem ersten Tag den Strom selbst erzeugt. Beides zusammen muss jetzt nicht sein, macht aber sicher Sinn. Sicher eine finanzielle Frage und jetzt leider auch wann Liefertermin ist und ob man Handwerker dafür bekommt.
    Bei mir läuft es fast in einem. Die WP ist bestellt und wird voraussichtlich nächstes Jahr eingebaut und aktuell warten wir auf den Termin für die Installation der PV-Anlage.
    Doch so lange Wartezeiten? Habe d aschon ganz unterschiedliche Sachen gehört. Mal ging es recht schnell (bei einem Arbeitskollegen war sogar alles lagernd) und dann wieder mehrere Monate. Kommt wohl ganz auf den Hersteller bzw. das Modell an und ob man da eine Größe/Voraussetzungen hat, die viele Häuser haben.
    Ich hab aktuell schon ein kleines Balkonkraftwerk im Betrieb und schon das hat unsere monatlichen Stromkosten um gut 60-70,- gesenkt. Mit der großen PV-Anlage rechne ich damit, dass ich von April bis Oktober nahezu komplett ohne Strom aus dem Netz auskomme und damit hätte ich auf Jahressicht den Mehrverbrauch der WP sicher gedeckt und damit ist für mich das Ziel erreicht.
    Ist das deine Schätzung oder hast du dich wirklich hingesetzt und das ausgerechnet bzw. es von jemanden ausrechnen lassen? (sicher, immer abhängig von den Sonnenstunden aber ich denke das rechnet doch ein Energieberater aus oder nicht?)

    Relativ flexibel schaltbare Verbraucher wie Wärmepumpe und e-Auto habe den Vorteil, dass man den Anteil des PV-Stroms (ggü. Netz) auch ohne Batterie gut erhöhen kann. Denn Batterien sind im Moment noch nicht so recht wirtschaftlich.
    Da hast du schon recht. Nur wer ist den tagsüber mit seinen E-Auto zu Hause wenn er zur Arbeit damit fährt. Oder man ist tagsüber auch seltener zu Hause, heißt da muss dann die Kühlung/Heizung gar nicht laufen. Das sind dann ganz individuelle Sachen, die man dann anpassen muss. Eventuell ja auch in Richtung smartes Haus gehen.
    Trotzdem sollte man sich doch einen Speicher einbauen. Glaube Faustregel sind doch 10 bis 15% oder nicht? Habt ihr gar keinen Speicher?
     

    Gartentomate

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    Warum nicht tagsüber aufheizen (wenn es kostenlos ist), und überAbend - Nacht dann etwas abkühlen lassen?
     
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