Erde trocknen

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09. Okt. 2012
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Ein Fallrohr war ca. 10 cm unterhalb der Oberfläche über Jahre geöffnet. Die angrenzenden Kellerwände sind nass.

Das Fallrohr ist nun geschlossen. Die Kellerwände werden im Moment getrocknet.

Unsere Frage: gibt es eine Möglichkeit (Geräte, Techniken, etc.), die Abtrocknung der durchnässten Erde zu beschleunigen? Wir wollen nicht aufgraben, da dieser Teil des Hauses nahezu unzugänglich ist.
 
  • Hallo,
    ja, es gibt extra Geräte zum Austrocknen von Räumen , kann man sich sogar ausleihen.
    Es gibt eigentlich in allen größeren Städten Firmen zur Vermietung von Baugeräten etc.
    Google mal Bautrocknungsgeräte
     
    Hallo,
    ja, es gibt extra Geräte zum Austrocknen von Räumen , kann man sich sogar ausleihen.
    Es gibt eigentlich in allen größeren Städten Firmen zur Vermietung von Baugeräten etc.
    Google mal Bautrocknungsgeräte

    Danke. Aber das wird schon gemacht: "Die Kellerwände werden im Moment mit einem Bautrockner getrocknet".
     
  • Hast Du Angst, daß die Erde die Kellerwände wieder feucht macht?

    Ja.

    Aber das Problem hat man bei länger anhaltendem Regen doch immer, oder?

    Nein. Normalerweise wird dieser Bereich nicht so nass, da überdacht. Durch das offene Fallrohr wurde u.E. mehr Wasser in die Erde gedrückt, als der Regen für sich bewirkt hätte.

    Da hilft eigentlich nur eine gute Drainage

    Diese ist eigentlich sehr gut. Meinen Sie Zusatzmaßnahmen? Wenn ja, wie würden diese aussehen.

    und Kellerabdichtung.

    Wie (Vorschläge)? Kunstharz scheidet aus.
     
    Aber wieso im feuchten Bereich nicht einen Teil der Erde tief abgraben, Bitumen auftragen und Kies nachfüllen? Nur weil es schwer zugänglich ist?

    Genau das ist der Grund. Der Bereich ist nahezu unzugänglich. Dadurch würden Mehrkosten in Höhe von ca. 8.000 Euro entstehen. Die eigentlichen "baulichen" Maßnahmen wären nicht das Problem. Deshalb sind wir nach der Suche nach Alternativen.
     
  • Mehrkosten?

    Habt ihr gerade gekauft und findet "Altlasten" vor?

    Dann würde gerade die Sache ordentlich machen und mich nicht drauf verlassen, daß die Erde dort immer "trocken" bleibt ...

    Nein. Eigentliche Maßnahmen (Erde ersetzen, Bitumen anbringen, falls notwendig, etc.) ca. 4000 Euro. Mehrkosten (also allein durch den erschwerten Zugang) ca. 8000.-
     
  • Leider habe ich noch keine Antworten zum eigentlichen Thema erhalten. Hat niemand einen Vorschlag?

    Gibt es vielleicht Heizstäbe, die man in den Boden steckt? Oder ein ähnliches Prinzip wie ein Bautrockner?
     
    das trocknet gut von selber ... und wenn die Kellermauer neu isoliert ist, ist das bisserl Wasser im Boden auch vernachlässigbar ...

    niwashi trocknet sich nicht mal die Haare ... (sieht man, ich weiß!) ...
     
    Normalerweise trocknet die Erde von selber wieder auf "Normalmaß", das ist allerdings abhängig von der jeweiligen Bodenbeschaffenheit und dem örtlichen Grundwasserstand.

    Heizstäbe sind m.E. Quatsch, die einzige Möglichkeit, die mir jetzt einfällt, ist ein sogenannter Pumpensumpf, also ein tiefes Bohrloch bzw. ein Schacht, woraus man das Wasser, welches sich dort sammelt, regelmäßig mit einem Schlauch oder Rohr abpumpen kann.

    Drainage ist nur dann sinnvoll, wenn sie wirklich bis unter die Bodenplatte reicht und dort einen wirkungsvollen Abfluss hat. Einfach einen Graben rund ums Haus ausheben und ein paar Kieselsteine 'rein, das führt nur dazu, dass das Wasser erst recht an die Kellermauer geführt wird.
     
    Normalerweise trocknet die Erde von selber wieder auf "Normalmaß", das ist allerdings abhängig von der jeweiligen Bodenbeschaffenheit und dem örtlichen Grundwasserstand.

    Heizstäbe sind m.E. Quatsch, die einzige Möglichkeit, die mir jetzt einfällt, ist ein sogenannter Pumpensumpf, also ein tiefes Bohrloch bzw. ein Schacht, woraus man das Wasser, welches sich dort sammelt, regelmäßig mit einem Schlauch oder Rohr abpumpen kann.

    Drainage ist nur dann sinnvoll, wenn sie wirklich bis unter die Bodenplatte reicht und dort einen wirkungsvollen Abfluss hat. Einfach einen Graben rund ums Haus ausheben und ein paar Kieselsteine 'rein, das führt nur dazu, dass das Wasser erst recht an die Kellermauer geführt wird.

    Vielen Dank, Stellschnecklein. Sehr hilfreiche Infos.

    Im Moment trocknen wir nur von Innen mit einem Bautrockner. Macht das Sinn oder nässt das Wasser aus dem Erdreich sofort nach? Und wenn es das tut, sollten wir das Trocknen lieber lassen? Zumindest hätte es doch den Vorteil, dass wir damit auch das Erdreich schneller trocken bekommen.

    Haben Sie uns vielleicht noch weitere Tipps? Sie sind sehr willkommen.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ein Tipp: Geduld!

    Von innen durch die Kellerwände wird man wohl kaum den Boden da draußen trocknen können.

    (1) Macht das Trocknen dennoch Sinn oder wäre es besser, es einzustellen?

    (2) Macht es Sinn, die Bereich mit einer Plane (mit entsprechenden Ablauf) abzudecken, damit es nicht drauf regnet und somit für Nachschub sorgt?

    (3) Können Sie "Geduld" in Wochen, Monaten oder Jahren ausdrücken?
     
    Hallo Specialist,

    warum mal nicht an das Naheliegendste in einem Gartenforum denken.

    Ich würde da Pflanzen hinsetzen. Die nehmen von ganz alleine Näße weg. oder ist es dort zu dunkel?

    Natürlich keine Mauerknacker, wie Feige, nehmen.

    *selbstschonumgesetzte* Grüße :?
    Violi
     
    Wie hatten ein ähnliches Problem: Die Kellerwand war naß, das außen an der Kellerwand verlegte Wasserrohr war undicht. Bei Regen ist das Wasser auch an anderen Stellen in den Keller durch den Boden in den Keller eingedungen.
    Wir haben kein Fundament, weil damals, als unser Haus gebaut wurde, Fundamente nicht üblich waren.
    Wir sind der Feuchtigkeit nur dadurch Herr geworden, dass wir rund ums Haus per Hand und Schippe (weil auch mit Minibagger nicht zugänglich) bis zum Fuß des Kellermauerwerks einen Graben ausgehoben, die Kellerwände außen verputzt, mit Bitumen abgedichtet und eine Drainageleitung zur Kanalisation verlegt haben. Eine Schweinearbeit, aber es hat sich gelohnt.... Und durch die Handarbeit hat es uns nur das Material gekostet.

    Yanjep
     
    Wie hatten ein ähnliches Problem: Die Kellerwand war naß, das außen an der Kellerwand verlegte Wasserrohr war undicht. Bei Regen ist das Wasser auch an anderen Stellen in den Keller durch den Boden in den Keller eingedungen.
    Wir haben kein Fundament, weil damals, als unser Haus gebaut wurde, Fundamente nicht üblich waren.
    Wir sind der Feuchtigkeit nur dadurch Herr geworden, dass wir rund ums Haus per Hand und Schippe (weil auch mit Minibagger nicht zugänglich) bis zum Fuß des Kellermauerwerks einen Graben ausgehoben, die Kellerwände außen verputzt, mit Bitumen abgedichtet und eine Drainageleitung zur Kanalisation verlegt haben. Eine Schweinearbeit, aber es hat sich gelohnt.... Und durch die Handarbeit hat es uns nur das Material gekostet.

    Yanjep

    Danke Yanjep. Aber das Problem haben wir nicht einmal.Drainage und Abdichtungen sind vorhanden und qualitativ hochwertig. Wir wollen lediglich die Erde schneller trocknen, sodass die Wände im Inneren nicht mehr nachnässen.
     
    Wenn die Abdichtung und Drainage vorhanden und qualitativ hochwertig sind, dann dürfte doch eigentlich kein Wasser mehr von außen "nachnässen".
     
    eben. und ein paar postings vorher wurden noch die kosten für die bitumenabdichtung beziffert...(8000 euro fürn bissl schachten und abdichten - will die firma das mit der zahnbürste und bitumen auf goldbasis machen? selbst unter schwierigen bedingungen....)
    aber mal ehrlich: wenn man nicht gerade körperlich eingeschränkt ist, schachtet man doch einen abschnitt selbst oder nimmt sich einen hausmeisterdienst für so was....(ich scheitere gerade an dem versuch, auszurechnen, wie lange letzterer für 8000euro meine büros putzen würde :D sehr lang jedenfalls. und alles in handarbeit :d)
     
    eben. und ein paar postings vorher wurden noch die kosten für die bitumenabdichtung beziffert...(8000 euro fürn bissl schachten und abdichten - will die firma das mit der zahnbürste und bitumen auf goldbasis machen? selbst unter schwierigen bedingungen....)
    aber mal ehrlich: wenn man nicht gerade körperlich eingeschränkt ist, schachtet man doch einen abschnitt selbst oder nimmt sich einen hausmeisterdienst für so was....(ich scheitere gerade an dem versuch, auszurechnen, wie lange letzterer für 8000euro meine büros putzen würde :D sehr lang jedenfalls. und alles in handarbeit :d)

    Nein. Es handelt sich um 10 m x 2 m x 3 m, die abgetragen werden müssten. Es gibt keinen Platz, um die Erde abzulegen. Fahrzeuge können nicht an die Stelle.

    Es stellt sich trotzdem noch die Frage, ob nicht das natürliche Austrocknen nicht vorzuziehen ist.
     
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