der Jahrestag des Mauerbaus zu Berlin

Muskat

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der Jahrestag des Mauerbaus zu Berlin


Und wieder ist der 13. August gekommen.

Ich möchte mal nach persönlichen Erinnerungen daran fragen, soweit das noch möglich ist - oder nach Erzählungen von Verwandten und Bekannten, die jene Zeit miterlebt haben.

Das könnte doch ein interessantes Thema sein.


Und ich hoffe, das ist auch ein zulässiges Thema hier in diesem Bereich für Themen aller Art.




------------------
Selber habe ich dem Mauerbau nicht vor Ort in Berlin erlebt, aber ich habe schon damals in jungen Jahren die gespannte Lage damals durchaus mitbekommen.
 
  • Okolyt

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    Mir fällt dazu ein, dass sie schon wieder abgerissen wurde und das ist gut so! ;)
     

    Muskat

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    Als die Mauer damals gebaut wurde, hätte niemand gedacht, dass sie bis 1989 bleiben würde.


    Und später hat niemand mehr daran geglaubt, dass sie jemals verschwinden könnte .....
     
  • Mr.Ditschy

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    Man wird immer Leute finden die das eine oder andere besser oder schlechter fanden... zum Schluss geht es wieder ums Geld. ;)
     
    G

    Gartenacki

    Guest
    Für mich als Ausländerin wär`s verständlicher, wenn das ein bisschen ausgeführt werden könnte. Oder ist es zu komplex oder intern ein zu heisses Thema?:confused:
    Ganz einfach Uschi , beide Seiten ( Ost und West ) haben wohl vergessen wie es
    war als die Mauer noch stand . Bzw. sie haben es selber nicht miterlebt .
    Das einfache Verwandtenbesuche von Ost nach West nur mit riesigem bürokratischem
    Aufwand möglich war . Das Bundeswehrangehörige nur mit Genehmigung des Mad
    West Berlin aufsuchen durften . Und ,und ,und .
    Jeder jammert nur über die kleinen Nachteile die die Wiedervereinigung gebracht hat .
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • G

    Gartenacki

    Guest
    Du meinst, dass wird am Ende vielleicht sogar ein bisschen verklärt?


    Das wird sogar sehr verklärt .
    Dazu kommt das manche Wessis und Ossis sich auf der jeweils anderen Seite wie die
    Axt im Walde benommen haben .
    Aber wir Teutschen klagen gern auf hohem Niveau und neigen zur Verallgemeinerung .
     
    B

    Beniko

    Guest
    Ohne Mauerfall hätte ich niemals einen äußerst liebenswerten Menschen in Berlin kennengelernt und in der (ehemaligen) Sowjetunion auch nicht nicht!

    Erfreute Grüße :cool:
    Beni
     
    G

    Gartenacki

    Guest
    Ohne Mauerfall hätte ich niemals einen äußerst liebenswerten Menschen in Berlin kennengelernt und in der (ehemaligen) Sowjetunion auch nicht!

    Erfreute Grüße :cool:
    Beni

    Genau so etwas meine ich Beni .

    Vor allem fragt sich niemand wie sehe es heute auf beiden Seiten aus , hätten wir
    den Mauerfall nicht gehabt .
    Ich glaube einfach es dauert sicher noch zwei oder drei Generationen bis sich das
    alles normalisiert hat .
     
    G

    Gartenacki

    Guest
    Naja, vielleicht hätten wir so ein bißchen weniger Stasi im Bundestag :grins:
    Ob Stasi , oder NSA , oder Rechtsradikale . Irgend ein unangenehmes Teil
    des Volkes wird sich da immer einschleichen Ingi .
    Das fing schon bei der Staatsgründung mit den alt Nazi´s an .

    Denk nur an den geohrfeigten Kurt Georg K
     

    Muskat

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    1. ich habe nicht dich gefragt, sondern Feli


    2. ich bin froh, dass es keine Berliner Mauer mehr gibt.


    3. wie siehst du es denn?
     

    Lieschen M

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    Naja, vielleicht hätten wir so ein bißchen weniger Stasi im Bundestag :grins:

    Kaum ein Tag hat mein Leben so beeinflußt wie der 13. Aug. 1961.

    Plötzlich hatte ich keine Oma, keinen Opa mehr und auch Cousin und Cousine, mit denen ich viel gespielt habe, ware nicht mehr erreichbar.

    Schön, dass es solch eine Teilung Deutschlands nicht mehr gibt und daß die Wiedervereinigung so friedlich abgelaufen ist.

    Womit für mich klar ist, daß Waffen und Krieg niemals irgendwo Lösungen bringen.
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Mitbekommen das die Grenzen offen waren, hab ich, weil Busse zur Spätschicht ausfielen und kaum jemand im Werk war. Wer hat schon mit 17 AK geguckt und Suse war ja schon jahrerlang, fast offiziell, allein zu Hause. Fernsehen war langweilig auch wenn wir durchaus westfernsehen hatten. Das leben der Jugend spielte sich da auf der Strasse ab oder bei uns an den Waldseen.

    Ich war vorher noch ganz stolz zum Pfingsttreffen gewesen.

    Die meisten Offiziere der Fallis die bei mir im Dorf stationiert waren, um wenn nötig in 1 h in W-Berlin sein zu können, waren aber schon seit dem Sommer weg.

    War dann eine Woche später mit einem Kumpel in Spandau bei einem Trekkingladen.

    Was mich mal interessieren würde, gabs eigentlich Probleme wegen der Fauxpas bei der PK für Schabowski? Immerhin war das ja so nicht geplant.

    Danach gings für mich persönlich bergauf, hab zum Facharbeiterabschluss geheiratet weil mein bester Kumpel mit seinem Dad auch Offizier schon weg war, und wir hinterherfuhren. Meinen GG hab ich duch ihn kennengelernt. Nur eine Wohnung zu finden dauerte bis oben eine Familie im November beschloss, ihr Glück in den alten Ländern zu suchen. Da das Haus privat war konnten wir aus seinem Kinderzimmer hochziehen.
    Ein ganz lustige Sache war unser Hochzeitsreise im Juni 1990 ganz brav in ein Dorf in der Altmark ohne Radio und Fernsehen standen wir zur Währungsunion ohne Geld da.
    Dann gings wieder 200 kilometer entfernt getrennt zur Arbeit, aber ich war schon im Oktober wegen dem lieb gemeinten Braten in der Röhre auf 0 Stunden.

    Suse
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Kia ora

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    Es waren schon schlimme Zeiten!
    Wir Westberliner durften ja fuer 2 oder 3 Jahre (?) nach dem Mauerbau ueberhaupt nicht in den oestlichen Teil des Landes, auch nicht mit Antrag. Westdeutschland hatte es da ein wenig besser!!!
    Umgekehrt war es genau so, ostdeutsche Buerger durften ja gar nicht nicht in den Westen, erst viel spaeter dann mal, wenn sie Rentner waren und zu besonderen Anlassen "rueber" wollten.

    Als wir dann fahren durften, war man auf Gnade oder Ungnade der Regierung der DDR ausgeliefert, ob der Antrag zur Einreise bewilligt wurde oder nicht. Und dann durfte man auch nur in den jeweils "bestimmten Bereich" gehen und sich ja nicht ausserhalb bewegen, eben nur im Umkreis der Verwandtschaft.
    Und in das sogenannte "Zonenrandgebiet" kamen wir schon gar nicht rein, auch nicht zur Verwandtschaft.
    Es dauerte manchmal Monate, bis ueberhaupt die Einreise bewilligt wurde.
    Man musste taeglich 25,-- DM (Deutsche Mark [west]) umtauschen, 1 : 1
    Da sass man denn da mit dem vielen Geld und durfte nichts weiter einkaufen, alles war verboten, mit in den Westen zu nehmen. Die Verwandtschaft wollte das Geld auch nicht, sie haetten lieber Westgeld gehabt. Ich erinnere mich, dass sie immer sagten, "Bei uns kriegt man alles, wie bei euch.....,wenn man Westgeld hat." Da gab es ja dann wohl auch die bestimmten Institutionen, wo man eben fuer Westgeld einkaufen konnte, als DDR Buerger.

    Einmal haben wir das uebriggebliebene Geld auf einem Spielplatz an Kinder verschenkt, die sich riesig freuten! Wir durften das Geld natuerlich nicht mit in den Westen nehmen!!!

    Jaja, gut, dass diese Zeiten vorbei sind...

    Sorry, dass ich mich hier so "ausgelassen" habe!!! :d

    Kia ora
     

    tina1

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    "Umgekehrt war es genau so, ostdeutsche Buerger durften ja gar nicht nicht in den Westen, erst viel spaeter dann mal, wenn sie Rentner waren und zu besonderen Anlassen "rueber" wollten."
    Falsch!;)
    Rentner brauchten keinen besonderen Anlaß. Sie konnten immer rüber, aber die Anzahl der Tage war glaube ich beschränkt.
    Otto Normalo brauchte eine Einladung zu einem Besonderen Anlaß.
     

    Kia ora

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    Nach Westdeutschland durften die Rentner schon, nach Westberlin erst spaeter!!!!

    Auch wir durften nur eine bestimmte Anzahl von Tagen nach Ostdeutschland und mussten auch von unseren Verwandten "eingeladen" werden!!!

    Wir waren spaeter ziemlich oft dort, da der Grossteil unserer Verwandtschaft in der DDR lebte!!!! Einmal wurden wir aber auch "abgelehnt", weiss der Himmel warum. Man sagte uns ja nichts!!! ;)

    Kia ora
     

    tina1

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    Also meine Oma war oft in Berlin, die hatte dort zwei Schwestern.
    Aber für so eine Ablehnung brauchte es keinen Grund. Da reichte es, wenn der Bearbeiter deines Ersuchens schlecht geschlafen hatte.
     
    M

    mikaa

    Guest
    tina1;1358793 Rentner brauchten keinen besonderen Anlaß. Sie konnten immer rüber schrieb:
    War ja auch im Sinne Ulbrich´s &Co
    Rentner kosten dem Staat Geld , deswegen wäre eine mögliche Republikflucht zu verschmerzen gewesen ;)
     
    G

    Gartenacki

    Guest
    Rentner brauchten keinen besonderen Anlaß. Sie konnten immer rüber, aber die Anzahl der Tage war glaube ich beschränkt.
    Otto Normalo brauchte eine Einladung zu einem Besonderen Anlaß.

    Falsch Tina ,das war nicht immer so . Diese Regelung gab es erst so ab 1966
    oder so . Meine Tante und mein Onkel waren da auch von betroffen .
     

    tina1

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    Tut mir leid, daß mein Wissen so lückenhaft ist. Ich kenne es halt nur von meinen Großeltern und die fuhren öfter nach Berlin und brachten immer die tollen Aldi-Schnäppchen mit, für der man auch nach Jahren der Verwandtschaft noch die Füße küssen sollte.
     

    Kia ora

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    Man durfte ja auch nicht alles mitbringen in die DDR!
    Bestimmte Dinge, wie Buecher, Zeitschriften, Lebensmittel verschiedener Art usw., usf...
    Unsere Verwandten waren immer sehr begeistert von Ananas in Dosen. Kaffee sowieso und Suedfruechte!!

    Wenn ich mich noch an die Kontrollen an den Grenzuebergaengen erinnere, mannomann....., man kam sich immer wie ein Verbrecher vor!
    Die Diensthabenden Volkspolizisten waren sehr unhoeflich und barsch in ihrer Tonart! Wehe, Du versuchtest mal ein Spaesschen zu machen, da musstest Du gleich aus der Warteschlange ausscheren und Dich an die Seite stellen. Wenn es den Herren nach einigen Stunden passte, durfte man dann doch noch weiterfahren!!!
    Die Autos wurden gruendlichst kontrolliert, mit Stangen ging es in den Tank, die Sitze mussten hochgeklappt werden, mit Spiegeln wurden die Autos von unten kontrolliert, oft durftest Du saemtliche Taschen auspacken, es war schon meistens reine Schikane!!!!

    Aber was hat man nicht alles auf sich genommen, um die Verwandtschaft zu sehen!!

    Kia ora
     
    G

    Gartenacki

    Guest
    Man durfte ja auch nicht alles mitbringen in die DDR!
    Bestimmte Dinge, wie Buecher, Zeitschriften, Lebensmittel verschiedener Art usw.,

    Oh ja daran erinnere ich mich auch noch . Auf der Fahrt zu Verwandten in Dresden
    wurde kurz vor dem Übergang Bebra darüber im Abteil gesprochen .
    Ich habe dann blitzschnell überlegt das Muttern unsere Schuhe in Bildzeitungen
    eingewickelt hatte .
    Hab mich dann als kleiner Junge sofort über die Schuhtasche her gemacht und
    diese Druckwerke aus dem Fenster geworfen .
    Man hatte ich da Muffensausen .
     

    Muskat

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    Zu Zeiten der Mauer war ich auch ab und zu vom Westen aus in Ostberlin - oder in "Berlin, Hauptstadt der DDR" - wie das damals hieß.


    Und auch in Weimar und Erfurt und Jena.


    Und in Dresden.


    Das waren Erlebnisse der ganz besonderen Art.
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Ich hab mit etwa 10 Jahren mal meinem Arbeitslosen Onkel aus Bochum vorgeschlagen doch zu bleiben.

    @mikaa
    google mal nach Luftsturmregiment 40
     
    M

    mutabilis

    Guest
    Hab mich dann als kleiner Junge sofort über die Schuhtasche her gemacht und
    diese Druckwerke aus dem Fenster geworfen .
    Man hatte ich da Muffensausen .



    Schisser! :p

    Die Mauer wurde doch nur deshalb gebaut, damit die "bösen Kapitalisten"
    nicht auf die Idee kamen, vom Westen in den Osten zu flüchten.

    Geschafft haben es dann aber doch einige, wie in einer
    DDR-Tageszeitung aus dem Jahre 1978 zu lesen war:

    DDR_.jpg

    Bild dir deine Meinung :grins:


    mutabilis
     
    H

    harzfeuer

    Guest
    Also ich muß mal was ganz anderes einschmeißen.
    Klar, Mauer, Grenze...hab ich alles selbst erlebt.
    Auch das die Omi reisen durfte, etc.

    Aber, ich habe im Osten nie so hohe Heckenmauern gesehen wie tief im Westen!

    In meiner Kindheitsstrasse konnte ich mindestens sieben Nachbarn, links und rechts, überblicken.

    Hier glotzt man nur auf seine eigene Scholle!
     

    Kia ora

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    Ja stimmt, im "Osten" war alles ein bisschen "kollektiver"(?).
    Jeder war (meistens) fuer jeden zugaenglich.
    Ich fand es immer sehr gut, wie die Leute in den Doerfern einen so guten Zusammenhalt hatten. Man half sich gegenseitig bei anfallenden Arbeiten, der Eine konnte dieses, dafuer der Andere jenes!
    Und man machte aus der Not eine Tugend und machte alles selbst, Reparaturen, Bauen, eben alles, was so anfiel und natuerlich im "Austausch" mit den Anderen.

    Eine meiner Verwandten war Friseuse, sie frisierte die Damen, dafuer bakam sie dann etwas Anderes, entweder auch in Form einer Gegenleistung oder aber in Naturalien.
    Ich erinnere mich sooo gut an ein Thueringer Gericht (wir waren meist in Thueringen zu Besuch), das nannte sich "Weckwerch" oder so aehnlich. (Ich sagte immer "Wegwerf" dazu, weil ich mich "wegwerfen" koennte, da es sooo lecker war.
    Es war so eine Art Leberwurst im Glas, triefte vor Fett und hatte einen unvergleichlichen Geschmack! Das wurde warm gemacht und dazu gab es Pellkartoffeln....*sabber*!!!!!!

    Kia ora
     
    M

    mikaa

    Guest
    Also ich muß mal was ganz anderes einschmeißen.
    Klar, Mauer, Grenze...hab ich alles selbst erlebt.
    Auch das die Omi reisen durfte, etc.

    Aber, ich habe im Osten nie so hohe Heckenmauern gesehen wie tief im Westen!

    In meiner Kindheitsstrasse konnte ich mindestens sieben Nachbarn, links und rechts, überblicken.

    Hier glotzt man nur auf seine eigene Scholle!




    Wer eine Hecke hatte die nicht zu überblicken war, machte sich gleich verdächtig.
    Lt Statistik war ja jeder Dritte beim Überwachungsverein tätig. Trau schau wem .

    Ja stimmt, im "Osten" war alles ein bisschen "kollektiver"(?).
    Jeder war (meistens) fuer jeden zugaenglich.
    Ich fand es immer sehr gut, wie die Leute in den Doerfern einen so guten Zusammenhalt hatten. Man half sich gegenseitig bei anfallenden Arbeiten, der Eine konnte dieses, dafuer der Andere jenes!
    Und man machte aus der Not eine Tugend und machte alles selbst, Reparaturen, Bauen, eben alles, was so anfiel und natuerlich im "Austausch" mit den Anderen.

    Eine meiner Verwandten war Friseuse, sie frisierte die Damen, dafuer bakam sie dann etwas Anderes, entweder auch in Form einer Gegenleistung oder aber in Naturalien.
    Ich erinnere mich sooo gut an ein Thueringer Gericht (wir waren meist in Thueringen zu Besuch), das nannte sich "Weckwerch" oder so aehnlich. (Ich sagte immer "Wegwerf" dazu, weil ich mich "wegwerfen" koennte, da es sooo lecker war.
    Es war so eine Art Leberwurst im Glas, triefte vor Fett und hatte einen unvergleichlichen Geschmack! Das wurde warm gemacht und dazu gab es Pellkartoffeln....*sabber*!!!!!!

    Kia ora




    Kenne ich auch Kia, Weckewerk. Aber eigentlich mehr aus dem Hessischen..
    liegt ja gleich nebenan. In Thüringen nahe der hessischen Grenze war ich auch sehr oft,
     

    Muskat

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    Ich habe eben mal nach Weckewerk gegoogelt ..... :)




    Weckewerk ist eine nordhessische Wurstspezialität. Es wird aus gekochten Schwarten und Gehacktem sowie Fleisch- oder Wurstbrühe vom Schwein hergestellt, mitunter kommen gekochte Fleischstücke, Blut und Innereien dazu. Gestreckt wird die Wurst mit altbackenen Brötchen, die dem Weckewerk seinen Namen geben: „Wecke“ oder „Wegge“ ist die traditionelle Bezeichnung für Brötchen in Nordhessen. Gewürzt wird mit Zwiebeln, Salz, Pfeffer, Majoran, regional auch mit Kümmel, Nelkenpfeffer und Knoblauch. Die Zutaten werden durch den Fleischwolf gedreht und vermengt. Für den baldigen Verzehr gelangt Weckewerk in dieser Form oder abgefüllt in Schweinedarm in die Küche. Für die längere Aufbewahrung wird es in Gläsern konserviert oder im großkalibrigen Kunstdarm gekocht.




    Weckewerk oder Weckwurst wird kalt gegessen oder in der Pfanne gebraten. Da der ehemalige Oberbürgermeister von Kassel Philipp Scheidemann Weckewerk fast angebrannt gemocht hat, wird diese Zubereitungsform auch nach Bürgermeisterart genannt.




    http://de.wikipedia.org/wiki/Weckewerk
     
    M

    marsusmar

    Guest
    Ja hohe Hecken haben wir hier auch.

    Aber nicht direkt nur im Baugebiet wo bis 1995 ca. noch Zuckerrüben angebaut wurden. Hier ca. 2m tiefer im alten Dorfgebiet hab ich neulich mal Th... gefragt (der hat einen Containerdienst) "Sag mal die Kiesel bei dir, sollen die weg?" Er hat gelächelt: "Wenn ihr wollt, holt es euch, die großen gerne auch, sind Natursteine die über sind." Mein GG hat dann nochmal gefragt, was er dafür bekommt.

    Und Th...ist es auch, der mit dem Radlader kommt wenn wir im Schnee versinken, denn die Stadt räumt hier nicht.

    Suse
     

    aLuckyGuy

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    Die Mauer wurde doch nur deshalb gebaut, damit die "bösen Kapitalisten"
    nicht auf die Idee kamen, vom Westen in den Osten zu flüchten.
    Ähm... nun ja... und wie die "bösen Kapitalisten" nach der Wende alles platt gemacht haben, dass kann man ja nun in vielen Landstrichen immer noch sehr gut sehen. In meiner ehemaligen Heimatstadt hat so ziemlich jede Firma dichtgemacht. Die wenigen die noch bestehen, haben ihre Mitarbeiter auf max. 5-10 Prozent heruntergefahren und selbst von denen arbeitet die Hälfte zum Billigtarif. Die Stadt ist sein Jahren pleite und die Arbeitslosigkeit liegt bei mehr als 50 Prozent. Auf Grund der Landkreisreform gibt es auch den Landkreis nicht mehr und die Einwohnerzahl hat sich glatt halbiert.

    Aber was solls... dafür sind die Strassen nun erste Klasse, jeder Trottel latscht mit zwei Handys durch die Gegend und es gibt den Trend - jedem Bürger seinen eigenen Einkaufsmarkt. Ist doch immerhin auch was. Ansonsten wage ich mal zu behaupten, hätte Honecker & Co. die DDR für ausländische Investoren geöffnet, so nach chinesischen Vorbild, die DDR würde es heute noch geben. :p

    Mal im Ernst, ich finde ja, die Menschen haben heute genug neue Probleme als das sie sich um sowas wie für den Jahrestag des Mauerbaus interesstieren würden. Schließlich interessiert sich ja bsw. auch niemand für die Geschichte der deutschen Republik.
     

    aLuckyGuy

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    Na dann solltest du mal häufiger MDR schauen . Und die Geschichte der BRD und
    DDR ist ja eigentlich die gleiche . Oder ?
    Mit deutscher Republik meinte ich eigentlich die Weimarer Republik. Immerhin war das der Beginn eines demokratischen Rechtsstaates auf deutschen Boden.
     
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