Dem Unkraut Herr werden...

[zaubermaus]

Tja, die 3 Worte sagen eigentlich schon viel.
Wir haben ca 2 Minuten vom Haus entfernt ca 300 m2 "ländlichen" Garten, leichte Hanglage. Letztes Jahr haben wir es grad so mehr oder weniger geschafft ihn in Schuss zu halten, dieses Jahr sind wir noch zu nix gekommen. Demzufolge hat es uns vor wenigen Tagen fast erschlagen. Unkraut wohin man guckt. Vor allem im Blumen/Staudenbeet, was noch Lücken hatte...jetzt hat GG erstmal Rasen gemäht und ich hab ihm gesagt er soll auch gleich mal über die Beete fahren damit der Samenansatz vom Unkraut schon mal weg ist.
Mir schwebt vor bis Pfingsten einen groben Rahmen gemacht zu haben damit es nicht noch mehr ausufert. Die Zeit ist das Problem aber irgendwie müssen wir die finden. Nach Pfingsten sind wir 1 Woche weg und dann können wir uns dem Problem in Ruhe widmen.
Wie könnten wir jetzt bis Pfingsten vorgehen? Mir schwebt nach googlerecherche vor, die Gemüsebeete mit Unkrautvlies abzudecken. Mit Gemüseanbau wird es dieses Jahr nicht viel werden, also könnte die gut liegen bleiben. Das Gras wuchert an den Seiten langsam wieder in die Beete rein, also müsste auch dort erstmal ne ordentliche Kante hin statt abstechen. Stein/Beton oder Blech?
Auf einem Beet steht der Rhabarber, da wird uns nix anderes übriggbleiben als jäten?
Blumenbeet wohl auch -jäten? Evtl. Verkleinere ich dass erstmal wieder bis es dicht bepflanzt ist?
Kleine Beerensträuche und Obstbäume: die Baumscheiben sind zugewuchert, der Holunder kümmert so vor sich hin...könnte man dort auch Unkrautvlies legen? Manche Beerensträucher sehen nicht gut aus, haben auch so Flechten an der Rinde.
Und was mach ich mit den Himbeeren? Da ist zwischendrin auch nur Unkraut, sind aber noch nicht viel Ruten.
Die beiden Komposter sind voll, bei dem einen wächst oben drauf munter auch das Unkraut...
Wie werde ich dem Unkraut Herr? Wir haben Lehmboden der nach einigen Tagen Sonne und Wärme steinhart wird. Dann ist Unkraut jäten Knochenarbeit...aber auch so ist der Boden sehr fest.
Ich hab auch schon überlegt mal im Baumarkt zu fragen ob die so eine Motorhacke zum ausleihen da haben...aber dazu reicht uns die Zeit vor Pfingsten unmöglich.

Was also jetzt vor Pfingsten zur Schadensbegrenzung tun und wie dann genau weiter?
Ich bin Euch dankbar für jeden Tipp. Ich seh im Moment nur einen riesen Berg Arbeit vor uns und bin schon ganz entmutigt... ich seh einfach kein Land...

 

[Wolke1]

Entschuldige bitte und es ist nicht böse gemeint, aber kann es sein das ihr mit einen Garten aus Zeitmangel überfordert seid?
Ich kann mir in deiner Situation keinen anderen Ausweg vorstellen außer Gartenpflege oder Aufgabe.

 

[zaubermaus]

Im Moment ja, es waren viele persönliche Sachen dabei, die uns keine Luft gelassen haben.

 

[Pyromella]

Schau mal durch, daß du alle großen Unkräuter vielleicht doch von Hand ziehst. Wenn sich z.B. Weidenröschen erst versamen, hast du erst recht keine Freude mehr. Wie wäre es, die Gemüsebeete, wenn sie schon liegenbleiben sollen, mit Gründünger einzusäen? Zwischen z.B.Phazelia kommt kaum Unkraut durch.
Ich wünsche dir viel Glück und nach Pfingsten mehr Zeit und Energie für deinen Garten. Ein Garten verzeiht so einiges, wenn man nicht zu pedantisch draufschaut.

Aufmunternde Grüße, Pyromella

 

[zaubermaus]

Danke Pyromella! Der Gedanke ist super! Dann haben auch die Bienen was zu futtern , die 2 Beete krieg ich noch irgendwie unkrautfrei und dann Phazelia drauf, das machen wir!

 

[ralph12345]

Pass den Garten Deiner verfügbaren Zeit an. Hat ja nicht viel Sinn, da grosses zu planen, nicht zu können und dann Frust zu schieben. Unkrautfreie Blumenbeete bauchen viel Pflege, genau wie Gemüsekulturen oder englischer Rasen. Eine wilde Wiese oder ein Rasen in dem einen auch Klee und Löwenzahn nicht stören ist da deutlich pflegeleichter. Unter Beerensträuchern wie Johannisbeeren, Himbeeren und co. kann auch Unkraut wachsen, ich glaub das tut dem Strauch nicht viel. Rindenmulch unterdrückt da sonst eine Menge.

und Dein Gatte sollte mit dem Rasenmäher über das Staudenbeet??? Da wächst bei uns schon jede Menge an Blumen, die wären dann hin.

 

[zaubermaus]

Danke ralph, GG ist nicht über das Blumenbeet mit dem Rasenmäher, er ist nur über die Gemüsebeete, die sind ja noch frei - vom Unkraut mal abgesehen. :grins:

Mit "ländlichen" Garten meinte ich, dass wir eben keinen englischen Rasen haben, das ist einfach ein Stück Garten am Feldrand und eben dieser schickt auch uns immer wieder netten Unkrautsamen rüber

Aber das wird so werden, dass wir uns wirklich mal grundlegend überlegen müssen, was drin liegt und danach den Garten anpassen. Die letzten 8 Jahre hatten wir immer genügend Zeit dafür und als dann letztes Jahr vieles dazwischen kam (wo man halt im Leben mal nicht ändern kann) blieb vieles liegen bis jetzt zur vollen Vegetationsperiode.

Wie sieht es aus mit mulchen? Weiss da jemand was? Würde es genügen wenn man das Unkraut grob wegmacht und dann den nächsten Rasenschnitt als Mulch verwendet? Ich hätte hier auch noch Sägespäne/-mehl übrig, hab ich vorhin irgendwo im Internet gelesen, das man das auch verwenden könnte. Das würde zudem die Erde vielleicht ein wenig auflockern.

 

[ralph12345]

Rasenschnitt ist prima Mulch, verrottet aber schneller als z.B. Rindenmulch. Und sieht im Blumenbeet nicht so dolle aus. Sägespäne hab ich noch nie gehört, aber warum nicht...

 

[zaubermaus]

Ah Danke. So komme ich der Sache schon näher. Dann nehm ich den Rasenschnitt für die Baumscheiben als Mulch, ins Blumenbeet dann lieber Rindenmulch. Super.

Den Rest Sägespäne wo wir noch haben, werde ich allgemein in die Beete mit zur Erdlockerung einarbeiten.

 

[Kapha]

Die letzten Jahre bemerkten wir das viele Neuzugänge im Gartenverein plötzlich staunten das ein Garten Arbeit und Pflege bedeutet ......
Haben auch einen neuen Nachbarn welcher den Gartetn tadellos übernahm und nichts tat , nun ist er von Unkraut überwuchert und ich sauer .....

Das ist nicht auf euch gemünzt , sondern nur mal erwähnt .


Auch bei uns blieb durch gesundheitliche und Familiäre Situationen die letzten beiden Jahre viel liegen , vor allem da mein Mann auch noch voll arbeitet .
Doch mit Teamwork und anpacken schafften wir das der Garten inerhalb weniger Wochen wieder in Topform ist .

Für euch heisst es halt mal Schaufel , Hake und sonstwas in die Hand nehmen und Unkraut jäten .
Macht nicht den Fehler wie einige gärtner und fräst das Unkraut in die Erde , sonst verdoppelt es sich später durch Wurzeln und Samen .

 

[zaubermaus]

Ja, so neu sind wir ja nicht, wir wissen was es bedeutet aber nun wissen wir auch, was es bedeutet, wann man plötzlich nichts tun kann

Wir waren gestern im Garten und haben die Gemüsebeete nun fast unkrautfrei. ein Mini-Stück müssen wir noch, danach kommt erstmal die Bienenweide rein.

Und so werden wir uns nach und nach wieder vorarbeiten. Wir werden aber auch nach und nach mit Rindenmulch/Pinienmulch oder Lavasteinen arbeiten um ein Chaos künftig zu verhindern und auch so einiges zu erleichtern.

Danke für den Hinweis mit der Fräse.

 

[Elkevogel]

Hallo Zaubermaus,

wüste Beete, Lehm, Wildkraut, Kompost, wenig Zeit, Brachflächen als Samenlieferanten nebenan...all das kenne ich zur Genüge a:

Wildkraut aus trockenem Lehm entfernen geht fast gar nicht : Regen abwarten oder wässern.Wildkräuter mit Samenansatz am besten in der Rest-/Biomülltonne entsorgen (grober Schnitt vor der Bodenbearbeitung)
Dann mit der Grabegabel abschnittsweise lockern, das Wildkraut mit Hilfe des Unkrautstechers jäten, auf einen flachen Haufen schmeißen und antrocknen lassen.

Nächster Schritt:
-Gute/stabile schwarze Müllsäcke kaufen und diese als Übergangs-Komposter nutzen:
-in der Nähe des künftigen Verwendungsortes aufstellen (wenn möglich halbschattig, sonnig geht aber auch) und unten ein paar kleine Löcher reinstechen (vor dem Füllen)
-mit dem angetrockneten Material zu max. 60% füllen
-mit der Hefeimpfung: 1 P. Frischhefe + 1 l warmes Wasser (max. 38°) + 1000g Zucker auflösen/verrühren und in eine Gießkanne mit 9 l Wasser geben - verrühren und über dem Komposthaufen verteilen. gießen
-nach dem Füllen und impfen auch seitlich ein paar Löcher reinstechen und zuknoten.
In wirklich kurzer Zeit (max. 1 Jahr) hast Du aus dem Wildkraut tollen Kompost gemacht.
Die Säcke sehen sicher nicht schön aus, aber als Übergangslösung für die anfallenden Massen sind sie wirklich praktisch.
Bei regelmäßiger Pflege sind dann die vorhandenen Komposter wieder ausreichend.

Viele Grüße aus dem lehmigen Hegau

Elkevogel

 

[Kapha]

@Zaubermaus
Da hat Elkevogel recht , wir warteten auch immer bis es richtig geregnet hatte.
Mittlerweile haben wir den Lehmboden soweit angereichert das man auch so gut entfernen kann .
Aber noch immer geht GG am liebsten nach Regen dahinter .

Kann dir ja mal meinen Gatten schicken , er ist ein Unkraut -Profi :grins:

 

[zaubermaus]

@Kapha, Deinen GöGa-Profi nehmen wir jederzeit gerne! :grins: So weit auseinander zu wohnen scheinen wir ja nicht

Aber das mit dem Regen stimmt, deshalb waren wir ja auch am Sonntag im Garten. 1 Woche Sonne und man könnte mit der Spitzhacke dran :d Wir sind jetzt schon gut vorangekommen. Auch der Rhabarber hat wieder ein wenig Luft.

@Elkevogel: das ist eine super Idee mit den Säcken. Das kannte ich bisher noch gar nicht mit dem impfen. Hinter dem Haus können die gut stehen.

Wir haben in der Nähe eine Kompostanlage wo man Gartenabfälle hinfahren kann, aber manchmal ist der eine oder andre Haufen angefallen, den könnte ich dann "einsacken" sozusagen.

 

[Kapha]

Wir wohnen näher als man denkt

 

[zaubermaus]

Dachte ich mir :grins: Wenn das Unkraut dann mal weg ist, darfst mal gucken kommen.

 

[Elkevogel]

Machen wir dann ein Regionaltreffen in Zaubermaus' Garten :grins:- ich hab's auch nicht sooo weita:

LG
Elkevogel

 

[zaubermaus]

Klaro Elkevogel, ich war bei Dir nur vom "Bodensee" etwas irritiert

Du hast übrigens unseren Garten gut beschrieben mit Lehm, Wildkraut, Brachflächen nebenan...man könnte meinen, Du warst heimlich hier gucken. :grins:

 

[Elkevogel]

Hallo Zaubermaus,

ich wohne quasi am Popo der Welt in einem 120-Seelen-Dorf in Grenznähe und da sieht es halt so aus wie fast überall entlang der Schweizer Grenzea:

Noch ein Tipp zur Hefeimpfung:
die schäumt ungemein und wenn man sie nicht direkt vor Ort mischen kann (kein ausreichend warmes Wasser) empfiehlt sich folgendes um eine Sauerei zu vermeiden:

Zucker (500g reichen auch) im Messbecher in richtig heißem Wasser auflösen, bei knapp 38° in eine 1,5 - 2L PET-Flasche oder gleich in die Gießkanne umfüllen und in den Garten wandern. Dort erst die gut zerbröselte, evt. vorher in etwas warmer Milch aufgelöste, Hefe zufügen, gründlich mischen und auf 10 L auffüllen.
Gießen am besten mit dem Brauseaufsatz, dann wird es gut verteilt.
Und eine Schaufel voll Lehmboden mit Bewohnern ist auch noch eine gute Unterstützung zur schnellen Kompostierung.

Die Säcke lassen sich nach der Füllung nicht mehr transportieren!
Also gut überlegen, wohin damit.
Ich habe so den Müll von fast 100 qm vernachlässigtem Gemüsebeet innerhalb weniger Wochen entsorgt/verarbeitet.
Seitdem reichen 2 Komposter (je 300L ist etwas zu klein, 500L würden reichen) nicht ganz aus, ich habe noch einen einfachen Haufen daneben, den ich mit Folie abdecke.
Erst fand ich ihn ganz grässlich - seit ich aber festgestellt habe, dass Blindschleichen dieses Versteck sehr lieben kann ich besser damit leben.

LG
Elkevogel

 

[Elkevogel]

Hallo,
einen Teil des Gemüsebeetes mit Gründünger einzusäen ist eine prima Idee
Und einen kleinen Teil vielleicht mit Kartoffeln bestücken?

Ich will es dieses Jahr so versuchen:
Kartoffeln normal einbuddeln, gleich leicht anhäufeln (beides am vergangenen Wochenende erledigt) und ab sofort jede Woche mit Grasschnitt mulchen.
Das soll die Spitzhacke zum anhäufeln vermeiden und dient gleichzeitig zur Bodenverbesserung.
Google mal nach "Kartoffeln unter Heu"

Ein weiterer Schritt gegen dem Lehm-Kampf ist, dass ich ein Erdbeerbeet angelegt habe:
Wälle aufgehäufelt (Schufterei), Mulchfolie drüber, Schlitze rein und dann Erdbeeren gepflanzt.
Auch dieses Beet hat eine leichte Deckschicht aus Stroh (den Winterballen aus dem Kaninchenstall) bekommen und wird nun regelmäßig mit Grasschnitt bedeckt.
Die Mulchfolie (vom Discounter) hält hoffentlich 2 - 3 Jahre - dann müssen die Erdbeeren sowieso umziehen.

All das soll einen Weg in Richtung "lazy Gardening" bereiten - am Anfang erstmal viel Arbeit, aber dann....:grins:

LG
Elkevogel

 

[marsusmar]

Wir haben das gleiche LEHM und wohnen fast 1000 Km weg das macht also nichts aus. 5 Jahre Rindenmulch haben aus dem hier:

Anhang anzeigen 457293

Das gemacht.




Anhang anzeigen 457281 Anhang anzeigen 457280

Das Unkraut wird mittlerweile bis auf ein zwei Sorten von den Stauden verdrängt. Der Rindenmulch wird seit diesem Jahr vom Kompost ersetzt, in den alles kommt auch Unkraut. Die Wiese steht auf dem puren Lehm es hat immer wieder geregnet.

Suse

 

[ralph12345]

Suse, das sieht einfach toll aus!!

Ich hab mit Rindenmulch so zwiespältige Erfahrungen. Unter der Hecke ist das Mist, weil die Amseln das so dermassen umpflügen, daß es die Rinde im Rasen und auf dem Parkplatz verteilt. Im Himbeerbeet kommt trotz Mulch reichlich Gras, das sät sich von der Wiese aus. Im Staudenbeet hab ich das noch nicht versucht. Da hab ich auch mehr das Problem, daß ich jedes Frühjahr rätsle, was da kommt, Unkraut oder gewollte Blume.

Wodrin ruht denn die Beeteinfassung? Sand und Beton? Odereinfach in den Lehmboden gesetzt? Wenn ich hier eine Einfassung in den Mutterboden setze, sieht das mistig aus.

 

[zaubermaus]

Danke Elkevogel, ich werde die Säcke nicht bewegen! :grins:

Suse, ich finde das auch toll wie sich das entwickelt hat.

Der Lehm alleine isses bei uns ja nicht, sondern das Feld noch nebendran. Mein Trost: in ca. 2-3 Jahren soll das bebaut werden aber ich würde da lieber wieder die unzähligen Unkrautsamen nehmen...

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich Rindenmulch nehme. Evtl. weiche ich auf Pinienmulch aus.

Ihr könnt hier munter weiterschreiben, ich muss mich aber jetzt an die Ferien machen und werde dann ab 3. Juni wieder hier sein.

Machts gut bis dahin und gutes Unkrautrupfen

 

[marsusmar]

Die Steine liegen nicht direkt auf Lehm, aber andere alte die ja als Grundschicht. Irgendwelche Grundierungen (mir fällt mal wieder kein anderes Wort ein) wären hier sinnlos. Der Boden ist ja eh fest genung. Als wir das grundsück kauften 1991 waren 10 cm unter dem Boden Felsen. Früher ein Tagebau für Starssenschotter. Wir haben den für die Frostschürze ausgebobenen Boden verteilt. Die Stadtwerke haben den ausgehobenen Schotter noch bezahlt......

Ich bin am Waldrand mit Garten aufgewachsen was blüht und nicht wuchert ist kein Unkraut, so einfach ist das. Notfalls kommt unbekanntes in ein Übergangsbeet zu weiteren Bewertung. Aber das ist selten.

Und ja die Vögel, Aber die gehen auch in frische Erde um nach Würmern zu wühlen, aber nur da wo genung Platz ist. Und nur wo der Mulch fein ist.

Vorne unter der Tanne, wo wir den RM vom Containerdienst liefern lassen, der ist 10 -15 cm echt grob, geht kein Vogel rein. Hier soll er aber auch kein Unkraut bekämpfen, da wächst eh nichts sondern nur die Tannennadeln aufnehmen und den Waldcharakter der Tanne unterstützen.

Anhang anzeigen 457925

Gruß Suse