DAS macht mich fassungslos...

Die alten Bräuche haben teilweise überlebt...
die Menschen auf den Scheiterhaufen leider nicht!!!

Warum wurden denn die kath. Feiertage auf die alten Heidenfeste gelegt oder die alten Gebetsstellen abgerissen und darauf eine Kirche errichtet?
Überlegt doch mal.....
 
  • hab ich doch schon oben geschrieben ...

    die Christianisierung kam nicht mit dem Gewehr ... die Menschen haben schön langsam umgeglaubt oder wie man das schreibt .. aber man brauchte Ersatz für die alten Bräuche und Riten und Götter ...

    die sind gekommen und haben gesagt .. ja freilich .. wir feiern ja auch den 31.10. .. und auch den 21.12 .. (das waren die Hauptfeiertage des alten Glaubens) und klar haben wir auch eine Frau im Glauben .. sicher gibt es verschiedene Heilige für die Sonne, für die Erde, für das Handwerk, für die Jagd ... und wir haben auch einen Halbgott von einer menschlichen Mutter und eines Gottes gezeugt .. (die Version gibts in allen Glaubensrichtungen)

    und so langsam haben die Leute dann den neuen Glauben angenommen

    das mit den Hexenverbrennungen kam später
     
    Die Inquisition fing im 14 Jh. an ,unter Folter u.a. schlimmen Dingen und natürlich hatte sie zum Ziel das man sich von den alten Religionen abwendete zu den neuen hin.

    So nett wie du es beschreibst ist es leider nicht überall abgelaufen, sorry!

    Und von wegen nicht mit Gewehren....?
    Natürlich gab es auch "heilige Kriege".....
     
  • Ja, verlassene Klöster wurden gern als Steinbrüche genutzt. Hier ganz in der Nähe z.B. das Kloster Chorin. Bestimmt findet man in den umliegenden Kuh- und Schweineställen reichlich Steine aus den Gebäuden des ehem. Zisterzienserklosters.

    Es war bis vor einigen Jahren eine imposante Ruine, in der im Sommer Konzerte stattfinden. Inzwischen wird das Kloster restauriert und sieht aus wie neu.

    Aber die Gestalten der Slawen und Wenden findet man dort nicht. Die leben vielleicht in den Sagen und Geschichten weiter. Wohl weil die nur in Holz gebaut haben.

    Inzwischen wurden ja einige Grabstellen und Burgen (was für den Fotowettbewerb ;)) gefunden und wieder aufgebaut. Meine Enkel finden diese Anlagen faszinierend. Man kann so schön Ritter spielen. Wer weiß, ob es damals wirklich schon Ritter in diesen Burgen gab.
     
  • ausserdem war das Christentum eine sehr friedliche Religion ...
    frühchristliche Mosaike, wie z.B. die in Aquilea 3. Jhnd. in Italien zeigen keine Kreuzigungsmotive oder sonstige blutigen Szenen ...
    Jesus hat da auch noch keinen Bart ... sehr interessant das mal anzusehen ..
    sehr friedliche Mosaike .. und man bekommt einen Einblick in das Ganze bevor Menschen mit ihren Fehlern und Machtgelüsten den Glauben zu ihren eigenen Zwecken missbraucht haben ...

    http://de.wikipedia.org/wiki/Basilika_von_Aquileia

    man kann jetzt sagen .. alles an der katholischen Kirche ist falsch und erlogen .. alle sind gierig und machtdürstig und pädophil und man kann schimpfen und klagen ...

    oder man schaut mal hinter das Ganze .. und macht sich die Mühe das anzusehen was Jesus gepredigt hat ... nämlich die allumfassende Liebe .. nichts anderes ...
     
    Die Inquisition fing im 14 Jh. an ,unter Folter u.a. schlimmen Dingen und natürlich hatte sie zum Ziel das man sich von den alten Religionen abwendete zu den neuen hin.

    So nett wie du es beschreibst ist es leider nicht überall abgelaufen, sorry!

    Und von wegen nicht mit Gewehren....?
    Natürlich gab es auch "heilige Kriege".....

    Stupsi ich sprach von uns hier .. wie wir Christiansiert wurden ... und auch ihr in Deutschland ;)

    das was die dannach getrieben haben .. das weiß ich .. und das brauchen wir hier nicht zu diskutieren ...

    man kann das Ganze trennen .. das ist Geschichte, das ist Verbrechen .. die da wie dort stattfanden ... unter was für einer Glaubensrichtung auch immer ... das waren machtdürstige Leute ..
    aber deshalb den ganzen Glauben zu verteufeln und alle Menschen die darin dienen .. das halte ich für nicht richtig
     
  • Ich habe irgendwann für mich beschlossen meinen Glauben von der Institution Kirche zu trennen!
    Brauche keinen Pfarrer oder eine Kirche um zu beten.
    Alle Glaubensrichtungen die "im Namen ihrer Götter" Kriege führen und Menschenleben auf dem Gewissen haben sind mir einfach ein Greul.

    An etwas zu glauben heißt für mich auch Freiwilligkeit, nicht unter Druck, Zwang oder in dem man mir mein bischen Geld abknöpft.

    Habe fertig :D
     
    In unserer Gegend, also in Brandenburg und Meck-Pom ging es bei der Christianisierung im 9.-12. Jh. nicht ganz so friedlich zu, Fini. Es gab Kriege, Aufstände und Widerstände. Letztlich erkannten jedoch die Wendischen Fürsten den Vorteil für sich des Christentums und traten dem Glauben bei. Das Volk folgte.

    So verweigerte 1156 der Obotritenherzog NIKLOT für sich und sein Volk die Annahme des Christentums. 1066 hatten Slawen sogar Mönche des Bistums Ratzeburg gesteinigt. Rund hundert jahre später, nach NIKLOTs Tod ließen sie sich christianisieren.

    Das Kloster in Bad Doberan (auch ein Zisterzienserkloster) war der äußerste Vorposten der Christen in Mecklenburg in einer nicht sehr christlichen Umwelt. Friedlich ging die Christianisierung dort nicht vonstatten.

    Merkwürdig, dass diese Passagen aus den Geschichtsbüchern verschwunden sind oder sehr friedlich dargestellt werden.
     
    Was mich ja viel mehr beschäftigt ist der Hass den man jetzt wieder in Syrien, Ägypten u.a. Ländern sieht nur wegen dem Glauben.

    Ich weiß gar nicht warum man Menschen immer SEINEN Glauben aufdrängen muss?
    Hauptsache ist doch jeder hat einen Glauben zu dem er stehen kann und er sollte doch friedlich gelebt werden dürfen.

    Find es so schlimm wenn ich durch die Stadt gehe und man will mir einen Wachturm andrehen und wenn ich höflich dankend ablehne bekomm ich noch hinterher gerufen ich sei vom Teufel besessen oder so was....:rolleyes:

    Ob mein Nachbar Richtung Mekka betet oder der andere zu Buddha ist doch seine Sache.

    Wie Fini schon schrieb, Jesus hat liebe deinen Nächsten gepredigt und nicht nimm ihm alles weg und bring alle um die anders denken.
     
  • das ist ein menschlicher Zug .. jemanden anders zu unterwerfen zu unterjochen .. jeder andere ist minderwertig wenn er nicht so ist wie ich .. und ist er so wie ich dann brauch ich ihn zum unterwerfen der anderen ...
    ausserdem ist alles was anders ist nicht ganz geheuer und macht einem angst .. und bevor der mir was tut, mach ich ihn tot!


    der Glauben wird dazu genutzt...
     
  • Also doch wieder das alte Testament, Auge um Auge ,Zahn um Zahn :D

    Ach find es so traurig das Menschen es nicht schaffen einfach friedlich miteinander zu leben, aber es funktioniert ja schon im kleinen Kreis oft nicht wie da in der ganzen Welt.

    Hab mal gesagt eigentlich sollten die Kontinente nach Menschen und ihren Einstellungen getrennt werden.
    Alle Geldgeier nach Amerika, alle Gärtner und Handwerker nach Europa, alle Alkoholiker nach Russland und alle fanatischen Religionsanhänger nach Afrika usw. oder so ähnlich...:D
     
    Dachte eigentlich zu den Gärtner oder wo willst du hin?:)

    Die kalten Gebiete hatte ich eigentlich für die Alkis vorgesehen ,da Alkohol ja wärmt oder sie Sportsüchtigen ,denen würde das auch nix ausmachen glaube ich:D
     
    doch Stubsi ich glaube das alles ....auch das hier *klick* muss bezahlt werden

    und entgegen der Meinung vieler Osteuropäer wächst hier in Deutschland das Geld nicht auf den Bäumen ..:(
     
    Nicht nur Jesus war friedlich.

    Leider geht es ja nicht um den Glauben an irgendwas. Es geht um Einfluß, Macht und damit um Geld.

    Womit wir ja wohl wieder am Anfang der Diskussion wären. :)



    Eigentlich kann ich dazu nur sagen: der Kirche würde etwas
    mehr Bescheidenheit gut zu Gesicht stehen.

    Das Geld sollte nicht für Residenzen, teure Autos oder sonstwas
    ausgegeben werden, sondern sie sollten damit versuchen die
    Not in der Welt ein klein wenig zu lindern.
     
    Die Kirche nimmt Jesus als Vorbild ..... Haut aber nicht ganz hin .

    Jesus kam aus bescheidenen Verhältnissen und lebte bescheiden , ohne Prunk und Luxus ;)

    Was die Christianisierung angeht , so ging sie nirgend ohne Gewalt ab , auch nicht im heutigen Deutschland .
    Etwas schön geschrieben ist schnell mal .

    Während meiner Suche nach meinen Wurzeln , schaffte ich mir auch 2Bücher an , welche die Kirche versuchte zu verbieten .
    Eines davon handelt von der Inquisition , war also später .
     
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