@ diva
Da ich kein Lebensmittelchemiker bin, kann ich nicht beurteilen wie groß die Gefährdung ist sich durch dieses Toxin zu vergiften.
Botulin war mir bis dato nur im Zusammenhang mit Honig (nicht zur Ernährung von Säuglingen), und eben als Nervengift „Botox“ bekannt.
Das Bakterium wurde (glaube ich) erstmalig in verdorbener Wurst gefunden, und Fleisch/ Fisch sind wohl auch ursächlich vom Bakterium betroffen!?
Ein sauerer PH-Wert also Essigkonserven, oder ein hoher Nitratwert also Salzlaken/Pökelsalz sind zur Vermehrung des Bakteriums eher ungünstig.
Das Kochen der Lebensmittel tötet die Bakterien aber sicher ab.
Der Hinweis auf dieses Gift ist aber sicher gut und wichtig, ein umsichtiger Umgang mit Lebensmitteln sollte stets höchste Priorität haben.
@blitz
Die Idee mit der Chilipaste gefällt mir sehr gut.
Verrührst Du das pure Chilipulver ausschließlich mit Öl, oder gibt es weitere Zutaten?
Und wie handhabst Du das Einfrieren? Ich habe das mal mit Jalapenos versucht, die wurden aber beim Auftauen eher matschig -als Brotbelag oder für Salat definitiv unbrauchbar. Aber vieleicht mache ich irgendeinen Fehler
Wir selbst trocken den Großteil der Ernte im Dörrautomaten und Verarbeiten es dann zu Chiliflocken im Mörser, oder feines Pulver mit einer Kaffeemühle.
Für richtig knallrotes/ giftgrünes Pulver entfernen wir vor dem Trocknen Kerne und Plazenta.
Gern machen wir auch sortenreines Chilipulver zB knalligrotes Bhut Jolokia Pulver (ist auch sicher als Nahkampfwaffe zu gebrauchen!).
Und dann gibt es noch Chilisaucen, Chutney, Chiliöl.
Ich hoffe, es gibt hier weitere Ideen...