Aurinkos Gemüsegartenjahr

Nur auf dem Balkon. Auf dem Feld geht gar nicht. Ich wohne in ner Gegend, in der es quasi in nem schönen sonnigen Sommer fast jeden Tag am Nachmittag ein kleines Gewitter gibt. Letztes Jahr (war ein absoluter Traumsommer) blieben mir zwei der selbstgezogenen Tomaten übrig, die ich testweise aufs Feld gesetzt habe. Geblüht und Früchte angesetzt hätten sie wie wahnsinnig, nur musste ich sie dann aber schon so um den 15. Juli aufgrund von Braunfäule entsorgen.

Manche Mitgärtner haben so kleine Folienhäuser oder selbstgebaute Unterstände (2x1,5m) aber auch das hilft nicht wirklich. Bei nem Gewitter kommt der Regen einfach so schräg, dass es die Pflanzen da auch erwischt. Zudem bergen diese Sachen, das Risiko, dass sie bei nem Föhnsturm quer durch das Ganze Feld fliegen.
 
  • Ja, das ist in der Tat nicht so einfach...bei uns kann es auch schon mal viel regnen, aber eigentlich nie jeden Tag, Braunfäule hatte ich bisher noch nicht (und werde hoffentlich auch nicht haben, aber man weiss ja nie, was der nächste Sommer bringen wird :d )
     
    Der Preis für die unverwüsstlichste Pflanze des Sommers geht eindeutig an die ...

    Anhang anzeigen 533991

    Ich habe schon x Gläser mit getrockneten Blüten und noch ist kein Ende in Sicht.

    Jetzt weiß ich wofür das gut war. Bin nun schon das zweite Mal binnen 3 Wochen erkältet und ernähre mich quasi ausschließlich von Kamillentee (der letzte Salbei vom letzten Jahr ist nun aufgebraucht).
     
  • Och, Du Arme! Gute Besserung :pa: Vielleicht solltest Du einen Eukalyptusstrauch anbauen?;)
     
  • Auch wenn beim Blick aus dem Fenster (20cm Schnee, -15°C Nachts und max. -5°C tagsüber) die Gedanken an den Frühling noch ganz fern sind, ist nun die Hälfte der feldfreien Zeit schon wieder überstanden. In 3 Monaten startet schon wieder die neue Saison.

    Und da Hofer (quasi das öst. Pendent zum Aldi) nächste Woche Saatgut(raritäten) im Sortiment hat, wird es Zeit in den nächsten Tagen mal mit der Planung für die kommende Saison zu beginnen.
     
  • Im Prospekt habe ich gesehen es gibt Schwarzwurzel und Pastinaken. Die würde ich gerne ausprobieren.
    Ansonsten werde ich jetzt neben dem TV mal meine Saatgutsammlung durchsehen und checken, was ich überhaupt noch habe bzw. wenn wieviel. Ich glaube, das ein oder andere Gemüse habe ich aufgebraucht.

    Und in den nächsten Tagen will ich dann auch mal bei Deaflora gucken. Ich fürchte da läuft mir sicherlich auch wieder etwas über den Weg.
     
  • Hallo !

    Das ist eine gute Idee, das Saatgut anzuschauen und sich Gedanken zu machen was man alles braucht. Ich bestelle meine Sämereien immer bei Dreschflegel. Das ist deutsches Biosaatgut und garantiert nicht genmanipuliert. Kiepenkerl und Sperli sind ja mit Monsanto verbandelt, denen traue ich nicht mehr übern Weg. Bei den Diskontern kaufe ich schon aus diesem Grund keine Sämereien mehr, weil man nicht weiß wo es her ist.

    lg elis
     
  • So Bestandsaufnahme des Saatguts ist erledigt. Blöderweise brauche ich gar nicht so viel. Wie schon geschrieben Schwarzwurzel und Pastinake, dazu noch Mangold und Erbsen (bei denen dachte ich, dass ich eigentlich noch welche hätte). Karotten habe ich zwar auch nicht mehr viel, aber, da warte ich noch ab, ob die nicht wieder vom Bauern angesetzt werden.

    Aber ich will noch bei Deaflora schaun. Vielleicht läuft mir ja noch etwas exotisches über den Weg.
     
    Die Garten- bzw. Feld lose Zeit ist nun bald zu Ende. Ich hoffe, dass die neue Saison am letzten April Wochenende sprich in 3 Wochen beginnt. Dazu wäre es allerdings wichtig, dass das Wetter in den Tagen nach Ostern passt, damit der Bauer pflanzen / sähen kann (wurde bis dato immer so ~12 Tage vor Übergabe gemacht).

    Gestern sah das Feld noch etwas "nackig" aus.

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    In den nächsten Tagen werde ich auch meine Pläne für die kommende Saison beschreiben.
     
    Doch mit fast allem. Die meisten Sachen (Salat-, Kohlpflänzchen, Radieschen, Bohnen) werden eh schon vom Bauern gesetzt / gesäht. Da will ich nur die Sachen noch machen, die fehlen (z.B. Rotkraut, ev. Karotten, Mangold). Ich denke diese Sachen sollten eher unproblematisch sein.

    Zucchini / Kürbis werde ich auch gleich aussähen. Bis die gekeimt sind, sollt der Nachtfrost auch vorbei sein. Da will ich nicht länger zuwarten, die habe so schon immer ewig gebraucht bis die in die Pötte gekommen sind.

    Abwarten werde ich nur mit dem Fruchtgemüse: Paprika, Aubergine und Physallis werden erst gesetzt, wenn es vom Wetter her passt.
     
    Heute gesehen, dass auf der FB Seite des Projektes schon längst der 29. April als voraussichtliche Übergabe der Parzellen vermeldet wurde. Ich hoffe, der Wintereinbruch über Ostern ist da nicht noch Spielverderber. Angesichts des "langen" Wochenendes wäre der Termin nämlich perfekt, vorausgesetzt es ist halbwegs trocken, so dass ich gleich mal werkeln kann.
     
    Wie schauen nun meine Pläne für die diesjährige Saison aus?

    Ein paar ??? gibt es noch, da es natürlich abhängt WAS der Bauer setzt/aussäht und WO dann. Je nachdem werde ich dann ergänzen. Ich hätte aber vor, dass ich mich, wenn das Wetter mitspielt" mal aufs Rad schwinge und eine Stipvisite am Feld mache, und versuche rauszufinden was gesetzt/gesäeht wurde. So kann ich meine Planung vor der Übergabe noch anpassen.

    Angedachte Änderungen gegenüber dem Vorjahr wären mal:
    * Mais: werde ich nicht sähen und wird der vom Bauer gesäht, werde ich die Pflänzchen nach der Keimung ausreisen. Ich bin ja jetzt eh nicht so der Maisfan und letztes Jahr sind die auch absolut nix geworden. Da kann ich den Platz besser nutzen.
    * Gurken: Werde ich definitiv nicht mehr anbauen. Die Witterungsbedingungen sind hier absolut nicht gurkentauglich (viel Regen). Die Versuche in den letzten Jahren waren nach ein paar geernteten Gurken wieder vorbei.
    *Pfefferoni/Chilli: Würde ich zwar gerne anbauen, doch leider hat sich im letzten Jahr herausgestellt, dass mein Verdauungstrakt selbst die mildeste Pfefferoni in geringsten Dosen nicht verträgt - von daher hat das keinen Sinn.

    Das war es schon mit den Sachen die ich weglassen will. Morgen dann zu den Sachen, die neu hinzukommen.
     
    Neu will ich mich an diesem Jahr an diversem Wurzelgemüse (Pastinaken, Petersilwurzeln, Schwarzwurzeln) versuchen. Bis dato hatte ich nur Karotten, die sind eher mickrig geblieben. Mal schauen, ob ich mit den anderen Sachen mehr Glück habe.

    Ebenfalls neu im Programm möchte ich 1-2 Auberginen haben - und zwar die Minivariante.

    Ev. versuche ich mich noch an Topinambur sowie Erdmandeln. Dies ist aber abhängig davon, wieviel Platz noch übrig bleibt und, ob ich es zum Arche Noah Jungpflanzenmarkt schaffe.
     
    Bei dir lese ich auch gerne mit! Hab ja selbst so einen Mietgarten, allerdings bekommen wir alle Pflanzen von einem Biogemüse-Bauern. Wer aber schon ein Jahr lang mit dabei war, kann ein 12 Quadratmeter großes Freibeet mieten, wo eigene Pflanzen angesetzt werden können.

    Wir haben unser Beet schon letzte Woche mit Karotten, Pastinaken, Kartoffeln, Zuckererbsen und Radieschen übergeben bekommen und Salate, Buschbohnen, Mais, Zwiebel, Rote Rübe und Porree selbst angepflanzt. In den nächsten zwei Pflanztagen kommt das restliche Gemüse in die Erde.

    Ich würde dir ganz stark zu Pastinaken raten – die sind einfach richtig lecker und beim Eigenanbau viel schmackhafter und süßer als die vom Supermarkt!

    Wie bei meinem Post geschrieben war ich selbst beim Arche Noah Jungpflanzenmarkt – zig Leute aber einfach nur toll! Hab unter anderem die Aubergine Slip Jim ergattert – soll super fürs Freiland und sehr reichtragend sein.

    Bin schon gespannt, was du alles berichtest! :)
     
    Bei dir lese ich auch gerne mit! Hab ja selbst so einen Mietgarten, allerdings bekommen wir alle Pflanzen von einem Biogemüse-Bauern. Wer aber schon ein Jahr lang mit dabei war, kann ein 12 Quadratmeter großes Freibeet mieten, wo eigene Pflanzen angesetzt werden können.

    Wir haben unser Beet schon letzte Woche mit Karotten, Pastinaken, Kartoffeln, Zuckererbsen und Radieschen übergeben bekommen und Salate, Buschbohnen, Mais, Zwiebel, Rote Rübe und Porree selbst angepflanzt. In den nächsten zwei Pflanztagen kommt das restliche Gemüse in die Erde.

    Hört sich auch toll an. Vor allem das du das Feld schon hast. Wie groß ist denn bei dir nun die Gesamtfläche?

    Bei mir werden ca. 2/3 des Feldes vom Bauern (ebenfalls mit Biopflänzchen) bepflanzt. Der Rest bzw. wenn etwas abgeerntet ist steht dann zur freien Verfügung.
     
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