Aurinkos Gemüsegartenjahr

Und was wäre die Alternative? - Die das man gar nichts hat. In Innsbruck sind Gärten sehr, sehr rar und prinzipiell unbezahlbar (selbst für einen kleinen Schrebergarten zahlt man pro Jahr je nach Größe min. 1500 Pacht abgesehen davon, dass man zuvor jahrelang auf einer Warteliste steht).

Zudem so schlimm wie du tust ist es auch nicht. Gedüngt werden die Felder zu Beginn der Saison und zwar mit Mist und irgendeinem Abfall aus einem Champignonzüchtbetrieb hier um die Ecke. Gespritzt werden darf überhaupt nicht. Zudem ist das Gemüse immer in "Bereiche" zusammengetan sprich - 1x Kartoffeln, 1x Kohlgewächse, 1x Salat, 1x diverses, 1x Bohnen etc. Und diese Bereiche werden dann jährlich von den Bauern unter Einhaltung der Fruchtfolge durchgemischt (also ganz ahnungslos sind die nicht - Gemüseanbau ist deren Beruf). Da ist es halt nur abhängig was man dann auf den freien Flächen oder beim Nachsetzen setzt - klar können da mal Karotten hinkommen, wo auch im Vorjahr Karotten waren. Aber wieviele Gärtner haben wirklich den Luxus über eine dermaßen große Fläche wie du zu verfügen, dass da wirklich im 4-5 Jahresabstand komplett durchgewechselt werden kann. Vor allem sind derzeit die Indianerbeete ja wieder stark im kommen.

Und dass ausgerechnet du den Punkt bzw. der Sortenauswahl anführst, finde ich schon sehr komisch. Denn soweit ich mich erinnere hast du letztes Jahr zahlreiche Pflanzen nicht selbst ausgesäht sondern als Jungpflanzen u.a. beim Hofer gekauft. Und da weiß man erst recht nicht welche Sorte Pastinake, Sellerie oder Brokkoli man bekommt. Ich wiederum weiß bei den meisten Sachen, die genaue Sortenbezeichnung (weil sie von den Bauern auch angegeben werden bzw. tw. habe ich selbst nachgefragt) und wenn einem etwas überhaupt nicht passt, kann man das ja auch ausreißen.

Klar ein richtiger eigener Garten wäre mir auch lieber, der spielt sich aber derzeit halt nicht und somit bin ich über dieses Angebot mehr als dankbar. Und bis auf ein paar Kleinigkeiten (wenn man Pech mit den Parzellennachbarn hat und gelegentlichen Langfingern) läuft es ja auch super.
 
  • Und dass ausgerechnet du den Punkt bzw. der Sortenauswahl anführst, finde ich schon sehr komisch. Denn soweit ich mich erinnere hast du letztes Jahr zahlreiche Pflanzen nicht selbst ausgesäht sondern als Jungpflanzen u.a. beim Hofer gekauft. Und da weiß man erst recht nicht welche Sorte Pastinake, Sellerie oder Brokkoli man bekommt. Ich wiederum weiß bei den meisten Sachen, die genaue Sortenbezeichnung (weil sie von den Bauern auch angegeben werden bzw. tw. habe ich selbst nachgefragt) und wenn einem etwas überhaupt nicht passt, kann man das ja auch ausreißen.

    Das ist richtig, dass da kein Sortenname drauf stand, allerdings aus der Linie "Zurück zum Ursprung" und das ist rein Bio, nur mal so nebenbei gesagt.
     
    Ich finde es toll, dass man auf diese Art und Weise die Möglichkeit bekommt, doch auch etwas zu garteln. Hier in Deutschland gibt es diesbezüglich viele Initiativen, wo man gemeinsam gärtnern kann, wenn man keinen eigenen Garten hat (Prinzessinengärten in Berlin z.Bsp.)
     
  • Aurinko, ich bin erst vor kurzem auf deinen Parzellengarten gestoßen und finde das Projekt auch super.
    Gibt es bei uns im Großraum (Metropolregion) auch, die Parzellen sind heiß begehrt und ständig ausgebucht.
    Vom Prinzip her läuft es genauso ab wie bei euch - 2/3 bepflanzt, 1/3 eigene Bepflanzung, letztlich wird es ähnlich sein wie bei euch: Wo abgeerntet ist, kann man selbst pflanzen, was man möchte - da bleibt schon einiges an Platz für die eigene Kreativität.

    Es stimmt leider, dass Gärten nicht überall bezahlbar sind - in unserer Region sind sie das eigentlich überhaupt nicht mehr. Selbst für viele 100tsd bekommt man nur noch Grundstücke von ~200qm (wenn man Glück hat), da bleibt abzüglich Haus + Garage keinerlei Anbaufläche mehr übrig.
    Wir hatten das Glück, nach vielen Jahren Suche ein Haus mit vergleichsweise sehr großem Grundstück zu finden (ca. 400qm Garten), aber falls wir den nicht komplett einebnen, mit Trittplatten versehen und ausschließlich zu einem Acker/Gemüsebeet umfunktionieren (was nicht wirklich in Frage kommt), werden wir dort sicherlich nicht annähernd so viel Gemüse ernten können wie du vom Parzellengarten.

    Dass auf diesen Parzellengärten nur biologisch angebaut werden darf (ist bei uns in der Region auch so; gespritzt wird dort nicht) finde ich super.
    Man hat vielleicht bei dem, was schon gesetzt ist, nicht die Sortenauswahl - aber zumindest die Möglichkeit, eine ganze Menge Bio-Gemüse zu ernten.
    Und bei der Fläche, die einem noch für den eigenen Anbau bleibt (plus der abgeernteten Fläche) kann man ja auch noch ordentlich selbst anbauen.

    Ich finde das Projekt wirklich interessant und hätte mir in den letzten 20 Jahren alle zehn Finger nach so einer Parzelle abgeschleckt...
    Bin schon gespannt, was du noch dort setzen wirst. :)
     
  • Aurinko, ich bin erst vor kurzem auf deinen Parzellengarten gestoßen und finde das Projekt auch super.
    Gibt es bei uns im Großraum (Metropolregion) auch, die Parzellen sind heiß begehrt und ständig ausgebucht.

    Ja diese Parzellengarten wurden zwar ursprünglich in Österreich entwickelt, haben sich dann aber in GER stärker verbreitet und kommen jetzt seit ein paar Jahren wieder zurück nach AUT. Dazu gibt es noch alle möglichen Varianten von "Selbsterntegärten". In Innsbruck gäbe es noch einen richtigen Gemeinschaftsgarten - da werden Kreutebeete, Obststreucher, -bäume, ein Tomatenhaus gemeinschaftlich betreut, darüber hinaus hat jeder Gärtner aber nur ca. 8m2 zur freien Verfügung. Das wäre einerseits zu wenig, andererseits kostet der Spaß auch fast 100€ im Jahr.
     
    So heute dann mal eine Übersicht, wie die Parzelle aufgebaut sein wird (also so wie der Bauer sie bepflanz hat). Im Prinzip besteht jede Parzelle aus 10 Flächen a 1 - 1,2 m Breite, die durch einen Weg (man muss ja auch wieder zu seinen Sachen kommen) voneinander getrennt sind.

    Fläche 1: 2 Reihen Kartoffeln
    Fläche 2: 2 Reihen Kartoffeln (genaue Sorten weiß ich noch nicht, es wird aber wohl eine frühe und eine etwas spätere dabei sein).
    Fläche 3: ist derzeit noch "frei" - ich schätze aber mal, dass hier wieder die zwei Bohnensorten (Maxi und Golden Teeppee) gesäht wurden
    Fläche 4: 4 Reihen mit Kresse und Radieschen sind bereits gekeimt, dazu gibt es wohl auch noch Spinat und Mairübchen oder Asia Salat
    Fläche 5: 3 Reihen mit Blumenkohl, Weißkohl, Brokkoli
    Fläche 6: 3 Reihen mit "frei" (hier kann man selbst pflanzen), Zwiebeln und Lauch
    Fläche 7: 4 Reihen mit Knollensellerie, Mangold, rote Beete, Fenchel
    Fläche 8: 4 Reihen mit Kohlrabi, Salat Little Gem, Salat Red Crispy, Salat Grazer Krauthäupl
    Fläche 9: frei zur eigenen Bepflanzung
    Fläche 10: frei zur eigenen Bepflanzung

    Jede Reihe ist so ca. 2m lang, d.h man hat dann auf einer Länge von 2m Kresse (eine ordentliche Portion), Zwiebel (ca. 40 Stück), Salat (6-7 Köpfe), Kohl (5-6 Pflanzen), Kartoffeln (so 7-8 Pflanzen - da kriegt man dann 8-10 kg raus).

    Der zweite Bauer hat mittlerweile auch noch die Kohlpflanzen und Lauch gepflanzt, damit sind die beiden "Felder" tatsächlich gleich groß und gleich bepflanzt. Nur die Anordnung ist ein bisschen anders.
     
  • Ja diese Parzellengarten wurden zwar ursprünglich in Österreich entwickelt, haben sich dann aber in GER stärker verbreitet und kommen jetzt seit ein paar Jahren wieder zurück nach AUT.
    Das ist sehr interessant! Meiner besseren Hälfte und mir ist erst vor kurzem aufgefallen, dass extrem viele gute und wegweisende Dinge, die hier verkauft werden, in Österreich entwickelt wurden und produziert werden... von vielen weiß man's nur nicht.

    Die vorgegebene Anbauliste klingt sehr reichhaltig, ideal, dass man die Mischung noch durch eigene Sorten/Pflanzen ergänzen kann.
    Weißt du schon genau, was du auf den freien Reihen anbauen wirst?
     
    Ja ich bin jetzt mit meiner Anbauplanung durch. Was will ich also machen?

    Fläche 1 + 2: Bleiben so wie sie sind - mir hätten zwar 2 Reihen kartoffeln gereicht und ich hatte kurz überlegt die restlichen 2 zu entfernen, aber der Platzt dürfte reichen.

    Fläche 3:[/B] Die Bohnen werden immer ganz am Rand gesäht. In der Mitte sind so ~80cm Platz. Dort kommen dann Kürbisse (je 1 Hokkaido und Mini Musk) hin. Bis die Kürbisse richtig wuchern, sind die Bohnen quasi schon fertig. Das hat in den letzten Jahren eigentlich immer gut funktioniert.

    Fläche 4: Hier sind lauter Sachen, die Mitte Mai quasi abgeerntet sind. Daher setze ich zwischenrein 6 Paprika (3x Spitzpaprika sowie 3 Snackpaprika). Neben die Radieschen, wird gleich die nächste Partie Radieschen sowie Mini Rettich gesäht. Und wenn der Rest raus ist, bleibt einiges an Fläche zum Nachsetzen.

    Fläche 5: Letztes Jahr hatte ich jew. 7 Brokkoli, Karfiol sowie Weißkraut - die quasi gleichzeitig reif waren. War etwas gar fiel. Daher würde ich in am rechten Rand jew. 1-2 Pflänzchen entfernen und stattdessen kommt die Ananskirsche hin.

    Fläche 6: In die freie Reihe kommt Rotkohl und zwischen Zwiebel und Lauch quetsche ich noch zusätzlichen Zwiebel und Schalotten rein.

    Fläche 7: In die Reihe mit Knollensellerie will ich noch 2 Stangensellerie unterbekommen, beim Mangold reichen 2-3 Pflanzen, den Rest werde ich ausreißen und stattdessen gelbe Beete aussähen.

    Fläche 8: Da die Salate ja auch bald abgeerntet sind, werden in den Reihen dazwischen Karotten, Pastinaken und Petersilwurzel gesäht.
    Am rechten Rand will ich noch Erbsen sähen.

    Fläche 9 + 10: Zuhinterst kommen Gurken, auf die restliche Fläche kommen 2 Zucchini (links) sowie noch 2 Kürbisse (rechts). Und ganz vorne am Rand der freien Fläche werden Kräuter (Kamille / Salbei), Ruccola sowie essbare Blüten gesetzt bzw. gesäht.

    Und da es platzsparender ist, zu den Nachbarparzellen nur auf einer Seite einen "Weg" zu machen, will ich den auf der linken Seite haben, rechts kommen am Ende der Querwege dann noch 2 Tomaten und 2 Mini-Auberginen.

    Und wenn irgendwo Platz frei wird, werden Radieschen, Salate bzw. Kohlgewächse nachgesetzt (so dass ich diese Sachen die ganze Saison über habe).

    Ausschauen soll das Ganze dann in etwa so (ich hoffe der Link funzt):
    Anhang anzeigen 2018.pdf
     
    Bei mir funktioniert der Link. (y)

    Beim Lesen deiner Anbauplanung läuft mir das Wasser im Mund zusammen, und mir gehen tausend leckere Gemüsegerichte durch den Kopf.
    Sehr schöne Gemüseauswahl! (y)
     
    Bei mir funktioniert der Link. (y)

    Beim Lesen deiner Anbauplanung läuft mir das Wasser im Mund zusammen, und mir gehen tausend leckere Gemüsegerichte durch den Kopf.
    Sehr schöne Gemüseauswahl! (y)

    Kannst du denn heuer noch nichts anbauen?

    Bzgl. Rezepte - ich habe mir in meiner ersten Saison gleich dieses Kochbuch besorgt - über 400 Seite super Rezepte. Ich habe zwar schon vieles davon ausprobiert, aber es gäbe noch vieles zu entdecken.
     
  • Kannst du denn heuer noch nichts anbauen?
    Theoretisch schon, und ein bisschen was wird auch angebaut, aber momentan pendeln wir sozusagen zwischen zwei Gärten - dem kleinen Garten, der zu unserer bisherigen Mietwohnung gehört, und dem neuen Garten.
    Im kleinen Garten ist nur wenig (Sonnen)platz zum Anbauen (wobei ich den bisher sehr effizient genutzt habe), im neuen Garten sind wir noch nicht vor Ort, da die Haussanierung noch nicht abgeschlossen ist.
    Und so viel wie auf deiner Ackerparzelle könnten wir vermutlich auch im neuen Garten nicht anbauen. :lol:
    Das werde ich aber erst so richtig abschätzen können, wenn wir endgültig vor Ort sind.

    Das Kochbuch sieht sehr gut aus (y), habe gerade mal reingeschaut und überlege ob es auch etwas für uns wäre.
     
    Ich glaube, dieses Kochbuch brauche ich auch und auch die zwei weiteren, die da als Vorschlag kommen im Dreierpack ;)

    Die beiden anderen kann ich auch empfehlen, die habe ich nämlich auch. :) Die drei Bücher habe ich mir quasi gleich zu Beginn meiner Gartensaison geleistet.
     
    Heute habe ich wieder einen kleinen Ausflug zum Feld gemacht, um mir den Fortschritt anzuschauen. Und scheinbar bin ich nicht die einzige, die neugierig ist - ich habe wieder Mitgärtner getroffen.

    Heute waren auch schon die Abtrennpfosten / Schilder zwischen den Parzellen gesteckt

    Eine Parzelle in der Totalen
    IMG_20180427_185145.jpg

    Kresse ist schon relativ groß, aber auch Radieschen und Spinat sind schon gekeimt
    IMG_20180427_185449.jpg

    Die Bohnen ebenso.
    IMG_20180427_185550.jpg
     
    Da hast du dir viel Arbeit mit dem Setzplan gemacht, sieht aber toll aus! Ich habe immer nur einen handgeschriebenen+gezeichneten, der meist eh spontan leicht abgeändert wird, so wie ich mich kenne :rolleyes:

    Damit ich die Parzellen verstehe: Der Bauer sät in Reihen, die dann "vertikal" aufgeteilt werden, damit jeder etwas von Kartoffel, Kresse & Co hat, oder?
     
    Da hast du dir viel Arbeit mit dem Setzplan gemacht, sieht aber toll aus! Ich habe immer nur einen handgeschriebenen+gezeichneten, der meist eh spontan leicht abgeändert wird, so wie ich mich kenne :rolleyes:

    Damit ich die Parzellen verstehe: Der Bauer sät in Reihen, die dann "vertikal" aufgeteilt werden, damit jeder etwas von Kartoffel, Kresse & Co hat, oder?

    Genau, das Feld ist ca. 20m breit und 200m lang und die werden dann in 100 Parzellen aufgeteilt. So hat jeder dann 2x20m (also von jeder Reihe dann 2m).

    So viel Arbeit mit dem Plan ist das nicht, habe den jetzt schon das 3te Jahr und ich muss im Prinzip nur die "Reihen" etwas vertauschen. Aber das mit dem spontan abändern kenne ich auch - zu Beginn ist immer noch massig Platz, so dass man denkt, man kann noch etwas und noch etwas dazu setzen;)
     
    Ansonsten bin ich heute dann auch endlich in die Saison gestartet - zwar noch nicht am Feld, dass muss noch eine Woche warten. Aber am Balkon.

    Hier war heute Tag der offenen Tür in den Gärtnereien. Somit habe ich meine 3 Stammgärtnereien abgegrast und das diesjährige Sortiment gustiert (ich muss schließlich wissen, wo ich was zu kaufen bekomme und welche neuen Tomaten- / Paprikasorten es gibt). Da das Wetter derzeit ja schon sehr sommerlich ist, habe ich mich entschlossen schon mal 2 Tomaten (2 Sorten, die ich unbedingt haben wollte und wenn ich da länger zuwarte, kann es sein, dass die schon ausverkauft sind - gerade bei dem derzeitigem Wetter) mitzunehmen. Ich rechne zwar damit, dass es noch mal ordentlich kalt wird, aber da es sich dabei um 2 Buschtomaten handelt, die ich in kleineren Töpfen habe, kann ich die im Fall der Fälle noch mal reinholen. Die zwei größeren Sorten kaufe ich mir dann nach den Eisheiligen.

    Jani
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    Kremser Perle
    IMG_20180428_181303.jpg

    Die nächsten 2 Tage stehen sie großteils noch hinter den Sonnenlammellen, damit sie sich an die Sonne gewöhnen zudem soll morgen der Föhnsturm hier wieder zuschlagen.
     
    Die kriegst du ja leicht getragen, wenn es kühl wird. Sind ja auch nur noch ein paar Tage *hüstl*, wo man aufpassen muss. Würdest dich ärgern, wenn deine Wunschtomaten ausverkauft sind. Nun, da du sie hast, gehen sie auch bei den Pflanzendealern nicht aus.
    Murphys Gesetze eben :)
     
    Da könntest du Recht haben. Aber lt heutiger Prognose bleibt es die nächsten 7-8 Tage noch warm (zwar nicht mehr so heiß wie die letzten Tage) und erst zu den Eisheiligen geht es dann bergab - wobei noch offen ist wie stark.
    So können die Pflanzen jetzt ordentlich zulegen - und müssten dann so kräftig sein, dass sie an der Hausmauer auch Temp. bis 5-6°C aushalten.
     
    Der heutige Feiertag wurde genutzt um mein ganzes Saatgut zusammen zu suchen, Schilder zu schreiben und meinen "Feldrucksack" mit den ganzen notwendigen Sachen (Saatgut, Schilder, Kabelbinder, Bindfaden, Messer, Schere, Sackerl, Schaufel, Hacke, Handschuhe) zu packen. Jetzt muss ich nur noch meine ganzen Stecken bzw. das "Gurken bzw. Erbsengerüst" zusammensuchen und ins Auto schmeißen.

    Das Wetter schaut fürs Wochenende ja halbewegs passabel aus - zwar sind einzelne Regenschauer möglich, aber die sind wohl nicht ganztägig. Derzeit plane ich am Donnerstag die paar Pflänzchen (Rotkohl, Stangensellerie, Salbei und Kamille), die ich noch benötige zu kaufen. Diese werden am Samstag nach der Übergabe noch eingesetzt. Dazu will ich da auch noch die Abtrennung zu den Nachbarparzellen machen und meine Gerüste aufbauen. Fürn Sonntag hätte ich dann die ganzen Aussäharbeiten bzw. zum ersten Mal Unkraut jäten eingeplant (ja das sprießt auch schon wieder).
     
    Oh wie schön, es geht (bald) los! :cool:
    Deine Planung klingt sehr gut durchdacht, und man hätte richtig Lust, mitzumachen.
    Ich freue mich auf die ersten Berichte und Bilder von deiner Parzelle! (y)
     
    Irgendwie ist das wie bei kleinen Kindern und Weihnachten. Ich bin ungefähr genauso hippelig und verspüre eine unendliche Vorfreude. ;)

    Eine kleine Änderung gegenüber der Planung von letzter Woche habe ich noch vorgenommen. Bei genauer Betrachtung ist mir aufgefallen, dass mit Zucchini, Kürbis und Gurke mehr als reichlich Kürbis/Gurkengewächse auf der freien Fläche sind, die allesamt doch etwas anfällig für Mehltau sind. Wenn ich den an einer Pflanze habe, haben ihn alle. Aus diesem Grund habe ich nun Gurken mit Rotkohl getauscht.
     
    Heute haben wir endlich die Info bzgl. der Parzellennr. erhalten - ich habe meine Wunschnummer bekommen - da das Feld aber an einer anderen Stelle liegt, ist es ja auch egal.

    Die Parzellennachbarn sind nun auch bekannt: die auf der rechten Seite hatte ich letztes Jahr auch schon - ich hab sie in 6 Monaten zwar kein einziges Mal!!! gesehen, aber es war regelmäßig wer da und hat gejätet. Das Mädel, das ich letztes Jahr auf der anderen Seite hatte und ab Juli nichts mehr gemacht hat, ist dieses Jahr nicht mehr dabei. Stattdessen gibt es jemanden komplett neuen - mal schauen wie der sich entpuppt.
     
    Wie schön, dann geht es jetzt endlich richtig los! :)

    Ich drücke die Daumen, dass die Parzellen-Nachbarn nett und gewissenhaft sind... gute Nachbarschaft ist immer wichtig, nicht nur für Pflanzen. :grins:

    Sind die Parzellen mit der Nummernvergabe jetzt "offiziell eröffnet" und ihr dürft loslegen?
     
    Nein die offizielle Übergabe ist erst morgen um 17:00 Uhr und erst ab dann (bzw. ggf. halt ein Stündchen früher) darf gearbeitet werden.

    Heute habe ich über die Volkshochschule einen Einkoch-Kochkurs besucht. War ganz interessant, und 2 der Mitköchinnen haben ebenfalls eine Parzelle auf dem Feld.
     
    Na, dann bin ich gespannt auf deine Rezepte und die Einkoch-Anleitung im Koch-Thread. :- )

    Ich wünsche dir viel Spaß beim morgigen Start. Du legst ja bestimmt gleich los.
     
    Ich wünsche auch viel Spaß, nun handelt es sich ja wirklich nur noch um Stunden! :)
     
    Da ich heute noch einen 1/4 Marathon im Nachbarort laufen durfte, ging der Tag relativ schnell vorbei. Am Heimweg wurden in meiner Stammgärtnerei noch 2 Tomaten, 1 Chili sowie 2 Mini Auberginen gekauft, die nun zum Abhärten vorerst mal auf meinem Balkon stehen.

    Nachmittags war ich dann kurz nach 16:00 Uhr am Feld -und da war schon Hochbetrieb. Scheinbar wollten viele das ideal Gartenwetter heute noch ausnützen. Meine Parzellennachbarn (die ich letztes Jahr schon nie getroffen habe), waren sogar schon wieder weg, links war niemand zu sehen, dafür konnte ich die "Nachbarn" gegenüber kennenlernen: 1 nette ältere Dame, sowie eine türkische Großfamilie.

    Die "Parzelle" zeigte mir so:

    IMG_20180505_161048.jpg

    Zuerst hieß einen Weg trampeln und die Parzelle abtrennen (wobei mir rechts die Arbeit schon abgenommen wurde). Danach habe ich Kräuter und Blaukraut gesetzt, Ruccola, Schnittknoblauch und essbare Blüten ausgesäht und noch unzählige Schalotten und Steckzwiebel gesetzt. Darüber hinaus wurde schon mal das Gurkengerüst aufgebaut und meine ganzen Stecken (die hatte ich heute schon mit, da ich mit dem Auto da war) verteilt. Zwischenzeitlich wurde die Arbeit kurz unterbrochen um bei der offiziellen Übergabe (da erklären die Bauern ein bisschen was zum Ablauf und zu dem angebauten Gemüse) vorbeizuschauen.

    Am Ende (nach ca. 2h werkeln) sah es so aus:
    IMG_20180505_181347.jpg

    Morgen ist dann "Großkampftag" d.h. es müssen unzählige Sachen ausgesäht und beschriftet werden. Zudem gibt es auch schon wieder reichlich Unkraut zu beseitigen.

    Da es die letzten 2 Wochen hier ja ungewöhnlich warm und vor allem total trocken war, sind leider auch schon ein paar Sachen eingegangen: beim Fenchel sind leider nur mehr 3 (statt 6 oder 7) da, und auch beim Lauch und Kohlrabi habe ich Lücken entdeckt, d.h. hier muss ich in den nächsten Tagen noch Ersatz besorgen.
     
    Heute war ich echt fleißig:

    Gleich um 9:00 ging wieder in eine Gärtnerei um die letzten beiden Paprikas und die Ananaskirsche zu kaufen (diese bleiben noch 2-3 Tage zur Akklimatisierung am Balkon). Anschließend aufs Feld. Dort war schon einiges los.

    Zuerst habe ich fleißig gegen das Unkraut gekämpft. Anschließend wurde alles wie am Plan ausgesäht bzw. eingesetzt (ein paar Paprika sowie die Ananaskirsche fehlen noch). Und ein bisschen Mangold habe ich auch entsorgt - von dem hatte ich 7 Pflanzen am Feld (wobei 3-4 sogar noch doppelt belegt waren), dass war mir doch etwas gar viel. Drei Pflanzen reichen da leicht. Abschließend wurde noch kräftig gegossen. Nach 2,5 h war ich endlich fertig.

    IMG_20180506_163859.jpg
     
    Bei Dir sieht es aber auch so aus, wie wenn es schon lange nicht geregnet hat. Da wirst Du gut hinterher sein müssen. Ist hier auch so. Seit vier Wochen keinen Regen.
     
    Bei Dir sieht es aber auch so aus, wie wenn es schon lange nicht geregnet hat. Da wirst Du gut hinterher sein müssen. Ist hier auch so. Seit vier Wochen keinen Regen.

    Ja in den letzten 3 Wochen hat es nicht viel geregnet.

    Allerdings ist das auf dem Feld jetzt nicht so das Problem. Das Grundwasser ist relativ nah - sprich alle Sachen, die der Bauer gepflanzt hat sind gut angewachsen und die haben schon ordentlich Wurzeln gemacht und können sich somit selbst versorgen. Das Problem sind nur die Sachen die ich selbst gesetzt bzw. ausgesäht habe (Salbei und Kamille sehen schon arg mitgenommen aus). Aber Montags und heute gab es jew. einen kurzen Schauer und die nächsten Tage soll das Nass von oben ohnehin noch mehr werden. Dann wäre das auch erledigt.


    Allerdings sehe ich schon ein anderes Problem auf mich zukommen. Da das Feld ja nicht ganz eben ist, hatte ich mir ja eine bestimmte Parzellennummer gewünscht, die so liegt, dass nach heftigen Regenfällen kein Wasser stehen bleibt (das rinnt halt an den tiefsten Punkt und bleibt dort dann für ein paar Tage stehen).
    Tja dadurch dass das Feld heuer 100m weiter westlich ist, weißt dieses Feld nun an ganz anderen Stellen den höchsten bzw. tiefsten Punkt auf. Und ihr dürft raten, wo meine Parzelle liegt :( Wie sagte meine Parzellennachbarin gestern so schön - wir haben ein "Seegrundstück"

    Aus diesem Grund habe ich gestern angefangen als Abhilfe die Gänge in Drainagen umzuwandeln - sprich diese ein paar cm tiefer zu legen, in der Hoffnung, dass das Wasser nach Regen dann dorthin abläuft und dort stehen bleibt. Das ganze soll ungefähr so aussehen:
    IMG_20180508_182600.jpg

    Es wird wohl aber noch einige Zeit dauern, bis ich damit fertig bin - ist doch eine etwas mühsamere Arbeit als gedacht.
     
    Aurinko, das ist ja ärgerlich. Aber ich denke die Chancen stehen relativ gut für eine eher trockene Saison, natürlich kann man es noch nicht sicher sagen - aber wenn das Frühjahr schon so extrem trocken ist, ist der Sommer selten total verregnet.
    Ich drücke dir die Daumen!
     
    Aurinko, das ist ja ärgerlich. Aber ich denke die Chancen stehen relativ gut für eine eher trockene Saison, natürlich kann man es noch nicht sicher sagen - aber wenn das Frühjahr schon so extrem trocken ist, ist der Sommer selten total verregnet.
    Ich drücke dir die Daumen!

    Ich hoffe es natürlich. Aber im Prinzip reicht auch schon ein einzige heftiges Gewitter, wenn da in 30min die Niederschlagsmenge eines Monats runter kommt (diesen Fall hatten wir 2015 und 2016) kann das der Boden auch nicht aufnehmen und das Wasser sammelt sich für ein paar Stunden am Feld.



    Aber was solls, ich hoffe mal das Beste - und die Drainage Technik funktioniert. Das Gießwasser ist heute schon am Rand runtergelaufen.
     
    Wenn schon ein einziges Gewitter Überschwemmungen auslösen kann :eek:rr: lohnt der Aufwand sicherlich - die Drainage wird bestimmt funktionieren! (y)
    Hoffentlich versickert nach der langen Trockenheit nach so einem "Sintflut-Gewitter" das Wasser trotzdem etwas schneller, als wenn es insgesamt nass und feucht und der Boden schon gut "gesättigt" ist. Solche Jahre hatten wir auch schon, und es war grausam - wir hätten in unserem Gärtchen wirklich Reis anbauen können! :eek:rr:
     
    Der heutige Feiertag wurde wieder intensiv genutzt. Bereits um 9:00 Uhr war ich am Feld und habe zuerst an meinen Drainagen weiter gearbeitet. Da kam ich heute gut voran, sämtliche Quergänge sind geschafft und auch schon die Hälfte des langen Gang von vorne nach hinten. Der Rest muss aber wohl auf nächste Woche warten - die nächsten Tage komme ich aufgrund Familienbesuchs nicht aufs Feld.

    Anschließend wurden die sämtliche Paprikas und die Anasaskirsche, die ich die letzten Tage zum akklimatiseren am Balkon hatte eingepflanzt. Auch die zweite Runde Salat und Kohlrabi fand ihren Platz.

    Damit steht nun die komplette Grundbepflanzung, bis auf eine Gurkenpflanze, die mein Vater morgen mitbringt. So früh war ich auch noch nie dran. Jetzt muss ich nur hoffen, dass es am Montag früh wirklich bei 6-8°C bleibt und nicht noch kälter wird.

    Abschließend durfte ich auch schon reichlich ernten - neben Kresse waren auch bereits die erste Radieschen sowie Spinat erntereif. So macht das Gärtnern doch gleich noch mehr Spaß. :D

    Am Abend gab es dann ein ordentliches Gewitter mit ergiebigen Niederschlägen (ca. 10 l) - damit dürfte das Gießthema nun auch erledigt sein. Zudem soll es die nächste Woche eh jeden Tag etwas regnen.

    IMG_20180510_165009.jpg
     
    Super, wie deine Parzelle wächst - und die erste Ernte ist doch immer wieder etwas besonderes! (y)
     
    Danke - bis dato schaut es aber noch sehr, sehr leer aus. Ich bin gespannt, ob ich mich diesmal zusammen reißen kann und nichts mehr kaufe oder ob ich dann bei den "Abverkäufen" doch wieder zuschlage, weil ich denke ich habe eh noch massig Platz.

    Eine Gurke werde ich wohl noch brauchen - mein Vater hat diese heute natürlich nicht mit gebracht, obwohl er mich davor 2 Wochen lang genervt hat, dass er so viele hat und ich ihm nicht eine oder zwei abnehmen will. Aus diesem Grund habe ich nur die Zitronengurke ausgesäht und auf die Feldgurke verzichtet. Da ich das nächste Mal wohl erst frühestens am Mittwoch aufs Feld komme, brauch ich dann auch nicht mehr aussähen.
     
    Glattschalige, kleine Snackgurken würden jetzt definitiv noch lohnen - die habe ich schon bis Mitte Juni ausgesät, und noch sehr gute Ernte bekommen. Sie produzieren fleißig und die Früchte reifen sehr schnell ab. :)

    Was die Pflanzen-Abverkäufe betrifft... da würde ich mich mit so einer feinen Parzelle nicht kasteien :lol: du hast doch noch gut Platz, und wenn's noch was schönes gibt... warum nicht zuschlagen?
     
    Snackgurken habe ich sowieso - aber aufgrund der Regenanfälligkeit auf dem Balkon.
    Da ich auf dem Feld mit den Gurken in den ersten beiden Jahren schlechte Erfahrungen gemacht hatte (2015: Mehltau nach 1,5 Wochen an den Feldgurken, 2016 abgesoffene Einleggurken als die endlich geblüht hatten, 2017: hatte ich keine) hätte ich mir extra eine regenunempfindliche Feldgurke gesucht. Dann meinte mein Vater er hätte noch reichlich auf Vorrat.


    Das mit dem Platz täuscht, erfahrungsgemäß sollte die Parzelle bis auf den letzten Zentimeter zugepflastert sein - Außnahme der Platz wo jetzt die Kresse / Spinat bzw. die ganzen Kohlgewächse sind. Die brauche ich aber sobald abgeerntet zum Nachpflanzen von hauptsächlich Salat, aber auch Fenchel und div. Kohlgewächse.
     
    Nachdem der für heute mittag angekündigte Wettersturz erst am Dienstag, und da auch nur in sehr stark abgeschwächter Form, kommt ging sich nach der Rückkehr vom heutigen Muttertagsausflug noch ein Feldbesuch aus. Es zog zwar zuerst ein Gewitter über die südliche Bergkette, anschließend eines über die nördliche, aber am Feld blieben wir davon verschont. Einzig der Wind war etwas gar stürmisch.

    So konnte ich aber meine Grabearbeiten endlich zu Ende bringen. Ging schlussendlich doch schneller als erwartet. Außerdem habe ich nun doch noch die Feldgurke gesäht und Unkraut war auch schon wieder zu Jäten. Dies ist derzeit aber nicht so einfach, denn an vielen Stellen habe ich ausgesäht und da will ich derzeit noch nicht rum ackern. Aber die ersten Erbsen sind schon gekeimt:
     

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    War ja klar, dass wir das wochenlang schöne Wetter irgendwann büßen müssen. Seit Montag Abend regnet es hier quasi nonstop - immerhin war es heute nur mehr leichter Nieselregen im Gegensatz zu gestern, wo es durchgehend geschüttet hat. Und für die nächsten Tage ist kein Tag ohne Niederschlag vorhergesagt.

    Heute habe ich es nicht mehr daheim ausgehalten und bin in meine Laufsachen gehüpft um eine kleine Stippvisite zu machen (erstaunlicherweise wurde sogar auf einigen Parzellen gewerkelt). Wie nicht anderes erwartet ist alles schon sehr gut feucht, aber es stehen noch keine Pfützen.
    Mittlerweile sind 2 Zucchini, ein paar gelbe Bohnen, Ruccola sowie die gelbe Beete gekeimt. Ausständig sind noch Schnittknoblauch, Kürbisse, Gurken, und das Wurzelgemüse. Mal schauen, wie lange das noch dauert. Aber diese Sachen waren auch im letzten Jahr meine Problemkinder.
     
    Entgegen der Ankündigung blieb es heute Nachmittag trocken, somit ging es wieder aufs Feld. Und dort herrschte heute Hochbetrieb - man merkte eindeutig, dass die letzten Tage das Wetter mau war.

    Mittlerweile sind auch Hokkaido und Mini Musk Kürbiss gekeimt (nur der Butternut will noch nicht), und wenn man ganz genau schaut sieht man auch die Karotten sowie den Schnittknoblauch. Fehlen tun damit nur noch die Zitronengurken (Keimdauer 8-10 Tage) und die Pastinaken und Petersilwurzeln. Aber die haben eine Keimdauer von 15-20 Tagen.
    Da ich nächste Woche 3 Tage auf Dienstreise bin, werde ich noch bis Donnerstag warten - wenn die Gurken und der Butternut noch immer nicht da sind wird gekauft.

    Wie auch die letzten Jahre kann ich wieder 2 eigenartige Phänomene beobachten:
    * die erste Runde Mangold ist voller Blattläuse - habe heute mal großzügig die ganzen Blätter abgeschnitten und auf den Kompost gegeben (da braucht man zum Waschen nicht mehr anfangen), erfahrungsgemäß ist die zweite Runde lausfrei
    * und in den vom Bauern gesetzten Radieschen krabbeln wieder munter Würmchen rum. Hätte ich doch noch letzten Sonntag rausnehmen müssen. Sie sind zwar noch nicht übergroß (so 1,5-2cm). Aber eigenartigerweise hat die erste Runde Radieschen immer diese Würmer und die die ich dann selber aussähe sind Wurmfrei.
     
    Hallo aurinko, bisher bin ich nur stille begeisterte Leserin Deines Gemüsegartenjahrs.
    Ich selbst habe auch so einen Mietgarten (Krautgarten) am Rande der Bayr. Landlandeshauptstadt.
    Jedes Jahr freue ich mich aufs neue Gartenjahr, es ist für uns, die wir in der Stadt leben, ideal einen naturnahen Garten zu haben.
    Wie Du habe ich auch immer wieder über manche Widrigkeiten zu kämpfen, heuer sind es bei mir unzählige Distelpflanzen die entfernt werden mussten und die immer noch nachwachsen. Aber auch das kann meine Begeisterung für meinen Garten nicht dämpfen.
    Es ist einfach ideal, man bekommt ein vorgesätes Feld. Anpflanzen müssen wir selbst.
    Und wenn man nicht mehr in nächsten Jahr weiter gärtnern möchte, braucht man sich einfach nicht mehr anzumelden.
    Ich wünsche Dir ein gutes Gartenjahr und wünsche Dir keine Überschwemmungen und freue mich über Deine Beiträge.
    Übrigens werde ich in den nächsten Tagen Richtung Süden an Eurer Anlage vorbeifahren.
     
    Oh... Disteln.... :)
    Da fällt mir ein, meine Oma sagte schon, eine Distel muss man mind. 40 mal ausreißen, damit sie nicht mehr kommt. Meiner Erfahrung letztes Jahr am Pflanzsteig nach, kann ich das bestätigen!
     
    Aurinko, den Dauerregen hatten bzw. haben wir hier leider auch :-(
    - gut, wenn es bei euch mittlerweile wieder trockener ist!
    Dein Mangold- und Radieschen-Phänomen klingt spannend, leider kann ich nichts sinnvolles dazu beitragen.
    Bei den Radieschen könnte es evtl. an der Sorte liegen? Gibt allgemein anfälligere und weniger anfällige (bzw. interessante) Sorten, auch beim Wurzelgemüse.

    Ansonsten klingt ja alles schon sehr vielversprechend! :)
    Ich drücke die Daumen für gutes Wetter und freue mich schon auf den nächsten Bericht.

    Bei mir sind nun übrigens doch noch zwei Kürbisse gekeimt - zwei, die ich geschält ins Wasserglas gelegt hatte, die anderen Kerne sind erneut vergammelt.

    Estate, da kommen wir ja aus derselben Gegend - finde ich toll, dass du so einen Krautgarten ergattern konntest, sind die Parzellen denn jedes Jahr schnell vergriffen? (Meine, vor ein paar Jahren so etwas auf der Homepage gelesen zu haben.)
    Wirst du auch einen eigenen Gartenthread für dein Gartenjahr eröffnen? :)
    In jedem Fall viel Erfolg für die neue Saison... und ich hoffe für uns alle auf gutes Wetter!
     
    Hallo aurinko, bisher bin ich nur stille begeisterte Leserin Deines Gemüsegartenjahrs.
    Ich selbst habe auch so einen Mietgarten (Krautgarten) am Rande der Bayr. Landlandeshauptstadt.
    Jedes Jahr freue ich mich aufs neue Gartenjahr, es ist für uns, die wir in der Stadt leben, ideal einen naturnahen Garten zu haben.
    Wie Du habe ich auch immer wieder über manche Widrigkeiten zu kämpfen, heuer sind es bei mir unzählige Distelpflanzen die entfernt werden mussten und die immer noch nachwachsen. Aber auch das kann meine Begeisterung für meinen Garten nicht dämpfen.
    Es ist einfach ideal, man bekommt ein vorgesätes Feld. Anpflanzen müssen wir selbst.
    Und wenn man nicht mehr in nächsten Jahr weiter gärtnern möchte, braucht man sich einfach nicht mehr anzumelden.
    Ich wünsche Dir ein gutes Gartenjahr und wünsche Dir keine Überschwemmungen und freue mich über Deine Beiträge.
    Übrigens werde ich in den nächsten Tagen Richtung Süden an Eurer Anlage vorbeifahren.

    Hallo estate,

    herzlich willkommen auf meinem kleinen "Gemüseacker".:D
    Wenn du auch so was hast, weißt du ja von was ich spreche bzw. schreibe.
    Das mit den Distelpflanzen kenne ich auch, hatte es in den Vorjahren zwar nicht so extrem wie du, aber ein paar hatte ich schon immer. Heuer bis dato noch keine.
    Dafür wird es heuer definitiv eine Kartoffelkäferplage geben - auf dem Feld wo ich jetzt bin, waren letztes Jahr Kartoffeln (merkt man unter anderen daran, dass mittlerweile an einigen Stellen in meiner Parzelle Kartoffeln austreiben), und heuer gibt es neben an einen rießen Kartoffelacker. Diese Mistdinger sind also jetzt (und somit so früh wie noch nie) unterwegs. Habe heute schon unzählige beseitigt.


    Setzt Du Tagetes oder Ringelblumen dazwischen? Die halten die Würmer weg, bzw. die Würmer gehen davon ein.

    Ne habe ich nicht.


    Dein Mangold- und Radieschen-Phänomen klingt spannend, leider kann ich nichts sinnvolles dazu beitragen.
    Bei den Radieschen könnte es evtl. an der Sorte liegen? Gibt allgemein anfälligere und weniger anfällige (bzw. interessante) Sorten, auch beim Wurzelgemüse.

    Glaube nicht, dass es an der Sorte liegt. Ich hatte die Vermutung, dass es einfach am Setz- bzw. Aussaatzeitpunkt liegt, dass genau zu der Zeit halt diverses Ungetier aus dem Boden kommt und wieder unterwegs ist.

    Der Bauer mit dem ich heute ins Gespräch kam hat meine Vermutung bestätigt.
     
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