Aurinkos Gemüsegartenjahr

Ja, leider werden die Bedingungen doch deutlich anders sein. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich auch nicht mehr so oft am Feld sein werde - bis dato war ich Mai bis Juli doch oft 5, tw. sogar 6 Tage / Woche dort. Mehr als 3x tue ich es mir eher nicht an.

Hast Du ein oder zwei Parzellen genommen? Das sind deutlich weniger Stücke, oder?
Weißt Du was letztes Jahr angebaut wurde?

Ja, ich habe erstaunlicherweise wieder 2 Parzellen bekommen. Die Parzellen sollen allerdings etwas größer sein als bis dato - (bisher 2,5m x 13,xy und nun 2x20m ), es sei denn sie werden jetzt etwas kürzer, damit man noch eine 4 Reihe hinbekommt.

Letztes Jahr wurde folgendes angebaut:
Von Süd nach Nord: 2 Reihen Gala Kartoffeln, 2 Reihen Laura Kartoffeln (rote), Anuschka Kartoffeln, Hermes Kartoffeln (mehlig), Zwiebel rot, Zwiebel gelb, Rohnen, Fenchel, Sellerie, Karfiol, Spitzkraut, Radicchio, Batavia Salat, Lollo Rosso, Kopfsalat, weißer Kohlrabi, roter Kohlrabi , (Hokkaido), (Zucchini), (Gurken) - diese 3 Pflanzen werden nach den Eisheiligen noch verteilt.

Ist ein bisschen was anderes - vor allem wird nur gepflanzt und nichts gesäet, sprich Radieschen, Bohnen, Spinat, Kresse fehlt. Aber das mache dann halt ich (Saatgut ist eh leichter zu transportieren als Pflanzen :ROFLMAO:) Und das es Kürbis etc. Pflänzchen gibt, finde ich auch nicht schlecht.

Wird dort auch wie bei deinen bisherigen Parzellen der Boden vorbereitet und teilweise etwas vorgepflanzt?

Sollte so sein - was ich nur etwas komisch finde: das Feld muss im Herbst ja mal umgegraben worden sein, man sieht ja keine normalen Pflanzen mehr drauf. Allerdings finde ich das Unkraut für die kurze Zeit schon etwas viel (bis Ende Februar lag da Schnee), sprich davon dürfte reichlich im Boden sein.
 
  • @aurinko das klingt aber trotz Allem nicht schlecht :)
    Auch wenn der Weg leider eine Verschlechterung zu deinem bisherigen Weg zur Parzelle ist.
    Stimmt, es sieht schon nach einer guten Menge Unkraut aus... aber vielleicht muss das trotzdem noch nichts heißen, mal abwarten wie die Parzellen bestellt aussehen. :)
     
    So knappe 3 Wochen vor Saisonstart, habe ich es dann auch mal geschafft in das Training einzusteigen :ROFLMAO:
    Naja wer sein Fahrrad liebt der schiebt oder so. :ROFLMAO: Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass auf dem eigentlich geplanten Forstweg aufgrund eines Stapels umgeschnittener Bäume kein Weiterkommen war (nicht einmal ein durchzwängen wäre möglich gewesen) und der alternative Weg sich dann als relativ steiler, wurzeliger, steiniger Trail entpuppte - wo ich aufgrund der Steilheit so langsam war, dass ich dann über den Wurzeln hängen blieb und ich habe dann lieber geschoben. Der war eindeutig noch eine Nummer zu groß für mich.

    Aber 500m Höhenmeter für eine kleine Feierabendrunde sind dennoch sehr ordentlich und nächste Woche will ich dann mal den Weg Richtung neues Feld testen (und schauen, wie es dort mittlerweile aussieht).
     
  • 3 Wochen vorm Start... Da hast du dir ja was vorgenommen. Aber wenn du das durchhältst, bist du am Ende der Saison fit wie ein Turnschuh. Das ist ja auch was wert.
     
  • Zum Glück ist das der Hinweg und nicht der Rückweg mit den Taschen voller Ernte. 😊

    Das wo ich gestern lang gefahren bin, war eine komplett andere Strecke. Allerdings ist mir jetzt noch eingefallen, dass mir die Schieberei beim Weg zum Feld wohl auch nicht erspart bleiben wird. Als ich letztens oben unterwegs war, habe ich u.a. auch geschaut, ob ich noch einen Weg durch den Wald finde, weil ständig die stark befahrene Landesstraße hoch/runter ist auch nicht das wahre. Den Weg hätte ich auch gefunden - einziger Wehrmutstropfen, die letzten ca. 400m (30-40 Höhenmeter) geht es auch über einen Steig. :LOL:
     
    Es gibt Elektro-Mountainbikes. Und ab dem Chiemsee gen Süden würde ich mir das - dort wohnend - sogar überlegen. Wir waren ja im letzten Jahr in der Ecke, mit den nicht-e Trecking-Rädern, und da strampelte es sich auf manchen Strecken doch ziemlich hechelnd. Vor allem: Ist man oben, geht's ja meist wieder runter, dann wieder hoch, noch mal runter, wieder hoch - bis man vielleicht endlich mal angekommen ist. :)
     
  • Das stimmt. Hier bei uns ist es auch sehr hügelig. Ich komme nicht viel zum Fahrradfahren, aber müsste ich hier täglich weitere Strecken fahren, würde ich mir das auch überlegen. Es geht schon ordentlich auf und ab, da braucht man eine wirklich gute Kondition.
     
  • Wobei sich die Kondition ja auch ergibt, wenn man regelmäßig fährt. Ich bin jedenfalls gespannt, wie es mit aurinkos Fitness am Ende des Jahres aussieht. ;-)
     
    Ich auch. ;-)
    Aber sie ist ja eh schon super sportlich, da wird die Eingewöhnung wahrscheinlich nicht halb so lange dauern wie bei einem wenig-Sportler.
     
    Üben, üben, üben. Und vielleicht ein Mountainbike kaufen. :)


    Glaubst was ich habe :fragend:

    Meine Kondi ist grundsätzlich ja nicht schlecht und die ~120 HM finde ich jetzt eigentlich auch nicht viel (bei ner MTB Tour fahre ich in der Regel schon um die 1000HM). Das Problem ist eher die Wegbeschaffenheit. Wir reden hier von keiner Waldautobahn sondern von einem 15-20% steilen und mit Wurzeln und Steinen durchsetzten Steig. Viele hier hätten wohl schon Probleme, den zu Fuß hoch bzw. runter zu kommen.


    Und nein ein E-Bike kommt mir noch mind. 10 Jahre nicht ins Haus. :eek:
     
    @aurinko ich hatte dich auch mega sportlich in Erinnerung... wenn du schon sagst dass die Strecke heftig ist...
    Kann man denn auch mit dem Auto hinfahren? Oder ist dieser Steig der einzige Zugang?
    Wie schade, dass eure bisherigen Parzellen aufgelöst wurden.
     
    Ich dachte, für Mountainbiker sind diese unebenen, steilen Strecken der siebte Himmel. Zumindest bergab. :)
    Aber nein, ernsthaft: Ich kann mir schon vorstellen, was du meinst, und wirklich tiefernst waren meine Worte auch nicht gemeint. Dass du kein Autosesselkuschler bist, der seinen Hintern viel öfter hochbekommen müsste, ist mir schon klar. Du hast ja auch schon einige Bilder gezeigt, auf denen man im Hintergrund die Berge sieht, und beschrieben, dass das neue Feld nun deutlich höher liegt. Da kann ich mir so ungefähr ausmalen, was du bewältigst. Und ganz ehrlich: Ich finde das toll. Viele würden es von vorne herein gar nicht erst versuchen.

    Ich hoffe, auch noch lange auf ein E-Bike verzichten zu können. In unserem Flachland wird das vermutlich auch noch machbar sein, aber für jegliche Wegstrecken, die etwas mehr fordern, fehlt mir schlicht die Kraft, um da ausdauernd mithalten zu können. In nicht gar zu weiter Ferne wird es vermutlich schlicht um die Frage "mit E fahren oder gar nicht mehr Radeln" gehen. Wobei ich immer die Leute im Zug sehe, die dank des enormen Gewichts dann ihr Rad gar nicht alleine in den Zug gehoben bekommen, geschweige denn an ihrem Haken eingehängt. Ob ich das will?
     
    Ich dachte, für Mountainbiker sind diese unebenen, steilen Strecken der siebte Himmel. Zumindest bergab. :)

    So ein junger Hüpfer bin ich dann auch nicht mehr. Downhillen kam ja erst in den letzten 10 Jahren so richtig in Mode. Und wie besagt ein altes Sprichwort - "Was Hänschen nicht lernt lernt Hans nimmer mehr"
    Ich fahre zwar ganz gern Rad, gelegentlich macht mir auch Bergauf nichts aus (die Kraft/Ausdauer hätte ich ja grundsätzlich) nur bin ich bei bergab aufgrund eines heftigen Sturzes meinerseits vor vielen Jahren bzw. zwei tödlichen Unfällen im Freundeskreis eine ziemliche Schisserin. Ich habe mir zwar letztes Jahr ein XC Fully gekauft und damit querfeldein in der Ebenen fahren macht riesig Spaß - aber einen Downhill Trail brauche ich wirklich nicht.
     
    @aurinko ich hatte dich auch mega sportlich in Erinnerung... wenn du schon sagst dass die Strecke heftig ist...
    Kann man denn auch mit dem Auto hinfahren? Oder ist dieser Steig der einzige Zugang?
    Wie schade, dass eure bisherigen Parzellen aufgelöst wurden.

    Doch man kann schon mit dem Auto hinfahren. Nur wie ich schon geschrieben habe, gibt es nicht besonders viele Parkplätze (schätze mal 3-4) und die sind direkt am Acker selbst. Wenn es da mal kräftig geregnet hat, ist die Gefahr des Steckenbleibens groß.
    Auf dieser Straße kann man auch mit dem Rad fahren - sie hätte sogar eine halbwegs angenehme Steigung (ca. 3 km mit 6-10%) allerdings ist sie halt auch sehr stark befahren und das Fahren daher auch nicht berauschend.

    Was dann am besten geht wird sich wohl noch zeigen.
     
    Wie letzte Woche angekündigt, hat mich die heutige Feierabendrunde am neuen Feld vorbeigeführt. Der Anstieg ging besser als gedacht, nur das letzte Stück ist wirklich nur schiebbar zu bewältigen (der Trail ist nämlich sogar schmäler als der Lenker breit ist und da auf einer Seite eine Mauer ist, ist das selbst schiebend schon mühsam). Fahrzeit war 25min - allerdings bin ich zu Beginn noch eine 2,5 km extra Schleife zum Aufwärmen gefahren, ohne die sollte ich 16-18min oben sein.
    Allerdings hatte ich heute den Vorteil, dass ich mit dem Fully unterwegs war. Dieses hat eine etwas bessere Übersetzung und ist mind. 3 kg leichter (kein Gepäckträger, Korb, Ständer und aus Carbon). Mit meinem auf Stadtfahrrad getrimmten Hardtail wird es wohl etwas mühsamer.

    Oben angekommen gab es zudem eine schöne Überraschung. Das Feld schaute ganz anders aus, als wie vor 2,5 Wochen: umgegraben, auf den ersten zwei der drei Abschnitte waren die Parzellenfeldern schon gesteckt und 6 Reihen Kartoffeln wurden auch schon gelegt
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    Einen Grobplan habe ich am Osterwochenende mal gemacht (im Detail ist es etwas schwer, da ich nicht weiß wie breit und wieviele Beete es gibt und wieviel freier Platz daher bleiben wird). In den nächsten Tagen werde ich noch die Schilder schreiben, Saatgut zusammensuchen und den Rest packen. Ich könnte mir vorstellen, dass es ggf. schon eine Woche früher (sprich rund um den 1. Mai) losgeht.
     
    16 - 18 Minuten klingt nach einer passenden Zeit. Und auch, wenn das Fully jetzt sicherlich zum Radeln geeigneter war: Im Laufe der Übung wirst du sicherlich auch mit dem anderen Rad gut hochkommen.

    Das Feld und vor allem die Gegend sieht toll aus. Ich drücke die Daumen, dass ihr schon früher loslegen könnt.
     
    Ich schließe mich an, @aurinko, das sieht doch jetzt sehr vielversprechend aus. :freundlich: Und wunderschön idyllisch.
    Ich wünsche dir sehr, dass du mit den neuen Parzellen genausoviel Freude (und Ernte) haben wirst wie mit den bisherigen und freue mich auf euren Saisonstart, den wir hier hoffentlich mitverfolgen dürfen.
     
    Mittlerweile ist alles sortiert, beschriftet und gepackt (außer der Regenjacke, keine Ahnung, wo ich die im Herbst hingetan habe). Heute wurden noch die Kürbisse gesäet, morgen oder übermorgen werden dann die Tomaten umgetopft.

    Losgehen tut es aber doch erst wie ursprünglich vermutet am Muttertagwochenende. Der Acker ist zwar vorbereitet, ich hatte aber vergessen, dass die Jungpflänzchen schon etliche Wochen im Vorfeld bestellt werden müssen. Und diese lautet auf KW 18. Naja, ich hätte zwar schon Zeit, aber übermäßig schön soll es am Wochenende eh nicht werden.
     
    Vorhin die Info bekommen nächsten Dienstag um 17:00 geht es los :lachend:

    Passt mir ganz gut - ich hatte ja mit dem Wochenende gerechnet, da ich an diesem aber bei meinen Eltern zu Besuch bin, hätte ich ohnehin erst am Montag starten können. Da wäre natürlich die Gefahr gewesen, dass gleich mal ein paar Leute in den Parzellen rumtrampeln.

    Am Dienstag kann ich pünktlich zur Übergabe (bzw. plane ich sogar ein Stündchen früher ein) oben sein und für Mittwoch wurde gleich mal Urlaub beantragt. Wetter sollte auch passen. :p An den beiden Tagen sollte ich einiges weiter bringen. Zudem habe ich auch Glück mit den Parzellen gehabt -meine sind in der obersten Reihe (hatte ehrlichgesagt mit der untersten gerechnet), damit sollte die Gefahr dass nach Starkregen Wasser stehen bleibt deutlich geringer sein (und ich brauche auch nicht so tiefe Wege graben).
     
    Sehr schön, Aurinko! Endlich hat das Warten endlich ein Ende und du kannst nächste Woche richtig loslegen. :giggle:
     
    Voila - mein neues Feld

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    Gestern Abend kam gam nach 22:00 noch eine E-Mail, dass der Start doch schon heute ist (keine Ahnung warum). Die Freude hielt sich allerdings etwas in Grenzen - einerseits bin ich dieses Wochenende eh nicht da und zudem hatte ich ja erst gestern den Urlaubstag am Montag abgesagt, mir dafür am Mi frei genommen und stattdessen noch 2 Besprechungen umorganisiert).
    Da ich es mir wenigstens noch schnell anschauen wollte, den Wecker eine halbe Stunde früher gestellt und war schon vor 7 auf dem Feld (ich war aber nicht die erste). Schnell meine Schnüre gespannt, und dokumentiert was wo angepflanzt ist. Alles andere muss bis nächste Woche warten.

    Einzig den Anbauplan will ich mir zwischendurch mal vorknöpfen und finalisieren.
     
    Das ist schon sehr praktisch, wenn einem einer die lästige Bodenbearbeitung abnimmt! Gleich mit den Sachen loslegen die Spaß machen.
    Wünsche Dir viel Freude dabei!
     
    Das stimmt, einfach loslegen zu können hat schon was! Ich wünsche dir auch einen guten Start und viel Spaß! :giggle:
     
    @aurinko, was hat der Bauer denn schon gesät/ gepflanzt? Kannst Du das gebrauchen?

    Ja - es sind 5 oder 6 Reihen verschiedene Kartoffeln, 4 verschiedene Salat, Kohlrabi rot und weiß, Spitzkraut, Brokkoli, Karfiol, Fenchel, Rote Beete, Zwiebel weiß und rot und Sellerie. Dazu gibt es nach den Eisheiligen noch je eine Gurke, Zucchini, Kürbis.

    Im Gegensatz zu bisher gab es nichts gesäetes (Kresse, Bohnen, Radieschen, Spinat). Allerdings bin ich da jetzt auch nicht beleidigt, da mir die Kresse & Spinat sowieso immer viel zu viel war. Zudem sind die Pflänzchen ja auch teurer als wie das Saatgut, welches ich sowieso daheim habe.

    E: Und zudem scheint der Bauer auch ganz tüchtig gepflanzt haben. Eine Parzelle ist nun ja deutlich schmäler (mind. 1/2m, dafür halt um einiges länger), aber es sind sicherlich genauso viele Pflänzchen wie bisher. Ich habe am Freitag nur schnell beim Salat durchgezählt, aber da waren es ca. 7 pro Parzelle (auf beiden dann ~14) und auch bei den Kohlsachen dürften es um die 5-6 / Parzelle gewesen sein.
     
    Das liest sich sehr gut, Aurinko.👍 Ich hätte auch gerne ein Stück Acker schon bearbeitet und bepflanzt... vor Allem weil Kohlgewächse etc. im normalen, kleineren Garten nur mühsam anzubauen sind. Das gibt sicher alles eine schöne Ernte. 👍
     
    Ja, der Nachteil an einem Acker ist, dass man mehrjährige Pflanzen nicht setzen kann. Aber trotzdem finde ich die Sache richtig toll!
     
    So vorgesät ist es wirklich toll. Die Sachen, die gesetzt wurden, sind durchaus abwechslungsreich und da ist sicherlich für jeden Passendes dabei. Schön, dass es bei dir jetzt auch losgeht.

    Taxus: Wieso sind Kohlgewächse im eigenen, kleinen Garten mühsam anzubauen?
     
    Taxus: Wieso sind Kohlgewächse im eigenen, kleinen Garten mühsam anzubauen?
    Weißkohl ist wohl nicht ganz so einfach. Er braucht viel Platz, wächst lang und wird häufig bevor er fertig ist von der Kohlfliege und anderem niedergemacht...
    Kohlrabi/Rosenkohl etc. geht natürlich gut.
    Wollte es dieses Jahr mal mit Blumenkohl und Brokkoli versuchen... mal schauen obs was wird.
     
    Außer Kohlrabi habe ich noch nie Kohl angebaut, wollte dieses Jahr nun mal Spitzkohl und Brokkoli probieren und bekam nun schon einen Schrecken, so von wegen "kannste eigentlich gleich bleiben lassen". :) Aber so, wie du es jetzt schreibst, passt es natürlich besser.
     
    @Knofilinchen ich habe gelesen, dass Spitzkohl leichter zu ziehen sein soll als Weißkohl und Rotkohl, da auch viel schneller. Ich probiers auch aus.
    Brokkoli und Blumenkohl habe ich mir nur bisher schon mit den Keimlingen schwer getan, die vergeilen so unglaublich schnell, selbst unter Kunstlicht.
    Kohlrabi ist da irgendwie einfacher... der gelingt bei mir immer.
    Bitte berichte doch dann von deinen Erfahrungen, bin gespannt wie der Brokkoli bei dir wird.
     
    Ach normales Weißkraut ist auch kein Problem - das zu Beginn gesetzte Kraut, war Ende Juni schon fertig. Das Spätkraut, braucht etwas länger, da muss man die Jungpflänzchen bis Mitte Juni setzen.
     
    Heute wurde der erste Schwung Arbeit erledigt: mit Ausnahme der Erbsen und den Blumen wurde alles gesäet, zudem auch noch ein paar Jungpflänzchen umgesetzt.

    Abschließend wollte ich noch meine Hügel für die Kräuter machen, aber nach 15min und 2 Blasen an den Händen habe ich aufgegeben. Die Erde ist dermaßen fest, dass man da nicht reinkommt. Von daher werde ich jetzt auf die Hügel als Beeteinfassung verzichten.

    Am Mittwoch geht es weiter - da habe ich einen Tag Urlaub, also sollte ich dann doch einiges weiterbringen. Da müssen vor allem die diversen Rankhhilfen aufgebaut und mit dem Pflanzen begonnen werden. Angesichts der Tatsache, dass wir ja eine Woche später dran sind als wie sonst und dem aktuell relativ guten Wetter, kommt jetzt alles zusammen.
     
    Ach normales Weißkraut ist auch kein Problem - das zu Beginn gesetzte Kraut, war Ende Juni schon fertig. Das Spätkraut, braucht etwas länger, da muss man die Jungpflänzchen bis Mitte Juni setzen.
    Aber gibt es da noch etwas spezielles zu berücksichtigen..? Ich habe gelesen, dass Schädlinge oder andere Erkrankungen beim Weißkraut oft einen Strich durch die Rechnung machen würden.
    Vielleicht funktioniert es auf einem offenen Acker besser? Vielleicht zu wenig Sonne im Garten? Und zu viele Schädlinge?
     
    Kräuterhügel? Wie muss ich mir das vorstellen? Einfach ein Erdhügel, auf den du die Kräuter pflanzt? Wieso in dieser Form, falls die Annahme richtig sein sollte.
     
    Aber gibt es da noch etwas spezielles zu berücksichtigen..? Ich habe gelesen, dass Schädlinge oder andere Erkrankungen beim Weißkraut oft einen Strich durch die Rechnung machen würden.
    Vielleicht funktioniert es auf einem offenen Acker besser? Vielleicht zu wenig Sonne im Garten? Und zu viele Schädlinge?

    Keine Ahnung - aber die Bedingungen passen hier sicher. Weißkraut ist ja das was im Erwerbsansbau hier neben Salat am meisten angebaut wird.
     
    Kräuterhügel? Wie muss ich mir das vorstellen? Einfach ein Erdhügel, auf den du die Kräuter pflanzt? Wieso in dieser Form, falls die Annahme richtig sein sollte.

    Man sieht es zwar nicht so gut - aber hier auf dem Bild kann man es ein bisschen erkennen
    PXL_20210501_125955070.jpg

    Da bei dem Anlegen der Wege ja doch etliches an Erde anfällt, die auch wieder irgendwo hinmuss, habe ich mir angewöhnt die großen "Beete" zu "umranden" - in diese Umrandung/Hügel habe ich die Kräuter gesetzt. Da in diese großen Beete z.B. Kürbis/Süßkartoffeln kamen, hatte das den Vorteil, dass die Kräuter noch höher standen und somit eine Barriere für die Ranken waren und nicht komplett überwuchert wurden.
     
    Hach, ich finde die Berge auf deinen Bildern immer so schön...

    Danke fürs Zeigen, so kann ich es mir besser vorstellen. Auch die Wege werden so deutlicher, da hatte ich bisher auch noch meine Schwierigkeiten. Die sind ja richtig "tief" und riesig. Das hatte ich mir aufgrund deiner Beschreibung letztens anders vorgestellt. In "meinem" Beet werden gerade so langsam die ersten Sachen größer, weiteres wird gesät, und die ersten Wege werden entsprechend langsam dringend. Bisher habe ich aber jedes Mal, wenn ich einen getrampelt hatte, die Erde anschließend wieder gelockert und den Weg aufgelöst. Idiotisch, ich weiß, aber bisher kam ich noch nicht damit zurecht. Ich hoffe, im Laufe der Saison klappt das endlich mal. Sonst werde ich massive Probleme haben, wenn ich Ernten und Unkraut entfernen möchte. :)

    Wenn ich es richtig sehe, pflanzt du gekaufte Kräuter. Da du meines Wissens nichts überwinterst: Was machst du am Ende der Saison mit den Pflanzen? Alle noch mal ernten, trocknen / einfrieren?
     
    Hach, ich finde die Berge auf deinen Bildern immer so schön...

    Danke fürs Zeigen, so kann ich es mir besser vorstellen. Auch die Wege werden so deutlicher, da hatte ich bisher auch noch meine Schwierigkeiten. Die sind ja richtig "tief" und riesig. Das hatte ich mir aufgrund deiner Beschreibung letztens anders vorgestellt. In "meinem" Beet werden gerade so langsam die ersten Sachen größer, weiteres wird gesät, und die ersten Wege werden entsprechend langsam dringend. Bisher habe ich aber jedes Mal, wenn ich einen getrampelt hatte, die Erde anschließend wieder gelockert und den Weg aufgelöst. Idiotisch, ich weiß, aber bisher kam ich noch nicht damit zurecht. Ich hoffe, im Laufe der Saison klappt das endlich mal. Sonst werde ich massive Probleme haben, wenn ich Ernten und Unkraut entfernen möchte. :)

    Wenn ich es richtig sehe, pflanzt du gekaufte Kräuter. Da du meines Wissens nichts überwinterst: Was machst du am Ende der Saison mit den Pflanzen? Alle noch mal ernten, trocknen / einfrieren?


    Was ich dir damals beschrieben habe waren ja nur die getrampelten Wege, in den letzten Jahren habe ich die mit der Schaufel immer noch etwas tiefer gegraben (im ersten Jahr so 10cm, letztes Jahr waren es dann nur mehr 4-5cm) - damit nach einem Starkregen das Wasser ablaufen kann und dann halt im Weg und nicht im Beet steht. Diesbezüglich hatte ich die ersten Jahre doch immer wieder mal Probleme.

    Da das Feld heuer doch stark abschüssig ist, habe ich mir dies großteils erspart. Nur ganz vorne habe ich ein bisschen was gegraben, weil ich zur Befestigung des Stuhls, der Zäune sowie der Mulchfolie Erde brauchte. Aber da die fest wie Beton ist (und zudem ziemlich steinig) war das schon Arbeit genug.

    Ja, ich kaufe die Kräuter großteils (ausgenommen Dill). Mir fehlt einfach der Platz für die Anzucht bzw. ist das vor ein paar Jahren als ich es mal versucht habe auch nicht wirklich was geworden. Und bei Direktsaat würde ich erst im August was davon haben. Genau ich ernte am Ende der Saison (bzw. auch schon laufend davor) immer wieder größere Mengen und trockne diese im Dörrautomat. Das ist wirklich der einzige Wehrmutstropfen, dass ich die Pflanzen jedes Jahr neu brauche.
     
    Heute hatte ich mir extra einen Tag Urlaub genommen, um einiges weiter zu bringen. Allerdings hätte ich mir besseres Wetter erhofft - schön war es ja, aber 30°C laden jetzt auch nicht wirklich zum stundenlangen Garteln ein.
    Daher ging es heute schon um 07:00 hoch aufs Feld - mit einem vollgepackten Auto. 3 Stunden lang wurden die Gerüste aufgebaut, die letzten Sachen gesäet, die ersten Kräuter/Erdbeeren gepflanzt sowie die große freie Fläche in Beete eingeteilt und vor allem massig gegossen. Um 10:00 war es dann schon so warm, dass ich geflüchtet bin.

    Vorhin war ich dann wieder kurz am Feld, um den zweiten Teil Erdbeeren zu pflanzen und vor allem, um noch einmal zu gießen. Die am Vormittag gepflanzten Sachen, sahen gar nicht gut aus. Mit dem Setzen des Fruchtgemüses warte ich daher noch bis Samstag - dann soll es etwas kühler werden.
     
    Die Erde klingt ja nicht so toll, wenn man da kaum reinkommt. Aber gut, besser ein nicht ganz so perfektes als gar kein Feld, wage ich mal zu behaupten. Grundsätzlich finde ich die Idee mit den tiefergelegten Wegen gut. Im ersten Moment dachte ich, dass das doch doof ist, weil man dann bei Regen durch die Pfützen latschen darf, aber du hast ja völlig Recht: besser, das Wasser steht dort als im Beet selbst.

    Bei dir wäre die Kräuteranzucht wirklich unsinnig. Ich kaufte bisher auch immer, bis auf sehr wenige Ausnahmen. Dieses Jahr versuche ich es das erste Mal mit der Anzucht verschiedener Kräuter, aber man hinkt schon sehr hinterher, wenn man nicht vorzieht. Da sie bei mir auch meist nicht lange erhalten bleiben - zwei Überwinterungen war bisher, glaube ich, das Maximum, das ich schaffte - lohnt es sich für mich eigentlich auch nicht wirklich. Aber mal gucken: Noch ist nicht alles gesät; vielleicht werde ich ja noch positiv überrascht.

    Was die Kräuter und Erdbeeren anbelangt, so drücke ich dir die Daumen, dass sie es schaffen. Es wäre ärgerlich, wenn sie die Hitze gekillt hätte. Schade, dass es so ungünstig lief. Erst überhaupt unnötig einen Urlaubstag genommen, wegen des ursprünglichen Termins, und dann noch so heiß. Du hast bestimmt viel geschafft, aber lange nicht das, was du eigentlich alles machen wolltest, nehme ich an.
     
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