Fjäril
Foren-Urgestein
Die Tücke bei Anemone coronaria ist, dass man die Knollen auch im Herbst kaufen kann, und dann steht 9 – 12 beim Symbol mit der Schaufel ohne irgendeine nähere Information, außer dass ein weiteres Symbol anzeigt, dass die Pflanzen für Töpfe/Blumenkästen geeignet sind. So habe ich die Information, dass sie keinen Frost vertragen, auch woanders her. Aber was ist der Unterschied zwischen den Knollen, die im Herbst verkauft werden, und denen, die man im Feber bekommt? Werden die über den Winter so gelagert, dass sie nicht vertrocknet sind im Frühjahr?
So legte ich die Knollen Ende Dezember in leicht feuchte Erde, um Austrocknen zu vermeiden. Einweichen, wie es vor dem Eingraben im Frühjahr empfohlen wird, schien mir nicht ratsam, sie sollten ja noch nicht .. .. dennoch kamen einige Pflanzen im Feber aus dem Boden. So erschienen bereits im März Blüten, wobei sich herausstellte, dass nicht nur 'De Caen' in der Packung waren, so wie angegeben, sondern vor allem welche mit vielen bzw. sehr vielen Blütenblättern, eine violett, alle anderen rot. Von den tatsächlichen 'De Caen' war eine rot, eine (blau)violett (die Farbe verändert sich während der Blühdauer) und drei dunkelrosa (oder wie auch immer diese Farbe heißt).
Leider zeigten sich bald Krankheiten – Blätter verdorrten oder verfärbten sich kurz nachdem die erste Blüte erschienen war. Und ein paar Knollen trieben gar nicht aus. Staunässe konnte nicht der Grund für die Erkrankungen sein, denn ich habe eine ordentliche Schicht Blähton unten in den Topf getan. Vielleicht war es ihnen zu warm im Winterquartier der Fuchsien oder die Knollen waren einfach krank. Und manche waren vielleicht zu trocken geworden um ohne Einweichen auszutreiben, oder ich hatte sie verkehrt herum in die Erde gelegt, denn bei manchen konnte ich nicht erkennen, wo oben und unten war. Ich legte sie zwar schräg, aber das reichte vielleicht nicht.
Sobald die Pflanzen blühten, hatten sie erhöhten Wasserbedarf. Wurde es ihnen zu trocken, wurden die Blütenstängel schlaff. Die Blühdauer der einzelnen Blüten ist natürlich abhängig von der Temperatur, meist waren es 2 Wochen. Es kamen bei großen Knollen drei oder vier Blüten bald nacheinander, bei kleinen nur eine. Während der Warmphase im März standen die Pflanzen im Freien und hatten wohl auch Insektenbesuch, denn es war zu sehen, dass sich nach Abfallen der Blütenblätter Samen entwickelten – sonst blieb nur ein kleiner Knubbel übrig. Obwohl sich die Staubgefäße über die Mitte der Blüte biegen, findet offenbar keine Selbstbestäubung statt.
Jetzt, im Juni, sind die Blätter der frühesten schon vertrocknet, die anderen sehen schäbig aus. Über die Aussaat fand ich nur „Bis zur Blüte nach der Aussaat im März dauert es mindestens eine Vegetationsperiode“. Da die Samen normalerweise irgendwann im Sommer reif werden, heißt das wohl, dass man bis zum nächsten Jahr warten muss mit der Aussaat.
So legte ich die Knollen Ende Dezember in leicht feuchte Erde, um Austrocknen zu vermeiden. Einweichen, wie es vor dem Eingraben im Frühjahr empfohlen wird, schien mir nicht ratsam, sie sollten ja noch nicht .. .. dennoch kamen einige Pflanzen im Feber aus dem Boden. So erschienen bereits im März Blüten, wobei sich herausstellte, dass nicht nur 'De Caen' in der Packung waren, so wie angegeben, sondern vor allem welche mit vielen bzw. sehr vielen Blütenblättern, eine violett, alle anderen rot. Von den tatsächlichen 'De Caen' war eine rot, eine (blau)violett (die Farbe verändert sich während der Blühdauer) und drei dunkelrosa (oder wie auch immer diese Farbe heißt).
Leider zeigten sich bald Krankheiten – Blätter verdorrten oder verfärbten sich kurz nachdem die erste Blüte erschienen war. Und ein paar Knollen trieben gar nicht aus. Staunässe konnte nicht der Grund für die Erkrankungen sein, denn ich habe eine ordentliche Schicht Blähton unten in den Topf getan. Vielleicht war es ihnen zu warm im Winterquartier der Fuchsien oder die Knollen waren einfach krank. Und manche waren vielleicht zu trocken geworden um ohne Einweichen auszutreiben, oder ich hatte sie verkehrt herum in die Erde gelegt, denn bei manchen konnte ich nicht erkennen, wo oben und unten war. Ich legte sie zwar schräg, aber das reichte vielleicht nicht.
Sobald die Pflanzen blühten, hatten sie erhöhten Wasserbedarf. Wurde es ihnen zu trocken, wurden die Blütenstängel schlaff. Die Blühdauer der einzelnen Blüten ist natürlich abhängig von der Temperatur, meist waren es 2 Wochen. Es kamen bei großen Knollen drei oder vier Blüten bald nacheinander, bei kleinen nur eine. Während der Warmphase im März standen die Pflanzen im Freien und hatten wohl auch Insektenbesuch, denn es war zu sehen, dass sich nach Abfallen der Blütenblätter Samen entwickelten – sonst blieb nur ein kleiner Knubbel übrig. Obwohl sich die Staubgefäße über die Mitte der Blüte biegen, findet offenbar keine Selbstbestäubung statt.
Jetzt, im Juni, sind die Blätter der frühesten schon vertrocknet, die anderen sehen schäbig aus. Über die Aussaat fand ich nur „Bis zur Blüte nach der Aussaat im März dauert es mindestens eine Vegetationsperiode“. Da die Samen normalerweise irgendwann im Sommer reif werden, heißt das wohl, dass man bis zum nächsten Jahr warten muss mit der Aussaat.