philamia
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- 21. März 2007
- Beiträge
- 675
... da isses nun: Das neue Jahr.
Und auch wenn man es laut Knigge heute nicht mehr sollte: Ich wünsche der gesamten Forenschaft ein gesundes neues Jahr!
In meinem Falle hat sich das neue Jahr eher gemächlich angeschlichen. Männe und ich machten gemeinsame Sache und verlümmelten die letzten Stunden des alten Jahres auf dem Sofa... Zu mehr waren wir leider nicht in der Lage. Umringt von einer großen Tempobox, Fieberthermometer, Halsschmerztabletten, Mineralwasser, Kräutertee und zwei entspannten Katern harrten wir der Dinge, die in Gestalt eines neuen Jahres auf uns zukommen sollten.
Trotz unseres desolaten Zustands amüsierten wir uns über den Moderator irgendeiner Jahreverabschiedungs-/Neujahresbegrüßungs-TV-Show, der seelenruhig in den letzten Minuten des alten Jahres einen Gast mit langweiligen Fragen quälte, während seine Co-Moderatorin schon recht hektisch das ein oder andere „...nur noch 2 Minuten...“, „...nu isses gleich soweit...“, „...vielen Dank Herr Kollege – 10... 9... 8...“ einwarf und dabei stetig krampfhaft in die Kamera lächelte.
Bei ungefähr „...5“ stimmte der Kollege endlich in die Zählerei mit ein und der ordnungsgemäße Jahresübergang war gerettet.
Nun wollte ich mir dann doch nicht die Blöße geben, das neue Jahr mit langweiligem Wasser zu begrüßen und gönnte mir ein standesgemäßes Glas Sekt. Was soll ich sagen: Dank des angeschlagenen Gesundheitszustands befand ich mich in Nullkommanix in angemessener Silvesterlaune – ich hatte einen im Tee. Leider änderte es aber nichts daran, dass ich mich noch nie so alt gefühlt habe, wie an diesem 31.12.2010. Mit kalten Händen umklammerte ich mein Sektglas (Männe blieb konsequent bei Wasser), wir stiegen in das Obergeschoss unseres Hauses, hockten uns ans Fenster und betrachteten das beachtliche Feuerwerk über H. So isoliert beschloss ich spontan, das nächste Jahr in einem umwerfenden Kleid und mindestens mit Champagner in lustiger Runde zu empfangen.
Ein guter Vorsatz...
Eigentlich finde ich in den letzten Tagen eines Jahres „Gute Vorsätze“ generell total doof. Aber: Irgendwie packt es mich an den ersten Tagen eines nigelnagelneuen Jahrs dann doch und ich überlege, was ich nun neu oder anders machen könnte.
...vielleicht ein bisschen weniger Stress? Ein schöner Plan, in den ich meinen Chef hätte einweihen sollen!
...mehr Sport! Noch so ein guter Plan – den ich bestimmt in Kürze mal umsetze.
Nun ist das neue Jahr schon fast zwei Wochen alt und bis auf meine neue Frisur und der Jahreszahl auf meinem Eingangsstempel im Büro ist nun nicht sooo vieles neu. Okay - der Parkautomat in der Stadt überraschte mich kürzlich mit der "Bitte", die zwei Stunden Autohüten mit 1000 Euro vergütet haben zu wollen (blieb auch nach meinem angebotenem 2-Euro-Stück dabei, dass nun nur noch 998 Euro fehlen würden) aber das war dann doch nur ein technisches Problem und hatte mit einer - im neuen Jahr gern mal eingeführten - Preisanhebung nichts zu tun.
Also was noch?
Klar – der Italienisch-Kurs! Der muss sein!
Und? ...ein - nein zwei Projekte, die mal vorangehen sollten...
Und dann?
Vielleicht doch noch mal beruflich was ganz Anderes machen?
Einige eingestaubte Kontakte auffrischen und mal nachsehen, was aus den Leuten so geworden ist?
Die nervige Kollegin nicht mehr ganz so doof finden und ihr ne Chance geben?
Die Bügelwäsche immer gleich wegbügeln?
Mir fällt bestimmt noch was ein...
In diesem Sinne:
Auf ein gut genutzes Jahr 2011...
Frische Grüße
Phila
Und auch wenn man es laut Knigge heute nicht mehr sollte: Ich wünsche der gesamten Forenschaft ein gesundes neues Jahr!
In meinem Falle hat sich das neue Jahr eher gemächlich angeschlichen. Männe und ich machten gemeinsame Sache und verlümmelten die letzten Stunden des alten Jahres auf dem Sofa... Zu mehr waren wir leider nicht in der Lage. Umringt von einer großen Tempobox, Fieberthermometer, Halsschmerztabletten, Mineralwasser, Kräutertee und zwei entspannten Katern harrten wir der Dinge, die in Gestalt eines neuen Jahres auf uns zukommen sollten.
Trotz unseres desolaten Zustands amüsierten wir uns über den Moderator irgendeiner Jahreverabschiedungs-/Neujahresbegrüßungs-TV-Show, der seelenruhig in den letzten Minuten des alten Jahres einen Gast mit langweiligen Fragen quälte, während seine Co-Moderatorin schon recht hektisch das ein oder andere „...nur noch 2 Minuten...“, „...nu isses gleich soweit...“, „...vielen Dank Herr Kollege – 10... 9... 8...“ einwarf und dabei stetig krampfhaft in die Kamera lächelte.
Bei ungefähr „...5“ stimmte der Kollege endlich in die Zählerei mit ein und der ordnungsgemäße Jahresübergang war gerettet.
Nun wollte ich mir dann doch nicht die Blöße geben, das neue Jahr mit langweiligem Wasser zu begrüßen und gönnte mir ein standesgemäßes Glas Sekt. Was soll ich sagen: Dank des angeschlagenen Gesundheitszustands befand ich mich in Nullkommanix in angemessener Silvesterlaune – ich hatte einen im Tee. Leider änderte es aber nichts daran, dass ich mich noch nie so alt gefühlt habe, wie an diesem 31.12.2010. Mit kalten Händen umklammerte ich mein Sektglas (Männe blieb konsequent bei Wasser), wir stiegen in das Obergeschoss unseres Hauses, hockten uns ans Fenster und betrachteten das beachtliche Feuerwerk über H. So isoliert beschloss ich spontan, das nächste Jahr in einem umwerfenden Kleid und mindestens mit Champagner in lustiger Runde zu empfangen.
Ein guter Vorsatz...
Eigentlich finde ich in den letzten Tagen eines Jahres „Gute Vorsätze“ generell total doof. Aber: Irgendwie packt es mich an den ersten Tagen eines nigelnagelneuen Jahrs dann doch und ich überlege, was ich nun neu oder anders machen könnte.
...vielleicht ein bisschen weniger Stress? Ein schöner Plan, in den ich meinen Chef hätte einweihen sollen!
...mehr Sport! Noch so ein guter Plan – den ich bestimmt in Kürze mal umsetze.
Nun ist das neue Jahr schon fast zwei Wochen alt und bis auf meine neue Frisur und der Jahreszahl auf meinem Eingangsstempel im Büro ist nun nicht sooo vieles neu. Okay - der Parkautomat in der Stadt überraschte mich kürzlich mit der "Bitte", die zwei Stunden Autohüten mit 1000 Euro vergütet haben zu wollen (blieb auch nach meinem angebotenem 2-Euro-Stück dabei, dass nun nur noch 998 Euro fehlen würden) aber das war dann doch nur ein technisches Problem und hatte mit einer - im neuen Jahr gern mal eingeführten - Preisanhebung nichts zu tun.
Also was noch?
Klar – der Italienisch-Kurs! Der muss sein!
Und? ...ein - nein zwei Projekte, die mal vorangehen sollten...
Und dann?
Vielleicht doch noch mal beruflich was ganz Anderes machen?
Einige eingestaubte Kontakte auffrischen und mal nachsehen, was aus den Leuten so geworden ist?
Die nervige Kollegin nicht mehr ganz so doof finden und ihr ne Chance geben?
Die Bügelwäsche immer gleich wegbügeln?
Mir fällt bestimmt noch was ein...
In diesem Sinne:
Auf ein gut genutzes Jahr 2011...
Frische Grüße
Phila
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