Tomatenzöglinge 2023

  • Die ersten 12 Sorten zum testen, on noch etwas keimt, sind gestartet.

    Eingeweicht wurden: Fuzzy Wuzzy, kroatischen Ochsenherz (v. Schwäble), Guernsey Island, Martina, ladybird, dattelwein gelb, northern lights, rote Murmel, robson angolan, estrelle(?[kann meine Schrift nicht mehr lesen]) und Johannisbeer gelb.
     

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  • Update des Tages: der Kollege der mit der Nachforschung beauftragt wurde behauptet die Anleitung gäbe es online vom Hersteller zum Download. Ähm nö, steht nicht mit in der Liste. Also nochmal zurück auf Start und ich muss mich weiterhin gedulden :(

    Das klingt gut, @panthera, da fiebere ich mit. :paar:
    Leider musst du noch ein bisschen weiter fiebern. Seufz
    Ich hab das Allgäu von Beck*mann, welches auch mit Punktfundamenten verankert ist. Mein Vater hat allerdings auf den Längsseiten mittig zusätzlich jeweils ein weiteres Fundament gesetzt und den Rahmen darauf verschraubt.
    Für die Fundamentröhren haben wir im Baumarkt Wasserrohre mit ca. 15 cm Durchmesser gekauft und auf 60-80 cm Länge gekürzt (oder man kann sie in der Länge sogar kaufen). Unten wurden zuerst große Kieselsteine eingefüllt und dann die Zementmischung. Man braucht dann nicht so viel Zement und er vermischt sich nicht mit umliegendem Erdreich. In die „Stäbe“, die im Zement festgemörtelt werden, wurden noch große, alte Schrauben quer geschraubt, damit es noch besser verankert ist. Ein Tornado reißt jetzt vielleicht den Oberbau weg, aber das Fundament steht ganz sicher. (Vaddi ist ein Sicherheitsfanatiker. :ROFLMAO:)

    Tomaten habe ich übrigens noch keine ausgesät. Im letzten Jahr habe ich das am 23. März getan, zwei Wochen warte ich jetzt auch noch.
    klingt nach einem stabilen Fundament 🤣ist auf jeden Fall auch eine Idee 🤔
    es wird hier vermutlich auf Schalungssteine hinauslaufen. Unser Sandboden rieselt zu schnell wieder zu, da wird eine Verschalung schwierig zu realisieren. Die Schalungssteine kann ich einfach aufeinander stapeln und vollgießen.

    Polycarbonat ist nicht dampfdicht, das heißt über kurz oder lang ist da immer Kondenswasser drin, das muss nach unten ablaufen können.
    Außerdem müssen die Platten "atmen" können, daher oben dicht mit Aluband und unten nur dicht gegen Staub und Insekten.

    Bei Sturm biegen sich die 6mm dünnen Stegplatten durch Wind und Unterdruck ziemlich stark durch. Wenn die nur seitlich mit Klammern gehalten werden hüpfen die bei ausreichend Biegung aus den Klammern raus und fliegen dann davon.
    Größere Klammern helfen etwas, aber zusätzlich ist wichtig, das Biegen der Platten zu unterbinden.

    bei hochwertigeren Gewächshäusern sind die an alle vier Seiten (schwimmend gelagert) eingefasst, da kann sich nix biegen, manchmal stecken sie oben in einer Aluschiene und sind nur unten biegbar. Dan kann es Sinn machen, unten mittig eine Schraube zu verwenden und schon ist die Sache erheblich sturmfester.

    Was man nicht machen soll ist Platten rundherum zu fixieren, Polycarbonat stegplatten dehnen sich bei Hitze viel stärker aus als Holz oder Alu, da entstehen sonst erhebliche Spannungen im Material.

    Am dach ist halt noch wichtig, dass das Wasser ablaufen kann. Man muss das also imer im Einzelfall anschauen und überlegen, was sinnvoll ist.
    Nicht sinnvoll ist einfach den ersten Sturm abzuwarten, die Hälfte der Platten zu verlieren (nicht mehr zu wissen was außen ist) und dann zu optimieren.

    Das endet dann so, dieses Gewächshaus ist jetzt 4 Jahre alt:

    Anhang anzeigen 731722

    Zum Vergleich. Hier mal ein Video, wo Stegplatten nach 13 Jahren getauscht werden. Man vergleiche den Zustand dieser Platten mit denen im Bild oben nach 4 Jahren:


    (natürlich spielt auch noch die Qualität der Stegplatten eine Rolle, bei den Billigsthäusern aus China a la Palram & Co bekommt man halt einfach nur Schrott.
    Vielen lieben Dank. Du hilfst mir sehr weiter. 💐 Ist alles notiert und wird bestmöglich umgesetzt. :) Erstmal muss ich das Ding aber in die Finger kriegen. Nicht dass mir jetzt noch jemand zuvorkommt :eek:
     
    Zur Ablenkung habe ich heute Abend die Tomaten pikiert und eingetopft. Die Hälfte hätte noch ein bisschen können, die andere Hälfte ist in die Höhe geschossen. Vermutlich reicht das Licht der LED Streifen zwar für die Paprika und Auberginen aber nicht für die Tomaten. Also alles raus aus der Multitopfplatte und tiefergelegt.
     
  • Erstmal muss ich das Ding aber in die Finger kriegen. Nicht dass mir jetzt noch jemand zuvorkommt :eek:
    Ich drücke ganz fest dir Daumen! 👍👍
    Kannst du es vielleicht reservieren?

    Ich habe heute auch noch eingetopft und pikiert
    - 3 Anmore Treasures
    - 3 Sicilias
    - 1 Sonnenherz
    - 1 Ficarazzi
    - 2 Gourmandise Yellow
    - 1 Golden Tiger
    - 1 Ildi

    Morgen geht's weiter, mal schauen was bis dahin gekeimt ist.

    Mir fällt auf, dass sich die Fleischtomätchen am Mongolischen Zwerg mit rasanter Geschwindigkeit entwickeln. Das gibt eine tolle, frühe Ernte.
     
    Ich glaube ich werde heute ein paar Samen nachlegen - ein paar der Sorten wollten nicht keimen.
    Darunter:
    - Trixi
    - Sunrise Bumble Bee
    - Tim's Taste of Paradise
    - Evan's Purple Pear
    - Malinowski
    - Himberrote Zuckerpflaume
    - Russian Queen
    - Barry's Crazy Cherry

    Ein paar der Samen sehen so aus als könnten sie auf dem Postweg beschädigt (gequetscht) worden sein. Bevor ich noch fünf Tage warte säe ich lieber neu.
     
    @Supernovae wie sieht's eigentlich bei dir aus? Bei dir waren ja vor paar Wochen auch schon so viele Pflänzchen gekeimt?
    Die Tigerella habe ich zusammen geschnitten, wegen des Stecklingsversuches (hat ja bei mir bisher irgendwie nicht funktioniert).
    Die Mutterpflanze treibt aus zwei Internodien wieder aus und die Stecklinge haben Wurzeln.
    Bei Barkir und Ginger Fox tat ich es gleich, je ein Steckling hat Wurzeln geschlagen, dafür sind die Mutterpflanzen abgestorben-warum auch immer.

    Ich überlege gerade, die Christmas Tree mit der Romantiko zu kreuzen.
    Beide klein - und die Romantiko ist sehr süß.
    Aber die Früchte der Romantiko brauchten über 3 Monate um zu reifen. Also über vier Monate ab Keimung bis Ernte. Das war hier schon deutlich schneller.
    Wenn sich da eine Mischung erzielen ließe..? :unsure:

    Hätte jemand Interesse, mir da - ähnlich wie beim Early Joe Projekt - stabilisieren zu helfen?
    Würde auf jeden Fall was fensterbanktaugliches werden...
    Ich hätte Interesse!

    Jedoch gebe ich @Conya recht, der Geschmack der Früchte muss unbedingt auch im Freiland probiert werden, sonst hat man keine Vergleichsmöglichkeiten.
    Ich würde mich auch bereit erklären zwei Elternpflanzen anzuziehen, damit ich den Geschmack hier beurteilen kann.
    Wir müssten uns dann aber auch gegenseitig Tomaten schicken um den unterschiedlichen Boden zu beurteilen, der sich auch in den Früchten niederschlägt....
     
  • Es strecken die Köpfe aus der Erde
    - 1/1 Yellow Clementine
    - 1/1 Gold Nugget
    - 1/1 Ultraskorospely
    - eine weitere Romello
    - 1/1 Wendy
    - 1/1 Ginger Fox
    - 2/2 Lyana Rosa

    Läuft! Auf jeden Fall wird es nicht zu wenige Tomaten geben.
     
  • @Supernovae sehr cool und sehr gerne! Ich sende dir gerne Samen beider Elternpflanzen zu. Würde mich riesig freuen, wenn wir das zusammen anfangen könnten.
    Gerne dann mit Früchteaustausch wenn es soweit ist.
     
    So, habe nun von allen trägen Sorten Samen nachgelegt. Mehrere jeweils, da es nun doch langsam spät wird. Wer zuerst keimt, macht das Rennen - der Rest wird entsorgt und nicht darauf gewartet ob irgendwann vielleicht doch noch was will. Damit habe ich tatsächlich keine Probleme.
     
    Zur Ablenkung habe ich heute Abend die Tomaten pikiert und eingetopft. Die Hälfte hätte noch ein bisschen können, die andere Hälfte ist in die Höhe geschossen. Vermutlich reicht das Licht der LED Streifen zwar für die Paprika und Auberginen aber nicht für die Tomaten. Also alles raus aus der Multitopfplatte und tiefergelegt.
    Das Gefühl habe ich auch. Meinen Auberginen und Paprika geht es sehr gut unter den LEDs, aber die Tomaten sind deutlich lichthungriger.
     
    Falls ihr noch zu viel Wand frei habt: Hier noch eine Idee für Wand-Tomaten. => Video (Die Zeitangaben müsst ihr ignorieren und warum er sie unreif erntet erschließt sich mir auch nicht, aber auch das lässt sich ja ignorieren. :))

    (Ich finde es ja schrecklich, wie viel Plastik die Leute scheinbar problemlos zur Verfügung haben. Da gruselt's mich schon irgendwie.)
     
    Falls ihr noch zu viel Wand frei habt: Hier noch eine Idee für Wand-Tomaten. => Video (Die Zeitangaben müsst ihr ignorieren und warum er sie unreif erntet erschließt sich mir auch nicht, aber auch das lässt sich ja ignorieren. :))

    (Ich finde es ja schrecklich, wie viel Plastik die Leute scheinbar problemlos zur Verfügung haben. Da gruselt's mich schon irgendwie.)


    Da möchte ich fast : "Arme Tomaten!" ausrufen.

    Viel Plastik, wenig Erdvolumen - und wieso die armen Pflanzen dann noch von unten aus der Flasche wachsen müssen?
    Diese integrierten Mini-Komposter sind ja lustig, aber ich würde da eher von Schimmel als von ordentlichem Verrotten ausgehen, einfach, weil ja kaum natürliche Destruenten drankommen. (Und Regenwurm, Assel und kleinere "Mitarbeiter" auch noch in die Röhre zu pferchen würde schon an Tierquälerei grenzen.)

    Nee, ich bleib beim großen Pflanztopf.
     
    Die Idee an sich finde ich auch witzig! Ampeltomate mal anders. Aber ich glaube auch, dass es mit ampeltauglichen Sorten einfacher ist, könnte sein, dass da am Ende die Erntemenge sogar größer ist.

    Ob die Idee mit dem Kompost in der Realität so funktioniert..?
    Vielleicht eher wenn man so etwas wie Bokashi oder zumindest schon fast fertigen Kompost verwenden würde..?
    Auf die Weise, einfach rohes Gemüse schnipseln?) hätte ich auch eher Angst vor Fäulnis und Schimmel.

    Aber an sich ist die Idee nicht falsch, ich denke da an die winzigen "Gärten" in Japan, von 1,5qm, wie ein Forumsmitglied mal einen gezeigt hat. Ob sich für solche Stellen so eine Methode eignen würde..?
     
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