Dorfgarten im Hegau

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Da müssen wir wohl beim Arbeitgeber nachfragen. Wie nach einigen Sachen mehr:
es gibt keine monatliche Stundenabrechnung/-aufstellung
Lohn wird nur bar ausgezahlt:oops:

Komisch.
:unsure:
Kriegt sie dann zumindest einen Beleg, wo die geleisteten Arbeitsstunden und der ausbezahlte Lohn aufgeführt sind? Klingt irgendwie nach Schw........arbeit.
 
  • @Caramell @Schneefrau
    Jepp, alles seltsam.
    Bisher keine Stundenliste, Lohnabrechnung, Nachweis über gearbeitete Stunden/ausgezahlten Lohn... nur Bargeld cash in die Täsch
    Anmeldung zur Soz.Vers. hat die Kurze wohl als PDF per Mail bekommen mit dem Kommentar "das hätte noch nie eine Aushilfe haben wollen" :oops: Auf die Originale warten wir noch.
    Es gibt einen seitenlangen Vertrag, den beide Seiten unterschrieben haben und der durchaus einen zuverlässigen Eindruck macht. Bis auf diesen Stundensatz.
    Der würde ja bedeuten, dass sie quasi für 9,72€/Std. arbeitet. :oops:
    Und dafür auch noch zeitweise kassenverantwortlich???
    Da herrscht definitiv Gesprächsbedarf mit der Geschäftsführung!
    Aber erstmal hat die Kurze Urlaub/keine Arbeitseinsätze bis 19.08. - dann sehen wir weiter.
    Ganz lieben Dank für eure Infos, Erfahrungen...:paar:
    Elkevogel
     
    Ein bisschen Neugestaltung habe ich während der Regenlücken geschafft:
    IMG_2303.JPG
    Dieser Beetabschnitt war ziemlich von Vinca und Winde durchwurzelt.
    Letzte Woche hat mich die Wut gepackt und ich habe alles an 2 regenfreien Tagen alles ausgebuddelt und wenige Tage später - am nächsten regenfreien Tag neu bepflanzt.
    Unter anderem mit einer "Hansestadt Rostock", 2 Taglilien, Gräsern (Name wird nachgereicht) und einer hoch wachsenden, blau blühenden Staude, deren Namenschild mir leider abhanden gekommen ist :cry:
     

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  • Der würde ja bedeuten, dass sie quasi für 9,72€/Std. arbeitet. :oops:
    Und dafür auch noch zeitweise kassenverantwortlich???
    Da herrscht definitiv Gesprächsbedarf mit der Geschäftsführung!
    Der Mindestlohn beträgt 9.50/.60€ als Aushilfe 450€-Kraft darfst du/man nicht mehr als 47h/Monat arbeiten.
    (viermal im Jahr, darf es aber außergewöhnlich-etwas mehr) sein

    Es ist eine komische Fomulierung im Arbeitsvertrag, aber die gesetzlichen Mindestvorschriften sind doch erfüllt...

    Ich habe damals, als Jobber, auch meine Kohle direkt und bar ausgezahlt bekommen und es war kene Schwarzarbeit...

    Haltet euch auf jeden Fall die Einsatzpläne fest!
     
  • Hallo mal wieder,
    das Thema Lohnzahlung für die Kurze ist immer noch aktuell und wird immer schwieriger.
    In der Auszahlung für Juli fehlten mal eben so 200€! Und der Auszahlung musste die Kurze auch noch hinterherlaufen: wann, wo, wie....bekomme ich mein Geld?!
    Bitteschön: Geldschulden sind Bringschulden! Ich bin so stinkig!!!
    Aber die Kurze ist volljährig und will das alleine lösen. Gut so und soll sie auch versuchen = lernen fürs Leben.
    Wenn das in naher Zukunft jedoch nicht besser klappt... das Muttertier in mir ist am kochen :mad:

    Nun aber zu einem anderen Thema:
    Wildblumenwiese anlegen!
    Neben unserem eingezäunten Garten ist eine Obstbaumwiese um die sich niemand kümmert. GöGa mäht sie seit Jahren freiwillig und wir dürfen das Obst ernten.
    Ab 2022 soll dort jemand mit schwerem Gerät die freie Fläche zwischen den Bäumen mähen, so dass GöGa nur noch "drumrum" mähen muss, wo der Trecker nicht hinkommt
    In diesem Bereich möchten wir nun versuchen streifenweise Wildblumen zu etablieren.
    Wie gehen wir da am besten mit kleinstmöglichem Aufwand vor?
    Meine Idee ist:
    Streifen abstecken (B mind. 3m), kurz mähen, vertikutieren und Samen ausstreuen - fertig.
    Eine Samenmischung für hiesige Verhältnisse sollte ich bei einer Gärtnerei in der Nähe bekommen - z.B.:
    Mischung 02: Fettwiesenmischung :: Syringa Pflanzen (syringa-pflanzen.de)
    Zusätzlich habe ich noch Samen von Klatschmohn, Nachtkerze, Jungfer im Grünen sowie blauer Lampionblume - die alle gedeihen hier im Lehmgarten viel zu gut :LOL: . Und Sonnenblumen wollen wir auf jeden Fall noch dazwischen säen.
    Meint ihr, dass klappt so einigermaßen?
    Liebe Grüße
    Elkevogel
     
    Ich würde da vermutlich einfach entsprechendes Saatgut kaufen und ausstreuen. Die werden schon wachsen, und wenn etwas zu eng ist oder überhand nimmt, kann dann ja gezogen werden.
     
  • Ich habe schon an verschiedenden Stellen gelesen, dass es nicht so erfolgversprechend ist, direkt in den Rasen zu säen. Meist wird geraten, den Rasen abzuschälen. Wir haben mal verschiedene Stauden (Flockenblumen, Wiesenknopf und so) direkt in den Rasen zu pflanzen. Das hat einigermaßen geklappt. Ich wollte auch immer noch mal den Kleinen Klappertopf aussäen, um zu probieren, ob der die Gräser etwas zurückdrängt. Bin noch nicht dazu gekommen.
     
    Elkevogel, das die Kurze dem Geld hinterher laufen muss, ist ärgerlich, aber sie soll es alleine lösen. Mit Ratschlägen kann man ja helfen.

    Die Blumenwiese direkt im Rasen, ich weiß ich ob das funktioniert, einige Sorten ja, andere nein. Es kommt auch sicher darauf an, wie gut der Rasen ist.
    Die blaue Lampionblume hatte ich mal im Garten und das wirklich lange. Ob die dafür gut geeignet ist, weiß ich nicht, die wird auch recht groß.
     
    Ich habe schon an verschiedenen Stellen gelesen, dass es nicht so erfolgversprechend ist, direkt in den Rasen zu säen. Meist wird geraten, den Rasen abzuschälen.
    Ja. genau - so kenne ich das auch. Allerdings ist uns der Aufwand dafür zu groß:oops:
    Und wenn ich hier so an den Feldern vorbeifahre - da schält doch auch niemand die Böschung runter um Wildblumen zu säen.
    Die wachsen da einfach so. In erster Linie Klatschmohn, Sommermargeriten, Sonnenblumen und verschiedene Disteln. Borretsch findet sich mittlerweile auch.
    Borretschsamen sind (demnächst) auch vorhanden und Habichtskraut könnte ich auch noch umsetzen.
    Dann noch eine gekaufte Mischung dazu....
    Ich denke, ich werde GöGa bei nächstem trockenen Wetter mit dem Vertikutierer losschicken und wir versuchen das einfach mal. Schlimmer als aktuell kann es nicht werden:LOL:
     
    Die Blumenwiese direkt im Rasen, ich weiß ich ob das funktioniert, einige Sorten ja, andere nein. Es kommt auch sicher darauf an, wie gut der Rasen ist.
    Das ist kein Rasen! Es ist eine wilde Wiese - es fehlen "nur" passende Blümchen.
    Wenn es vielleicht mal irgendwann bei Gelegenheit nicht regnet mache ich ein Bild.
    LG
    Elkevogel
     
  • Ja. genau - so kenne ich das auch. Allerdings ist uns der Aufwand dafür zu groß:oops:
    Und wenn ich hier so an den Feldern vorbeifahre - da schält doch auch niemand die Böschung runter um Wildblumen zu säen.
    Die wachsen da einfach so. In erster Linie Klatschmohn, Sommermargeriten, Sonnenblumen und verschiedene Disteln. Borretsch findet sich mittlerweile auch.
    Borretschsamen sind (demnächst) auch vorhanden und Habichtskraut könnte ich auch noch umsetzen.
    Dann noch eine gekaufte Mischung dazu....
    Ich denke, ich werde GöGa bei nächstem trockenen Wetter mit dem Vertikutierer losschicken und wir versuchen das einfach mal. Schlimmer als aktuell kann es nicht werden:LOL:


    Mir klingt diese Kombi aber schon nach der fertigen Mischung, die von den Landwirten als Feldrand gesät werden - aber eine Fläche, die vorher gepflügt wurde. Genau die Kombi aus Sonnenblumen, Klatschmohn, Borretsch, wilde Malve und Disteln (Margeriten sind, falls sie bei waren, schon vorbei) habe ich neulich erst bei einem Spaziergang nahe des oberen Gartens am Feldrain gesehen.


    Die wirklich wilden Blumenwiesen entstehen in einen sehr langem Prozess. Wenn ich mir die Wildwiese bei meinem Vater im oberen Garten anschaue: Da haben wir genau das Gegenteil von dem gemacht, was hier den Freunden des grünen Rasens immer geraten wird: Es wurde also nie gedüngt, das schwächt den Rasen, Lücken entstehen. Durch eine Mahd nur ein- bis zweimal im Jahr haben alle Kräuter die Chance, sich auszusäen und diese Lücken zu füllen. Und dann ist über viele viele Jahre eine bunte Magerwiese entstanden.

    Ein bischen nachgeholfen haben wir, indem kleine Lücken gegraben und das ein- oder andere eingepflanzt wurde. So fand der wilde Dost Platz, der sichtlich bleiben wird, Storchschnabel hält sich auch. Die Glockenblumen sind auf dem Rückzug, aber die haben dafür in den Beeten gute Chancen. Die Herbstzeitlosen breiten sich sogar aus und von allen gesteckten Krokusse und Narzissen bleiben trotz Wühlmäusen immer wieder eine ganze Anzahl übrig.
     
  • Ja, die Glockenblumen, die wir in den Rasen gepflanzt hatten, sind bei uns tatsächlich auch auf dem Rückzug. Deshalb hatte ich sie oben in der Liste vergessen.
    Auf alle Fälle interessant, was das Experiment ergibt. Bei uns steht nämlich auch noch eine Blumenwiese auf der Liste. Wir haben vor, dem/den Rasen vorher mit einem Pool zuzusetzen. War in diesem Jahr nicht so das Wetter dafür. :rolleyes:
     
    Bei uns ist es ähnlich wie bei Pyromella abgelaufen. Wir hatten ein Stück Wiese, die regelmäßig gemäht wurde. Vom Nachbarn haben sich in dieser Wiese Margariten angesiedelt. Dadurch "durfte" mein Mann nur noch Slalom-Rasenmähen, was ihn dazu brachte, das Mähen in diesem Bereich zu verweigern. Wir haben dann auch Bereiche ausgestochen und die vorhandene Erde mit Sand abgemagert und Blumensamen ausgesäht, dann noch Blumenzwiebeln, die zum Verwildern neigen gesetzt. Jetzt haben wir Krokusse, Schlüsselblumen (sind auch vor Nachbarn geflohen), Wildtulpen, Margariten, Färberkamille, Habichtskraut, Flockenblume in dem Stück Wiese.
    Andere Pflanzen wie Wegwarte, Glockenblumen, Mohn und Malven sind in andere Bereiche des Gartens abgewandert.
    Dieser Prozess dauert jetzt bestimmt 12 Jahre. Momentan macht mich die Wiese nicht ganz so glücklich, da sich auch der Sauerampfer und die Goldrute sich in dem Bereich angesiedelt haben, die ich dann immer wieder aussteche. Diese Bereiche nutze ich dann gleich zum abmagern mit Sand und neue Wildblumen als Pflanzen oder Samen anzusiedeln.
     
    Mir klingt diese Kombi aber schon nach der fertigen Mischung, die von den Landwirten als Feldrand gesät werden - aber eine Fläche, die vorher gepflügt wurde. Genau die Kombi aus Sonnenblumen, Klatschmohn, Borretsch, wilde Malve und Disteln (Margeriten sind, falls sie bei waren, schon vorbei) habe ich neulich erst bei einem Spaziergang nahe des oberen Gartens am Feldrain gesehen.
    OK, das kann natürlich so sein.
    Allerdings sind einige der Feldränder wirklich schräg - und mir ist im Frühjahr noch nicht aufgefallen, dass dort gepflügt wurde.

    Das ist kein Rasen! Es ist eine wilde Wiese - es fehlen "nur" passende Blümchen.
    Wenn es vielleicht mal irgendwann bei Gelegenheit nicht regnet mache ich ein Bild.
    Hier ist es (sind sie)
    Dies ist die Fläche um die es mir geht - zwischen bzw. außerhalb der Bäume
    IMG_2455.JPG
    Und hier die Nachbarwiese (rechts unten im oberen Bild schon erkennbar)
    IMG_2456.JPG
    Diese Fläche wurde in 2021 noch gar nicht gemäht. Es laufen Verkaufsverhandlungen und aktuell fühlt sich keine Partei zuständig :rolleyes:
    Schön ist anders!
     
    Ich mag zwar diese konkrete Art an Figuren nicht, aber die Idee, sich so grundsätzlich eine schaukelnde Figur an den Baum zu hängen hat auf jeden Fall etwas.

    Was die Blumenwiese anbelangt: Wenn dort eh Verkaufsverhandlungen geführt werden, wieso willst du da dann noch groß etwas in Angriff nehmen? Mähen gegen Obst, ok, aber alles weitere würde ich mir ob des ungewissen Ausgangs tatsächlich sparen. Das wäre ja ggf. nicht mal das Saatgut wert, das du investierst, solltest du es gerade gestreut haben und dann rollen da Bagger an. Sonderlich schlimm finde ich den Anblick übrigens gar nicht. Das ist doch eine schöne Wiese, für so ein brach liegendes Grundstück.
     
    Wenn man eine Wiese ansät, kommt es darauf an welches Saatgut man nimmt. Es gibt einjähriges, das ist dann kurze Zeit ein schöner Anblick, weil viel blüht. Aber dann wird jede Wiese mehr oder weniger hässlich und mit der Zeit dürr, weil die Pflanzen ja Samen machen. Wenn Du mehrjährigen Samen ansääst dann blüht nicht so viel. Dann kommt es noch auf die Bodenqualität an, je magerer der Boden desto mehr Vielfalt und blühende Pflanzen hast Du. Am besten ist es wenn man die Wiese nicht düngt, spät abmäht, dann kann der Boden abmagern und die Pflanzenvielfalt wird immer größer, aber das ist ein langer Weg. Das sind meine Erfahrungswerte. Ich habe schon viel probiert und blicke schon auf 50 Jahre Gartenerfahrung zurück......
     
    Was die Blumenwiese anbelangt: Wenn dort eh Verkaufsverhandlungen geführt werden, wieso willst du da dann noch groß etwas in Angriff nehmen?
    Die Nachbarwiese (unteres Bild "schön ist anders") soll verkauft werden - da investieren wir natürlich weder Geld noch Arbeit.
    Bestenfalls werde ich bei der Stadt nachfragen, ob sich da demnächst mal jemand zuständig fühlt.
    In der Dorfmitte ist das wirklich kein schöner Anblick und über den Samenflug brauchen wir erst gar nicht zu reden :mad:
    Brachwiesen/-felder gibt es rundrum reichlich.

    Wir wollen auf Bild1 einen Blumenstreifen anlegen.
    Dies ist die Fläche um die es mir geht:
    IMG_2455.JPG
    Zwischenzeitlich hat GöGa einen Streifen kurz gemäht und anschließend vertikutiert.
    Er verläuft links parallel zu den 2 Bäumen (sie sind die Grenze zum Bach hin) und ist etwa 10 m lang und 2 m breit.
    Wir haben die Fläche mit Stecken markiert und werden diese nach der Saat mit Absperrband verbinden:
    1. als "hier nicht mehr mähen"
    2. als "Bitte hier nicht durchtrampeln" für die Dorfkids :D
    In den nächsten Tagen kümmere ich mich bei Syringa in Binnigen um Saatgut (inkl. Klappertopf)
    Aus den vorhandenen Beständen werde ich jeweils wenige Samen von
    Ringelblumen
    Klatschmohn
    Nachtkerze
    Bartnelke
    Cosmea
    Vexiernelke
    Drachenkopf
    reinmischen.
    Die alle werden im Garten von vielen Insekten besucht und warum dann nicht auch nebenan?
     
    Ach so, ich dachte, es geht beim Verkauf direkt um dieses Grundstück. Dann passt's natürlich.

    Gehen diese Pflanzen denn jetzt noch an und überstehen den Winter? Oder wäre da der Frühling zur Aussaat nicht günstiger?
     
    Und hier noch ein paar aktuelle Bilder aus den Dorfgarten.
    Schöne vom See und Happy Child geben noch mal richtig Gas:
    IMG_2478.JPG IMG_2486.JPG

    Das Dahlienbeet:
    IMG_2483.JPG IMG_2484.JPG

    Das in Teilen neu angelegte Beet an der Grenze zu Nachbars
    im Mai und im September
    IMG_1953.JPG IMG_2481.JPG

    Und nicht zu vergessen - mein Highlight 2021
    Lykkefund ist am Pavillon schon fast oben angekommen - cool, wie schnell sie an Höhe gewonnen hat:
    IMG_2480.JPG
    Erste kleine Blüte 2022?? Drückt mir die Daumen :paar:
     
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