Die Geburtsstube meiner Tomaten hat Platz auf meinem Rentnerschreibtisch,
obwohl ich als alter Krauter etwa 15 - 20 Sorten säen werde.
Sie besteht aus einer elektrisch heizbaren Anzuchtanlage, die u.a. GP anbietet mit 7 Einsätzen und Plastic-Hauben. Sie wird ergänzt mittels eines Kleincomputers mit Temperaturfühler von A...on, der die Heizung mit Strom versorgt. Das unzureichende Licht (Nordseite) kommt von zwei schmalen Dachfenstern in der Dachschräge, deshalb erfüllen zwei Tageslicht fähige (6400 K) Schreibtischlampen mit einstellbarer Lichtstärke und Lichtfarbe die nach dem Auflaufen erforderliche Beleuchtung.(Weißlicht). Stromleistung: 20 Watt.
Pikiert wird in Plastic- Getränkebecher mit Abfluss, die in insgesamt 4 Schalen zu je etwa maximal 20 Bechern bevölkern.
Die Zwerge werden sehr tief eingesetzt, die Becher je nach Wachstum mit Erde aufgefüllt. Die Heizung fällt nach dem Pikieren natürlich weg. Sie werden anfangs in den 0,2-l-Getränkebechern akklimatisiert, bei Bedarf gehen sie in den nächstgrößeren Becher mit 0,3 l. In 4 Schalen kann ich sie gern in die Sonne oder zurück ins Haus tragen.
Dann stehen sie natürlich auf dem mediterran großen Küchentisch im Erdgeschoss.
Beim Einpflanzen in Kübel, Speiswannen und Gartenplätzchen sind sie gierig wie die Nattern und gehen nach der Startdüngung a la Katekit ab "wie Schmidts Katze",
Wohlgemerkt, ich will nur bei der Aussaat etwas Neues probieren, weil es mich nervt, 14 Tage zu warten, ob... oder nicht.
