Kleiner Zaubergarten will hoch hinaus

  • Stimmt!
    Weil die anderen schaffen`s ja gar nicht bis dahin! :grins:
    Die schmeißen schon vorher das Handtuch - ähm, die Blätter.



    LG Katzenfee
     
  • Ich hatte sie in dem Folien"gewächshaus". Zur Nacht sind sie jetzt aber drin.
     
  • Leider bin ich heute viel zu ausgelaugt, um noch was "Gescheites" zu posten. Nur ein Notfall-post ging, damit es mir nicht langweilig wird, geht es nun den Borretsch-Sämlingen nicht wirklich gut :(

    Falls sich jemand mit der Pflanze auskennt, hier gehts zu den Fotos:

    http://www.hausgarten.net/gartenforum/kraeutergarten/76014-braune-flecken-borretch.html#post1736467

    Bis Donnerstag bin ich voll eingespannt, also werde ich wohl erst am Donnerstag Abend Zeit zum Posten haben. Mitlesen tue ich aber :o
     
    Oh je :sad:
    Das Schadbild erinnert mich irgendwie an falschen Mehltau... aber da ich ihn nur bei anderen Pflanzen kenne, kann ich damit auch voll daneben liegen!

    Wenn er in derselben Erde und unter denselben Bedingungen gezogen wurde wie deine Tomaten würde ich nicht primär auf Schädlinge tippen, aber... leider kenne ich mich mit Borretsch gar nicht aus.

    Hoffentlich weiß jemand anderes mehr dazu.
    icon14.png
     
    Danke für eure Daumen, die kann ich gut gebrauchen, meine Moral ist im Keller :(

    Habe nun neuen Dünger (Bio-Algen für Paprika und Tomaten, Melasse gabs dann doch nicht), ich lasse den Tomaten noch zwei Wochen Zeit, und dann gucke ich...

    Vier Borretschzöglinge haben nichts, die habe ich sofort separiert. Aber vier Pflanzen reichen nicht (falls die weiter gesund bleiben), werde also morgen nachsäen müssen.

    Menno, wieso kann ich nicht einfach nur Freude an den Pflänzchen haben? Habe mich so auf die Gewächshaussaison gefreut, und nun gibts eine 'Ohrfeige' nach der anderen....:(
     
  • Och, Jardin, lass dich mal drücken (falls ich darf) :pa:
    - nicht unterkriegen lassen... wir sitzen alle im selben Boot. Es gibt hier kaum jemanden, der noch keine Bekanntschaft mit "mysteriösen" oder auch weniger mysteriösen Erkrankungen bei seinen Pflanzen geschlossen hat...


    Mich hat in den letzten beiden Jahren ein Spinnmilbenbefall moralisch enorm runtergezogen - ich muss sie mir durch gekaufte Pflanzen oder getauschte Samen eingehandelt haben (möchte aber ganz sicher nichts unterstellen, und ich hatte auch mit unzähligen Leuten getauscht...), Fakt ist... bis vor zwei Jahren hatte ich sie nicht... und dann waren sie da. Und die Dinger sind wirklich eine Plage, die man ohne Gift (das für mich aber nicht geht) nicht so wirklich los bekommt.

    Ich hatte auch schon überlegt, meine Anzuchtbestrebungen einzustellen... mich dann aber dagegen entschieden... und letztes Jahr trotzdem schöne Tomaten geerntet. :)


    Andere im Forum hatten schon die Tomaten-Rostmilbe (einer der gemeinsten und schwierigsten Schädlinge, den man erwischen kann)... Thripse... Kraut & Braunfäule... andere Pilze... Mehltau (weniger an den Tomaten, natürlich - aber an reichlich anderem...)

    Es gibt hier so viele Fronten, an denen man kämpfen kann.


    Ich habe bei deinem Borretsch in Verdacht, dass die Ursache dieser unbekannten Erkrankung (evtl. wirklich ein Pilz, wie gesagt, erinnert mich an falschen Mehltau) dieselbe sein könnte wie bei deinen Tomaten. Wobei ich es hier wirklich nicht weiß... ich vermute nur.



    Jetzt setz dir mal keine deadlines, und schreib deine Pflanzen noch nicht ab :pa: - gerade bei den Tomaten würde ich fast wagen dir zu versprechen, dass sie mit den richtigen Nährstoffen wieder werden. :)
     
  • Danke für deine lieben Worte :pa: Es tut mir leid mit deinen Spinnmilben - sind die nie mehr rauszubekommen?

    Ja, so gesehen bin ich sicher nicht alleine mit diversem Kränkeln der Sämlinge. Es ist halt viel im Moment, das Alles raubt mir schon Freude an der Sache. Der Borretch hat mir dann das letzte gegeben, der galt doch immer als eine sehr robuste Pflanze. Ich habe im Internet recherchiert, und es lässt sich nicht unbedingt viel dazu finden. Mehltau sah laut den Bildern doch anders aus. Es sind schon sehr eigenartige Flecken, vor allem, dass sich die Blattadern braun färben, so etwas habe ich wirklich noch nie gesehen.

    Deadlines und Druck - tja, versuche beide zu umgehen, ist aber nicht so einfach. Wollte ja eigentlich starke, schöne Pflanzen raussetzen, und keine Krankenstation. Desweiteren wollte ich die Überbliebenen verschenken, doch unter diesen Umständen weiss ich gar nicht, will ja keine kaputten Pflanzen hergeben...

    Bei den Tomaten ist Besserung nach wie vor nicht in Sicht, es tauchen immer wieder neue, betroffene Blätter auf. Wenn der Schaden wenigstens da bleiben würde, wo er ist :mad:

    Muss wohl sehr viel Geduld mit aufbringen. :orr:
     
    Jardin, du scheinst dieses Jahr ja wirklich alles mitzunehmen!
    Das tut mir sehr leid!
    Ich kenne es von mir, wenn ich so zielstrebig auf etwas hin arbeite. Im Garten geht das dann oft in die Hose-Pflanzen lassen sich einfach nicht durchplanen.

    Muss wohl sehr viel Geduld mit aufbringen. :orr:
    Und vielleicht den Dingen etwas ihren Lauf lassen?!

    Mit Borretch kenne ich mich nicht aus, aber stehen die auch unter ner Lampe?
    (hattest du die letztes Jahr auch ohne Extralicht gezogen?)
     
    Leider sind die Spinnmilben eine Seuche, die - einmal eingeschleppt - kaum zu 100% zu besiegen ist. Es gibt allerdings Methoden, den Befallsdruck so gering wie möglich zu halten.... Mal schauen, wie sich die Anzucht dieses Jahr entwickelt. Wenn ich das richtig sehe, bin ich auch nicht die einzige im Forum, die dieses Problem hat... eigentlich kennen es viele Leute.
    Mich hat nur wahnsinnig geärgert, dass ich insgesamt nicht vorsichtiger war - ich hätte besser aufpassen müssen, was ich mir in die Wohnung hole. Aber hinterher ist man immer schlauer!


    Dass einem diese Probleme den Spaß an der Indoor-Anzucht verderben, kann ich nur bestätigen - es ist mit ein Grund dafür, warum ich vor März nichts mehr mache. (Dank Hochleistungslicht ist das ja auch kein Problem.)
    Und eigentlich ist mir März noch zu früh. Denn im Garten lassen sich die meisten Problemchen und Wehwehchen sehr schnell und einfach in den Griff bekommen - Licht und Luft draußen sind einfach etwas anderes als das - teilweise eben leider nicht so perfekt geeignete - Mikroklima in Haus oder Wohnung.



    Kann es sein, dass deinem Borretsch das Licht vielleicht tatsächlich zu heftig ist?
    Zu feucht ist er sicher nicht gestanden?
    Ich kenne das Phänomen mit braunen Blattadern etc. von Pflanzen, die von der Wurzel her wegen Staunässe vertrocknen. Wobei dieser kreisrunde Befall dann doch eher an eine Art Pilz erinnert.


    Hm.


    Ich würde, wie gesagt, den Kopf nicht in den Sand stecken - auch wenn es im Augenblick schwer fällt. Borretsch lässt sich notfalls doch bestimmt nochmal neu säen, oder? :)
     
    Supernovae - ja, da ist was Wahres dran, den Dingen einfach den freien Lauf lassen. Fällt mir sicher nicht einfach, wenn ich mir ein Projekt vorgenommen habe, tendiere ich leicht zum Perfektionismus. :rolleyes:

    Lauren - Borretch habe ich letztes Jahr ohne Kunstlicht gezogen, wie alle anderen Pflanzen auch. Kam zuerst super, ging mir aber ein, weil ich ihn "ersoffen" habe. Deshalb passe ich nun auf, dass er mir nicht zu nass wird, wobei es schon sein kann, dass er mal zu viel Wasser abbekommen hat. Die Pflanzen, die betroffen sind, haben viel Sonne abbekommen und liessen die Blätter hängen. Daraufhin habe ich gut gegossen - und ein paar Tage drauf waren die braunen Blattadern da. Die Flecken sind nicht so rund wie bei den Tomaten, eher scheckig.
    Und ja, ich werde so 4-5 Samen morgen oder am Freitag nachlegen. Als Reserve. Mag Borretch sehr, den möchte ich wirklich im Garten haben. :o

    Ich habe bisher nur von Ofi eingetauschte Samen bekommen, ansonsten nur von Händlern. Denke daran kann es also nicht liegen. Ausgewachsene Pflanzen habe ich nicht getauscht...

    Naja, dann kann ich froh sein, bisher keine Spinnmilben zu haben - wobei, bei meinem Glück kann das noch kommen :rolleyes:
     
    Leider ist man davor nie sicher... ich habe noch einmal nachgedacht und bin mir relativ sicher, dass die Spinnmilben aus gekaufter Erde oder aus dem Erwerbsgartenbau (gekauftes Gemüse) gekommen sein müssen. Ärgerlich ist es so oder so.


    Beim Borretsch würde ich Bild & Beschreibung nach tatsächlich auch auf Nässeschaden tippen. So kommt mir das Schadbild durchaus bekannt vor. Und es geht eben bei diesen jungen Pflanzen extrem schnell, weil die Erde noch nicht so stark durchgewurzelt ist. :orr:

    Ich bin eine sehr vorsichtige Gießerin und gieße grundsätzlich eher zu wenig als zuviel - doch als ich in einem Jahr Anzuchterde hatte, die das Wasser aufsog wie ein Schwamm und nicht mehr durchtrocknete, hatte ich auch einmal Nässeopfer unter den Paprikas! (Chilis vertragen erheblich mehr Staunässe an den Wurzeln...)


    (Nur für Neulinge, die mitlesen - hier sind immer viele stille Mitleser unterwegs)
    Lieber die Pflanzen vor Durst ein bisschen schlapp werden lassen, als zuviel gießen.
    Eine Pflanze, die vor Durst ein wenig schlapp aussieht, hat immer noch völlig intakte Wurzeln - eine Pflanze, die zuviel gegossen wurde, nicht. Fault die Pflanze von den Wurzeln her ist der Schaden irreparabel und sie vertrocknet.


    Jardin, ich drücke die Daumen für den neuen Borretsch, und dass es ab jetzt bergauf geht! :pa:
    (Bekomme gerade Lust, selbst noch Borretsch zu säen... :grins: wenn ich drinnen nur mehr Platz hätte! :orr:)
     
    Weiterer Borretch wurde heute versenkt, und ich habe noch Samen ;)

    Ich glaube auch an Wasserschaden :grins: Vier Borretch sehen ja noch top-fit aus, die anderen schieben trotz rostbrauner Blätter neues Grün nach. Da muss ich wohl abwarten, ob es die Pflanzen auch wirklich schaffen. Überlebenswille ist auf jeden Fall da ;)

    Und bei den Tomaten habe ich heute (keine leichte) Entscheidung getroffen. Nach fast drei Behandlungen mit Salbei-Essenz hat sich das Fleckenproblem derart ausgbreitet, dass mir teilweise vorher gesunde Blätter vertrocknet sind. Und es sah schon sehr nach der Altenaria aus. Also habe ich heute alle Tomaten mit Chemie "abgeduscht". Sind ja noch keine Früchte dran, aber wenn ich nur gewartet hätte, bis sich das Düngerungleichgewicht wieder gibt, hätte es wirklich zu viele Verluste gegeben. Die Chemie war die letzte Notbremse, habe auch die zu kaputten Zweige abgeschnitten, gedüngt wird im Moment sowieso nicht, erst in 2 Wochen wenn überhaupt. Wenn das nicht hilft, dann werden einige Kandidaten in den Müllt müssen :mad:

    Ich wollte ja nur abwarten, aber die Lage hat sich doch verschlimmert. Und wenn man dann sieht, dass neue, junge Blätter schon die Ansätze der Altenaria haben, dann geht das nicht, leider.

    Naja, wenigstens sind die ersten Ringelblumen geschlüpft :o
     
    Ich denke, das war genau die richtige Entscheidung. Wenn ein Problem die Planzen so sehr schädigt, ist Chemie zwar hart, aber sinnvoll.
    Ich hoffe, deine Kleinen erholen sich nun alle sehr schnell :pa:
     
    Alternaria (im frühen Stadium, solange die Pflanzen noch nicht völlig hinüber sind und gesunde Blätter nachkommen) kann man sehr gut mit Düngung zum Verschwinden bringen, da braucht es eigentlich keine Chemie!


    Dann drücke ich mal die Daumen, dass sich die Pflanzen gut erholen werden! :)
     
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