Tomatenzöglinge 2015

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Blue Boar Berries ist sehr früh. War 2014 meine Früheste. Früchte sind aber auch nicht gross. Wie Wildtomaten. Und die Gene kommen auch dirch. Ziemlich wildwüchsig. Allerdings auch die beste Blaue, die ich bisher hatte. Auch die Einzige, die ich überhaupt wieder anbauen würde. Die ich dieses Jahr wieder anbaue. Die ist richtig gut.
 
  • Hallo,

    ich ziehe ja dieses Jahr das erste mal unter Kunstlicht an. Nun wird bei den meisten Pflänzchen die Blattunterseite violett. Die Pflanzen stehen warm (Wohnzimmer, geht nicht anders). Muß ich mir Sorgen machen? Beleuchtungszeit / oder Abstand verändern? Oder kann ich das einfach lassen und es wächst sich später wieder aus? Die Pflanzen sehen sonst gesund und kräftig aus.

    Liebe Grüße,
    Pyromella

    Na man weiß ja nie!
    Könnte auch was Schlimmes sein. Ich glaub Du musst mal ein Bild machen, ach was sag ich BILDER!!!! :grins:

    Ansonsten kann ich nur sagen: meine Martha Logan sieht aus wie eine Antho Tomate. Nicht schlimm, aber wie gesagt...man weiß ja nie. :d

    LG
    Simone
     
    Na man weiß ja nie!
    Könnte auch was Schlimmes sein. Ich glaub Du musst mal ein Bild machen, ach was sag ich BILDER!!!! :grins:

    Ansonsten kann ich nur sagen: meine Martha Logan sieht aus wie eine Antho Tomate. Nicht schlimm, aber wie gesagt...man weiß ja nie. :d

    LG
    Simone

    Da schieße ich doch glatt heute Abend noch Fotos, dabei ist doch sonst Sonntags der wöchentliche Fototermin.:grins:
    Hier also meine beiden Sechserkisten, und danach immer ein umgedrehtes Blatt. Die Bilder sind beschriftet, falls ihr meine Beschriftungslöffel nicht entziffern könnt.


    Black Cherry + Balkony yellow.webp Black Cherry + Unterseite.webp
    Gartenperle + Tiny Tim.webp Gartenperle Unterseite.webp

    Liebe Grüße, Pyromella
     
  • Die sehen klasse aus, finde ich.
    Tolle gesunde Pflanzen. Würde ihnen aber recht bald größere Schuhe gönnen.
     
  • Tubirubi, die Tomätchen sind erst vor einer Woche aus ihren 2cl Schnapspinnchen in diese Behausungen umgezogen. Meinst du wirklich, sie müssen schon wieder umziehen? In sehr viel größeren Bechern reicht der Platz unter der Pflanzlampe nämlich nicht mehr für alle 12, und noch ist meine Wohnung zu dunkel für eine Anzucht am Fenster. (Dahin sollten sie Mitte bis Ende März ziehen, wenn die Sonne hoch genug steht, daß sie etwas länger über das Nachbarhaus schaut.) 200ml- Becher bekomme ich vielleicht noch unter die Lampe, aber jetzt schon?

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Pyromella,

    Deine Handschrift ist doch super. Da kenne ich jemanden mit einer ganz üblen Sauklaue...:rolleyes: ...*hust* mich. :grins:

    Das ist alles im grünem Bereich. Super dunkelgrüne Pflanzen, die Antho Farbung kommt mitunter von dem Kunstlicht. Ich habe festgestellt, dass es bei mir besonders bei den Pflanzen ist die besonders wuchsfreudig sind und sehr dicht am Kunstlicht stehen.

    Umtopfen würde ich bei Gelegenheit auch mal...aber ich habe da selber auch immer die Ruhe weg. :grins:

    LG
    Simone

    P.S. Dann zieh das doch noch ein wenig mit dem Umtopfen bis das Licht an den Fenstern besser ist.
    Aber bis Ende März wird das nicht. Die müssen früher umgetopft werden.
     
  • Wie groß sind die Behältnisse, Pyromella?
    Zumindest Gartenperle und Black Cherry würde ich bald umtopfen. Balcony Yellow vielleicht noch nicht. Aber die hängen alle zusammen, oder?
     
    Hallo,

    ich ziehe ja dieses Jahr das erste mal unter Kunstlicht an. Nun wird bei den meisten Pflänzchen die Blattunterseite violett. Die Pflanzen stehen warm (Wohnzimmer, geht nicht anders). Muß ich mir Sorgen machen? Beleuchtungszeit / oder Abstand verändern? Oder kann ich das einfach lassen und es wächst sich später wieder aus? Die Pflanzen sehen sonst gesund und kräftig aus.

    Liebe Grüße,
    Pyromella
    Pyromella, sie wachsen unter dem Kunstlicht schneller und brauchen mehr Nährstoffe! Hatte das gleiche "Problem" (Phosphormangel) und war zuerst ratlos.
    Seit ich ihnen Dünger spendiere (sehr viel früher als ich es sonst getan hätte, aber gut... sie entwickeln sich auch deutlich schneller als sie es sonst getan haben...) ist das Lila wieder verschwunden.

    Düng sie einfach, und die Sache hat sich gleich erledigt... :)
     
  • Lauren, meinst Du wirklich?

    Ich hab auch sachtes Blau auf der Unterseite der Blätter. Aber ich will nicht zu früh düngen. :rolleyes:

    Hast Du eine Düngerempfehlung? Was nimmst Du da?

    LG
    Simone
     
  • Hab auch mal ne Frage.
    Was haltet Ihr von so einer Tomatenbefestigung:
    http://www.tomatenmitgeschmack.de/shpSR.php?A=183&p1=415
    http://www.tomatenmitgeschmack.de/shpSR.php?A=693&p1=415


    Also an Schnüren anbinden, die man runterlassen kann? Geht das?


    Mir war das Ernten mit dem Tritthocker schon etwas lästig...
    .
    Das mit den Schnüren zum runterlassen kenn ich vom lesen. Soll wohl gut klappen. Ich hätte beim runterlassen Angst, daß die Stengel abbrechen. Ansonsten... an Schnüren wachsen die Tomaten super. Ich lasse sie allerdings bisher die ersten 1,5m an Sprialstäben wachsen, danach dürfen sie an die Schnur, von daher bin ich nur bedingt auskunftstauglich.
     
    Simone, definitiv und wirklich.:)
    Ich habe diese sehr nützliche Seite hier gefunden: http://www.tomatenundanderes.at/Krankheiten.html#krank7
    (wie gut dass ich mir den Link in meinem Garten gespeichert hatte)

    Seit ich meine Pflanzen dünge ist die Lilafärbung verschwunden.

    Da ich beim Düngen sehr vorsichtig bin, verwende ich Compo-Tomatendüngestäbchen. Das funktioniert prima, und Überdüngen ist praktisch nicht möglich. (Das ist mir wichtig, bei den winzigen Töpfchen...)
    Bin höchst zufrieden. :)

    (Das gleiche gilt übrigens für meine Paprikas und Chilis - die wurden lila obwohl es nicht einmal sortentypisch war, dass die Blätter eine leichte Lilafärbung haben. Seit dem Dünger hat sich die Sache erledigt...)

    Ich verstehe die Bedenken von wegen "nicht zu früh düngen" - ich habe zunächst auch gehadert. Der Punkt ist aber... wenn sie die Nährstoffe brauchen, brauchen sie sie... da beißt die Maus keinen Faden ab. ;)
     
    @Tubi und Ralph...

    diese Form der Absenkung verwendet man im professionellen Tomatenanbau, man nennt es "bügeln" weil die Rollen an bügelähnlichen Halterungen aufgehängt werden.
    Abbrechen tut dabei gar nix, die Pflanze wird bei jedem absenken nicht einfach gerade herunter gelassen, sondern die Rolle wird auch seitwärts versetzt, jeweils 0,5 bis 1 Meter, je nach Bedarf.
    Man erntet die untersten Fruchtstände ab, beseitigt bis zum nächst höheren Fruchtstand das Laub und senkt die Pflanze dann ab, dabei kommt der Haupttrieb auf den Boden oder schwebt knapp darüber und wurzelt dort auch ein, vorausgesetzt es ist Substrat vorhanden.
    Auf diese Weise können die Pflanzen etliche Meter schaffen, also braucht man auch entsprechend Platz.
    Dieses "bügeln" kann man auch mit Bohnen, Gurken, hochrankenden Zuckererbsen, Melonen usw. machen.

    Gruß Conya
     
    Danke Lauren für den Link. :pa:
    Den lese ich morgen...bin ein wenig müde. War heute ein arbeitsreicher Tag...:d

    Wenn ich was nicht kann, dann ist das Düngen.
    Ich muss nur den Dünger ansehen und ich hab schon ne Überdüngung.
    Mit Hakaphos stehe ich total auf Kriegsfuß. :rolleyes:

    Alle im Handel möglichen Dünger habe ich - zumindest gefühlt - schon durch. Dieses Jahr wollte ich es mal mit einem Biodünger versuchen...traue mich kaum es zu sagen...Biodünger eines Shoppingsenders. :d

    LG
    Simone
     
    Simone, an Biodünger bin ich immer interessiert. "Woher" er kommt ist dabei nachrangig, wenn ein Shoppingsender guten Dünger vertreibt... warum nicht. :grins:

    Für das Gartengemüse verwende ich grundsätzlich Bio-Dünger von Compo... aber den mag ich drinnen so nicht einsetzen (das Zeug enthält Guano und stinkt! ;))
    In den (Langzeit-)Düngestäbchen, die ich verwende, ist er allerdings auch enthalten, aber da hält sich der Geruch in Grenzen.
    Ich habe vor zwei Tagen gesehen, dass Compo jetzt demnächst ganz neu Bio-Düngestäbchen für Tomaten auf den Markt bringen wird, die werde ich definitiv ausprobieren.
    In dieser Anzuchtsaison werde ich definitiv bei Düngestäbchen bleiben, da ich damit (gerade bei kleinen Töpfchen) nur gute Erfahrungen gemacht habe. Sämtliche anderen Versuche sind bei mir leider stets gescheitert... finde es wahnsinnig schwierig, für so kleine Mengen Wasser die richtige Düngekonzentration hinzubekommen... (vielleicht bin ich auch einfach nur zu blöd, aber selbst wenn es so sein sollte... Hauptsache es gibt Alternativen, die funktionieren. ;))
     
    Anthocyane an der Blattunterseite hat wirklich nichts mit Nährstoffmangel zutun. Das machen auch gut gemästete Pflanzen. Ich kenne das Phänomen wirklich all zu gut. Ich habe zwischen 1.000 und 2.000 Jungpflanzen unter Kunstlicht vorgezogen. Gerade beim Kuba-Projekt. Sobald die Pflanzen das Kunstlicht verlassen, verschwinden die Anthocyane wieder.

    Solange die Pflanzen anständig wachsen, sehe ich kein Grund zur Sorge. Wenn allerdings die Pflanzen an der gleichen Stelle dümpeln, unter sonst gleichen Konditionen (Licht, Temperatur, ...). Die Wurzelbildung schlecht ist. Zu Kompakt und mickrig im Wuchs bleiben. Oder zumindest zu langsam wachsen, dann würde ich mit vorsichtigen Düngergaben nachhelfen.

    Wohlgemerkt vorsichtig: Ich kenne aus eigener Erfahrung auch diese Phänomene, dass Keimlinge oder junge Pflanzen nicht richtig wachsen und dann mit der Aufnahme von Düngergaben auf einmal explodieren. Aber auch kenne ich die Phänomene, in denen ich Pflanzen überdüngt habe. Deshalb sollte immer Klug und mit Hineinversetzung in die Pflanze gedacht werden. Und lieber mit verdünnterer Konzentration rangetastet werden.

    Im Idealfall sind Düngergaben während der Aufzucht nicht erforderlich. Die Blumenerde enthält ausreichend. Und zum Wachsen gehört auch das Wurzelwachstum, sodass es normalerweise völlig ausreichend ist, bei Bedarf umzutopfen, anstatt zu düngen. Aber ich habe nun schon öfter gelesen, dass oft weniger drin ist, als auf der Verpackung drauf steht. Das ist auch mein Gefühl, sodass ich zunächst hergehe - wenn die Pflanzen wachsen - erst mal in Ruhe zu lassen. Später ist die Erde verbrauchter, die Jungpflanzen größer und weniger empfindlicher für Düngergaben, dass ich dann zudünge mit mineralischem Flüssigdünger, ja Hakaphos. Das kann dann den stattlichen Jungpflanzen richtig gut tun. Dabei kommt es aber auch auf die Art an: Tomaten bin ich vorsichtiger, als Paprika/Chilis. Chilis nehmen viel hin, bis sie mal Überdüngungssymptome zeigen. Tomate kann das schon beim ersten zuviel gleich beleidigt sein.

    Phosphor-Mangel, ganz allgemein gesprochen, ist garnicht so eindeutig und einfach zu erkennen. Neben den o.g. Symptomen gehört für mich auch glasige, unelastische, brüchige Blätter und vor allen matten graugrünen Blätter dazu. Auch die Anthocyane. Aber keines der Merkmale sind sichere Anzeichen, sie können auch ausbleiben. Nicht jedes Merkmal tritt in jedem P-Mangel Fall auf, deshalb macht es das ganze schwieriger.

    Aber wiegesagt: Wächst die Pflanze bzw. Pflanzen ordentlich mach ich mir da garkeinen Kopf. Anthocyane absorbieren das Licht nahezu im kompletten Wellenbereich. Vorrausgesetzt es liegt kein Mangel an Nährstoffen an (= die Pflanze wächst ordentlich), ist es der natürliche Mechanismus sich vor Licht zu schützen. Schließlich nehmen die Pflanzen nicht über die Blattunterseite, sondern Blattoberseite Licht auf.

    Massive Anthocyane an P-Mangel Pflanze:

    343560d1373059191-verschiedene-flecken-an-tomatenpflanzen-anthocyane.jpg


    Teilweise Anthocyane an P-Mangel:

    274920d1338945814-sunfreaks-gartentagebuch-2012-tomato_phosphorus_deficiency.jpg


    P-Mangel ohne Anthocyane:

    http://5e.plantphys.net/image.php?id=372
     
    Achja: Anthocyane ausschließlich zwischen den Blattadern sind Magnesium-Mangel:

    342085d1374054598-verschiedene-flecken-an-tomatenpflanzen-2013-07-17-10.33.02.jpg


    Aber auch hier sind Anthocyane kein sicheres Zeichen. Anstelle können es auch nur gelbe Stellen zwischen den Blattadern sein.

    Ulkige Blattverdrehungen sind ein weiteres häufiges Kunstlichtproblem, das zeigt, dass die Lichtausbreitung in einer künstlichen Umgebung anders ist, als eben draußen in der Natur: Hier richtet der Keimling, die Pflanze ihre Antenne(n) neu aus und optimiert so die Lichtausbeute. Verschwindet auch wieder, wenn sie vom Kunstlicht wegkommen.

    So, wird Zeit, dass ich meine morgendliche Sitzung abhalte... :D
     
    Wie groß sind die Behältnisse, Pyromella?
    Zumindest Gartenperle und Black Cherry würde ich bald umtopfen. Balcony Yellow vielleicht noch nicht. Aber die hängen alle zusammen, oder?

    Die Töpfchen haben ca 100ml, ja, es hängen immer 6 zusammen, und ich habe in Blumenerde, nicht in Aussaaterde gepflanzt.

    Ich fürchte, mir bleibt nichts anderes übrig, als die Tomis erst einmal sich selbst zu überlassen, jedenfalls bis Montag Abend. Der Karnevallsflüchtling möchte nämlich gleich die Stadt verlassen, die Zeitschaltuhr kümmert sich um die Pflänzchen. (Ohne bekämen die Armen so unregelmäßig Licht, das ginge gar nicht.) Wenn sie am Montag nicht nur an der Blattunterseite lila sind, oder sonst irgendwie kümmerlich aussehen, dann überlege ich, ob sie schon die nächste Topfgröße bekommen, in den Winztöpfen trau ich mich nicht, zu düngen. Ich müßte dafür auch erst einmal einen vernünftigen Dünger kaufen, diesen Compo-Bio-Flüssigdünger, der so extrem riecht, den habe ich auch, möchte ihn aber nur draußen verwenden. (Hat letzten Sommer gut funktioniert.) Sonst habe ich noch einen normalen Flüssigdünger oder einen Tomatenlangzeitdünger, ein Granulat, was ich halt schwer zu dosieren weiß. Genaue Zusammensetzung müßte ich bei allen mal nachsehen, ist aber jetzt keine Zeit für.

    Ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Noch ganz fix ein Nachtrag: Ich habe gerade beim gründlichen Tauchen der Tomis festgestellt, daß zwei der Gartenperlen (die aus der ersten Saatcharge) Blütenknospen haben.:grins:
     
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