Paprika- & Chili-Zöglinge 2014

Tomaten und Chilis mögen es alle gerne warm, sonnig. Die Tomaten brauchen unbedingt ein Dach über dem Kopf, während Chilis Regen abkönnen - nur keine zu nasse Erde, aber da kann an den Topf abdecken. Von daher ist die Standortfrage über das Dach entschieden.


Topfgrössen - Tomaten kann man glaube ich sorglos zur Not direkt in den grössten Kübel säen. Bei Chilis schwören die Experten auf mehrmaliges Umtopfen, angeblich soll das die Ausbildung von grösseren Wurzeln fördern. Ich packe die von Schnapsgläsern in 7x7 Töpfe und dann in die 10L Töpfe, das muss reichen. Mach ich mit den Tomaten aber genauso, denn für die ganzen grossen Endtöpfe habe ich im Wohnzimmer keinen Platz.
 
  • Ralph,
    ok, also bei Paprika/Chili war das so mit dem mehrmaligen Umtopfen. Danke!
    Aber habe ich das richtig verstanden, Du lässt die Chilis bis zum Auspflanzen in 7er-Töpfe? Wann beginnst du denn mit der Anzucht? Ich habe die vom November zum Teil jetzt schon in 12er Töpfen.


    Sunfreak,
    ich gehöre aber gerne zu den "Hätschlern", wollte doch wissen worüber die sich am meisten freuen. Letztes Jahr hatte ich eine Paprika sehr lange in einem kleinen Topf. Die ist auch nach dem Auspflanzen nicht mehr richtig gewachsen und wurde von denen um Längen überholt, die zwei Monate später angezogen wurden (gleiche Sorten). Deshalb möchte ich die "Schnapsbechermethode" nicht favorisieren. Weiß ja nicht, ob das nicht immer so ist.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Letztes Jahr hatte ich eine Paprika sehr lange in einem kleinen Topf. Die ist auch nach dem Auspflanzen nicht mehr richtig gewachsen und wurde von denen um Längen überholt, die zwei Monate später angezogen wurden (gleiche Sorten). Deshalb möchte ich die "Schnapsbechermethode" nicht favorisieren. Weiß ja nicht, ob das nicht immer so ist.

    Ich habe letztes Jahr meine Paprikas in Blumenkasten herangezogen. Ich wollte sie naturlich umtopfen, wenn sie grosser werden, aber ich kam dan nicht mehr dazu.... wegen Wohnungsumbau.

    Obwohl sie so wenig Lebensraum hatten (oder vllt gerade deswegen), haben sie sehr schnell angefangen zu fruchten. Vielleicht ist es so, dass die Pflanzen ihre Kraft entwender in normales Wachstum stecken oder in die Fruchte, wenn aus dem Wachstum nichts wird.
     
  • Ich werde haargenau das gleiche Problem haben. Ich muss entscheiden, wie ich das am besten anordnen kann.

    Frage an alle: Was braucht mehr Sonne? Paprikas oder Tomaten?

    Je nach dem stehen entwender die Paprikas am Rand des Balkons oder die Tomaten. Am Rand ist die Sonneneinstrahlung einfach langer.....


    Also ich meine auch, dass die Paprika mehr Sonne vertragen als die Tomaten.


    Ich hatte vor 3 Jahren an der Südseite einige Tomatenpflanzen in größeren Töpfen.
    Zuerst wuchsen sie brav, aber als die große Hitze kam, stoppten sie das Wachstum trotz gießen und düngen.


    Die Paprika wachsen sehr üppig dort an der Südseite, allerdings im Beet und nicht im Topf.


    Wegen deiner letzten Frage bzgl. Wachstum habe ich mal von Thujen gehört, dass diese bei Mangelzuständen Früchte ausbilden um sich weiter zu vermehren.
    Könnte bei Paprika ähnlich sein.
    Ich habe im Vorjahr auch eine Paprika in einem kleinen Töpfchen vergessen und der hatte dann auch eine Minimini-Frucht dran.
     
  • Ich möchte euch noch meine Paprika-Babys vorstellen:
     

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    Ich hatte vor 3 Jahren an der Südseite einige Tomatenpflanzen in größeren Töpfen.
    Zuerst wuchsen sie brav, aber als die große Hitze kam, stoppten sie das Wachstum trotz gießen und düngen.
    Im Gegensatz zu Chilis stoppen Tomaten das Wachstum bei etwa 30 Grad. Auch eine Befruchtung der Blüten ist über etwa 30 Grad nicht mehr gegeben (da verklebt alles). Das könnte der Grund sein. Tomis mögen es extrem hell (sie können 2 bis 3 mal so viel Licht vearbeiten wie Chilis!!) aber im Gegensatz zu Chilis mögen sie es nicht zu sehr warm. Im Hochsommer sind bei mir deshalb auch immer alle Türen/Fenster im Gewächshaus offen.

    Gruß,
    pan
     
  • Deshalb möchte ich die "Schnapsbechermethode" nicht favorisieren.

    Kann jedenfalls nicht an den Schnapsbechern an sich gelegen haben, eher durch einen Bedienungsfehler, eben die angesprochenen Ringwurzeln.

    Ich würds nicht so machen und auch nicht weiterempfehlen, wenn sich die Schnapsbecher bei mir nicht bewähren würden. Dabei waren die Schnapsbecher auch nicht meine Idee, sondern die habe ich mir im Forum von Hotpain bei den Chili-Heads abgeguckt. Da ist die Methode noch viel etablierter als hier im Forum.

    Grüßle, Michi
     
    @Schneckentempo:
    Das ist ne echt gute Idee mit der Schale und dem beschrifteten Küchenpapier. Wie lange sind die schon da drin? Also hast du noch Hoffnung dass der Rest aufgeht?
     
    Kann jedenfalls nicht an den Schnapsbechern an sich gelegen haben, eher durch einen Bedienungsfehler, eben die angesprochenen Ringwurzeln.

    Ich würds nicht so machen und auch nicht weiterempfehlen, wenn sich die Schnapsbecher bei mir nicht bewähren würden. Dabei waren die Schnapsbecher auch nicht meine Idee, sondern die habe ich mir im Forum von Hotpain bei den Chili-Heads abgeguckt. Da ist die Methode noch viel etablierter als hier im Forum.

    Grüßle, Michi


    Äh, habe mich vielleicht blöd ausgedrückt. Ich wollte sagen, dass ich die Schnapsbechermethode nicht für die gesamte Anzucht favorisiere, sondern regelmäßig größere Schuhe = Töpfe geben möchte. Aber das mit den Ringwurzeln kann durchaus sein. Werde zukünftig darauf achten. Danke für den Tipp!
     
  • Ne, das macht freilich keinen Sinn. Seither hatte ich einen Zwischenschritt in der Chili-Anzucht drinne:

    Schnapsbecher → 0,5 l Töpfchen → Auspflanzen

    Aber da ich dieses Jahr nicht im April sondern Januar anfange könnte es möglich sein einen weiteren Zwischenschritt einzubauen. Denn Stillstand im Wachstum gilt es zu vermeiden. Das wäre verschenkte Zeit...

    Grüßle, Michi
     
  • @Schneckentempo:
    Das ist ne echt gute Idee mit der Schale und dem beschrifteten Küchenpapier. Wie lange sind die schon da drin? Also hast du noch Hoffnung dass der Rest aufgeht?
    Am Montag sind es 2 Wochen. Aber es ist eigenartig, die keimen heuer so ungleich.
    Ich hoffe schon dass von jeder Sorte ein paar Stück aufgehen.
    Morgen kommen die nächsten in die Erde und dann muss ich die Beleuchtung an der Vorhangschiene beim Fenster montieren.
     
    Ringwurzeln an sich sind kein Problem, nur steigt die Wahrscheinlichkeit eines Wachstumsstops bzw. Verzõgerung. Die frühe Anzucht und das Kunstlicht wären dann etwas verschenkt. Meiner Ansicht nach bedeuten Ringwurzeln das die Pflanze mehr Nährstoffe aufnehmen kōnnte aber nicht kann da die Wurzeln nicht in neue Regionen vorstossen können. Gilt jetzt natürlich für klassische Anbauweise. Wenn man passive oder gar aktive Hydro betreibt sieht es natürlich anders aus, das ist aber nix für mich. Ergo versuche ich die Tōpfe mit den Pflanzen mitwachsen zu lassen. Und ist doch fein immer ein bisschen was zu buddeln zu haben oder :d

    Die kleinen Menschenkinder (die Grossen eher nciht :rolleyes: )mõgen das auch , obwohl da natürlich manchmal Sachen rauskommen die nur sie verstehen. :)
     
    Ich habe heute fleißig umgetopft: aus der Anzuchtschale (von Irinas Tomaten, super Ding! Schön stabil, die Pflänzchen kann man einfach von unten mit dem Finger ausdrücken) in die 0,2L Becher. Musste leider auch einige töten :(. Es sind einfach zu viele gekeimt. Auch jetzt sind es zu viele. Die werde ich in ein Paar Wochen verschenken müssen.

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    Hier meine Rocoto Manzano Amarillo von November:

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    Die zweite hat so komische hell-braune Flechen auf den unteren Blättern bekommen - Tierchen kann ich keine sehen. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee?


    Bezüglich Licht habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Paprika/Chili während der Anzucht weniger Licht brauchen als die Tomaten. Die vergeilen nicht so schnell. Später können Paprikas echte Zicken werden, was die Gewöhnung an das echte Sonnenlicht angeht. Vorletztes Jahr musste ich alle Paprikas bis zum Schluss im Halbschatten lassen - die sind sonst verbrannt. Bei Chilis hatte ich sowohl Exemplare in voller Sonne als auch im Halbschatten - was den Ertrag angeht, so konnte ich keine Unterschiede feststellen.
     
    da die Tage nunmehr länger werden und die Sonne schon präsenter ist habe ich heute ein Experiment gestartet und eine der Annums unter Tageslicht nach draussen verfrachtet. Mal sehen wie ihr das bekommt.
    :grins:
     

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    Rafa, ist bei Euch nicht zu kalt draußen? Nicht das sie erfriert. Unter 10 ° C mögen sie ja eigentlich garnicht!
    Ist das eine überwinternde Pflanze, oder schon eine Neuanzucht?
    Und noch ne Frage: Wie groß ist der Topf (Liter?).
    Frage über Frage, bin einfach neugierig. Mach dir nichts draus.
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    im Moment 18 Grad nachts geht es auf 13 runter. Topf ist der normale 13*13 und ja Neuanzucht. Wenn das in ein paar Tagen noch gut aussieht kommt sie in die Erde, so ziemlich genau da wo der Topf jetzt steht.
    ;)
     
    uiiiiiiiiiii, lese jetzt erst Ort Teneriffa
    ab Samstag bin ich auch für 14 Tage dort, freuuuuuuuuuuuuuuuuu
    in welcher Ecke wohnst du denn genauer?
     
    wobei interessant ist das es an der Pflanze 21 Grad hat, wahrscheinlich macht das die Nähe zur Mauer, (leicht bewölkt im Moment) obwohl Luft 18, die Erde im Topf hat sogar 25, der schwarze Topf heizt scheinbar gut. Mal sehen.. Eine Rocoto wäre evtl. sinnvoller gewesen, aber da Verluste bei denen mehr Schmerz verursachen hab ich das gelassen. Mal sehen, wenn das hier klappt dann nächstemal...
     
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