Tomatenzöglinge 2013

  • JA - im Prinzip

    Je nach Sorte und Region kann so etwas gut gehen. Bei mir in der Region wäre dies keine Tomatenanzucht sonden Braunfäuleanzucht - wer Pilze mag:)

    Aber einiges stimmt schon von der Stecovski Theorie.

    Ich überlasse meine Tomaten auch weitgehend sich selbst. Sie erhalten allerdings Düngung. Das wars aber schon für meine Buschtomaten.

    Die Stabtomaten werden aber hochgebunden und entgeizt.

    Buschtomaten habe ich dieses Jahr zum erste Mal, daher fürchte ich auch dass dies schief geht. Bei den Stabtomaten achte ich darauf, dass diese frei im Garten verteilt sind und nicht in einem Beet zusammengezwängt. Dadurch bekommen diese mehr Luft und mehr von der Düngung und waren zumindest 2012 gesund bis zum Frost.
     
  • @Anneliese... machst davon dann auch mal ein Foto, ich würde das gerne sehen. Bei uns gehts ja klimatisch gesehen schon nicht...

    ach, eins fällt mir aber auf...
    Eine Regel nach Stevkovic hast du schon verletzt *lach*
    NIE VOR DEM 1. APRIL aussäen :grins:

    Aber sonst sehe ich für deine Vorhaben die Sterne gut stehen...
     
  • Was bedeutet einen Garten nach "Stevkovic" zu machen? Ich kenn mich noch nicht sooo gut aus :)..

    Herr Stevkovic ist ein selbsternannter Paradeiser-Kaiser. Ein Osterrreicher mit eigenen Regeln für den Tomatenanbau...

    Tomaten nicht gießen, Tomaten nicht ausgeizen, Tomaten nicht vor dem 1. April aussäen.. und mehr....

    Seine Regeln passen auf seinen Acker, und bei seinem Klima, lassen sich (meiner Meinung nach) aber nicht überall umsetzten

    - Ich mache es anders als er :d:grins::d

    hier mal ein Link...
    https://www.youtube.com/watch?v=rzbtHmno54E
     
  • Der ist lustig ^^ aber ich denkt auch nicht, dass das bei mir funktionieren würde, hier regnet es sooo viel, die 3 Tomaten die ich letztes Jahr hatte und "im Regen stehen liess", hatten alle Früchte die von Unten nach Oben Braun wurden (ich nehm an, dass wäre dann Braunfäule") und hatten einen mikrigen Ertrag, also, eigentlich hab ich keine einzige Tomate gegessen ^^
     
    Hallo Kati,
    klar mach ich dann Fotos....mal schaun...wie das wird
    LG Anneliese
     
  • Mal gucken,

    bevor ich irgend eine Sorte wegschmeiße, ist das besser so. Hauptsache jede einmal probieren und auch Samen machen.

    LG Tubirubi
     
    Ich kannte die Geschichte noch nicht und finde die toll. Überlege gerade, wie ich das für mich abwandele. Vielleicht indem ich rumerzähle, dass ich meinen im Garten vergrabenen Schatz nicht mehr wiederfinden kann...

    LG Tubirubi
    Ich kannte sie vorher auch noch nicht ...nun ja, sorry wenn ich jemanden damit gelangweilt habe :-P
    Die Idee ist auch nicht schlecht, klappt wahrscheinlich aber nur für ein Jahr ....
     
    Gerne Michi oder

    wir haben gestern mal unseren Bananenwein probiert, der Stoff wird langsam trinkbar...
     
    Herr Stevkovic ist ein selbsternannter Paradeiser-Kaiser. Ein Osterrreicher mit eigenen Regeln für den Tomatenanbau...

    Tomaten nicht gießen, Tomaten nicht ausgeizen, Tomaten nicht vor dem 1. April aussäen.. und mehr....

    Seine Regeln passen auf seinen Acker, und bei seinem Klima, lassen sich (meiner Meinung nach) aber nicht überall umsetzten

    - Ich mache es anders als er :d:grins::d

    hier mal ein Link...
    https://www.youtube.com/watch?v=rzbtHmno54E

    Hey, das Video kannte ich schon, und ich hatte mich beim ersten Mal schauen gefragt, wovon zum Teufel der spricht und was diese Paradeiser sein sollen :DBis ich die Pflanzen gesehen habe und dache: "hm, der muss wohl Tomaten meinen, komischer Kerl" :D:D jaja, das liebe österreich und ich hatten noch nicht soviel Kontakt :D
     
    Also dieser Stekovic meint, dass sich die Pflanzen (und die daraus gewonnenen Samen) pro Jahr immer mehr an das vorherschende Klima gewöhnen und immer "besser" werden. Nun ja, ich werde verschiedene Tomatensorten nebeneinander stehen haben, die werden sich ja dann fremd bestäuben (da keine Ahnung von "verhüten, erstes Tomatenjahr das ich selbst "leite")
    Wenn ich also von diesen Tomaten Samen nehme, werden dass ja nicht die gleichen Sorten sondern irgend ein Mix, das hab ich doch so schon richtig verstanden..?
    Soll ich denn trotzdem Samen nehmen? Schmecken dann so vermischte trotzdem wieder ^^?
     
    Zum Thema Stekovic:

    Soweit ich weiß lebt er im Süden Österreichs ca. 100 km von der Adria entfernt.
    Dessen Theorien und Methoden sind daher im deutlich feuchteren Deutschland und anderen Regionen allenfalls bedingt anwendbar.

    Ich habe offline ein Beweisfoto, welches auch Stekovicin seinem gigantischen Tomaten GWH zeigt neben den hochgebunden und zumindest teilweise entgeizten Tomaten. Das Bild ist ein Screenshoot aus einem Video von Youtube, welches ich aber leider nicht mehr finde.

    Laut angeblicher Aussage (hörensagen) von ihm sind in seinem Tomatenhaus nur die Tomaten die er zur Züchtung braucht.

    Ich interpretiere dies so:
    Die wichtigen Tomaten zur Züchtung entgeizt er und bindet diese hoch. Die im Freiland sind ihm zu aufwendig zum pflegen und entweder das Jahr ist gut und sie bringen Tomaten oder aber eben nicht.

    Ich würde mich daher nicht so sehr an den Stekovic Theorien orientieren, denn meine Tomaten sind mir alle wichtig.

    Zum Thema Verhüten
    Die Gewinnung von Tomatensamen ist eine genetische Vermehrung. Im Gegensatz zur vergitativen Vermehrung bei der man mittels Ableger/Absenker/Stecklinge Klone der Mutterplfanze produziert, wird bei der genetischen Vermeehrung über Samen 2 Erbinformationen (von Befruchter und von Blüte) übernommen.
    Auf diese Weise können neue Tomatensorten entstehen, die entweder besser oder schlechter sind als die "Ursprungspflanze".

    Für den Geschmack der Tomate spielt dies zunächst keine Rolle. So schmeckt eine Carnica immer nach Carnica egal wer der Befruchter war. Aber in den Samen dieser Tomaten steckt das zweite Erbgut.

    Wird dieser Samen nun im kommenden Jahr ausgesäät entsteht die "neue Sorte".

    So wird verhütet
    Bereits zum Zeitpunkt der Knospenbildung wird die Knospein verhüllt. Dies kann z.b. ein Damenfeinstrumpf sein, ein sehr dichter Vorhangsstoff oder auch Gartenflies (ich nehme letzteres). Damit wird diue Knospe so verhüllt, dass kein Insekt die aufgehende Blüte bestäuben kann.
    Sobald die Bläte sich öffnet, reicht es meist schon die Tomate nur zu schütteln damit die Befruchtung stattfindet. Reicht dies nicht wird die Verhüllung gelöst und mit einem Pinsel die Frucht mit Blüten der gleichen Pflanze von Hand bestäubt.
    Danach wird die Blüte wieder verhüllt.
    Sobald die Frucht zu wachsen beginnt kann die Verhüllung abgenommen werden. Man sollte jedoch nicht vergessen ie Früchte zu markieren, damit man nach der Reife noch weiß weleche Frucht verhütet ist.
     
    Zum Thema Stekovic:

    Soweit ich weiß lebt er im Süden Österreichs ca. 100 km von der Adria entfernt.
    Dessen Theorien und Methoden sind daher im deutlich feuchteren Deutschland und anderen Regionen allenfalls bedingt anwendbar.

    Ich habe offline ein Beweisfoto, welches auch Stekovicin seinem gigantischen Tomaten GWH zeigt neben den hochgebunden und zumindest teilweise entgeizten Tomaten. Das Bild ist ein Screenshoot aus einem Video von Youtube, welches ich aber leider nicht mehr finde.

    Laut angeblicher Aussage (hörensagen) von ihm sind in seinem Tomatenhaus nur die Tomaten die er zur Züchtung braucht.

    Ich interpretiere dies so:
    Die wichtigen Tomaten zur Züchtung entgeizt er und bindet diese hoch. Die im Freiland sind ihm zu aufwendig zum pflegen und entweder das Jahr ist gut und sie bringen Tomaten oder aber eben nicht.

    Ich würde mich daher nicht so sehr an den Stekovic Theorien orientieren, denn meine Tomaten sind mir alle wichtig

    Sehr gut formuliert. Stimme dir 100% zu.
     
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