Zeigt her eure Tomatenzöglinge

  • Ersteller Ersteller rosemarie-anna
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Am Wochenende hatten wir ein heftiges Unwetter , alle Tomaten lagen am Boden .Nun sind sie Tomatensoße ,Kann man immer brauchen.Nur "roter
Kürbis " hat überlebt. Das war`s mit der Tomatensaison.

LG Zaubernuß
 
  • @Zaubernuss. Das tut mir aber sehr leid für dich!!!! *tröst* Wenigstens konntest du noch Tomatensoße draus machen.

    Ich werde morgen oder übermorgen Tomatensoße kochen. Weiß noch nicht, ob ich sie einkoche oder einfriere. Ersteres hat den Vorteil, das man sie sofort zur Verfügung hat.
    Bei mir ist es noch immer schön bunt. Mal schauen, wann ich die bony best ernte.
     
  • Hallo Cathy,
    einfach schön...ich mach mir meinen Anbauplan für kommendes Jahr schon, da werde ich auf die alten bewährten Sorten zurückgreifen.
    LG Anneliese
     
  • Hallo Anneliese,
    das werde ich auch überwiegend so machen - die Auriga und die Black Cherry sind mit Sicherheit wieder dabei. Die sind ja sowas von lecker und auch ertragreich.
    Was sind deine Lieblingssorten???
     
    Hallo Cathy,
    kann ich jetzt noch nicht sagen, da ich noch nicht alle reif habe, aber von den bisher geernteten kommen wieder:
    Roter Kürbis, Harzfeuer, Nonna Antonina, Tomboys Tomate, die ganzen Brandywines, Black Krim, Bonny Best, die ganzen San Marzanos, Black Cherry, Cherry Goldita, Justens Süße, Tomaccio, Boondocks, Cherokee green, Goldene Königin, Tangella, Black & Red Boar, Bloody Butcher, dann die Vierländer Dattel, Vierländer Platte braun
    Die fallen mir auf die Schnelle ein, mache aber ständig Notizen.
    LG Anneliese
     
  • Ich sag das immer wieder und keiner glaubt es mir. Wir haben hier eine so kurze Wachstumsperiode, da geht es anders nicht.

    Doch, ich glaube Dir auf's Wort und werde nächstes Jahr zeitiger anfangen. (Deinen Fuzzysamen habe ich direkt gesät, aber es war doch schon Ende März).
    Vilma war gut 4 Wochen früher dran, wurde bereits einmal abgegessen, blüht jetzt zum zweiten Mal und hat auch schon wieder kleine Tomaten. (Steht aber auch in der Küche).

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    Nein. Genau so sieht die Santasian aus. Alles stimmt, auch die Blätter.
    Der Unterschied zur San Marzano Mini ist übrigens die fehlende Spitze. (Santasian ist unten platt)

    Da ich auch noch weiss, dass @Willi12 die Santasian dieses Jahr im Anbau hat, bin ich 100% überzeugt.
    ja ich hab die santa oder auch "santasian" genannt und verschiedenste san marzanos pflaumen und dattel pflanzen im anbau(zum testen).das groteskte ist bei meinen 6 "santasian" planzen hat jede andere früchte sowas hatte ich auch noch nie(samen).unheimlich potente sorte aber auch etwas anfälliger für krankheiten(wenig resistenzen) im vergleich zu meinen anderen sorten.wenn wir einen guten sommer gehabt hätten wäre das aber der ultimative massenträger geworden,wünsche euch nur das beste bei der bekämpfung der fäule;)das mit der fehlenden spitze stimmt.
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Zitat von Schmid, Anneliese
    Ich sag das immer wieder und keiner glaubt es mir. Wir haben hier eine so kurze Wachstumsperiode, da geht es anders nicht.


    Doch, ich glaube Dir auf's Wort und werde nächstes Jahr zeitiger anfangen. (Deinen Fuzzysamen habe ich direkt gesät, aber es war doch schon Ende März).
    Vilma war gut 4 Wochen früher dran, wurde bereits einmal abgegessen, blüht jetzt zum zweiten Mal und hat auch schon wieder kleine Tomaten. (Steht aber auch in der Küche).

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    Keine Ahnung wo dies nun stand, aber ich - für mich persönlich - kann nur bestätigen, dass eine frühe Anzucht sich lohnt. Und ich habe weder GW-Haus noch sonstiges...Ich hatte dieses Jahr Mitte Januar ausgesät (und habe bereits reichlich geerntet) und auch nochmals Mitte März. Da empfinde ich schon einen deutlichen Unterschied bei den Pflanzen, ja, auch unabhängig von der Sorte...;)

    LG
    Gabi,yam,yam...:grins:
     
  • Meine Tomaten-Saison neigt sich dem Ende!

    Meine Tomaten-Saison neigt sich dem Ende. Was schon? Ja, schon! In den Jahren 2008 und 2009 erntete ich Tomaten bis Mitte November, bis zum fünften Frost. Ich hatte eher Schnee auf den Pflanzen als, dass sie die Braunfäule holte.

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    Stolz konnte ich behaupten, dass die Braunfäule bei mir im ungeschützten Freiland kein Problem ist. Ganz anders 2010. Auslöser war die sog. stationäre Wetterlage, wie Meteorologen sagen, die seit dem 24. Juli beinahe permanent nur Regen brachte (und in Russland die Waldbrände). Ferner wurde auch von mir sehr viel falsch gemacht:
    • Ungeschützte Freilandkultur (kein Regenschutz)
    • Zu starke Stickstoffbetonte Düngung
    • Zu geringer Pflanzabstand
    • Zu viele Pflanzen
      (weniger ist oft mehr)
    • Monokultur
    Wären die Fehler nicht gemacht worden, hätte sich der Braunfäule Befall wahrscheinlich auch nicht verhindern - aber vermutlich hinaus zögern lassen.

    Hier diese Fotos zeigen meine letzten reifen, gesunden Fruchtstände:

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    Himbeerrose

    Die einzige Pflanze, die sich vollständig von der Braunfäule erholt hat. Ganz ohne Backpulver-Mittelchen! Keine braune Stellen mehr! Einzig hell-grüne Flecken (siehe Fruchtstiel) errinern an den ehemaligen Befall.

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    Pepolino F1

    Ursprünglich holte ich die 'Pepolino' nur als Lückenfüller ins Boot. Nun bereitet sie mir sehr viel Freude. Denn sie ist völlig gesund! Die Robustheit kann aber nicht eindeutig geklärt werden, denn sie steht im HWR-Windschatten.

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    Sweet Treats F1

    Hier reifen die letzten 'Sweet Treats'. Diese japanische Hybride hat sich bei mir als einer der leckersten, optisch ansprechendsten und ertragreichsten entpuppt. Leider auch als besonders anfällig für Braunfäule, zumindest bei der diesjährigen Rasse. Aufgrund ihrer Geschmackseigenschaften nächstes Jahr dennoch wieder dabei.​

    Im Moment ist es leider so, dass wenn man während der Gartenarbeit nur versehentlich mit dem Arsch an eine Pflanze boxt, der halbe Busch an Früchten auf dem Boden fällt. Heute ist mir sogar ne dicke, fette Brandywine entgegen gekommen. Sie wog 247 g. Die Braunfäule ist derzeit auf dem Rückzug, hat aber ein Trümmelfeld hinterlassen. Teilweise haben die Pflanzen zu wenig Blätter, um durch Photosynthese die Früchte noch ernähren zu können. Nachreifen blieb bisher größtenteils zwecklos, die meisten zeigten wenige Tage später auf dem Lager Braunfäule.

    Wiegesagt die Braunfäule breitet sich derzeit nicht weiter aus. Aber ich glaube nicht, dass in meinem Fall noch viel drin ist. Schaut man sich z.B. die fruchtlose 'Pink Brandywine' so wirkt sie zwar recht vital aber ich kann mir nicht vorstellen, dass zumindest noch eine Frucht ausreifen würde. Ich lasse alle Pflanzen auf gut Glück stehen und hoffe auf das unmögliche. Aber ich mache mir jetzt keinen Stress mehr. Soll fruchten oder auch nicht. Ich konzentriere mich jetzt wieder etwas mehr auf die Schule, auf das bald beginnende neue Schuljahr...

    Mag sein, dass es sich dieses Jahr - zumindest für mich - um ein recht schlechtes Tomatenjahr handelt. Dennoch war/ist es ein wertvolles Tomatenjahr. Viel habe ich gelernt. Viele Ideen kamen, die mir in der Theorie nie entsprungen wären. Viele Fehler wurden gemacht, aus denen man lernen kann. Viele tolle Tomatensorten durfte ich kennenlernen.

    Auch einige Sorten haben sich als robust gegenüber die Braunfäule gezeigt. Freilich kann und darf man daraus nicht automatisch auf eine robuste Sorte gegen Braunfäule schließen. Dafür gibt es zuviele Rassen. Aber beobachtet man diese Kandidaten in den Folgejahren weiter, könnte sich durchaus die ein oder andere robuste Sorte herauskristallisieren.

    Für nächstes Jahr bin ich guter Dinge. Ich bin zwar nicht schon so konkret am Planen wie Anneliese (hey Anneliese! Bekommst du eigentlich nie genug? Fängst jedes Jahr früher zum planen an!) aber ich bin mir zumindest in dem Punkt sicher, dass es erheblich weniger Pflanzen geben wird. Von den diesjährigen 186 Pflanzen werden nächstes Jahr etwa 20 Pflanzen + ein Züchtungsprojekt übrig bleiben. Weniger ist oft mehr. Dieses Jahr zeigte sich deutlich, dass Nebenjob + Schule + 186 Tomatenpflanzen einfach nicht miteinander zu managen sind. Man kann nicht jeder einzelnen Pflanze diese Zeit widmen, die sie eigentlich bräuchte und die man ihr auch geben möchte. Bei einer überschaubaren Anzahl an Pflanzen bietet sich dann darüber hinaus auch ein Regenschutz an. Ein Regenschutz ist und bleibt die beste Prävention gegen Braunfäule und wird daher zum Gesetz für meinen Garten! Auch die Düngung wird anders laufen. Keine Brennesseljauche, keine Hornmehl! Zahlreiche Zeigerpflanzen warnten mich vor einem sehr stickstoffhaltigen Boden. Diese Warnung ignorierte ich und führte noch mehr Stickstoff durch gewöhnlichen (aber stickstoffbetonten!) NPK-Dünger hinzu. Dabei mögem Tomaten generell keine stickstoffbetonte Düngung, zumindest laut Bio Gärtner. Und da der Boden bereits von Natur aus reich an Stickstoff war, hatte das die Folge, dass meine Pflanzen ordentlich ins Kraut schossen. Viel Blattwerk und geringe Blütenbildung. Und das zuviel Stickstoff das Pflanzengewebe schwach für Pilzkrankheiten macht, zeigte sich nun auch in der Praxis. Ferner hat sich der Pflanzabstand von 50 cm zumindest im Freiland als völlig ungeeignet erwiesen. Ich werde daher auf meine bewährten 80 - 120 cm zurückkehren. Und zu guter letzt werde ich von meiner Tomaten-Monokultur abkommen. Meine Handvoll Paprika & Chili, sowie meine Aubergine & Wassermelone haben mir gezeigt, wie wertvoll es ist auch noch was anderes im Garten stehen zu haben. Dennoch etwas ernten zu können, auch wenn eine andere Kultur ausfällt, ist schon toll.

    Grüßle, Michi ... hat keine Tomaten mehr auf den Augen :d
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Michi, da hast wieder ein halbes Buch geschrieben;)

    wie wirst du nächst Jahr düngen?
     
    @Anneliese. Finde ich auch super deine Ernte!!!! Du hast aber viele Lieblingstomaten und ich habe nur 2 genannt. :-( , wobei es ja auch bei mir gibt. Die fielen mir nur auf Anhieb ein. Vielleicht sollte ich auch schon ein Plan machen, was im nächsten Jahr dran ist. Was Neues sollte aber auch wieder dabei sein.

    Ich wollte heute auch ernten, aber es schüttet wie aus Eimern ohne Pause. Obwohl meine Tomaten einigermaßen geschützt sind, bin ich schon ganz bange. Die oben auf dem Balkon sind schon ordentlich geduscht worden.
    Was für ein blödes Wetter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :-(
     
    Ich wollte heute auch ernten, aber es schüttet wie aus Eimern ohne Pause. Obwohl meine Tomaten einigermaßen geschützt sind, bin ich schon ganz bange. Die oben auf dem Balkon sind schon ordentlich geduscht worden.
    Was für ein blödes Wetter!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :-(

    bei uns sinds 30 °C und schönstes Tomatenwetter:-P
     
    bei uns ist es richtig "tomatig"...
    Cathy, überleg Dir jetzt schon, was Du evtl. nächste Saison dazunehmen willst. Im Januar stehst vor der Samenkiste und weißt gar nix mehr...
    LG Anneliese
     
    Tolle Tomaten, Anneliese!

    ich mach mir auch schon Notizen, was im nächsten Jahr wieder auf den Balkon kommt. Zum Glück nicht wieder diese angebliche "MicroCherry" - die hat jetzt alle 5 Früchte rot, aber schmecken nicht berauschend. Da bleibe ich lieber bei TTY und Harzfeuer - die haben Ihren Platz sicher und die Goldene Königin. Rotkäppchen überzeugt mich vielleicht noch, wenn die Tommis bald rot werden.

    Mal sehen Safari braucht auch noch ein wenig.
     
    Hallo Kathy,
    bei mir wird die angebliche Micro Cherry auch rot...die hat sich ja Zeit gelassen, Samen mach ich von der keinen, glaube da haben wir bessere...
    LG Anneliese
     
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