Fenchel Anis Kuemmel
Neuling
- Registriert
- 30. März 2020
- Beiträge
- 3
Hallo, ich bin neu hier.
Wollte die rege Community mal nach ein paar Tipps fragen, um den Aufbau eines Wochenendgemüsegartens strukturiert anzugehen. Wollen das recht natürlich angehen, also ohne Chemiedünger und mit Mulchen.
Die Situation ist so: wir übernehmen ein Pachtgrundstück knapp 40 Autominuten entfernt. Es liegt am Waldrand und an einem Feld. Wir werden nur die Wochenenden da sein, vlt auch mal 1, 2 Wochenenden nicht wenn wir im Urlaub sind. Es gibt keinen Strom und kein fließendes Wasser, jedoch einen Brunnen und Regenwassertanks. Es gibt eine Fläche, auf der zuletzt vor vier Jahren Kartoffeln, Möhren, Pastinaken angebaut wurden. Das sind um die 10-15 m². Darauf sind leicht Wiese, Wiesenkräuter und Moos gewachsen, in einer dünnen Schicht. Die Anordnung der Beete ist L-Förmig. Es gibt ein oder zwei größere, rechteckige Kompost Behältnisse, deren Zustand ich nicht kenne. Sind wahrschl. auch vier Jahre nicht genutzt worden. Mein erster Eindruck von dem Boden der Beete ist ganz gut, er war an einem trockenen Frühlingstag feucht, mittelbraun und nicht super sandig oder lehmig. Ich würde demnächst die Zusammensetzung mit dem Wasserglastest grob rausfinden und einen PH-Test durchführen.
Wir würden gern ohne allzuviel Stress und regelmäßiges Gießen Gemüse anbauen. Ich dachte an Kartoffeln, Möhren, rote Beete, Zuchini und gern Salat. Möglicherweise sogar Tomaten, wenn ich eine Bewässerungsidee habe (Ola (eingegrabene Tongefäße) oder Wasserbehältnis erhöht mit Tropfbewässerung).
Zu welchem Gemüse ratet ihr mir, wie sollte ich es anordnen?
Wie sollten die ersten Schritte sein? Ich dachte an das abheben der Grünschicht, das auflockern des Bodens und Düngens (mit was? Wir haben Kaffeesatz gesammelt, könnten Hornspäne kaufen und ich könnte einen Teil des alten Kompost einarbeiten). Brennesseljauche wird wohl erst in der laufenden Saison dazu kommen, dürfte ja auch nicht so dauerhaft sein.
Sollte ich den Kompost komplett zerlegen und neu anordnen?
Mit was kann ich mulchen? Es gibt im Wald viele Blätter und Wiese wird wohl auch mal gemäht. Oder Stroh/ Häckselzeug kaufen?
Da wir nur an den WE's da sind, sollten wir nur Jungpflanzen kaufen und sie einsetzen bzw. Möhren und rote Beete Zuhause vorziehen im Mini-Gewächshaus? Denn die Samen brauchen ja regelmäßig Feuchte zum Keimen und Mulchen ist dann ja noch nicht drin. Und wie ist es mit den Kartoffeln?
Sollten wir, um unser Gemüse vor Schnecken zu schützen, ein Hochbeet anlegen? Oder ist das wegen des unregelmäßigen Gießens quatsch? Sollten wir Kaffeesatz als Schneckenschutz von Anfang an ausbringen?
So viele Fragen. Und so viel Text. Ich freue mich über Ratschläge.
Beste Grüße!
Anlage: Grober Aufbau
Wollte die rege Community mal nach ein paar Tipps fragen, um den Aufbau eines Wochenendgemüsegartens strukturiert anzugehen. Wollen das recht natürlich angehen, also ohne Chemiedünger und mit Mulchen.
Die Situation ist so: wir übernehmen ein Pachtgrundstück knapp 40 Autominuten entfernt. Es liegt am Waldrand und an einem Feld. Wir werden nur die Wochenenden da sein, vlt auch mal 1, 2 Wochenenden nicht wenn wir im Urlaub sind. Es gibt keinen Strom und kein fließendes Wasser, jedoch einen Brunnen und Regenwassertanks. Es gibt eine Fläche, auf der zuletzt vor vier Jahren Kartoffeln, Möhren, Pastinaken angebaut wurden. Das sind um die 10-15 m². Darauf sind leicht Wiese, Wiesenkräuter und Moos gewachsen, in einer dünnen Schicht. Die Anordnung der Beete ist L-Förmig. Es gibt ein oder zwei größere, rechteckige Kompost Behältnisse, deren Zustand ich nicht kenne. Sind wahrschl. auch vier Jahre nicht genutzt worden. Mein erster Eindruck von dem Boden der Beete ist ganz gut, er war an einem trockenen Frühlingstag feucht, mittelbraun und nicht super sandig oder lehmig. Ich würde demnächst die Zusammensetzung mit dem Wasserglastest grob rausfinden und einen PH-Test durchführen.
Wir würden gern ohne allzuviel Stress und regelmäßiges Gießen Gemüse anbauen. Ich dachte an Kartoffeln, Möhren, rote Beete, Zuchini und gern Salat. Möglicherweise sogar Tomaten, wenn ich eine Bewässerungsidee habe (Ola (eingegrabene Tongefäße) oder Wasserbehältnis erhöht mit Tropfbewässerung).
Zu welchem Gemüse ratet ihr mir, wie sollte ich es anordnen?
Wie sollten die ersten Schritte sein? Ich dachte an das abheben der Grünschicht, das auflockern des Bodens und Düngens (mit was? Wir haben Kaffeesatz gesammelt, könnten Hornspäne kaufen und ich könnte einen Teil des alten Kompost einarbeiten). Brennesseljauche wird wohl erst in der laufenden Saison dazu kommen, dürfte ja auch nicht so dauerhaft sein.
Sollte ich den Kompost komplett zerlegen und neu anordnen?
Mit was kann ich mulchen? Es gibt im Wald viele Blätter und Wiese wird wohl auch mal gemäht. Oder Stroh/ Häckselzeug kaufen?
Da wir nur an den WE's da sind, sollten wir nur Jungpflanzen kaufen und sie einsetzen bzw. Möhren und rote Beete Zuhause vorziehen im Mini-Gewächshaus? Denn die Samen brauchen ja regelmäßig Feuchte zum Keimen und Mulchen ist dann ja noch nicht drin. Und wie ist es mit den Kartoffeln?
Sollten wir, um unser Gemüse vor Schnecken zu schützen, ein Hochbeet anlegen? Oder ist das wegen des unregelmäßigen Gießens quatsch? Sollten wir Kaffeesatz als Schneckenschutz von Anfang an ausbringen?
So viele Fragen. Und so viel Text. Ich freue mich über Ratschläge.
Beste Grüße!
Anlage: Grober Aufbau
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