Welche Hecke wäre geeignet?

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Hallo zusammen!

Ich möchte am Zaun entlang zum Nachbargrundstück eine Hecke setzen, die mir möglichst ganzjährig Sichtschutz bietet.

Da der Garten recht klein ist, muss es eine sein, die dies auch schlank gehalten noch bietet. Die Hecke soll langfristig so auf 1,70-1,80 m hoch werden - mal sehen.

Ich habe zwei Pflanzen in der engeren Wahl und möchte sehr gern Eure Meinung dazu hören:

1) Eibenhecke Taxus baccata
2) Rotbuche, in einer Sorte die auch im Winter die Blätter an den Ästen behält (wir wohnen allerdings auf einem Berg, es ist oft windig und die Hecke würde Westwinde abbekommen).

Könnt ihr mir Tipps geben? :)

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  • Nun...
    Der Taxus und die Buche lassen sich beide gut schneiden und Erstgenannter schafft die Höhe sicher, bei der Buche fehlen mir Erfahrungswerte.
    So, oder so werden die Blätter abfallen, egal ob durch den Wind oder den Neuaustrieb. Harken werdet ihr sicherlich müssen, das habt ihr euch dann weitestgehend beim Taxus gespart. Generell holt sich dieses Gehölz, gerade wenn es etwas älter ist, sein Wasser auch aus der nahen Umgebung, was häufig dazu führt, das dort nicht sehr viel wachsen mag. (also auch obacht mit dem Pflanzabstand zum Nachbarn geben.)

    Lieben Gruß
     
  • Meinst du mit dem Wasser holen die Taxushecke? Ich möchte daneben nämlich gern im Eck noch Staudenbeete anlegen. :rolleyes: Der Nachbar hat dort nur Wiese.
     
  • Ja, ich meinte die Eibe.
    Meine Nachbarin hier hat eine ca. 2m hohe, ziemlich lange Hecke (kannst ja auch mal googlen, da kann man das Ausmaß gut sehen, wenn man-was wächst unter Taxus-sucht.
    Wenn das Staudenbeet relativ zeitnah angelegt wird, können die Pflanzen sich sicherlich nebeneinander etablieren.
    Mit dem schönen Golfrasengrün des Nachbarn: Ihr müsst, je nach Bundesland bestimmte Abstände zur Grundstücksgrenze einhalten und die Höhe wird auch oft vorgeschrieben-nur so als Warnung.

    Hier sind auch verschiedene Boden-und Windgeschichten angesprochen: Eibenhecke, Eibe, Taxus - Pflanzen, Pflege und Schneiden - Plantopedia.de
    P.S.:Habt ihr kleine Kinder? Die roten Beeren der Eibe sind giftig...
     
    Danke, habe da mal reingelesen. (y)

    Das mit dem Abstand ist natürlich klar. Für mein Beet seh ich nicht so die Schwierigkeiten, weil ich es etwas erhöht ansetzen möchte.

    Summa summarum zu meiner Eingangsfrage: wäre dann nicht die Rotbuche doch die bessere Wahl?:unsure:
    Ich bin nicht auf die Eiben fixiert.
     
  • Die Vorteile der Rotbuche sind für mich, dass sie sich den Jahreszeiten anpasst und immer wieder anders aussieht. Taxus an sich ist recht dunkel vom Laub her, bin nicht sicher ob das einen kleinen Garten nicht erdrücken könnte.

    Die Vorteile des Taxus sind wie ihr schon sagtet, dass man mit Laubgedöns nichts zu tun hat und sie ganz sicher immer Sichtschutz bietet, egal wieviel Wind weht. :)

    Drum trete ich ja auch auf der Stelle!
     
    Liguster

    Problem bei allen 3 Arten: Wenn sie dicht am Zaun steht, musst Du zum Schneiden aufs Nachbargrundstück - oder überläst es dem Nachbarn, Deine Hecke zu verunstalten.

    Taxus wächst sehr langsam und ist halt giftig, auch für die Kinder vom Nachbarn.
     
    Wie ist denn euer Boden?

    Die Buche behält eigentlich recht sicher ihre Blätter bis zum Frühjahr-kommt aber auf die Windgeschwindigkeiten an...
    Das Herbstbild ist von der Buche her schöner (wie ich finde), der Taxus hat da dann noch die roten Früchte....
     
  • Eine Buchenhecke kann nicht so schmal gehalten werden wie gewünscht.
    Ich würde Thuja Smaragd nehmen. Die hat ganzjährig eine frischgrüne Farbe, kann sehr schmal gehalten werden und bietet trotzdem guten Sichtschutz. Ist außerdem preiswerter als Taxus.
     
  • Wir haben hier eine Rotbuchenhecke als Grundstücksgrenze zwischen unserem und dem Nachbargarten, die der Nachbar gepflanzt hat, nach Absprache mit uns. Er schneidet sie von beiden Seiten, und dass er dazu auf unsere Seite muss, ist kein Problem. Ärger wegen des Laubes gab es auch noch nie.

    Deine Wunschhöhe schafft die Rotbuche nach ca. 4 - 5 Jahren. Hier ist sie nach 5½ Jahren jetzt so weit, dass soeben die eine Seite des Torbogens (Höhe 2,40 m) zuzuwachsen beginnt. Der größte Teil der Hecke wird natürlich mit ca. 1,70 m niedriger gehalten, das soll ungefähr die Endhöhe bleiben.

    Ich find Rotbuche freundlicher als irgendwas mit Nadeln, vor allem jetzt im Herbst sieht sie recht abwechslungsreich aus. Aber das ist natürlich Geschmackssache.

    P.S. Also die Nachbarn an der Planung zu beteiligen, wenn es sich machen lässt, ist ganz sicher kein Fehler.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Moin.

    Hier im windigen Norden bleiben die Rotbuchenblätter auch sehr lange am Strauch. Mitunter ist mir das schon zu lange, z.B. wenn die Hecke noch im Mai braune Blätter hat.
    So wie's auf den Fotos aussieht würde sich der Nachbar auch über Thuja oder Kirschlorbeer freuen. ;-) Letzteren gibt es ja auch mit kleineren Blättern - "portugiesisch" oder so.
    Gerade habe ich gelesen, dass auch die immergüne Kriechspindel an Zäunen ranken kann ... wenn der Nachbar mitmacht.

    Gruß, heiteck.
     
    ... und ökologisch total tot.
    Zu meiner Überraschung habe ich gerade etwas anderes in der "Kraut&Rüben" gelesen. Dort wurden doch tatsächlich sowohl für Thuja als auch für Kirschlorbeer je ein paar Vögel genannt, die sich darin wohl fühlen würden ... vom Nektar einmal abgesehen.
     
    Ich würde Thuja Smaragd nehmen.
    Nee...mal ganz ehrlich!
    Auch wenn der Baum immer "schön grün" ist, genauso wie der olle Kirschlorbeer-obgleich ich die beide in meinem Mietgarten habe-die ich niemals selbst gepflanzt hätte, die werden beide soo breit...
    Der Kirschlorbeer hat jetzt locker 1,8 und die Thuja nicht weniger.
    Ganz klar-da gebe ich Sweeny recht-das ist Totholz im Garten. Braucht kein Mensch!

    Bitte, dann was natürliches. Gerne auch liguster, taxus oder Rotbuche....
     
    Warum muß es denn überhaupt ein einheitliche Hecke sein, nimm doch Deine geliebte Rotbuche,
    eine Eibe, Kirschlorbeer , Thuja Smaragd dazu und wenn Platz genug ist, fängst Du wieder mit einer
    Rotbuche an, usw.
    Bei mir ist es zb. Schmetterlingsflieder, Hibiskus, Flieder, Eiben, Weigelie,Thuja,Wacholderbaum,
    Frühlingstamariske, Scheinzypresse, Buchsbaum und noch ein paar. Die stehen alle nebeneinander
    zum Nachbargrundstück . Auf ca. 30 m Länge . Mag ich lieber, als meine auf der anderen Seite stehende
    Thujahecke !
     
    Hainbuche

    Läßt sich besser in Form halten als Rotbuche, hält die Blätter nicht ganz so lange, läßt sich total einfach und kostengünstig heranziehen: Einfach ein paar Zweige in den Boden stecken.
     
    Bei mir ist es zb. Schmetterlingsflieder, Hibiskus, Flieder, Eiben, Weigelie, Thuja, Wacholderbaum, Frühlingstamariske, Scheinzypresse, Buchsbaum und noch ein paar...

    ... Pfaffenhütchen, Faulbaum, Hartriegel, Schneeball, Feldahorn, Heckenrose...

    Da muss man aber ehrlicherweise sagen: Das wird dann keine schmale Hecke mehr. Die braucht gut ihren 1,50m Breite, wenn man sie doppelreihig setzt, damit sie dicht wird.

    Feldahorn als Hecke läßt sich aber ähnlich gut schneiden wie Rot- oder Hainbuche. Ist allerdings sehr wüchsig, da muss man konsequent recht viel wegschneiden jedes Jahr.
     
    Die braucht gut ihren 1,50m Breite, wenn man sie doppelreihig setzt, damit sie dicht wird.
    Muß ich Dir recht geben, auch ohne doppelreihig gesetzt , werden sie nach ein paar Jahren recht breit, wenn
    man sie nicht alle paar Jahre zurechtstutzt.
    Zur Zeit sind sie alle wieder auf ca. 1 m Gesamtbreite geschnitten .
     
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