Also Kinders, hier habe ich Euch ein garantiert mein bzw. meiner Oma eigenes Rezept
Gebratene Pirogi mit Hackfleisch
Zutaten 6 - 8 Personen (wir Russen fangen nicht mit 2 Personen an ;-) )
* 1000g Hackfleisch gemischt Rind und Schwein, bitte immer frisches nehmen, also kein
Tiefkühlfleisch
* 2 grosse weisse Zwiebeln
* Salz und Pfeffer
* 2 kg Mehl
* 1 Liter Milch
* Pflanzenfett oder anderes Euerer Wahl zum braten
Zibereitung:
1) Hackfleischfühlung:
Hackfleisch, feingehackte Zwiebeln, Salz und Pfeffer in eine Schüssel geben und gut vermischen. Tipp: 200 ml Wasser dazu geben, dann wir das Fleisch noch saftiger.
2) Teig:
Dies ist meine Machart von dem Teig, Ihr könnt natürlich den Teig auf Euere Art und Weise machen, hauptsache es gelingt
Die Konststenz des Teiges soll dem Nudelteig ähnlich werden, also gut ausrollbar, nicht zu nass und nicht zu trocken, der soll sich auch gut verkleben lassen.
Die Milch auf ca. 40 Grad C erwährmen
etwa 300g Mehl und eine Prise Salz in eine Schüssel geben und soviel Milch dazu giessen, dass erstmal eine von der Konsistenz her Pfannkuchen-Teig ähnliche Mischung entsteht.
Dann immer nach und nach im Wechsel mehr Mehl und Milch dazu geben und das ganze zu einen Teig-Stück knetten. Wenn der Teig fertig ist, mit der Schüssel zudecken und 30 min ruhen lassen.
3) Pirogi:
ca. 400g Mehl auf die Arbeitsfläche geben.
Vom Teig ein grösseres Stück abschneiden und zu einer "Wurst" ,ca 40 cm lang und 6 cm dick, rollen. Dann die "Wurst" mit einem Messer in ca 8 cm breite Stücke teilen, diese in dem Mehl wälzen und zu den grossen dünnen Obladen mit dem Nudelholz ausrollen.
Bei uns sagt man: solange ausrollen, bis der Teig so durchsichtig ist, dass man den Tisch, bzw. den Muster von der Tischdecke darunter, erkennen kann.
Wichtig: immer nur EINE Oblade fertig rollen und gleich zu Piroge verarbeiten!
Auf die obere Hälfte der fertigien Oblade, mittig, ca. 2 Esslöffeln Hackfleischmischung geben und flach streichen, dabei beachten, dass man weit genung von dem Rand bleibt,
die andere Hälfte drüber legen, es entsteht ein "Halbmond", die Ränder zuerst mit der Hand kräftig verkleben und danach mit einer Gabel, Zinken nach aussen, über den Rand durchdrücken, dass eine Art Wellen-Muster entsteht.
Die Piroge in einer beschichteten Pfanne im heissen Fett gold-knusprig anbraten und in ein behältnis zugedeckt legen.
Wenn ich alleine diese Pirogen mache, mach ich immer 6 Stück vor und brate sie erstmal aus, und danach wieder 6.
Bei uns gibt es die Pirogen meistens zu Mittag mit einem grünen Salat, davor evtl. eine leichte Suppe, aber der Fantasie sind auch hier ja keine Grenzen gesetzt
Viel Spass beim Nachkochen, wenn Ihr Fragen habt, einfach fragen