Was sind für euch die "lohnendsten" Gemüsesorten?

  • Ja. Und der Strom für die Tiefkühltruhe kommt aus der Steckdose. :geek:
    Ganz off topic, aber ich muss das jetzt schnell erzählen. Mein 4 jähriger Enkel hat mir am Wochenende erklärt, woher der Strom kommt: "Aus dem Kraftwerk über die Kabel in den Sicherungskasten und dann durch die Leitung in die Steckdose. Und dazu noch von der Photovoltaik am Dach!"
     
  • Auf meinem Balkon ist der Platz in den Töpfen auch sehr beschränkt und da muss schon was rauskommen.
    Was sich für mich auf jeden Fall lohnt sind Kräuter, da sie so immer in der benötigten Menge da sind. Die Päckchen aus dem Supermarkt sind für mich immer zu gross.
    Weiter sicher Schnittsalat, Mangold, Tomaten und Stangenbohnen.
     
  • Auf meinem Balkon ist der Platz in den Töpfen auch sehr beschränkt und da muss schon was rauskommen.
    Was sich für mich auf jeden Fall lohnt sind Kräuter, da sie so immer in der benötigten Menge da sind. Die Päckchen aus dem Supermarkt sind für mich immer zu gross.
    Weiter sicher Schnittsalat, Mangold, Tomaten und Stangenbohnen.
    Danke, in die Richtung ging die Intention meines Threads. Ich warte schon auf @Knofilinchen , die ja auch Balkongärtnerin ist……
     
    ... zum Thema: Ich hätte ja gern den Geldbaum genannt. Aber leider hält er nicht, was er verspricht. Aber immerhin macht er keinen Massenertrag an Rechnungen, wie er das im Computerspiel Die Sims 3 bei mangelnder Pflege tut.

    Ganz, ganz, ganz persönlich - ohne dass es der Fragestellung dienlich wäre - sind es bei mir Erbsen. Sie wachsen bei uns viel auf Äckern, zusammen mit vielen anderen interessanten Blumen für Bienen, Hummeln & Co. Da steh ich dann immer auf dem Feld und ernte was geht. Den Bauern stört das nicht. Es wird sowieso alles umgegraben.

    Auch frische Kamille hole ich von dort.

    Zucchini sind für mich Massenträger schlecht hin. Man kommt kaum hinterher mit der Ernte, wenn sie gut gedüngt wurden. Im Vergleich zum Kürbis bleibt der auch hocken und rankt nicht.
     
    Hab ich grade in einem Asiatischen Stir Fry gehabt….. die kann man auch selbst anbauen? Cool!
    Und vor allem frisch geerntet süsser als jene aus dem Laden! Letztes Jahr habe ich auch die Norli angebaut bei den Eltern, die ist niedrig, aber es gibt sicher auch hohe Sorten wenn wenig Platz aber eine Stütze da ist.
     
    Ich warte schon auf @Knofilinchen , die ja auch Balkongärtnerin ist……

    Huch, ich wurde gerufen... Ob ich allerdings der Frage dienlich antworten kann? Ich hatte ja nie das Ziel, mich über den Balkon bestmöglich zu versorgen. Natürlich möchte ich schon auch einen gewissen Ertrag haben, aber es ist klar, dass eine Selbstversorgung nicht annähernd möglich ist, so dass meine Erwartungen jetzt auch keine riesigen sind. Was auf jeden Fall guten Ertrag hat, sind Chilis. Das ist natürlich auch witterungsabhängig, aber je nach Sorte kommt da schon einiges zusammen, so dass man gut Pulver herstellen kann oder sie einfrieren und verarbeiten, wenn man mal eine in "frisch" braucht. Ertragsmäßig gut dabei sind auch Zuckerschoten. Mein Sorte, die ich bis letztes Jahr immer hatte, war immer recht früh fertig; geschickt angelegt, könnte man da also auch gegen neue, vorgezogene Pflanzen austauschen und die Erntezeit verlängern. Im Garten hatte ich im letzten Jahr Wintererbsen gesät und die hatten auch einen sehr guten Ertrag auf relativ wenig Platz. Buschbohnen hatte ich bisher erst einmal nur drei Pflanzen im Balkonkasten und im letzten Jahr grad mal eine im Beet unten (da hatte es mit dem Vorziehen nicht geklappt), aber in beiden Fällen war der Ertrag ebenfalls sehr gut, wie ich fand. Ich glaube, die kann man auch empfehlen. Tomaten, sortenabhängig natürlich, wobei ich, wenn Garten, dann Stabtomaten mit großen Früchten empfehlen würde, denn die kleinen Naschkügelchen auf dem Balkon sind zwar auch toll, halten aber natürlich nicht gar so lange vor. Im letzten Jahr hatte ich zum ersten Mal Ananasphysalis, die schien auch gut zu tragen (da hatte ich schon so ein bisschen den Überblick verloren ;-)), wirft aber halt alles weg, das muss man mögen. Wenn Platz vorhanden ist: Die Ufo-Kürbisse trugen super, ähnlich wie ich es immer von Zucchini lese, und brauchten - im Verhältnis zu anderen Kürbissen - aber nicht gar so viel Platz. 1 qm muss man für ihn ungefähr einplanen. Das ist aber ein Sommerkürbis und der schmeckt ganz anders als Hokkaido oder Butternuss. Den muss man mögen. An Kräutern wuchert am richtigen Standort und mit passendem Wetter Schnittlauch und Petersilie, und zwar so, dass man kräftig schneiden kann, ohne, dass man anschließend nichts mehr hat. ;) Wobei Rosmarin und teils auch Basilikum durchaus immer mal für eine gute Portion Pesto reichten. Bei Salaten habe ich meist diese krausen Kopfsalate, und von denen mehrere Köpfe. Die kann man auch sehr gut von außen herum abernten, so dass sie lange halten und entsprechend auch viel Ertrag abwerfen. Chinesischer Blattsenf passt auch gut dazu. Und Frühlingszwiebeln, kommen alle dazwischen. Ansonsten halt jede Menge Kram dazwischen pflanzen. Die Frühlingszwiebeln zwischen die Salate, den einjährigen Basilikum zwischen die Tomaten, das spart Platz und man hat noch ein bisschen mehr Ertrag.
     
    Der Ufokürbis ist wirklich schön und nicht so ausladend, hier nur leider seeeehr beliebt bei den Schnecken. :cry: Die haben uns letztes Jahr sämtliche Früchte weggefressen.
     
    Die Schnecken wollen doch nur ins Mutterschiff... Alles Aliens, weist du... :whistle:

    Buschbohnen sind auch ertragreich. Damit kann man auch gut Beet-Lücken stopfen oder sie unterpflanzen bei hochwachsenden Kulturen wie Tomaten.

    Gibt auch Busch-Feuerbohnen...
     
    Buschbohnen sind auch ertragreich. Damit kann man auch gut Beet-Lücken stopfen oder sie unterpflanzen bei hochwachsenden Kulturen wie Tomaten.
    Ich nehm immer viel lieber Stangenbohnen in meinen großen rechteckigen Pott. Wenn die ersten Blüten erscheinen, lege ich nochmal an allen Stangen eine Runde nach. Somit hab ich ganz lange Ernte

    In der Mitte des Pottes pflanze ich noch Kohlrabi. Sind die Kohlrabi abgeerntet, werden an die Stelle Pflücksalate gepflanzt.

    Bei den Tomaten kann ich nix mehr groß unterpflanzen. Ich setzte immer 10 bis 14 Tomaten in einen Topf, ausgegeizt wird auch wenig. Nur dazwischen steck ich immer noch ein paar Zwiebelschloten und/oder Lauch.

    Die Zucchini werden auch von Lauch und/oder Zwiebelschloten umpflanzt.
     
    Ich nehm immer viel lieber Stangenbohnen in meinen großen rechteckigen Pott. Wenn die ersten Blüten erscheinen, lege ich nochmal an allen Stangen eine Runde nach. Somit hab ich ganz lange Ernte

    In der Mitte des Pottes pflanze ich noch Kohlrabi. Sind die Kohlrabi abgeerntet, werden an die Stelle Pflücksalate gepflanzt.

    Bei den Tomaten kann ich nix mehr groß unterpflanzen. Ich setzte immer 10 bis 14 Tomaten in einen Topf, ausgegeizt wird auch wenig. Nur dazwischen steck ich immer noch ein paar Zwiebelschloten und/oder Lauch.

    Die Zucchini werden auch von Lauch und/oder Zwiebelschloten umpflanzt.
    Habe vergessen, womit düngst Du dann in der Saison?
     
    Beim Einpflanzen kommen bei den Tomaten noch klein gehackte Brennnesseln unter die Füße. Die Tomaten bekommen alle paar Wochen noch etwas Tomatendünger mit der Gabel oberflächlich eingearbeitet. Das andere Gemüse bekommt keinen Dünger. Habe aber jedes Jahr neue Erde in den Pötten.

    Fast vergessen, habe 1 Pott mit Salbei/Olivenkraut/Thymian und 1 Pott mit Marokkanischer Minze/Schokoladen Minze/Zitronenmelisse und ein Zinkwännchen mit Schnittlauch/Maggikraut ganzjährig stehen.

    Mit Petersilie werde ich von einer Nachbarin immer ausreichend versorgt.
     
    Ich glaube du hast den Garten in der Größe wie ich ihn gern hätte. Andererseits bedeutet das auch wieder viel Arbeit und keine Zeit den jetzigen Entspannungsgarten zu nutzen ;)
    Das sehe ich ja ganz anders. Im Garten zu buddeln, empfinde ich als große Befriedigung. Es erdet mich und ich fühle mich aller Natur und dem Herrn sehr nah und das macht mich unendlich glücklich. Es ist einfach überhaupt keine Arbeit für mich, sondern pure Freude. Einzige Ausnahme: Rasen mähen.

    Ich bewirtschafte insgesamt einen halben Morgen Land, davon 100 qm reines Gemüsebeet, dazu GWH. Obst steht extra: ein Streifen Himbeeren, ein Inselbeet Johannisbeeren, Heidelbeeren, die Apfelbäume sind in den Rabatten integriert. Im Schattenbeet wächst Bärlauch. Birnen zieh ich am Spalier und an der Terrasse dient Wein als Sichtschutz. Als Sträucher habe ich u.a. Holunder und Haselnuss.

    Und trotz der Größe spiele ich jedes Jahr Gemüsetetris. Einiges hat sich eingespielt. So säe ich zeitig Zuckererbsen, denen immer der Grünkohl folgt. Kürbis geht auf die Komposthaufen, immer zwei Pflanzen pro Haufen. Zucchini z.T. ebenso. Dauerhafte Kräuter und Heilpflanzen wie Wermut, Thymian und Rosmarin habe ich in die Staudenrabatten gepflanzt. Buschbohnen säe ich vom Frühjahr bis zum Herbst immer wieder nach, dann kann man ständig ernten und was zu viel ist, friere ich ein.

    Jedes Jahr gönne ich mir aber auch ein kleines Experiment, teste also neue Arten bzw. Sorten. So ist bei mir vor einigen Jahren Mizuna eingezogen, obwohl ich sonst überhaupt keinen Salat anbaue, sondern „Unkraut“ esse.
    In diesem Jahr teste ich schwarze Linsen.

    Das Ziel ist aber, wie bei anderen schon gelesen, die Ernte von Januar bis Dezember.

    Ich denke, man muss schauen, was man am meisten mag und benötigt und was halt immer teuer ist, wie Beeren, Kirschen und Kräuter.
     
    Ich ackere komplett alleine, mein Mann kümmert sich um die Hühner....und Einzäunungen usw...Ich muß meine Kräfte einteilen....das schränkt mich natürlich ein...
    Buschbohnen gelingen seit Jahren nicht...Stangenbohnen dagegen wachsen unermüdlich nach...wenn ich sie alle 2 Tage ernte....als Dünger kaufe ich Dungpelletts und der Hühnermist durchläuft den Komposthaufen....
    Nach dem Ernten und Kochen muß ich dann alle Abfälle kleinschneiden...die Hühner fressen nun mal nur kleingeschnittene Gemüseabfälle......
    Daher muß ich auch effizient sein und kann mich nicht mit einem Anbau abgeben, der nichts bringt und mir nur viel Arbeit macht...Darum schaffe ich auch Erdbeeren wieder ab...
    ..Ich habe schließlich auch noch meinen Ziergarten....der ist für mein Wohlbefinden wichtiger, als Essen....Denn Gemüse aus dem Garten fragt nicht, ob es Dir gerade paßt, wenn es geerntet werden will....Außerdem bindet es uns an die Scholle....Ich muß also auch noch bedenken, wie meine Gemüse ein paar Tage Abwesenheit überstehen....Hühner und Katzen haben Futterautomaten....(Automatische Bewässerung ist uns zu aufwändig.... ich gieße aus Regentonnen und mit Brunnenwasser)
    Also jede Situation ist anders....jeder hat seine Prioritäten....und für uns alle gilt doch...Versuch und Irrtum...oder Versuch macht kluch...🤣
     
    Schöner thread!
    Für mich sind kräuter wichtig, basilikum für pesto, das ich ohne knofi und käse einfriere und bei gebrauch zufüge. Sauerkirschen müssen sein für marmelade. Himbeeren, das teuerste obst, keine schmecken so gut wie die vollreifen eigenen. Rote johannisbeeren, da reicht ein hochstamm, für den säureknack im obstsalat. Apfelbaum für insekten, vögel und uns. Tomaten, ich brauche keine masse, habe aber neben den reichlich frisch verzehrten 50 Gläser unterschiedlicher Zubereitungen hergestellt. Zucchini, im winter spinat und feldsalat aus dem gwh. Mangold, bright lights. Bohnen nur für den sofortverzehr . Knofi, keine frage. 5 sorten chili, paprika, weil ungespritzt. Salatgurke, wenn die schnecken die lassen. Rote bete, lecker und lassen sich super lagern in erde im gwh im winter. Ich glaube, das wars. :) achja für gemüse habe ich ca. 50 qm platz + gewächshaus .
     
    Sehr wichtig. Mein Vater (ehemaliger Grundschullehrer) erzählt immer, wie er mal eine komplette Pflanze Rosenkohl mit in die Schule geschleppt hat, um den Kindern zu zeigen, dass die kleinen Köpfchen nicht im Laden im Netz vom Himmel fallen.
    Später sprach ihn eine durchaus gartenaffine Kollegin an, dass sie sich vorher auch nie Gedanken gemacht hätte, wie Rosenkohl wächst. Es ist also nie zu spät für Gartenbildung.
    ...als ich zur Schule ging gab es noch das Fach Schulgarten ,später AG Garten . Ich kann mich auch nicht an Ausfallstunden erinnern .
     
    Für mich lohnend sind frische Kräuter , überhaupt alles was man roh isst , was in die Flächen passt das sie nicht verunkrauten ( Kartoffeln , Bohnen ) .
    Die größte Einsparung sind die Kosten für den Nervenarzt ( auch wenn den im Bedarfsfall die Kasse zahlt ) Ironie aus.
     
    Bei meinen ersten Versuchen letztes Jahr hatte sich nur der Pflücksalat und Rucola gelohnt. Alles andere klappte nicht so richtig. Davon konnte man im Sommer auch fast täglich essen.

    Die Kräuter wuchsen spät, aber auch das lohnte sich dann (Petersilie, Basilikum und Koriander vor allem, Dill und Schnittlauch waren spärlich).
     
    Da wir heute beim Mittagessen auch das Thema hatten: Möglichst die Fläche immer bepflanzt halten. Auch im Winter mit Feldsalat, Asiasalaten, etc.
    Generell unterpflanzen, Lücken gleich füllen mit vorgezogenen Setzlingen. Und die Höhe nutzen bei all den vorhin genannten Gemüsen (wenn möglich). Irgendwo hier im Forum habe ich ein Bild gesehen, da wurde eine Zucchini am Stab hochgezogen.
     
    Hallo,
    es steht schon im Titel, ich möchte es jedoch etwas präzisieren.
    Es geht hier ausdrücklich darum, welche Gemüse vom Ertrag her wirklich lohnen.
    Es geht explizit nicht darum, welche ihr besonders mögt, oder darum, dass Gemüse aus eigenem Anbau besser schmecken, als gekauftes.

    Also z.B. Schnittsalat versus Kopfsalat, weil man vom ersteren über einen längeren Zeitraum ernten kann.
    Oder z.B. Kartoffeln lohnen nicht, weil sie im Handel vergleichsweise günstig sind. Dass man im Anbau andere Sorten haben kann, die im Handel nicht zu bekommen sind, soll hier kein Kriterium sein.

    So, dann bin ich mal gespannt, was hier so genannt werden wird.
    Vielen Dank!
    Spannender Thread - für mich geht das ja in zwei Richtungen, das eine ist der möglichst hohe Etrag pro Fläche. Das andere der Ertrag von Sorten die auch im Laden zu bekommen sind, dort aber oftmals sehr teuer.

    Allen voran absolut Zucchini - wir alle wissen, dass 2 oder 3 Pflanzen absolut ausreichend sind und kaum Platz wegnehmen, entsprechende Sorten kann man auch an einem Pfahl hochbinden um so Platz zu sparen.

    Mangold ist so ein Dauerernter - ab dem Frühjahr bis in den Winter hinein immer frisches Blattwerk und ggf. Stiele.

    Pflücksalate aber auch Kopfsalate die man wie Pflücksalat nutzen kann wenn man immer von außen erntet.

    Auch wenn F1-Saatgut viel verteufelt wird, so ist aus diesen Sorten auch oft ein hoher Etrag zu erwarten, so sind auch einige Spitzpaprika Sorten ertragreich und lohnenswert.

    Pratpaprika Pimientos de Padron - sind im Laden nicht gerade günstig und bringen pro Pflanze und m² einen sehr hohen Etrag.

    Bestimmte Kartoffelsorten die im Laden 8€ pro Kilo oder mehr kosten. Ich pflanze auch "normale" Sorten an, das ist aber nur eine Liebhaberei weil ich gerne Bio aus dem eigenen Garten esse.

    Vielleicht noch Knoblauch, da hängt es schon davon ab wieviel man davon benötigt. Mehr als 5 Knollen brauche ich im Jahr davon eigentlich nicht, habe aus Gründen aber dieses Jahr ca. 50 Pflanzen. Wird verschenkt.

    Ansonsten für mich Erdbeerem, Brombeeren, Himbeeren und weitere Obstsorten, auch an Bäumen wenn man den Platz hat (habe ich nicht).

    Und natürlich Tomaten, von denen es auch viele sehr reichtragende Sorten (bis 10kg pro Pflanze) gibt.

    Mir sind eigene Kartoffeln wichtig, dann Knoblauch, Zwiebeln, Karotten, Buschbohnen, Salate in Variationen, Kohlrabi. Auf dem Komposthaufen habe ich immer 1 Hokaido. Da hatte ich schon mal 23 Stück von einer Pflanze. Da konnte ich meinen ganzen Bekanntenkreis damit versorgen. Zuchini pflanze ich nicht mehr an, das sind zuviele dran, die nehmen so viel Platz weg. Dafür pflanze ich lieber mehr Kartoffeln. Wenn Zuchinis reif sind, bekommt man sie von allen Seiten geschenkt.

    Früher dachte ich immer, Zwiebel sind im Herbst so billig, die kaufe ich. Aber seit ich weiß, das die mindestens 20 mal gespritzt werden müssen im konventionellen Anbau, stecke ich sie mir lieber selber wieder. Da war ich ja entsetzt. Das hat mir ein Landwirt aus der Straubinger Gegend selber erzählt. Der Bioschiene glaube ich auch nicht mehr alles, wenn es aus dem Ausland kommt, und da kommt viel her. Was ich selber anbaue, da weiß ich was ich habe.

    Meine eigenen Kräuter sind mir auch sehr wichtig, da ernte ich immer ab und friere für den Winter viel ein oder trockne es je nachdem. Habe Thymian, Salbei, Oregano, Schnittknoblauch, Petersilie. Seit 2 Jahren habe ich mir 3 große viereckige Mörtelwannen mit Erde gefüllt, da ist drinnen, Brennessel, Giersch, Vogelmiere jeweils eine Sorte je Wanne. Dann habe ich Brennessel für Tee oder Smoothie, Giersch für Salate, Pesto,Smoothie, Vogelmiere für Smoothie und Salat. Dann habe ich immer alles konzentriert, frisch, weil ich es immer abernte und das sind sehr gesunde Kräuter. Giersch friere ich auch ein als Petersilienersatz.
    Ich finde deinen Beitrag spannend - jedoch ging/geht es hier ja nicht darum was einem wichtig ist sondern was Flächenmäßig den höchsten Ertrag bringt - da ist vor allem ja auch die Zucchini zu sehen, die du aussortiert hast.
     
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