Was sind für euch die "lohnendsten" Gemüsesorten?

Auf meinem Balkon ist der Platz in den Töpfen auch sehr beschränkt und da muss schon was rauskommen.
Was sich für mich auf jeden Fall lohnt sind Kräuter, da sie so immer in der benötigten Menge da sind. Die Päckchen aus dem Supermarkt sind für mich immer zu gross.
Weiter sicher Schnittsalat, Mangold, Tomaten und Stangenbohnen.
 
  • Auf meinem Balkon ist der Platz in den Töpfen auch sehr beschränkt und da muss schon was rauskommen.
    Was sich für mich auf jeden Fall lohnt sind Kräuter, da sie so immer in der benötigten Menge da sind. Die Päckchen aus dem Supermarkt sind für mich immer zu gross.
    Weiter sicher Schnittsalat, Mangold, Tomaten und Stangenbohnen.
    Danke, in die Richtung ging die Intention meines Threads. Ich warte schon auf @Knofilinchen , die ja auch Balkongärtnerin ist……
     
    ... zum Thema: Ich hätte ja gern den Geldbaum genannt. Aber leider hält er nicht, was er verspricht. Aber immerhin macht er keinen Massenertrag an Rechnungen, wie er das im Computerspiel Die Sims 3 bei mangelnder Pflege tut.

    Ganz, ganz, ganz persönlich - ohne dass es der Fragestellung dienlich wäre - sind es bei mir Erbsen. Sie wachsen bei uns viel auf Äckern, zusammen mit vielen anderen interessanten Blumen für Bienen, Hummeln & Co. Da steh ich dann immer auf dem Feld und ernte was geht. Den Bauern stört das nicht. Es wird sowieso alles umgegraben.

    Auch frische Kamille hole ich von dort.

    Zucchini sind für mich Massenträger schlecht hin. Man kommt kaum hinterher mit der Ernte, wenn sie gut gedüngt wurden. Im Vergleich zum Kürbis bleibt der auch hocken und rankt nicht.
     
  • Hab ich grade in einem Asiatischen Stir Fry gehabt….. die kann man auch selbst anbauen? Cool!
    Und vor allem frisch geerntet süsser als jene aus dem Laden! Letztes Jahr habe ich auch die Norli angebaut bei den Eltern, die ist niedrig, aber es gibt sicher auch hohe Sorten wenn wenig Platz aber eine Stütze da ist.
     
    Ich warte schon auf @Knofilinchen , die ja auch Balkongärtnerin ist……

    Huch, ich wurde gerufen... Ob ich allerdings der Frage dienlich antworten kann? Ich hatte ja nie das Ziel, mich über den Balkon bestmöglich zu versorgen. Natürlich möchte ich schon auch einen gewissen Ertrag haben, aber es ist klar, dass eine Selbstversorgung nicht annähernd möglich ist, so dass meine Erwartungen jetzt auch keine riesigen sind. Was auf jeden Fall guten Ertrag hat, sind Chilis. Das ist natürlich auch witterungsabhängig, aber je nach Sorte kommt da schon einiges zusammen, so dass man gut Pulver herstellen kann oder sie einfrieren und verarbeiten, wenn man mal eine in "frisch" braucht. Ertragsmäßig gut dabei sind auch Zuckerschoten. Mein Sorte, die ich bis letztes Jahr immer hatte, war immer recht früh fertig; geschickt angelegt, könnte man da also auch gegen neue, vorgezogene Pflanzen austauschen und die Erntezeit verlängern. Im Garten hatte ich im letzten Jahr Wintererbsen gesät und die hatten auch einen sehr guten Ertrag auf relativ wenig Platz. Buschbohnen hatte ich bisher erst einmal nur drei Pflanzen im Balkonkasten und im letzten Jahr grad mal eine im Beet unten (da hatte es mit dem Vorziehen nicht geklappt), aber in beiden Fällen war der Ertrag ebenfalls sehr gut, wie ich fand. Ich glaube, die kann man auch empfehlen. Tomaten, sortenabhängig natürlich, wobei ich, wenn Garten, dann Stabtomaten mit großen Früchten empfehlen würde, denn die kleinen Naschkügelchen auf dem Balkon sind zwar auch toll, halten aber natürlich nicht gar so lange vor. Im letzten Jahr hatte ich zum ersten Mal Ananasphysalis, die schien auch gut zu tragen (da hatte ich schon so ein bisschen den Überblick verloren ;-)), wirft aber halt alles weg, das muss man mögen. Wenn Platz vorhanden ist: Die Ufo-Kürbisse trugen super, ähnlich wie ich es immer von Zucchini lese, und brauchten - im Verhältnis zu anderen Kürbissen - aber nicht gar so viel Platz. 1 qm muss man für ihn ungefähr einplanen. Das ist aber ein Sommerkürbis und der schmeckt ganz anders als Hokkaido oder Butternuss. Den muss man mögen. An Kräutern wuchert am richtigen Standort und mit passendem Wetter Schnittlauch und Petersilie, und zwar so, dass man kräftig schneiden kann, ohne, dass man anschließend nichts mehr hat. ;) Wobei Rosmarin und teils auch Basilikum durchaus immer mal für eine gute Portion Pesto reichten. Bei Salaten habe ich meist diese krausen Kopfsalate, und von denen mehrere Köpfe. Die kann man auch sehr gut von außen herum abernten, so dass sie lange halten und entsprechend auch viel Ertrag abwerfen. Chinesischer Blattsenf passt auch gut dazu. Und Frühlingszwiebeln, kommen alle dazwischen. Ansonsten halt jede Menge Kram dazwischen pflanzen. Die Frühlingszwiebeln zwischen die Salate, den einjährigen Basilikum zwischen die Tomaten, das spart Platz und man hat noch ein bisschen mehr Ertrag.
     
    Der Ufokürbis ist wirklich schön und nicht so ausladend, hier nur leider seeeehr beliebt bei den Schnecken. :cry: Die haben uns letztes Jahr sämtliche Früchte weggefressen.
     
    Die Schnecken wollen doch nur ins Mutterschiff... Alles Aliens, weist du... :whistle:

    Buschbohnen sind auch ertragreich. Damit kann man auch gut Beet-Lücken stopfen oder sie unterpflanzen bei hochwachsenden Kulturen wie Tomaten.

    Gibt auch Busch-Feuerbohnen...
     
  • Buschbohnen sind auch ertragreich. Damit kann man auch gut Beet-Lücken stopfen oder sie unterpflanzen bei hochwachsenden Kulturen wie Tomaten.
    Ich nehm immer viel lieber Stangenbohnen in meinen großen rechteckigen Pott. Wenn die ersten Blüten erscheinen, lege ich nochmal an allen Stangen eine Runde nach. Somit hab ich ganz lange Ernte

    In der Mitte des Pottes pflanze ich noch Kohlrabi. Sind die Kohlrabi abgeerntet, werden an die Stelle Pflücksalate gepflanzt.

    Bei den Tomaten kann ich nix mehr groß unterpflanzen. Ich setzte immer 10 bis 14 Tomaten in einen Topf, ausgegeizt wird auch wenig. Nur dazwischen steck ich immer noch ein paar Zwiebelschloten und/oder Lauch.

    Die Zucchini werden auch von Lauch und/oder Zwiebelschloten umpflanzt.
     
    Ich nehm immer viel lieber Stangenbohnen in meinen großen rechteckigen Pott. Wenn die ersten Blüten erscheinen, lege ich nochmal an allen Stangen eine Runde nach. Somit hab ich ganz lange Ernte

    In der Mitte des Pottes pflanze ich noch Kohlrabi. Sind die Kohlrabi abgeerntet, werden an die Stelle Pflücksalate gepflanzt.

    Bei den Tomaten kann ich nix mehr groß unterpflanzen. Ich setzte immer 10 bis 14 Tomaten in einen Topf, ausgegeizt wird auch wenig. Nur dazwischen steck ich immer noch ein paar Zwiebelschloten und/oder Lauch.

    Die Zucchini werden auch von Lauch und/oder Zwiebelschloten umpflanzt.
    Habe vergessen, womit düngst Du dann in der Saison?
     
    Beim Einpflanzen kommen bei den Tomaten noch klein gehackte Brennnesseln unter die Füße. Die Tomaten bekommen alle paar Wochen noch etwas Tomatendünger mit der Gabel oberflächlich eingearbeitet. Das andere Gemüse bekommt keinen Dünger. Habe aber jedes Jahr neue Erde in den Pötten.

    Fast vergessen, habe 1 Pott mit Salbei/Olivenkraut/Thymian und 1 Pott mit Marokkanischer Minze/Schokoladen Minze/Zitronenmelisse und ein Zinkwännchen mit Schnittlauch/Maggikraut ganzjährig stehen.

    Mit Petersilie werde ich von einer Nachbarin immer ausreichend versorgt.
     
    Ich glaube du hast den Garten in der Größe wie ich ihn gern hätte. Andererseits bedeutet das auch wieder viel Arbeit und keine Zeit den jetzigen Entspannungsgarten zu nutzen ;)
    Das sehe ich ja ganz anders. Im Garten zu buddeln, empfinde ich als große Befriedigung. Es erdet mich und ich fühle mich aller Natur und dem Herrn sehr nah und das macht mich unendlich glücklich. Es ist einfach überhaupt keine Arbeit für mich, sondern pure Freude. Einzige Ausnahme: Rasen mähen.

    Ich bewirtschafte insgesamt einen halben Morgen Land, davon 100 qm reines Gemüsebeet, dazu GWH. Obst steht extra: ein Streifen Himbeeren, ein Inselbeet Johannisbeeren, Heidelbeeren, die Apfelbäume sind in den Rabatten integriert. Im Schattenbeet wächst Bärlauch. Birnen zieh ich am Spalier und an der Terrasse dient Wein als Sichtschutz. Als Sträucher habe ich u.a. Holunder und Haselnuss.

    Und trotz der Größe spiele ich jedes Jahr Gemüsetetris. Einiges hat sich eingespielt. So säe ich zeitig Zuckererbsen, denen immer der Grünkohl folgt. Kürbis geht auf die Komposthaufen, immer zwei Pflanzen pro Haufen. Zucchini z.T. ebenso. Dauerhafte Kräuter und Heilpflanzen wie Wermut, Thymian und Rosmarin habe ich in die Staudenrabatten gepflanzt. Buschbohnen säe ich vom Frühjahr bis zum Herbst immer wieder nach, dann kann man ständig ernten und was zu viel ist, friere ich ein.

    Jedes Jahr gönne ich mir aber auch ein kleines Experiment, teste also neue Arten bzw. Sorten. So ist bei mir vor einigen Jahren Mizuna eingezogen, obwohl ich sonst überhaupt keinen Salat anbaue, sondern „Unkraut“ esse.
    In diesem Jahr teste ich schwarze Linsen.

    Das Ziel ist aber, wie bei anderen schon gelesen, die Ernte von Januar bis Dezember.

    Ich denke, man muss schauen, was man am meisten mag und benötigt und was halt immer teuer ist, wie Beeren, Kirschen und Kräuter.
     
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