Was sind für euch die "lohnendsten" Gemüsesorten?

  • Also, wegen der Größe des Gartens möchte ich gerne reingrätschen!

    Wir haben hier in der Fläche, gesamt, ca. 200-250qm.
    Deshalb auch halt *Handtuchgarten*.

    Ich hole hier um die Saison so viel raus, das ich Gemüse teilweise auf der Arbeit, für einen kleinen Kostenbeitag, verkaufe.
     
  • Wir haben hier in der Fläche, gesamt, ca. 200-250qm.
    Ui, das finde ich offengestanden gar nicht so klein, Supernova. 250qm Garten ist hier schon richtiggehend Luxus geworden. Damit lässt sich wirklich einiges anfangen, sofern die Ausrichtung günstig ist. (Nordausrichtung wäre natürlich weniger günstig..)
    Dass du so viel produzierst, dass du gegen Unkostenbeitrag abgeben kannst, ist sehr cool! 👍
     
    Wenn man selber weiß, wie viel Aufwand hinter der Aufzucht und Pflege der genannten Gemüsesorten steht, ist es dann nicht beschämend, wie wenig im Supermarkt dafür bezahlt werden muss, wie die Gemüsebauern abgekanzelt und kaltgestellt werden? Ich finde das gruselig und total unfair.
    Naja, die geringen Preise sind vor allem auf einen sehr hohen Grad der Mechanisierung zurück zu führen, ein Landwirt, der mit seiner Erntemaschine einen Acker mit Rosenkohl bewirtschaftet ist halt gefühlt 5.000x effektiver als wenn ich da mit der Hand herum buddle oder ernte.
    Daher kommen die niedrigen Preise. Wir sind halt eine Marktwirtschaft und da gewinnt Effizienz.

    Es ist ja gerade das Schöne am privaten gärtnern, dass es da mal nicht so ist bzw sein muss. Hinter mir steht kein Controller und wertet aus, was ich dort pro Stunde zu welchen Kosten produziere.
    Wenn ich zwischendrin mal 1 Stunde den Pfanzen beim Wachsen und den Käfern beim herum kriechen zuschaue (kommt öfter vor als man denkt), dann tadelt mich da niemand.

    Nicht mal im reglementierten Schrebergarten ;-)

    Mein persönliches "Performance-Ziel" im Gemüseanbau ist auch eher die ganzjährige Ernte von Januar bis Dezember. Ich muss hier keine 500kg Tomaten im Jahr produzieren, aber dafür hätte ich gerne welche von Mai bis Dezember und nicht nur von Juli bis September.

    Und die Ineffektivität mancher Kulturen wie Melonen habe ich damit gelöst, dass ich jetzt die doppelte Gartenfläche habe. Auf jetzt ca. 100m² Anbaufläche für 2 Personen kann ich mich nun deutlich besser austoben als vorher auf vielleicht 20m².
     
    Zuletzt bearbeitet:
  • Ich „eiere“ natürlich auch auf dem Grat „Nutzgarten“ versus „Ziergarten“. Zumal beide Gärten nicht meine sind. Der eine gehört meinen Eltern, ca. 1000 qm, da „darf“ ich aber nicht schalten und walten, höchstens „helfen“. Der andere gehört meinem GG, da darf ich zwar machen, was ich will, es soll aber schon „Aussehen“ und abgesehen von gelegentlichem Gießen nach Anweisung, ist da nicht viel an Unterstützung.
     
    Ui, das finde ich offengestanden gar nicht so klein, Supernovae.
    Wir haben in der Nordausrichtung ca. 70qm (und einen Waschbetonweg, der genau da durch führt)
    Im Süden ist eine Flächenversiegelung von ca 25/ 30qm, in Form einer Terasse da.

    Ergo, sind es ca 100-150qm.
    Und ich bin fine damit.
     
    Das mache ich nur damit die Enkelkinder sehen wie es wächst

    Sehr wichtig. Mein Vater (ehemaliger Grundschullehrer) erzählt immer, wie er mal eine komplette Pflanze Rosenkohl mit in die Schule geschleppt hat, um den Kindern zu zeigen, dass die kleinen Köpfchen nicht im Laden im Netz vom Himmel fallen.
    Später sprach ihn eine durchaus gartenaffine Kollegin an, dass sie sich vorher auch nie Gedanken gemacht hätte, wie Rosenkohl wächst. Es ist also nie zu spät für Gartenbildung.
     
  • Ja. Und der Strom für die Tiefkühltruhe kommt aus der Steckdose. :geek:
    Ganz off topic, aber ich muss das jetzt schnell erzählen. Mein 4 jähriger Enkel hat mir am Wochenende erklärt, woher der Strom kommt: "Aus dem Kraftwerk über die Kabel in den Sicherungskasten und dann durch die Leitung in die Steckdose. Und dazu noch von der Photovoltaik am Dach!"
     
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