Also, ich konnte umzugsbedingt im neuen Mini-Garten nur einen Teil des Tunnels aufbauen. Aktuell ist er 9 X 5,5 Meter. Wir sind südewestlich von Bremen. Das Hauptproblem sind hier eigentlich nicht so sehr tiefe Temperaturen im Winter (selten mal weniger als -5 Grad, und das auch nur an wenigen Tagen, allerdings gibt es alle Jubeljahre doch mal strengen Frost; das letzte Mal, glaube ich, 2010), sondern die ewige feuchte Kälte im Winter (na, und auch im Sommer, da ist der Regen nur meist, nicht immer, etwas Wärmer).
Meist gibt es im Oktober leichten Frost, der viel kaputt macht, und dann keinen Frost bis Januar, Februar:-(( Also nicht schön. Allerdings habe ich im Tunnel etliche Physalis und ihre Verwandten, die ich in früheren Jahren einfach im Herbst abgeschnitten habe und die dann im Frühjahr entweder aus den alten Pflanzen oder aus Früchten, die liegen geblieben waren, wieder neu kamen. Die würde ich gerne weiterhin da drin lassen. Aber alles andere kommt eigentlich weg.
Ich hatte auch schon überlegt, ob ich nicht das Unkrautvlies und die Bewässerung im Winter rausnehme und Hühner drin laufen lasse. Natürlich sperre ich die nicht nur da ein... Der Vorteil wäre, dass garantiert gut gedüngt wird, Unkraut keine Chance hat und Schädlingen der Garaus gemacht wird (ich habe meine Auberginen in Verdacht, Nematoden zu haben, z. B.). Leider sind Hühner auch die Garantie dafür, dass nicht die kleinste Physalis überleben wird:-((
Und ich hatte gehofft, dass ich noch ein paar Sachen anbauen könnte, auf gut Glück, sozusagen. Keine Ahnung. Spinat, Salat, usw.
Es ist im Folientunnel auch im Winter deutlich wärmer als draußen, da es sich schnell aufwärmt und durch die große Fläche die Wärme besser speichert. Im Frühjahr haben z. B. meine Jungpflanzen (Auberginen, Paprika, usw.) da drin die Nächte überlebt, in denen es draußen -2 Grad waren (wenn auch nur kurzfristig).
Also, was tun, sprach Zeus...