Hallo Desperados,
danke für deinen Hinweis auf die Pflaume.
Ich werde den Pfirsich - nach obiger Anleitung behandelt- mal beobachten und dann berichten. Wenn sich der Ast nich erholt, überlege ich, die Pflanze am Spalier zu ziehen- is ja noch ein junges kleines Bäumchen.
Gärtnernde grüße
Kerstin
Hallo Kerstin,
ich hab ja ähnliche Pfirsichbäumchen, die ich bei einer Obstbaumaktion beim Aldi vor ein paar Jahren gekauft hab.
Angewachsen sind ja alle drei, aber nur eine davon ist auch wirklich die ausgewiesene Sorte (Red Haven). Die andere beiden haben weißfleischige, spätreife und vor allem recht kleine Früchte, die nach nichts schmecken. Vielleicht war es auch einfach nur zu trocken. Aber die stehen praktisch nur noch als Deko und Schattenspender rum. Und beim Red Haven hatte ich immer wieder Probleme mit Blattläusen und Blütenfrost und im letzten Jahr auch erstmals mit der Kräuselkrankheit.
Was sich wirklich klasse entwickelt hat, ist die als Süßkirsche Kordia ausgewiesene Sauerkirsche. Die ist gesund, ertragreich (sehr saure Früchte) und wächst recht stark. Ich hab zwar schon beim Kauf erkannt, dass das ne Sauerkirsche sein muss, aber da hat die Baumqualität einfach gepasst. Für die Pfirsiche brauche ich in unserem Trockengebiet hingegen eine deutlich stärker wachsende Unterlage, die bei Trockenheit nicht so stark im unteren Bereich verkahlt wie die Standardunterlage St. Julian A (wegen der apikalen Dominanz werden bei Trockenheit kaum noch Triebe im unteren Bereich angelegt, ganz gleich wie stark ich den Baum zurücknehme). Meine Bäumchen sehen nämlich auch nicht viel besser aus wie Deiner.
Ich denke, dass Du mit einer guten Pflaume oder Zwetschge (z.B. Presanta) vielleicht besser aufgehoben bist. Aus denen lassen sich auch leckere Sachen machen.