Was frühstückt ihr heute?

  • Es gibt Zuckerarten, die der menschliche Körper verstoffwechseln kann, und welche, die er nicht verstoffwechseln kann. Als Süße für Diabetiker wurde früher viel Fructose, also Fruchtzucker, empfohlen. Davon ist man inzwischen weg, denn zum einen mag die Leber davon keine großen Mengen und zum anderen wird es halt auch verstoffwechselt, hat also auch Kalorien. (Treibt aber den Insulinspiegel nicht so massiv in die Höhe.)

    Ob du nun Glucose, (Traubenzucker), Saccharose (Haushaltszucker) Maltose (Malzzucker) oder Lactose (Milchzucker) nimmst, müsste für den Insulinspiegel alles nicht so lustig sein. (Und Honig, Ahornsirup und was es da alles gibt, enthält chemisch gesehen wieder einen der klassischen Zucker mit minimalen anderen Stoffen, die für einen ein bischen netteren Geschmack sorgen.)

    Dann kommt man zu den Zuckeraustauschstoffen, von Aspertam bis Xylith. Da hat jeder Stoff seine eigenen Vor- und Nachteile. Der eine Stoff wirkt abführend, der nächste hat einen merkwürdigen Beigeschmack, wieder einer hat den Verdacht, krebserregend zu sein, oder wer weiß was noch. Das muss man sich überlegen, was man von diesen Stoffen essen möchte und was nicht.

    So leid es mir tut, für den Insulinspiegel hilft es am besten, nicht so viel Süße zu brauchen und sich eher auf die langkettigen Kohlenhydrate zu stürzen. Deshalb ist ein Haferporridge mit einem kleinen Bischen Ahornsirup in meinen Augen auch kein solches Drama, sollte den Insulinspiegel auf jeden Fall langsamer steigen lassen, als ein Weißmehlbrötchen mit Honig.
     
    Ich selber bin ja kein Diabetiker und mein Mann isst keinen Honig. Weissmehlbrötchen essen wir beide nicht.
    Bei Traubenzucker steigt der Zuckerwert im Blut rapide an. Deswegen hat mein Mann, wenn wir irgendwohin fahren auch immer Traubenzucker dabei, für den Fall, dass er mal in Unterzucker kommt, denn das kann gefährlich werden. Das gleiche gilt für Gummbärchen.
     
  • Gummibärchen sind bei Unterzuckerung zu langsam. Dann empfiehlt sich Traubenzucker, den konnte ich noch nie wirklich leiden, Cola oder auch Fruchtsaft.

    Morgen gibt es zum Frühstück doppelt gebratene Spiegeleier und ein Stück Weißbrot mit Brie de Meaux.
     
  • Ich hatte mir schon gestern grobe Haferflocken+Kleie mit Wasser angesetzt und ein paar wenige Rosinen, Leinsamen, Kürbiskerne und Sonnenblumenkerne. Heute Morgen kamen noch 2 Essl Skyr, 2Essl Apfelmus und ein Teel. Leinöl dazu. War richtig lecker. Wenn ich es mal süß brauche, nehme ich Erythrit oder Xylit. Für Diabetiker ist Steviasüße das beste Süßungsmittel, aber in den meisten Fällen finde ich das Essen dann ungenießbar, weil es seifig oder leicht bitter schmeckt. In Amerika können sie das irgendwie besser. Vor vielen Jahren brachte mir jemand aus Amerika Steviatropfen und eine Art Staubzucker aus Stevia mit. Das fand ich viel besser.

    Hirsebrei muss ich auch mal wieder probieren. Quinoabrei habe ich auch schon gemacht.
     
    Ich habe einen Monat komplett zuckerfrei und glutenfrei sowie stärkearm gegessen und in der Zeit auch keine Trockenfrüchte oder Bananen gegessen. Der Geschmackssinn verändert sich dermaßen, dass einem die Süße der Früchte und Nüsse reicht. Inzwischen esse ich wieder Getreide und stärkehaltiges wie Mais, Kürbis und Kartoffeln. Und ab und an auch mal eine Dattel. Aber keinen Zucker in keiner Form. Für die Weihnachtsbäckerei werde ich jedoch wenig Kokosblütenzucker nehmen, der treibt den Blutzuckerspiegel nicht so schnell hoch und löst damit weniger Heißhungerattacken aus, als Haushaltszucker. Ansonsten süße ich mit pürierten gedörrten Zwetschgen und Datteln. Der Vorteil ist, dass man damit nicht gleich alle Kekse auf einmal aufisst, sondern mit einem Stück zufrieden ist.
    Ich halte mich lieber an Nüsse, da bin ich auch satt und zufrieden.
     
  • Hat dir diese Ernährungsumstellung etwas gebracht?
    Ich finde es immer toll, was einem empfohlen wird, was man alles durch was ersetzen kann. Das Blöde ist nur, es schmeckt dann ganz oft nicht mehr. Und so langsam macht das Essen keinen Spass mehr. Fettarmer Käse ist da so ein Beispiel. Bevor ich den esse, esse ich lieber gar keinen. Oder hast du schon mal fettarme, laktosefreie Milch probiert? Bäh!
    Noch ein Beispiel. Eine Tante beschwerte sich bei meiner Mutter, dass ihre Gutsle überhaupt nicht schmecken, obwohl sie das Rezept von meiner Mutter hätte und die Gutsle doch immer so gut wären. Bestimmt hätte sie das Rezept nicht richtig aufgeschrieben. Zuerst war meine Mutter ratlos, dann stellte sich heraus, die Tante hatte nur die hälfte des Zuckers genommen, statt Butter Margarine und dazu auch noch Vollkornmehl. Meine Mutter meinte dann nur. Nur wenn du etwas Gutes reintust, kann auch etwas Gutes herauskommen.
    Wobei es heute schon Möglichkeiten gibt, Rezepte so zu modifizieren, dass sie trotzdem schmecken.
     
    Gummibärchen sind bei Unterzuckerung zu langsam. Dann empfiehlt sich Traubenzucker, den konnte ich noch nie wirklich leiden, Cola oder auch Fruchtsaft.

    Morgen gibt es zum Frühstück doppelt gebratene Spiegeleier und ein Stück Weißbrot mit Brie de Meaux.
    Traubenzucker und Cola haben wir ständig im Haus und im Auto. Die Gummibärchen nimmt mein Mann nur dann her, wenn es noch nicht so krass ist.
     
    Hat dir diese Ernährungsumstellung etwas gebracht?
    Ja, ich habe ein ganz anderes Empfinden von Süße. Und ich mag das ganze gekaufte Zeug nicht mehr. Zucker nutze ich nur noch in Spuren und auch nicht täglich und Industriezucker gar nicht mehr. Und ich bin 14 kg leichter. Habe bessere Gesichtshaut und besseres Wohlbefinden und keine Heißhungerattacken mehr. Allerdings habe ich die Umstellung ja letztes Jahr im Oktober begonnen. Aktuell hatte ich nochmal eine "verschärfte" Phase gemacht.

    Ich finde es immer toll, was einem empfohlen wird, was man alles durch was ersetzen kann. Das Blöde ist nur, es schmeckt dann ganz oft nicht mehr. Und so langsam macht das Essen keinen Spass mehr. Fettarmer Käse ist da so ein Beispiel. Bevor ich den esse, esse ich lieber gar keinen. Oder hast du schon mal fettarme, laktosefreie Milch probiert? Bäh!

    Ich trinke gar keine Milch mehr, stelle mir stattdessen Pflanzen- und Nussdrinks her. Ich ersetze eigentlich nichts, ich esse nur keinen Zucker mehr. Und wo das nicht geht, wähle ich lieber andere Gerichte.
    Meine Ernährung enthält stattdessen viel mehr gesunde Fette als früher. Auch beim Joghurt nehme ich lieber einen Klecks 10 % griechischen Joghurt als die Magervariante (die viel mehr Milchzucker enthält). Und ich esse lieber ein kleines Stück ordentlichen Käse, als die Gummilightvarianten.
    Die Geschmackssinne stellen sich mit der Zeit komplett um. Ich schmecke nun auch viel feinere Nuancen. Ich finde Zucker überdeckt auch sehr vieles. Das ist ähnlich wie mit Salz.
     
    Eigentlich mache ich es ähnlich, wenn auch nicht so krass. Das wäre mir zu heftig. 14kg - Respekt!
    Mir ist auch viel Süßes viel zu süß. Ich kann auswärts fast keine Kuchen oder Nachtische mehr essen. Süße Getränke gehen überhaupt gar nicht.
     
  • Ich esse auch nirgendwo Kuchen oder Nachtisch. Das macht auch nichts, es gibt ja Salat und Hauptspeise. Süße Getränke trinke ich auch nicht, auch keine Obstsäfte. Maximal etwas Schorle.
    Ja, es ist ein Reset erforderlich. Aber dann ist das die Normalität, ich war ja vorher richtig Zuckerjunkie. Und nun habe ich immer ein paar Mandeln in kleiner Dose dabei. Das ist eh viel praktischer und ein gesunder Snack.

    Heute haben wir auf einem Hof Freilandeier gekauft. Ich freue mich schon auf das Frühstück morgen. Da gibt es die gekocht. Und ich habe heute Quarkbrötchen gebacken. Lecker!
     
  • Zum Frühstück gibt es gleich ganz viel Cappuccino, Spiegeleier und Brie de Meaux. Griechischen Joghurt mag ich auch sehr, damit noch was drin ist, gebe ich Haferkleieflocken dazu. Früher gab es Fruchtjoghurt mit Fertigmüsli, das könnte ich heute nicht mehr essen. Viel zu süß und dann auch noch das Aroma von den angeblichen Früchten.

    Wenn ich mal Süßstoff im Espresso brauche, benutze ich dietor aus Italien. Das Zeug ist ohne Aspartam und schmeckt mir wirklich gut. Der Vergleichsüßstoff von benett ist etwas günstiger, aber geschmacklich nicht gut. Im Cappuccino braucht es keine weitere Süße.
     
    Ha, lustig! Ich esse gerade mein Brötchen mit Ei. Habe überlegt etwas Petersilienpesto drunter zu streichen. Aber ich wollte den puren Eigeschmack, da ich sie bei dem Hof zum ersten Mal geholt habe.
    Euch Allen einen schönen 1. Advent!
     
    Jetzt stellt sich mir die Frage, ob ein paar Frühstückswaffeln eine gute Idee wären?
    Schließlich ist es draußen Kalt und man braucht Reserven.
     
    Jap. Zusätzlich.

    Essen ist immer gut.
    Was gibt es denn zum Kaffee am Nachmittag? So ich trinke noch ein kleines Glas Petersilien-Zitronensaft. Man braucht ja auch Vitamine😀
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