Unser Handtuchgarten

Du, der Vorgarten wäre doch eine Idee, oder?
Ich meine mich zu erinnern, dass es da mit der Bepflanzung wegen des Lichts und Bodens ohnehin etwas schwierig ist, oder? Und ein Meter ist doch eigentlich gar nicht so viel... vielleicht kann man das im Sommer irgendwie kaschieren? :) (Schattenverträgliche Staude davorpflanzen - oder sogar was einjähriges draufpflanzen, was dann im Herbst wieder das Zeitliche segnet...?)
 
  • Kartoffeln dürfen wirklich nicht zu kalt bekommen, bei mir wurden sie dann süsslich. Waren essbar, war aber alles andere als ein Genuss:mad:

    Das Einbuddel-Projekt klingt interessant - wenn auch nur für "wärmere" Klimazonen geeignet.
     
  • Jardin, wie wird denn bei euch in Kanada traditionell Gemüse überwintert? :)Gibt's da vielleicht was, das sich hier auch eignen würde?
    GG ist noch bisschen skeptisch wegen des Erdlochs, auch wenn es hier Tradition hat... aber irgendwie muss man da ja auch im tiefsten Winter drankommen - und ich kann mir das gerade auch noch nicht so recht vorstellen: "Schatz, holst du bitte mal Kartoffeln...?" "Klar doch, bin in zwanzig Minuten zurück!" ... *bei -15°C durch den Schnee stapft* *Erdmiete freischaufelt* *Kartoffeln ausbuddelt* *Erdmiete wieder zuschaufelt* *zurück zum Haus stapft*... oder sehe ich das zu pessimistisch...?! :grins:
     
    Müsste ich gucken Lauren.

    So ein normales Erdloch kannst du aber vergessen, denn bei unserer Kälte friert schon die obere Erdschicht zu, sprich das Gemüse bekäme einen Frostschaden. Wenn, dann müsste es ganz schön tief sein :d
     
  • Ich kann's mir gut vorstellen. Hätte bei unseren -25°C schon auch diverse Bedenken. Aber irgendwie müssen die Kanadier doch auch traditionell Kartoffeln und Karotten gelagert haben...? Bin gespannt ob du etwas herausbekommst. Vielleicht über deinen Mann oder seine Eltern? :)
     
    Kartoffeln und Karotten in heutiger Form hatten die Natives nicht, da gab es wohl diverse Wurzelformen die gegessen wurden, aber wie die genau aufbewahrt wurden, weiss ich nicht. Die Siedler hatten sich wahrscheinlich Keller oder Anbauten gebaut, wo dann das Ganze aufbewahrt wurde...Über die Familie meines Mannes wird wenig herauszufinden sein, weil ein Elternteil schon verstorben ist und der andere, naja, mental nicht mehr ganz auf der Höhe ist.

    Aber ein Freund hatte in einem ähnlichen Bereich seine Magisterarbeit geschrieben, hält regelmässig Vorträge an Colleges, den könnte ich fragen. Allerdings nicht gerade jetzt, er macht ne Chemo:(:(:(:(
     
    So wie ich weiß, hatten sie solche Vorratskammern unterm Haus,
    Kombiniert mit einem Fluchttunnel wegen Indianerüberfälle.
     
  • Und ich sage gerade noch zu meinem Mann... mittlerweile lese ich von mehr Krebstoten als Unfalltoten. :( Ich drücke deinem Freund die Daumen! :(
    Schlimmes Thema... :(

    Ich denke bzgl. der Lagerung des Gemüses werde ich mir wahrscheinlich eine riesige Tiefkühltruhe in den Keller stellen. Für Kartoffeln eignet sich das zwar nicht (aber die werde ich wahrscheinlich ohnehin nicht anbauen, da ich keine Lust auf die ganzen Schimmelpilze im Garten habe), und natürlich schmecken TK-Karotten nicht wie frische Karotten - aber zum einen ist man im Winter nicht so extrem wählerisch, und zum Anderen werden sie bei uns eh meistens gekocht.
    Die Sache mit der Erdmiete müsste ich mir dann doch erst einmal irgendwo in natura ansehen und ein wenig länger darüber nachdenken, bevor ich so ein Projekt starte...
     
  • Baut euch doch so einen Tornado Bunker in den Garten, kann bei der Klimaveränderung nicht schaden und ansonsten wird er als Erdmiete genutzt :D

    Ich denke mal früher musste man da eh täglich dran und die haben doch mindestens einen Einstieg wie eine Holzklappe, klar muss man die dann freischaufeln wenns geschneit hat, ihr seid aber auch faul :p :D

    Lach mich gerade kaputt weil ich es so vor mir sehe, Schatz kannst du mal, nöööö mach heute bitte das Schwein tot fürs Essen was in der Garage steht, habe keine lust die Erdmiete frei zu schaufeln :D
     
    Ich muss gestehen, dass ich die Tiefkühltruhe auch für praktikabler halte. ;)
    Selbst im eigenen Garten ist es nicht ganz so einfach, einen Bunker zu errichten :D
    Dann kommt hinzu, dass der Aufwand für Karotten alleine bei uns mit Sicherheit nicht lohnt.

    Supernovae, bin mal gespannt wofür du dich am Ende entscheidest. :)
    - Sollte es doch eine Erdmiete werden, werde ich das Projekt mit Spannung mitverfolgen.
     
    Ich bin auch auf Supernovaes Buddelei gespannt ;)

    Es ist mit dem besagten Freund sehr tragisch, wir hoffen alle feste, dass er gesund wird. Die Chancen stehen so lala....und dabei ist er noch so jung, zwei Jungs im Kleinkindalter, und in seinem Forschungsgebiet doch schon eine Koriphäe...Seine Frau ist eine ganz liebe Freundin, war meine Trauzeugin. Macht mich immer so traurig, wenn man sieht, dass es die "Falschen" erwischt :(
     
    Jardin, das ist schrecklich :( auch meine Daumen sind gedrückt... es erwischt immer die falschen... die Erkrankung ist so schrecklich, dass ich bisher noch von keinem Fall gehört habe, wo ich mir dachte "ah, sehr gut!" :(
    Das Schlimme ist, dass es zunehmend junge Leute trifft. Gerade Leute in unserem Alter, mit kleinen Kindern etc. Es ist nicht verwunderlich, aber trotzdem so schlimm. Ich wünsche deinem Freund und seiner Familie das allerbeste!
     
    Mit den guten Wünschen für Deinen Freund Jardin, möchte ich mich voll anschließen. Ich kann das so nachfühlen, meine Freundin ist 2008 mit 42 an Krebs verstorben und sie hatte auch eine 13 jährige Tochter zurück gelassen.
     
    Ich schließe mich den guten Wünschen für dich, Jardin, an und drücke auch ganz fest die Daumen für ein gutes Weiterleben.
     
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