Unkraut auf den Kompost!?

A

as_72

Guest
Hallo,
ich habe das erste mal einen größeren Garten und das erste mal einen Kompost.
Jetzt weiß ich nicht genau, ob alle Unkräuter NICHt auf den Kompost dürfen und wenn welche kann ich unbedenklich auf den Kompost geben.
ich habe einen Schnellkomposter gekauft. Woran sehe ich, ob der Kompost fertig ist?
Legt man den Kompost nur obenauf aufs Bette und wie dick und wann (im Herbst?)
Dankeschön für eure Hilfe
Astrid
 
  • D

    Die Berlinerin

    Guest
    Hallo Astrid,

    das sind ja gleich 3 (Wünsche) Fragen auf einmal,
    hier meine Erfahrungen nach 21 Jahren voller Gartenexperimente:

    kein bühendes Unkraut auf den Kompost - weil: durch die Samenstände sich das Kraut im Kompost gut vermehrt. Keine Unkrautwurzeln auf den Kompost = ähnlicher Effekt wie Samen, bildet auf dem Kompost neuen Nachwuchs, also wenn möglich in die Mülltonne.

    Reifen Kompost erkenne ich aus o.a. jahrelanger Erfahrung. Hier bringt vielleicht die Praxis mehr Erkennung: entweder bei Bekannten, Nachbarn oder im Baumarkt einfach mal " reife" Erde anfassen und riechen - keine Angst, beisst nicht. Habe mit Schnellkompostern leide keine Erfahrung, wir praktizieren die alten Methoden mit mehreren Kammern auf dem Kompost mit Umsetzen. Darum kann ich Dir leider keine Erfahrungen weitergeben.

    Einfach ausprobieren - viel Erfolg und Spass beim experementieren.

    sonnige Grüsse aus Berlin
     
    P

    pere

    Guest
    Hallo ihr beiden,
    also, ich gebe mein Unkraut immer auf den Kompost, selbst Quecke - nur den Girsch schmeiß ich auf den Acker von unserm Nachbarbauern.
    a025.gif

    Wenn der Kompost gut gemischt angelegt ist, kann Unkraut nicht schaden.

    Wir haben einen ganz normalen Komposthaufen, bzw. zwei - den vollen zum Verrotten und den neuen für Kompostabfälle. Ich bringe auch ab und an eine Lage Schnellkomposter auf den neuen drauf.

    Meistens dauert es zwei oder drei Jahre bis der Haufen verrottet ist, das obere meistens noch nicht, das geht dann auf den neuen Komposthaufen.

    Liebe Grüße
    Petra
     
  • H.D.Seifert

    Neuling
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    Unkrautsamen werden so oder so mit der Luft in den Kompost eingetragen. Daher kann man mit Sicherheit auch Unkräuter kompostieren.

    Wenn man dann nicht übermäßig Unkraut rupfen möchte, vor allem dort, wo man den Kompst ausgebracht hat, empfiehlt es sich den Kompost unkrautfrei zu machen.

    Dämpfen wäre hier zum Beispiel eine effektive Methode. Es gibt auch Hobbygeräte hierfür, die sich ab einer gewissen Menge an Kompost lohnen.


    Grüße!
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • karlh

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    Hallo,

    ich tue Unkraut in der Regel nicht auf den Kompost. Anfangs meines gärtnerischen Tuns habe ich auch alles daufgepackt und hatte mich dann gewundert, wo das viele Unkraut im Beet herkommt. Kompost zu dämpfen halte ich im Hobbygarten für sehr viel Aufwand.
    Ich denke, den fertigen Kompost erkennt man daran, dass er aussieht wie Erde. Je nachdem, kann es schon 1-2 Jahre dauern. Hilfreich ist, die Abfälle, bevor man sie auf den Komposthaufen wirft, zu hächseln oder klein zu schneiden.
    Den fertigen Kompost würde ich oberflächlich im Frühjahr in die Erde einarbeiten, vornehmlich für die Starkzehrer (Tomaten, Gurken usw.).

    Viel Spaß Karl-Heinz
     

    little butterfly

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    Hallo,

    also wir werfen kein Unkraut auf den Kompost, da wir zu faul sind, es dann wieder von den Beeten zu lesen. Ist ja auch doppelte Arbeit.

    wir haben das so geregelt



    links der Kompost vom vorigen Jahr, mitte der Kompost von diesem Jahr und rechts kommt das Unkraut rein und wird weggeschafft.



    LG little butterfly
     
  • karlh

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    Hallo little butterfly,

    habt aber einen feinen Komposter. Ist ja viel zu schön für den ollen Abfall.
    So richtig mit Siegel... Ist der aus Beton und selbst gegossen?

    staunende Grüße

    Karl-Heinz
     

    little butterfly

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    Hallo Karl-Heinz,

    ja alles aus Beton. Als Schiffvorlage diente ein Zinnteller, den wir mit dem Gesicht nach unten (also Innenseite) mit in die Schallung gemacht haben.

    Vorher hatten wir so einen ollen Plastekomposter, mit dessen Arbeit wir gar nicht zufrieden waren ;)

    LG little butterfly
     
    P

    Petrasui

    Guest
    Wir geben keine blühenden , wurzelvermehrenden und Pflanzenköpfe mit Samenständen in den Kompost.

    Das etwas immer wiede rmal in den Kompost gerät kann man nicht verhindern , vor allem wenn direkt dahinter eine Kuhweide ist.;)

    Aber man kann es so dezimieren :)
     
    R

    rhoeas

    Guest
    Ich oute mich mal als Alleskompostierer, egal ob es sich um blühende Unkräuter oder andere Pflanzen-, Wurzelteile handelt. Bis auf kranke Pflanzen, oder Lebensmittelreste die nicht auf den Kompost gehören, wird bei uns alles kompostiert.

    Wenn man bereits blühende Wildkräuter (klingt besser) im Garten hat, weil man es nicht rechtzeitig geschafft hat, diese zu jäten dann spielt es keine Rolle mehr, ob man sie kompostiert oder direkt auf dem Land sich aussamen lässt.

    Zum anderen spielt auch der Wind eine entscheidende Rolle bei der Ansiedlung von Wildkräutern im Garten. Hinter unserem Garten liegt ein riesiges Landschaftsschutzgebiet, wo nur einmal im Jahr die Schafe drauf gelassen werden, dort fliegt so viel Samen an, da spielt der Kompost nur noch eine ganz untergeordnete Rolle. Dennoch ist unser Garten nicht verwildert. :D :D :D
     
  • Kiwi

    Mitglied
    Registriert
    01. Sep. 2005
    Beiträge
    530
    Hallo,

    gehöre auch zu den Unkraut-Kompostierern! :)

    Ich finde jedes Jahr neues "Unkraut" im Garten, welches ich vorher noch nicht hatte. Will damit sagen, irgendwas wächst immer, die Erde ist nicht gerne nackt. Irgendwas zu jäten gibt es immer, egal, obs evtl. vom eigenen Komposter gekommen ist oder der Wind oder die Vögel es eingeschleppt haben.

    LG Kiwi
     
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