Mein Bericht zum gestrigen Wetter:
Ich hatte tatsächlich ziemliche Vorfreude auf das aufziehende Gewitter. Zu wenig Regen, zu wenig Gewitter.
Also bin ich hoch auf den Haushügel, um das Wetterleuchten in der warmen Sommernacht bei Grillenzirpserei zu genießen...
Leider war das ein relativ kurzes Vergnügen, da sich unerwartet eine vorgelagerte Zelle zum eigentlichen Frontgewitter entwickelt hat.
Ich hab mich am Fuße eines Wasserturms aufgehalten, und ich wusste nicht, wie safe es dort gewesen wäre im Falle eines Blitzschlags, d.h. wie der Strom gen Erde abfließt, wenn dieser in einen Blitzableiter oder Antenne einschlägt. Also ob das Aufhalten in der Nähe von Blitzableiter-Leitungen, Leitungen zur Erdung und den vielen Koaxialkabeln (Antennenleitungen) um mich herum gefährlich sein könnte.
Also bin ich lieber wieder runter vom Haushügel, ehe es anfing zu gewittern.
Die vorgelagerte Zelle hatte nicht die große Kraft, aber nahm der eigentlichen Zelle hier die Energie raus, so dass es hier nicht zu schweren Unwettern kam.
Unterm Strich hatten wir einen auflebenden Wind, anfangs auch etwas stürmisch, aber nicht kritisch. 3 Blitzschläge in der näheren Umgebung. Ansonsten aber meist beeindruckende Wolkenblitze, begleitet von Landregen über mehrere Stunden.
Ich bin etwa zwei Stunden draußen in der Natur rum gelaufen, hab mich vom Regen begießen lassen und hab den Blitzspektakel am Himmel zu geschaut.
Das hatte schon was magisches und der Regen auf der Haut tat richtig gut.
Insgesamt hatten wir im Landkreis glaub ein, zwei, drei Bäume, welche die Feuerwehren von den Straßen entfernen mussten. Ansonsten war der Blitzeinschlag in einen Jägerstand, der gelöscht werden musste, vermutlich das spektakulärste Ereignis von dieser Gewitter-Nacht.