Na-ja gut, also ich war bisher und zum Glück nicht unmittelbar von Hochwasser betroffen, aber...
... bereits, als ich meinen Tomatenacker hatte, habe ich Berührungspunkte damit gesammelt. In dem Ort, wo mein Acker stand, hatten die Einwohner 1984 ein schweres Hochwasser nach einem Unwetter. Jedes Haus, welches damals betroffen war, hat eine Markierung an der Hauswand, wie hoch das Unwetter damals stand. Wird die Hauswand neu gestrichen, wird auch die Markierung erneuert. So ist das in den Köpfen der Leute noch drin.
Bei meinem Acker wurde damals das ganze Erdreich fortgeschwemmt. Und obwohl der Boden tiefgründig mit landwirtschaftlichen Maschinen gelockert und mit Pferdemist gut aufgedüngt wurde, wuchsen die Tomaten sehr schlecht dort. Die Wurzeln konnten sich in dem harten Boden nicht ausprägen. Tatsächlich war mir der Umstand bei meinen 1.000 Pflanzen recht. Denn es limitierte mir die Ernteausbeute unheimlich, ich hätte sonst nicht gewusst wohin mit der Menge. Zum züchterischen Arbeiten war es recht so. Aber auf Dauer wäre ich mit dem Boden nicht glücklich geworden, mit ein Grund, warum ich den Acker dann wieder aufgab.
Interessanterweise hatte ich keine Braunfäule, obwohl der Acker direkt am Fluss war.