Tomatenzöglinge 2023

  • Taxus Baccata

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    Bin sehr zufrieden mit der Entwicklung meiner Pflanzen im GWH
    20230421_135552.jpg 20230421_135543.jpg

    Trotz des widrigen Wetters ein guter Start in die erste Saison mit GWH.
     
  • Conya

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    @Kika06 Es ist schwer hier eine genaue Diagnose zu stellen, bakterielle Infektionen könnte man in diesem Stadium nur mittels gutem Mikroskop oder Labor diagnostizieren. Man könnte allerdings über das Ausschlussverfahren versuchen der Sache auf die Spur zu kommen und die Pflanzen damit eventuell retten, dafür braucht es aber radikale Maßnahmen.
    Wenn Du es riskieren willst dann halte sie trockener, schütze sie vor direkter Sonneneinstrahlung, kannste mit der Gardine machen, und entferne mittels Schere ausnahmslos alle Keimblätter und auch sonst betroffene Blätter... auch die gammeligen Reste die in den Töpfen auf der Erde liegen. Beim Schneiden keinesfalls den Haupttrieb verletzen, der bleibt bei der Prozedur über und an dessen Spitze vielleicht noch kleine neue Blättchen.
    Dann wird sich in den nächsten Tagen zeigen ob die Pflanzen noch vital genug sind um neu auszutreiben und ob die neuen Blätter gesund wachsen.

    Solltest Du irgendwo ein Pflänzchen haben welches sicher nicht mehr zu retten ist nimm es vorsichtig aus der Erde und fotografiere es samt Wurzel, eine weitere mögliche Ursache könnte auch ein Wurzelschaden durch Überdüngung sein, das kommt bei gekauften Substraten leider immer wieder mal vor, aber ob dem hier so ist kann ich aus der Ferne leider nicht feststellen.

    LG Conya
     

    Cepha

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    Moin @Kika06, hm, ich denke immer noch dass das Substrat irgendwie nicht passt oder zu nass ist. Die Töpfe sind einfach noch sehr groß für die winzigen Pflänzchen, so viel Feuchte können sie nicht aufnehmen. Wenn die Minis in einem so großen Topf stehen sollte nur maximal die Erde um die Pflanze nass sein, niemals die komplette Erde durchfeuchtet. Das passt erst, wenn die Pflanzen deutlich größer sind.
    Also ich wage hier vehement zu widersprechen. Es macht Sämlingen überhaupt nichts aus, wenn sie in einem geroßen Topf stehen und wenn der komplett feucht ist. Patschnass wäre nochmal was anderes...

    Es wird schon irgednwas im Substrat sein, vermutlich ein Pilz oder so, aber das ist nicht mal vor Ort leicht zu sagen, als Ferndiagnose erst recht nicht.

    Vielleicht steckt die Krankheit in den Torfpresstöpfen?
     
  • Kika06

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    Also ich wage hier vehement zu widersprechen. Es macht Sämlingen überhaupt nichts aus, wenn sie in einem geroßen Topf stehen und wenn der komplett feucht ist. Patschnass wäre nochmal was anderes...

    Es wird schon irgednwas im Substrat sein, vermutlich ein Pilz oder so, aber das ist nicht mal vor Ort leicht zu sagen, als Ferndiagnose erst recht nicht.

    Vielleicht steckt die Krankheit in den Torfpresstöpfen?
    Vlt wäre das eine Möglichkeit obwohl die ohne presstöpfe Ehe befallen sind.

    @Conya werde es mal so machen und bei den schlimmsten alles entfernen.
     

    Cepha

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    Ich will mal zeigen, was ein Gewächshaus und ein Frühbeet bei diesen mistigen Temperaturen bringt. Selbst an trüben Tagen sind das tagsüber halt ein paar Grad mehr, sobal die Sonne nur etwas raus kommt wird es sofort warm.

    Das Gewächshaus wird seit Mitte April auf +5°C geheizt, das Frühbeet seit Mitte März auf +10°C.

    Bis heute habe ich 34kWh verheizt. Dafür, dass ich da auch bei dem kalten wetter knapp 6m² Gewächshausbeetfläche, 1,5m² Gewächshaustische und 3m² Frühbeetfläche gut nutzen kann finde ich das völlig okay.

    Dass die Tomaten so im Gewächshaus mal 5°C erdulden müssen ist kein großes Drama. Tagsüber hats ja fast immer zumindest die +15°C erreicht, meistes sogar an den +20°C zumindest gekratzt.

    Das Gewächshaus fängt mehr Sonne ein als das Frühbeet bzw im Frühbeet ist der Sensor zwischen den Pflanzen bodennah, deshalb ist das Gewächshaus eher wärmer, obwohl Glas vs 16mm Stegplatten. Nachts machts natürlich die Einstellung der Heizung aus.

    230421_Temperaturen.jpg
     
    Zuletzt bearbeitet:

    Taxus Baccata

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    Also ich wage hier vehement zu widersprechen. Es macht Sämlingen überhaupt nichts aus, wenn sie in einem geroßen Topf stehen und wenn der komplett feucht ist. Patschnass wäre nochmal was anderes...
    Hm, ich habe damit keine guten Erfahrungen gemacht. Sicher, daran müssen sie nicht verenden. Aber je nach Qualität des Substrats entwickeln sich die Wurzeln der noch zarten Pflanzen bei (viel!) zuviel (nicht einmal zufällig natürlich) Feuchtigkeit nicht gut und die Pflanzen wirken kränklich.
     

    Cepha

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    Heute und morgen ist dann auch großer "Lüftungstag". Ich hab das heut morgen aufgemacht und fotografiert und lass tagsüber einfach alles auf, so kommt Sonne und Luft und Wind rein, die Feuchte der letzten Tage geht ratzfatz raus.
    Hab dann auch alles gleich mal sehr kräftig gegossen, ein paar Pflanzen standen sogar etwas im Wasser. Macht kurzzeitig bei mir garnix, wenn es warm ist und die Sonne scheint.
    Besser als wenn ich in dem Dickicht was beim Gießen überseh und mir das vertrocknet.

    230421_Frühbeet.jpg


    2301421_Gewächshaus.jpg


    Hab nicht drauf geachtet, welche Sorte das ist:

    230421_Tomaten.jpg
     
  • Tubi

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    Soweit bin ich noch nicht. Aber diejenigen, die nach der Aussaat Mitte März zügig gekeimt sind. Die sehen ganz gut aus.
    Vieles musste ich aber auch nachsäen und ist noch sehr klein.
    Die Kleineren stehen z.T. noch im Haus. aber die ziehen auch langsam nach draußen.
    IMG_5638.jpegIMG_5639.jpeg
     
  • Conya

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    werde es mal so machen und bei den schlimmsten alles entfernen.
    Ähm, nee, bitte nicht nur bei den Schlimmsten, mach alle befallenen Blätter weg damit es sich nicht über "Restbestände" weiter ausbreitet. Außerdem würde ich mich freuen wenn Du berichtest wie sich die Pflanzen weiter entwickeln, das interessiert mich ja nun auch... also viel Erfolg wünsche ich und danke :paar:

    @Cepha und @Taxus Baccata Ihr habt Beide recht :) ist das Substrat dauerhaft zu nass bekommt es den Sämlingen nicht sonderlich gut, aber die Größe vom Pott spielt dabei keine Rolle, es kann im Minitopf zu nass sein, aber auch in der Badewanne :grinsend:

    Junge Tomaten zu nass zu halten ist allerdings ein Fehler den man sehr oft sehen kann, vielleicht hängt es damit zusammen dass man viel zu häufig liest oder hört, Tomaten brauchen viel Wasser... dem ist nicht so!

    LG Conya
     

    Tubi

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    Ich finde, es macht auch einen Unterschied, was für ein Substrat man hat und ob die Pflanzen im GWH oder im Haus stehen. Im GWH muss ich deutlich mehr gießen als im Haus.
     

    Taxus Baccata

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    ist das Substrat dauerhaft zu nass bekommt es den Sämlingen nicht sonderlich gut, aber die Größe vom Pott spielt dabei keine Rolle, es kann im Minitopf zu nass sein, aber auch in der Badewanne :grinsend:
    Vollkommen richtig 👍
    Meine Beobachtung ist nur, ist der Topf sehr groß, dauert es halt noch länger bis das Substrat wieder trocknet, das ist für Einsteiger oft sehr schwer abzuschätzen und ins Gefühl zu bekommen. Im kleinen Töpfchen geht es halt etwas schneller und der Fehler (wenn zuviel gegossen wurde) ist bisschen "schneller korrigiert".
     

    Taxus Baccata

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    Ich finde, es macht auch einen Unterschied, was für ein Substrat man hat und ob die Pflanzen im GWH oder im Haus stehen. Im GWH muss ich deutlich mehr gießen als im Haus.
    Echt..? Ich muss im Haus deutlich mehr gießen, aber wir haben halt relativ trockene Luft im Haus...
     

    Conya

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    Meine Beobachtung ist nur, ist der Topf sehr groß, dauert es halt noch länger bis das Substrat wieder trocknet, das ist für Einsteiger oft sehr schwer abzuschätzen und ins Gefühl zu bekommen. Im kleinen Töpfchen geht es halt etwas schneller und der Fehler (wenn zuviel gegossen wurde) ist bisschen "schneller korrigiert".
    Das stimmt allerdings auch, ein Minipott trocknet schneller ab, das kann aber auch zum Problem werden wenn man nicht viel Erfahrung hat


    Ich finde, es macht auch einen Unterschied, was für ein Substrat man hat und ob die Pflanzen im GWH oder im Haus stehen. Im GWH muss ich deutlich mehr gießen als im Haus.
    Ich habe im GWH Gartenerde (Sandboden) vermischt mit Lauberde, da langt es auch im Sommer bei sonnig-heißen Temperaturen etwa alle 8 Tage mal kräftig zu gießen... gut 10 Liter auf den m²
    Durch die Lauberde ist der Boden locker und gut strukturiert und hält die Feuchtigkeit länger, der Boden darf in einem GWH nur niemals austrocknen, andernfalls muss man natürlich mehr gießen

    LG Conya
     

    Tubi

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    Ich habe im GWH Gartenerde (Sandboden) vermischt mit Lauberde, da langt es auch im Sommer bei sonnig-heißen Temperaturen etwa alle 8 Tage mal kräftig zu gießen... gut 10 Liter auf den m²
    Durch die Lauberde ist der Boden locker und gut strukturiert und hält die Feuchtigkeit länger, der Boden darf in einem GWH nur niemals austrocknen, andernfalls muss man natürlich mehr gießen
    Ich habe mich grad auf die Jungpflanzen in Töpfen bezogen. In Erde gepflanzt ist natürlich anders. Minipott im GWH kann ich zweimal am Tag gießen.
     

    Taxus Baccata

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    Oh, so oft muss ich selbst die Minipötte in meinem nicht gießen, allerdings ist es in deinem, glaube ich, auch viel wärmer.
     

    Tubi

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    Ich habe mich grad auf die Jungpflanzen in Töpfen bezogen.
    Ahso, ja klar, da muss man etwas genauer drauf achten... in Pötten die im GWH stehen verwende ich nen Mix aus Sandboden, Laub- und Komposterde, das funktioniert dann auch recht gut, aber wenn sie klein sind und vollsonnig stehen brauchen sie etwa alle 3 Tage Wasser, dann kriegen sie aber auch richtig was eingeschänkt, also nicht nur einen kleinen Schluck

    LG Conya
     

    Tubi

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    Ahso, ja klar, da muss man etwas genauer drauf achten... in Pötten die im GWH stehen verwende ich nen Mix aus Sandboden, Laub- und Komposterde, das funktioniert dann auch recht gut, aber wenn sie klein sind und vollsonnig stehen brauchen sie etwa alle 3 Tage Wasser, dann kriegen sie aber auch richtig was eingeschänkt, also nicht nur einen kleinen Schluck
    Alle 3 Tage??!
    Bei welcher Topfgröße?
    Und wenn sie größer sind, in 11er Töpfe z.B., wie oft dann?
     

    Taxus Baccata

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    Wie warm war es heute maximal bei Dir im GWH?
    Habe ich leider nicht kontrolliert, aber sicher nicht 40°C so wie oft bei dir, ich hatte die Tür auf und konnte es drinnen noch gut aushalten.

    Unsere bekommen genau wie bei Conya so alle 2-3 Tage Wasser. Auch trotz 11er Töpfen.
     

    Conya

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    Alle 3 Tage??!
    Bei welcher Topfgröße?
    Ja öfter brauche ich da nicht gießen, sind meist 6er oder 8er Töpfe.

    Und wenn sie größer sind, in 11er Töpfe z.B., wie oft dann?
    Hängt davon ab wie groß das Wurzelvolumen der Pflanze schon ist, je größer umso weniger Substrat, also mehr Wasser, aber das Gießintervall ist meist ähnlich, alle 3 bis 4 Tage, je nach Pflanzenart

    LG Conya
     

    Tubi

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    Habe ich leider nicht kontrolliert, aber sicher nicht 40°C so wie oft bei dir, ich hatte die Tür auf und konnte es drinnen noch gut aushalten.
    Ja, bei mir lag das daran, dass ich morgens bei 3 ° C Außentemperatur die Tür und Fenster einen Spalt auf gemacht habe und zur Arbeit gefahren bin. Angesagt waren für den Tag 10 ° C maximal. Und dann schien eben doch die Sonne und ich konnte in der Mittagspause nur über die App sehen und hoffen.
    Heute war ich zuhause und habe entsprechend reagiert. Da sahen die Temperaturen so aus;
    IMG_5642.png
    Unsere bekommen genau wie bei Conya so alle 2-3 Tage Wasser. Auch trotz 11er Töpfen.
    11er Töpfe sind meine größten Töpfe, in denen gieße ich auch nicht so oft. Ich habe aber auch pikierte Pflanzen in 7er und kleiner.
     

    Taxus Baccata

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    @Tubi wirklich ungünstig, dass deins keine automatischen Fensterheber hat. :(
    Bei uns ging es bisher ohne, weil es ja eh kalt war, aber ich denke, wenn es demnächst warm wird, wird es nicht ohne gehen...
     

    Taxus Baccata

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    Mal eine ganz andere Frage... ich erwäge gerade, mir so ein Refraktometer zu kaufen, um den Brixgehalt/Zuckergehalt meiner diesjährig angebauten Tomatensorten zu bestimmen. Hat das schonmal jemand gemacht/ausprobiert..?
     

    Conya

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    Hm, bei mir gibt es auch keine automatischen Fensterheber und wenn ich bei sonnigem Wetter nicht gleich daran denke oder wegen Pferden oder anderem Viehzeugs keine Zeit ist Fenster zu öffnen... na denn wird es im GWH schon verdammt warm, auch mehr als 40 Grad sind da locker mal drin, aber wenn das Grünzeugs ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung hat ist das kein Problem.
    Lebende Pflanzen halten auch für uns sehr unangenehm hohe Temperaturen aus, nur geerntet, also als mehr oder weniger totes Etwas ist es aus mit der Widerstandsfähigkeit

    Mal eine ganz andere Frage... ich erwäge gerade, mir so ein Refraktometer zu kaufen, um den Brixgehalt/Zuckergehalt meiner diesjährig angebauten Tomatensorten zu bestimmen. Hat das schonmal jemand gemacht/ausprobiert..?
    Ähm, nee, warum musste den Brixgehalt wissen, willste Tomatenwein keltern? :grinsend:

    LG Conya
     

    Tubi

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    Hm, bei mir gibt es auch keine automatischen Fensterheber und wenn ich bei sonnigem Wetter nicht gleich daran denke oder wegen Pferden oder anderem Viehzeugs keine Zeit ist Fenster zu öffnen... na denn wird es im GWH schon verdammt warm, auch mehr als 40 Grad sind da locker mal drin, aber wenn das Grünzeugs ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung hat ist das kein Problem.
    War bisher auch kein Problem. Nur einmal am Anfang waren einmal alle Paprika schlapp, weil dachte, ich müsste sie noch nicht gießen.
    Die waren halt schon gut gewurzelt in den 11 er Töpfe. Da muss ich dann doch aufpassen.
     

    Taxus Baccata

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    Ähm, nee, warum musste den Brixgehalt wissen, willste Tomatenwein keltern? :grinsend:
    Nein :grinsend: Es interessiert mich einfach. Ich finde die Forschungsberichte immer spannend, wo bei den Tomatensorten auch der Brixgehalt angegeben ist... ist aber nur bei wenigen so.
    Aber allgemein messe und untersuche ich gern. :grinsend:
     

    Tubi

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    Mal eine ganz andere Frage... ich erwäge gerade, mir so ein Refraktometer zu kaufen, um den Brixgehalt/Zuckergehalt meiner diesjährig angebauten Tomatensorten zu bestimmen. Hat das schonmal jemand gemacht/ausprobiert..?
    Nee, ich hatte mal darüber nachgedacht, es aber wieder verworfen. Weiß nicht mehr warum. Aber mir ist das auch nicht so wichtig. Für mich zählt mein subjektives Erleben.
     

    Taxus Baccata

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    Für mich zählt mein subjektives Erleben.
    Ja, sicher, aber gerade weil das bei jedem anders ist (auch innerhalb einer Familie), fände ich nachmessen mal spannend. Und auch für Vergleiche. Es ist jetzt auch nicht unbedingt die teuerste Ausgabe, so ein Gerät ist ja ab 20 Euro zu bekommen.
     

    Tubi

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    Ja, sicher, aber gerade weil das bei jedem anders ist (auch innerhalb einer Familie), fände ich nachmessen mal spannend. Und auch für Vergleiche. Es ist jetzt auch nicht unbedingt die teuerste Ausgabe, so ein Gerät ist ja ab 20 Euro zu bekommen.
    Ach ich weiß ja, wie das endet, dann misst das nicht genau. Dann muss das nächste her. Wie haben zig Stimmgeräte und Temperaturmessgeräte. :augenrollen:
     

    Cepha

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    Für die Pflanzen zählen die Blatttemperaturen, nicht die Lufttemperaturen.

    Im Gewächshaus hat man drei Effekte:

    1. Die langwellige IR-Strahlung wird an der Verglasung üblicherweise zurück auf die Blätter geworfen, die Blätter werden also heißer

    2. Die Luftbewegung ist reduziert, dadurch werden die Blätter heißer

    3. Die Luftfeuchte ist oft höher, was die Verdunstung reduziert, dadurch werden die Blätter heißer.

    a) Dafür hat man unter Stegplatten mehr diffuses Licht, was die Einstrahlung gleichmäßiger macht und deshalb die ansonsten in der Sonne empfindlichen Blätter etwas "schützt" (dafür bekommen die unteren mehr Licht ab)

    b) es gibt Matreilaien, die zusätzlich undurchlässig sind für kurzwellige IR Strahlung, spezielle PC Stegplatten und vor allem "kühlende" Profi-Folien aus dem Gewächshausbau.
    Verwendet im Hausgartenbereich aber praktisch niemand (vermutlich weil nicht bekannt)

    Lüften erzeugt eine Luftbewegung und es reduziert die Luftfeuchte, beides ist hilfreich, ohne dass das ein Temperatursensor in einem normalen Thermometer erfassen könnte. da man die üblicherweise auch im Schatten anbringt erkennt das Thermometer auch nicht den Diffusanteil.

    Was ich damit sagen will: Zwei Gewächshäuser mit jeweils +30°C am Temperatursensor können dennoch deutlich unterschiedliche Blatttemperaturen bedeuten.

    In meinem Gewächshaus habe ich an den beiden Seitenfenstern jeweils automatische Öffner. Oben an der höchsten Stelle sitzt ein Lamellenfenster, das habe ich fast immer dauerhaft offen, außer ich weiß, dass nachts geheizt werden muss. Zusätzlich habe ich mir oben an der höchsten Stelle noch einen Lüfter eingebaut, der die heiße Luft raus pustet, mit irgendwas über 100m³ pro Stunde (nehme ich an).

    da geht an April-und Maitagen mit viel Kälte aber auch viel Sonne (das sind die schwierigsten zum lüften) das ganze notfalls auch ohne dass ich die Tür öffne. Ist nicht ideal, aber halt auch keine Katastrophe.

    Ich kann jeden nur ermuntern die Lüftung in den Gewächshäuser so gut wie nur irgend möglich zu machen, notfalls halt mit etwas basteln. Ich nutze den Lüfter auch im Winter ab +10°C. Dort geht es auch darum, Überhitzung zu vermeiden und die Luftfeuchte los zu werden.

     

    Conya

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    Aber allgemein messe und untersuche ich gern. :grinsend:
    Ach sieh an und da schimpfste immer mit mir weil ich Manches "zu wissenschaftlich" nehme :LOL: ;)

    Aber stimmt schon, es gibt immer wieder Dinge die interessant sind, aber auf den Gedanken mich mit dem Brixgehalt zu befassen bin ich noch nicht gekommen, das müsste man denn auch über mehrere Jahre machen weil der Zuckergehalt nicht immer gleich ist

    einen Löffel mit integrierter Waage.😀
    Jeiohwei, was es nicht alles gibt...

    LG Conya
     

    Taxus Baccata

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    Ach ich weiß ja, wie das endet, dann misst das nicht genau. Dann muss das nächste her. Wie haben zig Stimmgeräte und Temperaturmessgeräte. :augenrollen:
    Hm, das kann ich jetzt so nicht bestätigen... ich wähle da meist schon gründlich und bin dann zufrieden mit dem betreffenden Gerät. (Nehme dann aber meist auch tatsächlich nicht das billigste :grinsend: )


    Aber stimmt schon, es gibt immer wieder Dinge die interessant sind, aber auf den Gedanken mich mit dem Brixgehalt zu befassen bin ich noch nicht gekommen, das müsste man denn auch über mehrere Jahre machen weil der Zuckergehalt nicht immer gleich ist
    Ja, genau, das wäre gerade über mehrere Jahre und auch mit verschiedenen Witterungsbedingungen etc. sehr interessant...
    Ich denke ich probiere es mal aus. Sollte es uninteressant sein, kann ich ja doch mehr Wein anbauen und es tatsächlich zum Keltern verwenden. 😉
     

    Tubi

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    Ja, sicher, aber gerade weil das bei jedem anders ist (auch innerhalb einer Familie), fände ich nachmessen mal spannend. Und auch für Vergleiche. Es ist jetzt auch nicht unbedingt die teuerste Ausgabe, so ein Gerät ist ja ab 20 Euro zu bekommen.
    Ich habe nochmal geschaut, ich glaube, ich finde das doch gut. Schick mir mal ne PN, welches Du favorisierst.
     

    Tubi

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    Hm, das kann ich jetzt so nicht bestätigen... ich wähle da meist schon gründlich und bin dann zufrieden mit dem betreffenden Gerät. (Nehme dann aber meist auch tatsächlich nicht das billigste :grinsend: )
    Nee, es gibt ja ständig Verbesserungen der Geräte. Und ein vernünftiges Stimmgerät, mit dem man sowohl Sopraninoflöte als Tuba ausstimmen kann, das gab es früher eben nicht.
     

    Taxus Baccata

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    Nee, es gibt ja ständig Verbesserungen der Geräte. Und eine vernünftiges Stimmgerät, mit dem man sowohl Sopraninoflöte als Tuba ausstimmen kann, das gab es früher eben nicht.
    Ok, das ist dann schon etwas spezielleres, damit habe ich natürlich keine Erfahrungen. 😉
    Die Geräte, die hier bisher so benötigt wurden, da ließ sich mit der Auswahl entsprechend guter Geräte schon verhindern, dass man oft nachkaufen musste. Aber allgemein kann es natürlich immer mal vorkommen, das ist klar, und wenn es sich um Geräte handelt, die in ihren grundlegenden Funktionen weiterentwickelt werden ist es auch wieder etwas anderes, finde ich.
     

    Tubi

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    Ok, das ist dann schon etwas spezielleres, damit habe ich natürlich keine Erfahrungen. 😉
    Die Geräte, die hier bisher so benötigt wurden, da ließ sich mit der Auswahl entsprechend guter Geräte schon verhindern, dass man oft nachkaufen musste. Aber allgemein kann es natürlich immer mal vorkommen, das ist klar, und wenn es sich um Geräte handelt, die in ihren grundlegenden Funktionen weiterentwickelt werden ist es auch wieder etwas anderes, finde ich.
    Ja, und dann gibt es hier so einen Technikfreak, der für sowas sehr zu haben ist.
    Also gut. Dann messen wir den Brixgehalt. Dann bestelle mal Sonne, das es auch was zu messen gibt. :freundlich:
     

    Cepha

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    Die gibt es für diese Art von GWH nicht.

    Fast alles was über einen Hebel geöffnet wird lässt sich vermutlich auch mit einem automatischen Öffner versehen, muss man halt noch nen Winkel extra ranschrauben o.ä.

    Hab mir mal die Aufbauanleitung angesehen und zumindest auf die Schnell nichts gefunden, was einen dran hindern sollte.

    Ich hab bei meinem Fenstern auch nicht die "original" Öffner genommen, sondern die mit zwei Rückstellfedern von Hunecke (die außerdem billiger waren). Da mir die Montage mit zwei winzig kurzen selbstschneidenden Schrauben ins Aluproflichen sowieso viel zu lavede erschien, sich die Befestigungsschiene unten eh zu sehr in sich verwindet hat und weil ich bei Orkan die Fenster mit Seilen abspannen können will hab ich eben etwas improvisiert. Ist an der Farbe ja gut zu erkennen.

    Fensteröffner.jpg


    Gerade Dein Gewächshaus hat für ein Kleingewächshaus eine nahezu perfekte Anordnung der Fenster, was man eigentlich bei 99% aller Kleingewächshäuser serienmäßig auf dem Markt nicht hat.

    Seitlich und hinten unten und dann oben im First am höchsten Punkt. Besser geht's nicht. Mittig oben kann man noch einen oder zwei Lüfter einbauen.
    Sowas zu haben und das nicht zu nutzen/automatisieren ist in meinen Ingenieursaugen schon ein krasser Frevel. ;-)

    MfG
     

    Tubi

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    Fast alles was über einen Hebel geöffnet wird lässt sich vermutlich auch mit einem automatischen Öffner versehen, muss man halt noch nen Winkel extra ranschrauben o.ä.

    Hab mir mal die Aufbauanleitung angesehen und zumindest auf die Schnell nichts gefunden, was einen dran hindern sollte.

    Ich hab bei meinem Fenstern auch nicht die "original" Öffner genommen, sondern die mit zwei Rückstellfedern von Hunecke (die außerdem billiger waren). Da mir die Montage mit zwei winzig kurzen selbstschneidenden Schrauben ins Aluproflichen sowieso viel zu lavede erschien, sich die Befestigungsschiene unten eh zu sehr in sich verwindet hat und weil ich bei Orkan die Fenster mit Seilen abspannen können will hab ich eben etwas improvisiert. Ist an der Farbe ja gut zu erkennen.
    Das ist toll! Aber das kann ich leider nicht. Und ich kenne auch niemanden, der das kann.
    Anhang anzeigen 736230

    Gerade Dein Gewächshaus hat für ein Kleingewächshaus eine nahezu perfekte Anordnung der Fenster, was man eigentlich bei 99% aller Kleingewächshäuser serienmäßig auf dem Markt nicht hat.
    Ja, habe lange geschaut. Ich wollte auch keines mit Giebel, wo die höchsten Stellen dann nicht gut nutzbar sind.
    Seitlich und hinten unten und dann oben im First am höchsten Punkt. Besser geht's nicht. Mittig oben kann man noch einen oder zwei Lüfter einbauen.
    Wie werden die betrieben?
    Sowas zu haben und das nicht zu nutzen/automatisieren ist in meinen Ingenieursaugen schon ein krasser Frevel. ;-)
    Ja, das mag sein. Aber ich bin weder technisch noch handwerklich begabt. Ich habe mir dieses GWH gerade auch wegen der Lüftungsmöglichkeiten ausgesucht. Mache dann halt alles per Hand auf.
     

    Taxus Baccata

    Foren-Urgestein
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    @Tubi aber dein Mann ist doch da sehr versiert, oder? Könnte er dir nicht nach Cephas Tipps Fensteröffner einbauen?
     
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