Tomatenzöglinge 2022

  • Ja, Tomaten im GWH werden mittels Gartenschlauch bewässert und ich halte den Boden feucht weil da auch noch anderes Grünzeug zwischen den Tomaten wächst. Naja und Pflanzen die im Garten stehen oder auf dem Acker werden mit der Beregnungsanlage bewässert, allerdings nur wenn es zwingend notwendig ist.
    Warum auch nicht, wenn es regnet werden sie doch auch nass, abgesehen davon habe ich zu viele Pflanzen um sie schluckweise per Trichter im Wurzelbereich zu versorgen, außerdem sollen sie ja auch tief wurzeln, das tun sie aber nicht wenn sie nur oberflächlig etwas Wasser finden.
    Natürlich könnte mal hier oder da ein paar Pilzsporen durch Spritzwasser auf die Blätter gelangen, aber bei staubtrockenem strukturlosem Boden passiert das genau so, nicht durch Spritzer, sondern durch aufgewirbelten Staub oder Sand.
    Zugegeben, ich verwöhne meine Pflanzen nicht, die müssen da durch wenn es (natürlich oder künstlich) regnet, die müssen mit Wind oder Sturm leben, manchmal auch mit Hagel, und brauchen bei Hitze und Trockenheit auch nicht jammern, ich achte nur darauf dass sie nicht vertrocknen.
    Ich bin ein Tomatenquäler und habe auch noch Spaß daran... :grinsend:

    LG Conya
     
    Per Gartenschlauch? Wow. Aber wenn der Ertrag dir recht gibt …

    Ich für meinen Teil mag das Betüddeln meiner Pflanzen, gerade wenn das insgesamt länger dauert. Ein möglichst arbeitsextensiver Garten wäre nichts für mich.
     
  • aber bei staubtrockenem strukturlosem Boden passiert das genau so, nicht durch Spritzer, sondern durch aufgewirbelten Staub oder Sand.
    Das ist der Punkt, im letzten Jahr hatten meine Balkontomaten auch erstmals Braunfäule, der Sturm hatte die Sporen bis hoch hinauf getragen. (Überhaupt hatten wir im letzten Jahr zum ersten Mal so richtig Braunfäule im Garten, weil die heftigen Stürme die Sporen wohl über weite Distanzen hierher getragen hatten.) An Spritzern vom Gießwasser lag das nicht...
    Das Gießwassser ist eine Mär, ich gieße meine Tomaten seit fast 20 Jahren wie alle anderen Pflanzen auch, hatte aber (trotz Freiland) noch nie große Probleme mit Pilzbefall. Fing hier sonst erst so ab Ende August/Anfang September an, wenn es bei uns kalt und scheußlich wird und die Saison hier ohnehin zu Ende geht. (Aber auch keine Braunfäule sondern andere Pilzerkrankungen) Die Pflanzen halten für gewöhnlich trotzdem immer gut bis zu den ersten Frösten durch.
     
  • @Kilatron Ähm, das hat schon seine Gründe warum ich die Pflanzen nicht "in Schutz" nehme, ich will wissen welche Sorten mit was für Verhältnissen zurecht kommen, wie weit sie sich mit den Jahren anpassen, Pilzinfektionen usw. standhalten können und das kann ich nur so herausfinden.
    Auch wenn es anders klingt, es ist sehr arbeitsintensiv weil die Pflanzen regelmäßig kontrolliert werden und die Entwicklung dokumentiert wird usw.

    @Taxus Baccata Eih gute Idee, wenn das Jahr so viele Tage hätte wäre vieles für mich einfacher und die Saison wäre deutlich länger :grinsend:
    Naja, es sei denn die meisten Tage wären Winterzeit...:unsure:

    LG Conya
     
  • Flaschen. Fotos vom 28.05.2021

    703598
    703599
     
    @Kilatron Ähm, das hat schon seine Gründe warum ich die Pflanzen nicht "in Schutz" nehme, ich will wissen welche Sorten mit was für Verhältnissen zurecht kommen, wie weit sie sich mit den Jahren anpassen, Pilzinfektionen usw. standhalten können und das kann ich nur so herausfinden.

    Das ist allerdings ein nachvollziehbarer Grund. Ok, ist bei mir im Prinzip bei manchen Dingen auch nicht anders. Welche Pflanze hält wieviel Frost aus usw.? Da ist oft Ausprobieren angesagt.

    Wässern tue ich übrigens über Ablussrohre, die schräg in der Erde stecken und schön tief bis zu den unteren Wurzelschichten reichen.
     
    Das ist allerdings ein nachvollziehbarer Grund. Ok, ist bei mir im Prinzip bei manchen Dingen auch nicht anders. Welche Pflanze hält wieviel Frost aus usw.? Da ist oft Ausprobieren angesagt.

    Wässern tue ich übrigens über Ablussrohre, die schräg in der Erde stecken und schön tief bis zu den unteren Wurzelschichten reichen.
    Hast Du davon Fotos?
    Wie lang sind die Rohre?
     
    Naja, ein Großteil meiner Tomaten steht am Rand vom Reitplatz, irgendwo in der Wildnis oder auf dem Maisfeld, also zwischen dem Mais, und da ist denn nix mehr mit Rohren, Flaschen oder sonstigen Gießvorrichtungen, entweder es regnet ausreichend oder die große Bewässerungsanlage muss mal ran. Die läuft denn aber auch gut 15 bis 20 Stunden, da triefen die Pflanzen anschließend wie ertränkte Katzen, aber da müssen sie durch... per Hand gießen ist ab einer gewissen Anzahl von Pflanzen etwas zu viel "Vergnügen".

    LG Conya
     
    Mir wären solche Vorrichtungen zu umständlich wenn nicht eine automatische Bewässerung dran hinge. Wenn ich gieße halte ich mit der Brause oder Gießkanne einfach drauf... speziell in Trichter zu gießen, bei jeder Pflanze einzeln, wäre mir zu mühsam. :unsure:
    Ich habe bisher aber auch noch nicht beobachten können, dass das Gießen den Zustand meiner Pflanzen in irgendeiner Form verschlechtert hätte. Das Wetter - ganz allgemein - dagegen schon.
    Allerdings habe ich auch keine Gewächshäuser und meine Pflanzen sind der Witterung ausgesetzt. Da würden Trichter auch nichts nützen, wenn es über Tage oder Wochen Dauerregen gibt...
     
  • Zurück
    Oben Unten