Tomatenzöglinge 2022

Kilatron

Mitglied
Registriert
18. Aug. 2021
Beiträge
336
Die setze ich jedes Jahr in die Balkonkästen zwischen die Sommerblumen.

Rote Murmeln in Balkonkästen?

Zu einem leckeren Salat gehören auch Tomaten!
Damit kriegst du sie..... :LOL:

Kein Garten, kein Balkon, das wird schwierig, sie von der Haltung einer Wildtomate in der Wohnung zu überzeugen ;)

Aber zum Thema überzählige Jungpflanzen, Das muss man glaube ich etwas entspannter sehen. Wenn man bei 100 Tomatensorten dann hinterher 200 nicht genutzte Pflanzen entsorgen muss, kann das sicherlich etwas traurig machen. Aber ich denke mal, ein oder zwei Tomaten zu kompostieren, sollte den Seelenfrieden nicht übermäßig beeinflussen.

Ich möchte ja gar nicht daran denken, wie viele Pflanzen in den Gartenmärkten unverkauft entsorgt werden. Die haben wahrscheinlich über das Jahr gerechnet ganze Container voll davon.
 
  • Knofilinchen

    Foren-Urgestein
    Registriert
    20. Juni 2012
    Beiträge
    5.216
    Ort
    Berlin
    Goldener Lotus: Laut google ist hängend mit der Johannisbeer-Tomate wohl möglich. Die Topfgröße ist meiner Erfahrung nach relativ egal, wenn man bereit ist, ständig zu gießen, viel zu düngen und - bei aufrecht wachsenden Pflanzen - extrem zu stützen.
     

    FrauSchulze

    Foren-Urgestein
    Registriert
    05. März 2013
    Beiträge
    2.287
    Ort
    NRW
    Ich muss mir neue Töpfe kaufen. Leider hat mein Mann die alte Sammlung beim Umzug vor Jahren entsorgt da er sich sicher war, meine Tomatenzeiten sind vorbei 😄
    Naja, jetzt geht die gute alte Frage los welche und wie groß... 20 Liter, 30 Liter oder doch 40 Liter Töpfe... Ich muss mal meine 3 vom letzten Jahr ausmessen gehen und etwas rechnen, die Größe klappte ganz gut. Die sind aber auch etwas größer gewesen.

    Welche Größe nehmt ihr für Chilis? Reichen da 10-15 Liter?
     
  • Golden Lotus

    Foren-Urgestein
    Registriert
    20. Feb. 2011
    Beiträge
    6.537
    Ort
    Raum Heidelberg
    Welche Größe hat der Kasten, Golden Lotus..?
    Der Kasten hat ca 50 cm Länge und 15 tief und 16 hoch
    IMG_20220317_111248.jpg
     
  • Marmande

    Foren-Urgestein
    Registriert
    27. Feb. 2015
    Beiträge
    14.761
    Ort
    direkt am Garten
    Ich muss mir neue Töpfe kaufen. Leider hat mein Mann die alte Sammlung beim Umzug vor Jahren entsorgt da er sich sicher war, meine Tomatenzeiten sind vorbei 😄
    Naja, jetzt geht die gute alte Frage los welche und wie groß... 20 Liter, 30 Liter oder doch 40 Liter Töpfe... Ich muss mal meine 3 vom letzten Jahr ausmessen gehen und etwas rechnen, die Größe klappte ganz gut. Die sind aber auch etwas größer gewesen.

    Welche Größe nehmt ihr für Chilis? Reichen da 10-15 Liter?


    Habt Ihr ein action in der Nähe. Die grauen Recyclingtöpfe von dort sind sehr gut und unheimlich günstig.
     
  • Taxus Baccata

    Foren-Urgestein
    Registriert
    23. Jan. 2020
    Beiträge
    18.629
    Uff, gerade einen Umtopfmarathon hinter mich gebracht...
    Ich habe eine Anzuchterde gefunden, die absolut top ist :love: "Aussaaterde" von Ökohum. Tolle Konsistenz, riecht nicht nach Schimmel (ist mir wichtig, da die Anzucht in meinem Arbeitszimmer stattfindet) und die Düngung ist perfekt.
    Die Pflanzen entwickeln sich super.
    Inzwischen sind drei Regale in Betrieb und mein Zimmer erinnert an eine Gärtnerei. Ich genieße es.
     

    Pyromella

    Foren-Urgestein
    Registriert
    19. Juni 2013
    Beiträge
    17.122
    Ort
    Münster (Westfalen)
    Könnte ich die Johannisbeer-Tomate in einem Blumenkasten wachsen lassen?So das sie hängen könnte?
    Bei mir hatte die Johannisbeertomate dünne, recht biegsame Stiele. Ich kann mir vorstellen, dass die Pflanze auch hängend wachsen kann.
    Vorsicht, wenn du gar nicht ausgeizt, dann wird sie gerne ein Pflanzenmonster.
     
  • FrauSchulze

    Foren-Urgestein
    Registriert
    05. März 2013
    Beiträge
    2.287
    Ort
    NRW

    Taxus Baccata

    Foren-Urgestein
    Registriert
    23. Jan. 2020
    Beiträge
    18.629
    Und die nimmst du dann einfach mit?
    Gartenerde meint wahrscheinlich den Kompost-Abfallhaufen, den die meisten Friedhöfe haben. Dort werden teilweise noch fast intakte schöne Topfblumen samt Töpfen entsorgt... als Kind habe ich mir dort oft Kandidaten zum aufpäppeln mit nach Hause genommen, wenn ich im Sommer mit meiner Oma auf dem Friedhof das Grab gießen war.
     

    Golden Lotus

    Foren-Urgestein
    Registriert
    20. Feb. 2011
    Beiträge
    6.537
    Ort
    Raum Heidelberg
    Bei meinen frisch gekeimten Tomaten sind leider einige gleich kaputt gegangen, da ist der obere Teil mit dem Keimblättern einfach abgeknickt und kaputt gegangen, war das zuviel Feuchtigkeit?
     

    Taxus Baccata

    Foren-Urgestein
    Registriert
    23. Jan. 2020
    Beiträge
    18.629
    Hm, ich erkenne es leider nicht ganz so gut, sind sie umgeknickt, weil sie so lang sind oder sind die Stiele durchgefault?
    Ersteres käme vom zu spargeligen Wuchs, da wird für den dünnen Hals das Gewicht zu schwer, zweiteres (auch "Umfallkrankheit" genannt) ist meist verursacht durch einen Pilz in der Erde.
     

    Pyromella

    Foren-Urgestein
    Registriert
    19. Juni 2013
    Beiträge
    17.122
    Ort
    Münster (Westfalen)
    Und die nimmst du dann einfach mit?

    Ich denke, dass die Plastiktöpfe gemeint waren, die im Abfall gelandet sind. Etwas mitzunehmen, was andere schon weggeworfen haben, hätte ich auch kein schlechtes Gewissen.
    Kleine Töpfe zur Anzucht kann man so bestimmt gut bekommen, aber große Töpfe für den Anbau wird niemand wegwerfen.
     

    gartenerde

    Mitglied
    Registriert
    18. Sep. 2016
    Beiträge
    565
    Gartenerde meint wahrscheinlich den Kompost-Abfallhaufen, den die meisten Friedhöfe haben. Dort werden teilweise noch fast intakte schöne Topfblumen samt Töpfen entsorgt... als Kind habe ich mir dort oft Kandidaten zum aufpäppeln mit nach Hause genommen, wenn ich im Sommer mit meiner Oma auf dem Friedhof das Grab gießen war.
    Ja danke du hast mich verstanden. die in den Abfallhaufen geschmisen werden.bevor die weg kommen kann ich sie doch verwenden.
     

    Conya

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Sep. 2013
    Beiträge
    4.736
    Ort
    Norddeutsches Outback
    Richtig so, im Abfall landen viele Töpfe diverser Größen, teilweise auch Pflanzschalen, Ampeln und Kübel.
    Ich brauche ne Menge Pötte, da kommen ein paar 100 zusammen und die sind ausnahmslos vom Friedhof, ich muss sie inzwischen nicht mal mehr selber einsammeln, der Friedhofsgärtner erledigt das für mich und bringt sie sogar vorbei.
    Dafür bekommt er dann 4 Tomatenpflanzen und was er sonst vielleicht noch haben möchte... also für's transportieren und sortiert sind sie dann auch schon.

    LG Conya
     

    Elkevogel

    Foren-Urgestein
    Registriert
    21. Apr. 2007
    Beiträge
    7.957
    Ort
    zwischen Bodensee + Schwarzwald
    Welche Größe nehmt ihr für Chilis? Reichen da 10-15 Liter?
    Frage doch mal bei den Discountern, ob sie die leeren Schnittblumentöpfe kolo abgeben.
    Da habe ich eine Menge von gesammelt.
    Die haben so 8 - 10 L und das hat für die Chilis bisher gut gereicht.
    Löcher reinbohren ist mit Lötkolben schnell erledigt.
    Und sie halten hier mind. 3 - 4 Jahre.
     

    Conya

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Sep. 2013
    Beiträge
    4.736
    Ort
    Norddeutsches Outback
    Leider kannste dann nichts machen, außer befallene Aussaaten im Müll zu entsorgen, alles gründlich zu reinigen und noch mal anzufangen.
    Aber bevor Du jetzt nen Herzkasper bekommst schau erstmal nach ob Du überhaupt solche Stellen findest wo die Stengel ganz dünn werden, wie eingeschnürt und oft eher bodennah, sie verfärben sich dann auch dunkel, es wäre nämlich auch noch was anderes denkbar und dagegen könnte man was tun.

    Schau mal bitte auf Bild 3... da sehe ich zwei seitwärts geneigte Sämlinge, die sehen aus als ob es einen Sturm im Anzuchtnapf gegeben hätte ;)
    Bei einem von ihnen kann ich an den Spitzen der Keimblätter so einen bräunlichen Schmodder erkennen (trocknet beim lüften schnell ein und bildet eine braungelbe bis schwarze Kruste), der entsteht oft wenn die Keimblätter an der Abdeckung des Anzuchtgefäßes anstoßen. Sie kleben dann quasi an der Abdeckung fest und halten sich so aufrecht, das Stengelgewebe welches eigentlich diese Aufgabe erledigen sollte verkümmert und nimmt man dann die Abdeckung herunter ist der Stengel zu schwach um den keimling dauerhaft senkrecht zu halten.
    In solchen Fällen hilft es die Sämlinge schnellstens umzutopfen und dabei deutlich tiefer zu legen, so lange die Anlage für die Primärblätter nicht geschädigt ist stehen die Chancen für die Pflanzen gut.

    LG Conya
     

    Taxus Baccata

    Foren-Urgestein
    Registriert
    23. Jan. 2020
    Beiträge
    18.629
    @Golden Lotus für mich sieht das stark nach einer Einschnürung am Stängel eines ansonsten gesunden Keimlings aus.
    Vielleicht kannst du dir das in natura nochmal näher ansehen..?

    20220317_220654.jpg
     

    Golden Lotus

    Foren-Urgestein
    Registriert
    20. Feb. 2011
    Beiträge
    6.537
    Ort
    Raum Heidelberg
    Leider kannste dann nichts machen, außer befallene Aussaaten im Müll zu entsorgen, alles gründlich zu reinigen und noch mal anzufangen.
    Aber bevor Du jetzt nen Herzkasper bekommst schau erstmal nach ob Du überhaupt solche Stellen findest wo die Stengel ganz dünn werden, wie eingeschnürt und oft eher bodennah, sie verfärben sich dann auch dunkel, es wäre nämlich auch noch was anderes denkbar und dagegen könnte man was tun.

    Schau mal bitte auf Bild 3... da sehe ich zwei seitwärts geneigte Sämlinge, die sehen aus als ob es einen Sturm im Anzuchtnapf gegeben hätte ;)
    Bei einem von ihnen kann ich an den Spitzen der Keimblätter so einen bräunlichen Schmodder erkennen (trocknet beim lüften schnell ein und bildet eine braungelbe bis schwarze Kruste), der entsteht oft wenn die Keimblätter an der Abdeckung des Anzuchtgefäßes anstoßen. Sie kleben dann quasi an der Abdeckung fest und halten sich so aufrecht, das Stengelgewebe welches eigentlich diese Aufgabe erledigen sollte verkümmert und nimmt man dann die Abdeckung herunter ist der Stengel zu schwach um den keimling dauerhaft senkrecht zu halten.
    In solchen Fällen hilft es die Sämlinge schnellstens umzutopfen und dabei deutlich tiefer zu legen, so lange die Anlage für die Primärblätter nicht geschädigt ist stehen die Chancen für die Pflanzen gut.

    LG Conya
    @Conya
    Eine Abdeckung haben die Sämlinge nicht, weil sie im beheizten Aquarium stehen, oder eher, die Abdeckung ist ganz weit oben, da können sie nicht an stossen, aber da sie sich Richtung Licht geneigt haben kann es sein daß sie am Rand angestoßen sind, ich werde sie morgen schön tief pikieren und heller stellen, ich wollte sie eigentlich nur bis zur Keimung im Aquarium stehen haben, aber ich hatte die letzten Tage nicht viel Zeit für sie, was ich nicht gut fand, aber ich Versuche einfach mal das beste, nach säen kann ich ja immer noch, ich denke das das Aquarium auch bischen zu hohe Luftfeuchtigkeit hat, danke Mal für dein gutes wissen und die Hilfe
     

    Taxus Baccata

    Foren-Urgestein
    Registriert
    23. Jan. 2020
    Beiträge
    18.629
    ich werde sie morgen schön tief pikieren und heller stellen,
    Ich würde sie vorsichtig abwaschen und zum tiefer setzen eine andere Erde nehmen.
    Ob das bei bereits befallenen Keimlingen noch etwas hilft, vermag ich aber nicht zu beurteilen. Bei Keimlingen, die noch gesund sind, könnte es etwas bringen. Ich drücke die Daumen! 👍
     

    Golden Lotus

    Foren-Urgestein
    Registriert
    20. Feb. 2011
    Beiträge
    6.537
    Ort
    Raum Heidelberg
    Dann hast du wahrscheinlich mit der Umfallkrankheit zu tun. :traurig:
    In was für eine Erde hattest du gesät?
    Hatten es die Keimlinge evtl. zu feucht?
    @Taxus Baccata ich nehme immer Kokohum das ich mit kochendem Wasser aufquelle und dann natürlich abkühlen lassen, ich denke wie oben geschrieben daß es zu feucht war, ich kann höchstens Baldrian mit an Giessen wenn sie umgetopft sind, das hilft vielleicht
     

    Taxus Baccata

    Foren-Urgestein
    Registriert
    23. Jan. 2020
    Beiträge
    18.629
    Das klingt fast so, frisch aufbereiteter Kokohum sollte eigentlich kein Eldorado für Pilzerkrankungen sein.
    Oder könnte es tatsächlich so stark mit Pilzsporen belastet sein, @Conya?
    Es wird ja über so lange Zeit trocken gelagert, dass es eigentlich keinerlei Nährboden dafür bieten sollte..?

    Dann drücke ich mal die Daumen, dass sich die Keimlinge berappeln! 👍
     

    Conya

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Sep. 2013
    Beiträge
    4.736
    Ort
    Norddeutsches Outback
    danke Mal für dein gutes wissen und die Hilfe
    Gerne doch :paar:
    Die Sämlinge sehen an sich gut aus, vor allem in der Triebspitze, daher könnte das Tieferlegen durchaus etwas nutzen.

    Auf Bild 2 der mittig umgeknickte Sämling hat eine "Klemmstelle", die kann durch das Umknicken entstanden sein, für die Umfallkrankheit ist der Punkt meiner Ansicht nach ungewöhnlich weit oben, im Normalfall ist die Einschnürung ziemlich dicht über dem Boden. Solche Einschnürungen sehen aus als ob man warmen Käse so lange auseinander zieht bis der Käsefaden fast reißt und der Stengel färbt sich von der Einschnürung ausgehend langsam dunkel.

    LG Conya
     

    Golden Lotus

    Foren-Urgestein
    Registriert
    20. Feb. 2011
    Beiträge
    6.537
    Ort
    Raum Heidelberg
    Also ich muss mal jetzt eine Beobachtung los werden, mir sind vor kurzem Tomatensamen mitsamt Kokohum runter gefallen, die sollten eigentlich ins Aquarium, aber da ich dann von den beiden Sorten nicht mehr wusste wer was ist, habe ich einfach die gesamte Kokohum mit den vermischten Samen in die Schale und ans Fenster gestellt, ohne extra Wärme und gedacht, macht einfach was ihr wollt, diese sind alle jetzt auf gegangen , wunderschön kräftig und stabil, zwar weiss ich nicht wer was ist im Moment, das sehe ich wenn sie Früchte machen, aber es geht auch so, sogar noch besser, muss also nicht extra warm und feucht sein, ich werde dann Mal schauen das wenn ich nach säe, es so mache nur hell und ohne extra Wärme, dauert bischen länger, aber sie werden schon kräftiger, sieht man ja auch an denen die draussen von allein keimen
     

    Taxus Baccata

    Foren-Urgestein
    Registriert
    23. Jan. 2020
    Beiträge
    18.629
    Hm, ich habe das schon in dieser Form als Umfallkrankheit an Pflanzen gesehen, und ich sehe da auch eine leichte dunkler Färbung, aber ich will ganz sicher nicht den Teufel an die Wand malen. Wenn es nicht die Umfallkrankheit ist, dann umso besser. :paar:
     

    Conya

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Sep. 2013
    Beiträge
    4.736
    Ort
    Norddeutsches Outback
    Das klingt fast so, frisch aufbereiteter Kokohum sollte eigentlich kein Eldorado für Pilzerkrankungen sein.
    Oder könnte es tatsächlich so stark mit Pilzsporen belastet sein, @Conya?
    Es wird ja über so lange Zeit trocken gelagert, dass es eigentlich keinerlei Nährboden dafür bieten sollte..?
    Viele Pilzsporen können auch in staubtrockenem Substrat überdauern, ein Abbrühen mit kochendem Wasser tut ihnen allerdings nicht sonderlich gut :grinsend:
    Ich schließe nicht aus, dass eventuell das Saatgut mit dem Pilz belastet sein kann, aber wenn dem so sein sollte dann bekommt man ihn mit Baldrianwasser auch nicht weg.
    Den Ärger mit der Umfallkrankheit kenne ich natürlich auch, erfahrungsgemäß haben Sämlinge eine gewisse Chance zu überleben wenn man sie umtopft bevor sie eine erkennbare Einschnürung haben, manchmal bleibt ihnen dann Zeit genug neue Wurzeln zu bilden und weiter zu wachsen. Der Ertrag ist bei solchen Pflanzen auch unauffällig und kann gegessen werden, nur Samen würde ich von den Früchten dann nicht ernten.

    LG Conya
     

    FrauSchulze

    Foren-Urgestein
    Registriert
    05. März 2013
    Beiträge
    2.287
    Ort
    NRW
    Könnte es nicht auch helfen die Erde zu erhitzen? Ich hab das jetzt gemacht, da ich mir mit ihr ja die blöden Trauermücken ins Haus geholt habe. In einen Topf und bei 120 Grad 40 Minuten in den Backofen. Wollte mir nicht extra neue Erde kaufen. Sollte doch auch gegen Pilzsporen helfen, oder?
     

    Golden Lotus

    Foren-Urgestein
    Registriert
    20. Feb. 2011
    Beiträge
    6.537
    Ort
    Raum Heidelberg
    @Conya
    Vielen Dank nochmals, du hast es sehr gut erklärt, ich dachte immer das das Beizen mit Baldrian hilft, aber anscheinend nicht immer, ich wende es aber schon gerne an, aber ich werde mal schauen, morgen werden die Sämlinge tiefer gelegt, ich wollte sie sowieso pikieren.
    Ja und diese Pilzsporen können schon sehr hartnäckig sein, also Kopf hoch und das beste raus holen, ich schaffe das, danke auch an dich @Taxus Baccata für deine Liebe Hilfe
     

    Conya

    Foren-Urgestein
    Registriert
    10. Sep. 2013
    Beiträge
    4.736
    Ort
    Norddeutsches Outback
    Das stimmt, aber im Einzelnen ist dann doch immer wieder aufs Neue beeindruckend was für Überlebenskünstler das sind...
    Nun ja, diese Winzlinge waren vor uns da und sie werden noch da sein wenn von uns nix mehr zu finden ist, manche machen krank, einige nerven nur, andere können das Verhalten von ihrem Wirt steuern und viele sichern das Überleben von Pflanzen und Tieren, einschließlich Menschen.

    Könnte es nicht auch helfen die Erde zu erhitzen? Ich hab das jetzt gemacht, da ich mir mit ihr ja die blöden Trauermücken ins Haus geholt habe. In einen Topf und bei 120 Grad 40 Minuten in den Backofen. Wollte mir nicht extra neue Erde kaufen. Sollte doch auch gegen Pilzsporen helfen, oder?
    Mmja, Erde erhitzen, ganz gleich ob trocken oder nass, tötet so ziemlich alles ab, allerdings ist das Ergebnis "toter Boden" der nix mehr leisten kann. Um das Substrat von Pilzsporen zu befreien ist es eine Option, aber ich halte das für sinnlos, die gesamte Umgebung ist mit Sporen durchsetzt, auch mit Sporen aus dem Substrat denn sie wirbeln durch die Luft beim auspacken, man hat sie an den Händen, man atmet sie ein... und wieder aus...
    Gute Bedingungen für junge Pflanzen schaffen ist wichtiger, sie wachsen vitaler und können auch mit so mancher Sporenattacke fertig werden, auch wenn sie nicht immer gewinnen.

    Gegen Trauermücken helfen kleine Schälchen oder Näpfchen mit Apfelsaft dem man ein wenig Spüli zugibt, auch Wein funktioniert, Traubensaft oder Ähnliches, man fängt damit Fruchtfliegen, aber auch die dusseligen Trauermücken.
    Um zu verhindern dass die Trauermücken ihre Eier im Boden ablegen wird oft die Oberfläche der Erde mit Sand abgedeckt, das kann auch helfen, aber man sollte die Töpfe dann auch in ein Sandbett stellen und zwar so tief, dass die Wasserabzugslöcher mit Sand verdeckt sind, sonst nutzen die Plagegeister diese Stellen zur Eiablage.
    Im Flug wirken die Viecher recht dusselig, aber so dumm sind sie denn doch nicht, sie finden die Abzugslöcher wenn sie unverdeckt sind :grinsend:

    LG Conya
     

    Taxus Baccata

    Foren-Urgestein
    Registriert
    23. Jan. 2020
    Beiträge
    18.629
    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass "tote Erde" ganz im Gegenteil noch viel anfälliger für Pilzsporen ist... es ist kein natürliches Bodenleben mehr da, keine Mikroorganismen, die sie in Schach halten.


    @Tubi bist du mit deinen Überlegungen schon weiter..? Oder drehst du dich immer noch im Kreis?

    Ich gehe jetzt noch meine letzten Tomatensorten aussäen... dann wird an der Matratze gehorcht. :zwinkern:
     
  • Similar threads

    Oben Unten