Tomatenzöglinge 2021

  • Meine verhätschelten Pflanzen haben mittlerweile Gewitter, Starkregen und neuerlichen Wind überstanden
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    ... und aus dem Dach-GWH sind endlich acht Pflanzen auf den Balkon gezogen. Die übrigen Acht ziehen morgen in die neu gepflasterte Einfahrt.
    Dann habe ich noch paar weitere am Zaun und noch ein paar sehr große Stecklinge im Kübel.
    Und den Rest haben wir jetzt wie auf dem Acker einfach in den Gartenboden eingegraben. Ohne Schutz und anderes Pipapo. Einfach als Experiment. Falls es Ihnen nicht gefällt... genügt uns die Ernte von 30 Pflanzen. (Mal sehen wann es bei dieser komischen Witterung etwas zu ernten gibt)
    Nächstes Jahr mache ich definitiv nur 20-30 Pflanzen. Das reicht aus.
     
  • Richtig. ;-)
    Wobei dreißig für uns wirklich genug sind... hat bisher auch immer geklappt.
    Aber ausgerechnet in diesem Jahr wollte ich diverse Sorten von Tatiana erhalten... und musste vor lauter Ungeduld auch noch Samen aus namenlosen Supermarkttomaten pulen... und kam deswegen zu einer (für meine Verhältnisse) riesigen Anzucht von über 110 Pflanzen.
    Gut, dass ich mich wegen der Ödeme von über 50 Pflanzen trennen "musste", die könnten wir jetzt nicht mehr unterbringen ohne aus dem Garten einen Tomatenacker zu machen. Und dafür sind wir noch nicht "tubi" genug. :lachend:
     
    Denk Dir nichts. Mir ist es früher auch so ergangen. Vor allem bei Tomaten und Gurken. Rote Tomaten haben den Weg in die Gläser nie geschafft. Die wurden vorher alle ins Dunkele befördert. Und die grünen wurden für den Winter eingelegt.
     
    Bin gerade dabei, aus meinen noch verbliebenen 30 Tomatenpflanzen die auszusortieren, die ich an Tochter und liebe Freunde weitergebe.
    Und hab dabei festgestellt, dass viele Tomis nicht nur blühen sondern auch schon Früchte tragen.

    Kann doch noch etwas werden mit diesem Tomatenjahr im Freiland:)
     
  • Och, Balkon eines Nachbarn im Haus anektieren würde mir für's Erste reichen. Aber ich glaube ein "Sie nutzen Ihren Balkon eh nicht, dann kann ich darauf auch Pflanzen setzen. Es stört Sie doch nicht, wenn ich regelmäßig durch Ihre Wohnung latsche, um nach dem Rechten zu sehen, zu gießen und zu ernten, oder?" würde doch auf Unverständnis seitens der Nachbarn stoßen. :LOL:
     
    Was wird da angebaut? Kann man mit dem Bauern nicht eine Zwischenbepflanzung besprechen? Also als Permakultur.
    Das Feld ist verpachtet und wird auch genutzt... momentan wächst Mais.
    Die Idee einer Zwischenbepflanzung ist gut, aber mir wäre das zu stressig. Ich träume mehr von einer Streuobstwiese mit festem Platz für mehr Beete etc...
     
    Das Feld ist verpachtet und wird auch genutzt... momentan wächst Mais.
    Die Idee einer Zwischenbepflanzung ist gut, aber mir wäre das zu stressig. Ich träume mehr von einer Streuobstwiese mit festem Platz für mehr Beete etc...
    Warum stressig? Wenn der Bauer den Mais bewässert, werden auch Tomaten und Kürbis bewässert, die Du zwischen gepflanzt hast.
     
    Warum stressig? Wenn der Bauer den Mais bewässert, werden auch Tomaten und Kürbis bewässert, die Du zwischen gepflanzt hast.
    Tubi, das würden der Eigentümer und der Pächter nie erlauben... die bayrischen Bauern sind sehr eigen. Wobei ichs andererseits verstehen kann... warum sollten sie mir erlauben, ihre Ackerfläche zu nutzen, die sie selbst nutzen, hier wird rund um die Uhr abgebaut. Entweder Gras für Heu oder eben Getreide, Mais etc.
    Etwas eigenes/fest gepachtetes wäre mir schon lieber.
    Andererseits, so winzig ist der Garten auch nicht, er reicht für uns schon aus.
     
    Ich habe zwei Etagen.
    Den Balkon und die Beete im Garten, da ist genug Platz für 70 Pflanzen plus dem anderen Gemüse. Mehr brauche ich wirklich nicht, ab und zu essen wir ja auch mal tote Tiere und eklige Sachen mit vielen Kohlenhydraten.


    Und ich bin vor allem Staudengärtnerin - Stauden werden immer den Vorzug haben und deshalb muss ich sonst sehr findig sein......
     
    Wie groß ist euer Garten, Taxus?
    Ca. 400qm, also für heutige Verhältnisse wirklich nicht klein. Leider nicht rechteckig in Südausrichtung sondern eher langgezogen ums Haus, der Hauptteil der Fläche in NW-Ausrichtung. Er ist daher an keiner Stelle so richtig tief.
    Sonne gibt es reichlich, aber man muss wegen der Ausrichtung immer etwas aufpassen, dass man größere Pflanzen nicht so setzt oder Gartenhäuser/GWH nicht so installiert, dass sie anderen Pflanzen die Sonne nehmen.
    Die Fläche ist aber wirklich groß genug, eine Streuobstwiese könnte mich schon reizen, einen Acker zum Bebauen bräuchte ich derzeit nicht wirklich.
    Einen sonnigen 7,5qm-Balkon in Südwest-Ausrichtung gibt es auch noch, und wird zum Anbau genutzt.
     
    Ich wässere zur Zeit jeden Tag.

    In früheren Jahren habe ich die Tomaten nicht mehr gegossen, wenn sie sichtbar am Wachsen waren. Das hat in den letzten drei Jahren leider nicht mehr funktioniert.
     
    Gerade die Tomaten im Freiland. Wo sollen die denn sonst Wasser her bekommen?
     
    Der Boden ist schon wieder völlig ausgetrocknet. Es gibt dadurch aber auch Vorteile, wenn man alle paar Tage die Beete durchharkt hat Unkraut keine Chance. Die Sonne killt das Zeug sehr zuverlässig.
     
    Wir haben hier ziemlich sandigen Boden, den wir gerade versuchen stetig durch Mulchen und die Zugabe von gelagertem Mist sowie gezieltem Einsatz von Kompost zu verbessern.
    Wenn ich mich nun aber in den Garten Stelle und beginne zu graben, ist's ruckzuck trocken.

    Die Tomaten stehen bei uns im Hochbeet, das hält die Feuchtigkeit sehr gut. Dennoch gibt's Wasser.
     
    Der Boden ist schon wieder völlig ausgetrocknet. Es gibt dadurch aber auch Vorteile, wenn man alle paar Tage die Beete durchharkt hat Unkraut keine Chance. Die Sonne killt das Zeug sehr zuverlässig.

    Na das wundert mich nicht, dass der Boden vollkommen austrocknet, wenn Du alle paar Tage den Boden lockerst. Wenn der Boden nicht gut rückverfestigt ist und keinen richtigen Bodenschluss hat, benötigst Du bei den hohen Temperaturen, die wir derzeit haben, enorme Mengen an Wasser und auch mehr Dünger, weil eben viel CO2 und Stickstoff in Form von Ammoniak und Lachgas in die Atmosphäre entweicht.

    Das ist in etwa so, als ob Du beim Kochen jedes Mal den Deckel abnimmst, so dass ein Großteil des Geschmacks flöten geht. Das ist auch das große Problem im biologischen Landbau, wenn die 3-4 mal im Frühjahr mit dem Strigel oder der Hacke durch die Äcker fahren. Da wird nur Humus abgebaut und die Böden trocknen aus. Blanker Boden sollte man in einem Trockengebiet wie dem unseren ohnehin vermeiden. Ich trimm das Unkraut auch nur, so dass es keine Konkurrenz darstellt.
     
    Aus der Tiefe. Ich gieße einmal in der Woche aktuell.

    Ich geh mal davon aus, dass es bei Euch deutlich mehr regnet als bei uns. Wir hatten im gesamten Jahr 2021 noch keine 200 mm Niederschlag. Dafür liegen wir deutschlandweit aber immer im Spitzenfeld, was die Temperaturen anbelangt.
    Kurzum - ich darf derzeit jeden zweiten Tag gießen, sonst stockt das Wachstum und die Tomaten leiden. Und die kommende Woche sind hier Temperaturen von über 35°C gemeldet. Da werd ich wohl jeden Abend zur Gießkanne greifen müssen.
     
    Na das wundert mich nicht, dass der Boden vollkommen austrocknet, wenn Du alle paar Tage den Boden lockerst. Wenn der Boden nicht gut rückverfestigt ist und keinen richtigen Bodenschluss hat, benötigst Du bei den hohen Temperaturen, die wir derzeit haben, enorme Mengen an Wasser und auch mehr Dünger, weil eben viel CO2 und Stickstoff in Form von Ammoniak und Lachgas in die Atmosphäre entweicht.

    .
    Ich habe den Boden (nicht nur bei Tomaten) auch regelmäßig gelockert vor allem wenn Regen im Anmarsch war.
    Dabei konnte ich auch das Unkraut samt Wurzel leicht entfernen und es hatte keine Zeit um zu blühen.
     
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