Tomatenzöglinge 2019

  • Haha, das weis ich noch. Tubi züchtet einfach Tomaten in der Kur. Hat man Dich eigentlich nicht für verrückt erklärt!?

    Grüßle, Michi
     
  • Nein, ist doch nicht schlimm!
    Aber zum Glück ist das schon ne Weile her. Obwohl es ja auch viele schöne Aspekte hatte. Und ja für verrückt wird man nur erklärt, wenn man mit seinen Eigenarten hausieren geht. Das habe ich nicht getan. Das hat kaum jemand mitbekommen. Ich hatte, durch die Räumlichkeiten bedingt, aber auch die besten Möglichkeiten. Das wäre so nicht überall möglich gewesen.
     
    Halloli,
    wer kann mir mal weiter helfen.
    Wie schon gesagt, habe ich Micro Tom gefunden. Wie soll ich jetzt weiter verfahren.Ich habe einen beleuchteten Anzugkasten und eine warme Heizung. Mache ich es jetzt genauso wie ich die Samen im März versenke. Oder muß ich noch etwas beachten, wenn ich im Frühjahr schon Tomätchen auf der Fensterbank haben möchte. Ein Foliengewächshäuschen hätte ich auch noch zum Aufbauen.

    Gruß OFI
     
  • Im Prinzip säst du sie ganz normal und ziehst sie ganz normal groß. Nur mit dem Unterschied das Micro Tom nicht wirklich groß wird... :grinsend:

    Ansonsten bestäuben von Hand (Pflanze schütteln)...

    Grüßle, Michi
     
    Halloli,
    ok, werde ich machen. Im Noment hat sich nach 5 Tagen im Keller auf der warmen Heizung, abgedeckt, aber im Dunkeln nichts getan. Sollte ich sie ,vielleicht ins Helle stellen?

    Gruß OFI
     
  • halloli,
    ich glaube es ist zu warm auf der Heizung. Muß was ändern.

    Gruß OFI
     
    Ich hoffe, dass du noch "ungekochtes" Saatgut hast.

    (Ich lasse seit der Aktion meine Keimbeutel mitten im Raum auf dem Tisch liegen. Besser etwas länger warten, als wieder über der Heizung die Samen kochen. )
     
    Ich packe meine Tomatensamen einfach in die Erde und fertig. Die keimen bei Raumtemperatur prima. Chilisamen haben es gerne etwas wärmer. Licht brauchen die erst nach dem keimen, Tomaten sind keine Lichtkeimer.
     
    Bei mir sind sie in der Erde häufig vergammelt. Daher kommen sie bei mir zuerst ins Wasser und nach 1-3 Tagen (nach der Keimung) in die Erde. Damit fahre ich seit vielen Jahren gut. Sie brauchen kein Licht zum Keimen, aber sie keimen auch problemlos bei Licht.
     
    Ich kann „Green Pear“ empfehlen. Die ist sehr fruchtig, würzig-süß im Geschmack. Die Pflanze wächst sehr stämmig und trägt bis Mitte Oktober reichlich. Die Samen hab ich bei *** gekauft. Bin begeistert von dieser Sorte.
     
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    Kennt jemand die "Mexikanische Honigtomate"? Taugt sie was?
    Ich habe Samen dafür von M. Hahm bezogen (er hat sie als "Miel du Mexique" in seinem Katalog), der mir auf Nachfrage dazu folgendes schrieb:

    Liebe Gartenfreundin!

    Die Zuckertraube (eigentlich eine DDR-Bezeichnung) hieß wohl ursprünglich Gardener´s Delight, später Benarys Gartenfreude, in Frankreich Joie de Jardinier oder Miel de Mexique.

    So sind meine Informationen über eine der ersten Cherrytomaten (Obsttomaten, Spaliertomaten).
    Ich hoffe/denke, dass ich ihn hier so zitieren darf, denn es handelt sich ja um nichts persönliches und keine persönlichen Daten...

    Ich werde sie in der kommenden Saison auf jeden Fall ausprobieren und bin gespannt. :)
     
    Tausend Umbenennungen - da soll noch jemand durchsteigen. :) Danke für die Info. Ich denke auch, dass du das zitieren darfst, das wird wohl jeder als Info bekommen, der das bestellt.

    Mir lief die Sorte zufällig über den Weg und ich fand, dass sie sehr interessant klang. Aber Beschreibungen sind das eine und Geschmack dann was Anderes, deswegen wollte ich mal hier nachfragen, wie Leute sie einstufen würden, die sie schon mal kennenlernten.
     
    Nein, die Zuckertraube ist nicht mit der Mexikanische Honigtomate = Miel du Mexique identisch! Ich hatte sie auch beide schon im Anbau.

    @Andy Köhler, ja Green Pear finde ich auch lecker.
     
    Ich fand die Mexikanische Honigtomate besser. Aber beide kommen nicht in meinen Best-of-Anbau.
     
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    Tubi, ich habe schon nach anderen "offiziellen" Informationsquellen gesucht, aber keine gefunden.
    Worin bestehen denn die Unterschiede bei beiden Sorten - und woran kann man erkennen, welches Saatgut erwischt hat, wenn hinsichtlich der Benennung Uneinigkeit besteht...?

    Ich probiere die Sorte von Hahm auf jeden Fall mal aus.
    Lycell hatte, glaube ich, in der letzten Saison auch eine "Mexikanische Honigtomate" im Anbau und war (wenn ich mich recht erinnere) zufrieden, aber ich weiß nicht, aus welcher Quelle ihre Samen waren.
     
    Tja, das ist so eine Sache. Im Tomatenatlas sind die Reifezeiten unterschiedlich angegeben. Ich fand die mexikanische HT. wüchsiger, robuster. Aber ich hatte sie nicht gleichzeitig sondern in zwei Folgejahre im Anbau.

    Habe gerade nochmal die Bilder angeschaut. Ertragreich waren sie beide und die Zuckertraube erreichte auch 2,50 m.
     
    Jetzt wäre ich ja beinnahe wieder in die Falle getappst: Ich muss unbedingt drauf achten, dass sie balkonkastentauglich bleiben (sprich: Strauchtomaten, keine Stabtomaten).

    tubi: gibt es unter den Strauchtomaten eine, die der Yellow Canary ähnlich ist und die du empfehlen kannst? Ich würde gerne was Neues ausprobieren in diesem Jahr. Allerdings werden alle Tomaten auf meinen Nord-Ost-Balkon kommen, der im Osten mit Bäumen umstellst ist. Den ganzen Tag volle Sonne dürfen sie also nicht benötigen.
     
    Meine Anbauliste steht auch
    Spielzeugtomaten:
    Jochalos,
    Micro Gemma,
    Heartbreaker.

    Cocktails:
    Ildy,
    Katinka,
    Cookie,
    Green Doctors,
    Tigerette Cherry,
    Dark Galaxy,
    Barry´s Crazy Cherry.

    Salattomaten:
    Nyagous,
    Gipsy,
    Anna Hermann,
    Zahnrad,
    Paul Robson,
    Indigo Apple,
    Blue Beauty,
    Blue Fire,
    Striped Roman,
    Jolie Coer,
    Blass,
    Ztaya Pulya,
    Michael Pollan,
    Evergreen,
    Limegreen Salad.

    Fleischtomaten:
    Kürbistomate,
    German Gold,
    Nonna Antonina,
    Green Giant,
    Kellogs Breakfast,
    Malakhitova Shkatulka,
    Orange Russian117 und
    Abbruznyj sind hier geplant.
    Und natürlich werden freie Plätzchen im Garten immer wieder mit wild gekeimten besetzt. Ausfälle bei meinen Sämlingen gibt es bei mir nämlich immer.
     
    Ich hatte mir im März Tomatensamen aus Fuerte Ventura mitgebracht,die Tomaten dort schmeckten super gut.
    Ich hate eine super Ernte von denTomaten,ziemlich große und feste saftige Früchte,norales tomatenaroma aber sie waren eher spät reifend,aber super lagerfähig,werde ich nächstes jahr wieder machen;)
     
    Will mir dieses Jahr 2-3 Tomaten ins Hochbeet pflanzen. Sollten alles Cherrytomaten sein und samenfest, keine F1 Hybriden. Sind hauptsächlich zum Snacken und für Salate. Hat jemand ein guten Vorschlag?
     
    Es gibt gefüht 1000 Sorten an Cherry-Tomaten.
    Allerdings :verrueckt:
    Wir sind seit diesem Jahr große Fans dieser kleinen Cherry-Romatomaten, da sie ein so süßwürziges, kräftig-tomatiges Aroma haben.
    Zufälligerweise bin ich vor ein paar Tagen im Tomaten-Best-of-2018-Thread über eine solche Cherry-Romatomate gestolpert - Die "Elfin". (Hoffe jetzt sehr, dass es mit der Bestellung in Amerika klappt, konnte leider keine verlässliche, einheimische Quelle finden.)

    Auch die "Small Egg" steht nun auf meiner Anbauliste.

    Als ich nach Samen der "Small Egg" suchte, führte mich noch die klassische, kleine runde Cherrytomate "Justens Süße" in Versuchung - die musste dann bei der Bestellung gleich noch mit, Irinas Beschreibung klang zu gut.

    Zusätzlich sind auch noch die Sorten "Napoli" und "Italian Gold" (zwei normalgroße Romatomaten, rot und gelb) auf meine diesjährige Anbauliste gewandert.
     
    Nein, habe kein Dach. Hatte voriges Jahr schon eine Sorte die wirklich gut war, leider eine F1 (Gardenberry). Suche etwas was mir nicht gleich über den Kopf wächst. Anaonsten ist es schwierig einzugrenzen. Wichtig ist das sie einen passenden Wuchs hat (Hochbeet) und auch ohne Dach auskommt.

    EDIT: Hab mich nun auf der Semillas HP umgeschaut und folgende Sorte gefunden: Sweet Million. Lt. Internetrecherche ist das ein F1 Hybrid. Lt. Semillas HP haben sie nur samenfest Sorten im Angebot, was stimmt denn nun?
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Hallo Farmag,

    wenn ich Dich richtig verstehe, suchst Du niedrige und robuste Sorten.

    Sibirisches Birnchen
    (kleine, rote Birnchen) kann auch ich Dir empfehlen. TOP-Sorte.

    Red Robin (rote Cocktailtomate, ca. 10 g) wächst ca. 50 - 60 cm hoch und buschig. Eher eine Naschsorte.

    Morkovnji (Möhrchen)
    ist eine klein bleibende, breit und buschig wachsende rote Fleischtomate mit Möhrenlaub. Schmeckt gut, reift sehr früh und ist auch optisch etwas besonderes.

    Ähnlich Early Wonder, ebenfalls eine buschig wachsende rote Fleischtomate, die früh reift und ein sehr ausgewogenes Tomatenaroma aufweist. Eine meiner Lieblingssorten.

    Tëmnokrasnij
    wäre ebenfalls eine kleinere, mehrkämmrige Tomate, die ab Farbumschlag gut schmeckt, aber bei Vollreife und sonnigem Wetter einen äußerst angenehmen süßen Tomatengeschmack entwickelt.

    Das wären so die kleineren, buschigen Sorten, die mir als erfolgreich und robust im Gedächtnis geblieben sind.

    Ich kann aber mal meine Datenbank durchgehen. Da finden sich sicherlich noch ein paar Kandidaten.

    Grundsätzlich empfehle ich für das ungeschützte Freiland gerne russische Sorten, die auch bei uns in kälteren Sommern bzw. kühleren Regionen mit den Wetterbedingungen ganz gut klarkommen.
     
    Grundsätzlich empfehle ich für das ungeschützte Freiland gerne russische Sorten, die auch bei uns in kälteren Sommern bzw. kühleren Regionen mit den Wetterbedingungen ganz gut klarkommen.
    Die gibt es natürlich, aber generell ist diese Sache auch mit etwas Vorsicht zu genießen - ich hatte auch schon mehrere russische Sorten, die bei mir nichts wurden (= nicht extrem gesund waren, keinen tollen Ertrag brachten oder erst extrem spät Ertrag brachten obwohl sie als "frühe Sorte" verkauft wurden).

    Auf der Suche nach Erklärungen fiel es mir bei ausgiebiger Recherche wie Schuppen von den Augen... Russland ist ein sehr großes Land, das sich über mehrere Klimazonen erstreckt. Natürlich ist es dort nicht überall kalt.
    Im Süden Russlands ist es sogar deutlich wärmer als bei uns, an den Südhängen des Kaukasus herrscht immerhin subtropisches Klima (war eigentlich Erdkunde, 9. Klasse... hüstel... aber wer denkt 20 Jahre später noch daran...:verrueckt:)
    Einige Sorten werden daher auch in Russland unter klimatisch sehr günstigen, warmen Bedingungen angebaut und schlagen sich deswegen nicht wirklich besser in unserem Klima...

    Wenn ich etwas suche, das gut für unser Klima geeignet ist, schaue ich immer gerne auch nach Großbritannien (gerade auch bei anderem Gemüse, ganz besonders bei Zucchini hatte ich sehr großen Erfolg damit), dort sind die klimatischen Bedingungen zwar nicht genau gleich, aber tendenziell doch sehr ähnlich wie bei uns. (Wenig direkte Sonne, viel Feuchtigkeit, eher kühl.)

    (Möchte damit selbstverständlich nicht die russischen Sorten schlechtreden, natürlich gibt es sehr viele tolle Sorten, die hier hervorragend funktionieren, habe auch mehrere in meinem Samenkästchen - wollte nur darauf hinweisen, dass die Aussage, dass sich russische Sorten pauschal für ungünstigeres Klima eignen würden, so nicht ganz zutrifft...)
     
    Ja, sie sollten jetzt nicht all zu riesig werden. Wobei ich voriges Jahr auch San Marzano problemlos angebaut habe. Wenn es mir über den Kopf wächst kann man ja noch immer den Trieb kappen. Wichtig ist mir der Ertrag (daher sind Stabtomaten wohl den Buschtomaten vorzuziehen) und das die relativ problemlos im Freien ohne Dach stehen können ohne zu Platzen ect.
    Voriges Jahr hatte ich leider nur F1 Hybriden, dafür diese problemlos. Die Einzige die ab und zu (aber nur wenig) geplatzt ist war die Lemon Boy.
     
    Kreuzungen/F1-Hybriden sind ja nicht pauschal "böse", es gibt immer noch (kleine) Saatgutfirmen, deren Hybridsorten auf traditioneller Kreuzung basieren (d.h. ohne Genselektion mittels chemischer Hilfsstoffe usw.)... diese Betriebe geben das in der Regel aber auch auf den Samenverpackungen an.
    Aber auch sehr alte Hybridsorten sind ohne neue (Labor-)Hilfsmittel entstanden, die tatsächlich schon grenzwertig nah an der Gentechnik sind.
    Andererseits sind auch nicht alle samenfesten Sorten "toll" oder haben nur die besten Eigenschaften.
    Es ist ohnehin wichtig, die Sorten zu finden, die am eigenen Standort funktionieren, da das Mikroklima überall anders ist. Ums Ausprobieren kommt man leider nicht herum.
     
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