Tomatenzöglinge 2018

9 sorten hab ich dies jahr nur. weils warm ist hab ich die heute im gewächshaus gestellt und die 9 erst mal in töpfe falls frost kommt.
 

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  • Wisst ihr ob Ameisen das Wachstum von Tomaten verhindern können? Letztes Jahr waren stellenweise sehr viele Ameisen in der Gartenerde und die Tomaten in der Nähe wuchsen nicht. Könnte auch andere Ursachen gegeben haben, bin da etwas ratlos.
     
  • Ich würde wetten, dass die nicht unter UV Lampen standen. Oder hast Du die im Solarium angezogen? Das Gas von Leuchtstoffröhren emittiert UV Licht, die Photolumineszenz Schicht absorbiert das und strahlt sichtbares Licht ab. Für die Photosynthese braucht es primär rot und ein bisschen blau, UV Licht bringt da nichts.
    Angenommen, Du hast kein UV Licht gehabt, ist es notwendig, die draußen ganz langsam an das UV Sonnenlicht zu gewöhnen.

    Ein bisschen Wind tut nichts.

    Es war eine spezielle Lampe für die Aufzucht von Pflanzen.
     
  • Meine Pflanzen stehen in einer Loddgia und dort hat es auch immer bisschen mehr als das Thermometer sagt. Also aktuell 12-14 Grad. Das sollte ja wirklich kein Problem mehr sein, denke ich.
     
    Es war eine spezielle Lampe für die Aufzucht von Pflanzen.



    Auch die hat keinen Grund, UV-Strahlung abzugeben. ;)

    Pflanzlampen strahlen meist besonders rotes Licht und blaues Licht ab, aber alles im für uns sichtbaren Farbspektrum. (Das kann man bei meiner Pflanz-LED-Leuchte an den unterschiedlichen LED-Farben schön sehen. Der Gesamteindruck ist dann violett, aber bestimmt nicht ultraviolett. )
     
  • Auch die hat keinen Grund, UV-Strahlung abzugeben. ;)

    Pflanzlampen strahlen meist besonders rotes Licht und blaues Licht ab, aber alles im für uns sichtbaren Farbspektrum. (Das kann man bei meiner Pflanz-LED-Leuchte an den unterschiedlichen LED-Farben schön sehen. Der Gesamteindruck ist dann violett, aber bestimmt nicht ultraviolett. )

    Dann habe ich mich falsch ausgedrückt.
     
    Wenn ich näher definieren müsste, würde ich sagen: Normal gross, nicht so fest, nicht so fleischig, saftig, aromatisch

    eine meiner Lieblingstomaten ist die Berner Rose: normal gross, weich, saftig, sehr gutes Aroma:D sie ist nicht ganz rot, sondern eher rosa, aber das sollte ja nicht stören;)

    LG, Marlis
     
    Ich hab dies Jahr irgendwie Stress mit der Erde..
    Ich kaufe seit ein paar Jahren torffreie Bio Erde, die ist aus Kompost gemacht. Hat immer gut geklappt. Dies Jahr ist eine Pflanze nach dem umtopfen beinahe eingegangen, sie sieht immer noch erbärmlich aus, die Blattränder nach oben gerollt, Wachstum langsam... Keine Symptome, die ich so wirklich deuten könnte. Ich tippe auf Schadstoffe. Dummerweise die einzige Sorte, von der ich nur ein Exemplar habe, die Keimquote war miserabel. (Auranthicum).

    Und dann hab ich eine ganze Menge Pflanzen, die unten gelbe Blätter bekommen. Stickstoffmangel. Das ist man kurz nach dem Umtopfen extrem ungewöhnlich. Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals gedüngt zu haben in der Aufzuchtphase normalweise liefert die neue, vorgedüngte Blumenerde genug Nährstoffe bis zum nächsten umtopfen. Nunja, ich hab also gestern mal gedüngt. Ich muß mal gucken, ob diese Erde nicht vorgedüngt ist.
     
    Hallo,

    Ich bin irritiert.

    Seit gut anderthalb Wochen sind meine Tomaten draußen. Die meisten machen sich wirklich toll!

    Aber ich habe folgendes beobachtet:
    Einige Tomaten (drei mal rote Johannisbeere und eine Fleischtomate) bekommen gekringelte Blätter. Jetzt habe ich gestern wieder mit Tomatendünger gedüngt... Gesetzt sind sie in Tomatenerde.

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    Hat einer eine Idee, woran das liegen kann? Bin total ratlos.
     
  • Es wächst so vor sich hin. Es war sicher kein Fehler, alle Pflanzen Anfang April nach draußen zu setzen. Dieses Jahr ging es gut, letztes Jahr gab es heftige Verluste.

    Hellfrucht. 2 Pflanzen im Bild. Größe ca. 90cm. Früchte sind am ausreifen. Die ersten sollten in ca. 2 Wochen beerntbar sein:

    Hellfrucht.jpg

    Rechts im Bild Hellfrucht, links im Bild San Marzano:

    Tommis.jpg

    Wildtomate. Wächst 4 triebig. Größe ca. 100cm. Früchte am ausreifen. Dauer bis zur Ernte= unbekannt, da erster Anbau:

    Wild1.jpg

    Wild2.jpg

    Alles andere ist nicht größer als 10- 15cm... falls es doch noch Ausfälle geben sollte.

    Gruß
     
  • Ich kaufe seit ein paar Jahren torffreie Bio Erde, die ist aus Kompost gemacht.

    Böser Fehler. Frag mal Tante Gockel nach Microplastik an Land. Das Zeug gibt es nicht nur in den Meeren. Nur wird keiner darüber aufgeklärt. Mir kommt und kam niemals Bioerde zum Einsatz. Auf Sondermüll im Garten kann ich verzichten.

    *Hinterherwerf* und so leid es mir tut, ich verwende lieber Torf (zur einmaligen Befüllung eines Kübels. Danach wird die Erde jedes Jahr aufbereitet).
     
    Hallo,

    Ich bin irritiert.

    Seit gut anderthalb Wochen sind meine Tomaten draußen. Die meisten machen sich wirklich toll!

    Aber ich habe folgendes beobachtet:
    Einige Tomaten (drei mal rote Johannisbeere und eine Fleischtomate) bekommen gekringelte Blätter. Jetzt habe ich gestern wieder mit Tomatendünger gedüngt... Gesetzt sind sie in Tomatenerde.


    Hat einer eine Idee, woran das liegen kann? Bin total ratlos.


    Entweder zu nass oder überdüngt. Die Erde ist ja vorgedüngt. Ich hätte sie eingepflanzt, angegossen und dann erstmal ne Woche mindestens nicht mehr gegossen, vielleicht auch zwei Wochen, je nach Witterung.
     
    Entweder zu nass oder überdüngt. Die Erde ist ja vorgedüngt. Ich hätte sie eingepflanzt, angegossen und dann erstmal ne Woche mindestens nicht mehr gegossen, vielleicht auch zwei Wochen, je nach Witterung.

    Dann habe ich sie wohl zu wenig angegossen... Gedüngt habe ich sie minimal, aber auch erst nach knapp anderthalb Wochen (eher einer Woche).

    Ich habe zwischenzeitig gelesen, dass es nicht sooo schlimm sei. Ich lasse sie jetzt mal etwas austrocknen (Erde) und dann geht es weiter.

    Danke für die Antwort!
     
    Ja, aber der Dünger der Erde reicht für sechs Wochen. Nein, zu wenig gegegossen sieht anders aus. Eher zuviel.
     
    Ohja, das mit zu hoher Luftfeuchtigkeit könnte auch noch sein! Aber mit Guttation hat das Blätterdrehen nichts zu tun. Trotzdem gut Lüften und auf keinen Fall nachdüngen.
     
    Es ist schon erstaunlich, wie sich die Tomatenpflanzen in 14 Tagen entwickelt haben.

    k-DSC09675.JPG DSC09727.jpg

    Heute werde ich die Tomatenpflanzen noch etwas mit Wasser einsprühen. Das fördert das Wachstum.

    LG Chris
     
    Ich Lüfte täglich mehrere Stunden, weil ich mir dachte, dass zu viel Luftfeuchtigkeit schaden könnte.

    Also, kein Düngen mehr und etwas trockener halten. Ich goss halt jeden Tag. :d In der irren Annahme, dass es ja bisher auch nötig war, als sie noch drinnen standen.

    Oh, und ich stupse die Tomaten auch täglich an, hoffe, sie werden so stark. Die Stämmchen sind schon mal stabiler als die aus dem Baumarkt, die ich am Wochenende gesehen habe.
     
    Böser Fehler. Frag mal Tante Gockel nach Microplastik an Land. Das Zeug gibt es nicht nur in den Meeren. Nur wird keiner darüber aufgeklärt. Mir kommt und kam niemals Bioerde zum Einsatz. Auf Sondermüll im Garten kann ich verzichten.

    *Hinterherwerf* und so leid es mir tut, ich verwende lieber Torf (zur einmaligen Befüllung eines Kübels. Danach wird die Erde jedes Jahr aufbereitet).

    Ich möchte nicht besserwisserisch sein, aber ich fürchte, der Zug ist so oder so abgefahren. Es wird angenommen, dass wir Mikroplastik mit jeder Mahlzeit essen, weil es sich offenbar schon unvermeidlich im Hausstaub bzw. der Umgebung befindet. Es entsteht schätzungsweise überall, wo Plastik im Einsatz ist und beansprucht/abgenutzt wird. Zum Beispiel bei der Wäsche von Kleidung mit Synthetikanteil (die meisten Kleidungsstücke enthalten Synthetik, und wenn es "nur" das reißfeste Garn aus Polyester ist). Die Kläranlagen filtern es nicht heraus. Es gelangt in den Klärschlamm und der wird wieder als Dünger verwendet. Letztendlich gelangt es also (fast) überall hin auf dem einen oder anderen Weg.

    Im Tomatenbeet finde ich regelmäßg kleine Plastikteilchen von Tüten und ähnlichem. Die können nur in der Erde gewesen sein, die mein Vater irgendwann mal eingefüllt hat. Das war keine Bio-Erde. Er kauft meist das was am günstigsten ist, ohne auf Inhaltsstoffe zu achten. Gerade steht bei ihm wieder ein Beutel mit Torferde. Bin da mal kürzlich mit den Händen durchgegangen und hatte Plötzlich einen Gummiring und noch ein paar andere Kunststoffe in der Hand. Kompost wird ja in allen möglichen Erden verwendet und Menschen schmeißen leider ständig Dinge in die Bio-Tonne, die nicht hineingehören.

    Habe dieses Jahr eine etwas teurere Bio-Erde gekauft. Darin waren bisher keine Plastikteile erkennbar. Aber ich mache mir keine Illusionen. Allein die Verpackung ist schließlich aus Kunststoff...

    Wie gesagt, das ist nicht nörglerisch gemeint, habe in letzter Zeit nur häufiger darüber gelesen. Und das lässt mich doch sehr ernüchtert zurück.

    Der Plastikgebrauch müsste in vielen Bereichen schon deutlich reduziert werden, aber das wird (erstmal) nicht passieren. So lange es kein Mittel gibt, womit Plastik rückstandslos und umweltschonend zersetzt werden kann und keine Alternativen zu den heutigen Kunststoffen existieren....

    Entschuldigung für die Abschweifung. :)
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Ich möchte nicht besserwisserisch sein, aber ich fürchte, der Zug ist so oder so abgefahren.
    Dem würde ich mal vollkommen zustimmen. Wir werden mit dem Mikroplastik leben müssen. Wer das Glück hat über riesige Flächen zu verfügen, sich komplett selbst versorgt, der wird das vielleicht noch einigermaßen in den Griff bekommen, aber wer hat das schon?
     
    Dem würde ich mal vollkommen zustimmen. Wir werden mit dem Mikroplastik leben müssen. Wer das Glück hat über riesige Flächen zu verfügen, sich komplett selbst versorgt, der wird das vielleicht noch einigermaßen in den Griff bekommen, aber wer hat das schon?

    Und selbst dann ist es sehr wahrscheinlich im Gießwasser; wenn es sich nicht onehin schon über die Luft verteilt hat. :/

    Vielleicht führt das irgendwann zu einer Lösung, oder auch nicht: http://www.faz.net/aktuell/wissen/m...-eine-ungewoehnliche-entdeckung-13312459.html

    Noch ein Letztes: Die Deklaration von Kleidungsstücken täuscht. Geringfügige Mengen egal welchen Materials müssen nicht angegeben werden. Das betrifft natürlich häufig Kunststoffe. 100% Baumwolle entsprechen daher meist eher 98 - 99,x%. Elasthan ist ein typisches Beispiel. Socken sind quasi nicht mehr ohne zu bekommen, selbst im Bio-Bereich nicht. Weil es praktisch ist. Generiert aber ständig Mikroplastik.
    Hatte im letzten Jahr nach langer Zeit neue Kleidung benötigt und wollte konsequent auf Naturstoffe zurückgreifen. Bin dann aber recht schnell über die Realität gestolpert. :) Teils ist es mir zwar gelungen, aber da selbst Bio-Anbieter die Kunstoffe nicht selbstverständlich deklarieren, waren da ein paar Anfragen und genaues Hinschauen nötig.

    Dieses Projekt soll das Vermeiden von Kunststoffen in Zukunft erleichtern, falls es sich etablieren kann: https://www.presseportal.de/pm/128867/3803594

    Aber gut, wieder zu den Tomaten: @ Chris Arndt - Bin auch immerwieder erstaunt. Hatte einen ähnlichen Effekt, aber bei dir ist es wirklich enorm.
     
    Zuletzt bearbeitet:
    Warst du schon einmal in Afrika/Asien, bzw. in Ländern, die man Drittweltländer, Schwellenländer o.ä. nennt? Ich schon.
    Fenster auf (im Boot), Müll raus. Ausgetrocknete Flussbetten kurz vor dem Monsun, gefüllt mit Müll...... wo wird der wohl hinfliessen, wenn der Monsun einsetzt? Das bekommen wir nicht hin, egal mit welchen kleinen gutgemeinten Projekten auch immer... leider.
     
    Nicht persönlich, aber es gibt ja viele Berichte über solche Zustande. Glaube nicht an Wunder oder kurzfristige Lösungen und von solchen Projekten erwarte ich nicht die Weltrettung. Klar, die Müllberge der Welt werden davon nicht kleiner. Es geht dabei ja auch nur um eine bessere Deklaration innerhalb Deutschlands.
    Längerfristig kann ich mir schon vorstellen, dass es Lösungen geben wird, die heute kaum denkbar sind. In ganz anderem Maßstab. Ich möchte aber auch nicht darauf wetten.
     
    Tubi, es sind immer 4 Pflanzen in einem 20 Liter Baueimer und dazwischen sind Wurzelsperren.
    Die Pflanzen bleiben bis die Eisheiligen durch sind im Eimer. Dann werden die Tomatenpflanzen ins Freiland gesetzt.

    LG Chris
     
    Tubi, es sind immer 4 Pflanzen in einem 20 Liter Baueimer und dazwischen sind Wurzelsperren.
    Die Pflanzen bleiben bis die Eisheiligen durch sind im Eimer. Dann werden die Tomatenpflanzen ins Freiland gesetzt.

    LG Chris


    Chris, die haben es ja supergut bei Dir! Wie machst Dur die Wurzelsperren? Wenn ich das nachmachen wollten bräuchte ich etwa 34 Baueimer... (also nur für die Pflanzen, die ich setzten wollte).
    Wie groß ist Dein GWH?
     
    Ich habe in meinem Gewächshaus 2 Wasserrinnen. In jeder Wasserrinne habe ich etwa 20 Baueimer stehen.
    Du kannst es gerne auch so machen. Ich fürchte aber, du wirst die Bedingungen nicht hinbekommen, wie ich sie habe.
    Dazu benötigst du ein massives Gewächshaus. Die gekauften Gewächshäuser schaffen nicht annähernd die Bedingungen.
    Mein Gewächshaus heizt sich nicht so auf, es herrscht eine andere Feuchtigkeit usw.
    Von den Wurzelsperren wie auf dem folgenden Bild habe ich 4 Stück je Eimer gesteckt, bevor ich die Pflanzen einsetze.

    k-IMG_4724.JPG

    Mein Gewächshaus hat die Abmessung 3 x 5.5 m.
    LG Chris
     
    Prima, vielen Dank für die Idee! Ein GWH habe ich (leider) nicht. Ich wollte nur wissen, wie groß deines ist. Dann setzt Du 80 Pflanzen? Das ist auch schon ordentlich!
     
    Die nächsten Nächte werden kalt werden hier, morgen nur 2 Grad in der Früh. Die Grabkerzenheizung in den kleinen Gewächshäusern ist aktiviert und morgen früh bleiben die geschlossen, wenn ich zur Arbeit fahre. Ich komme morgen eh schon um 14 Uhr heim, da kann ich ihnen dann ein wenig Luft verschaffen, bis sie abends wieder die Heizung bekommen.
     
    Tubi, vor 2 Jahren hatte ich 180 Tomatenpflanzen und vergangenes Jahr 120 Pflanzen.
    Diese Jahr sind nur 80 verschiedene Tomatensorten angedacht. Wahrscheinlich werden es ein paar mehr.

    LG Chris
     
    Im Freiland... Klappt das bei Dir? Ich hab das ein Jahr versucht, das hat damit geendet, dass die Pflanzen alle die Braunfäule bekommen haben und ich nichts geerntet habe. Seitdem hab ich einen Unterstand. Ist das Klima in Thüringen so trocken?
     
    Vor vielen Jahren hat es mal mit den Tomaten im Freiland nicht geklappt. Da hatte ich Totalausfall.
    Die Braunfäule kommt Ende August, wenn überhaupt. Bis dahin habe ich bei der Menge Tomatenpflanzen
    so viel geerntet, dass ich notfalls dann darauf verzichten kann. Die sonnengereiften Tomaten im Freiland
    schmecken besser.

    Ich habe meinen Garten in Sachsen-Anhalt. Ich wohne nur in Thüringen. Das Wetter ist wie in den meisten anderen
    Gegenden auch, von Jahr zu Jahr unterschiedlich.


    LG Chris
     
    Vor vielen Jahren hat es mal mit den Tomaten im Freiland nicht geklappt. Da hatte ich Totalausfall.
    Die Braunfäule kommt Ende August, wenn überhaupt. Bis dahin habe ich bei der Menge Tomatenpflanzen
    so viel geerntet, dass ich notfalls dann darauf verzichten kann. Die sonnengereiften Tomaten im Freiland
    schmecken besser.

    Ich habe meinen Garten in Sachsen-Anhalt. Ich wohne nur in Thüringen. Das Wetter ist wie in den meisten anderen
    Gegenden auch, von Jahr zu Jahr unterschiedlich.


    LG Chris

    Da hast du aber wirklich Glück. Ich probier es jedes Jahr wieder mit ein paar Pflanzen und hab' immer wieder Totalausfall vor der ersten Ernte. Vielleicht hast du keine Kartoffelfelder in der Nähe?!
     
    Herzlichen Dank noch einmal an alle, die mir Tipps gegeben haben!

    Das weniger Gießen hat schon zwei auf den Weg zurück zu “Traumtomaten“ gebracht. Die drei anderen päppeln sich noch, aber ich bin mir sicher, dass sie es schaffen, tolle Früchte zu bringen!

    Habe jetzt tagsüber größtenteils die Tür offen, dadurch ist es nicht so brütend heiß, was auch meinen Paprikas gut zu tun scheint und mein Salat wächst auch schön.
     
    Dazu habe ich eine Frage und ich hoffe, dass man mir ne adäquate Antwort geben kann.

    KBF geht ja von Kartoffeln aus. Die Sporen werden mit dem Wind auf die Tomaten übertragen.
    Ich weiß relativ sicher, das unser Wind hauptsächlich aus Osten kommt. Wenn ich die Kartoffeln jetzt im Westen anbaue und die Tomaten im Osten, sollte die Ansteckungsgefahr relativ gering sein, oder habe ich einen Denkfehler?
     
    Das ist sicherlich richtig, die Sporen sind aber überall. Durch die Kartoffeln wird der Befallsdruck aber ganz bestimmt nicht geringer. Bruder meiner Kollegin ist Nebenerwerbslandwirt und baut auch Kartoffeln an. Ohne Spritzung gegen Phytophtora gäbe es bei ihm keine Ernte.
     
    Ab der kritischen Zeit ist entscheidend, wie die Wetterlage ist. Bei regnerischen Wetter haben auch meine Pflanzen die Braunfäule.
    Manchmal war sie auch wieder rückläufig. Die befallenen Blätter habe ich kontinuierlich entfernt. Auch am Stamm der
    Tomatenpflanzen habe ich befallene Stellen abgekratzt. Die unteren Blätter sowieso entfernt. Mann kann die Braunfäule
    etwas zurückdrängen. Etwas anderes wirksames kenne ich nicht. Die Windrichtung ist untergeordnet. Die Pilzsporen sind überall´in der Luft. Als ich die Tomatenpflanzen noch in Eimern in Freiland hatte, ging der Befall an den Pflanzen weg, als ich sie Pflanzen ins Gewächshaus setzte.

    LG Chris
     
    Ab der kritischen Zeit ist entscheidend, wie die Wetterlage ist. Bei regnerischen Wetter haben auch meine Pflanzen die Braunfäule.
    Manchmal war sie auch wieder rückläufig. Die befallenen Blätter habe ich kontinuierlich entfernt. Auch am Stamm der
    Tomatenpflanzen habe ich befallene Stellen abgekratzt. Die unteren Blätter sowieso entfernt. Mann kann die Braunfäule
    etwas zurückdrängen.

    Móchte mich anschließen. Bin ähnlich vorgegangen und hatte bisher recht gute Erfahrungen damit gemacht. Wobei ich wie früher schon erwähnt den Eindruck habe, dass es zum Teil auch sehr von der Sortenwahl abhängt. Ich pflanze Tomaten nur in kleinem Maßstab und noch nicht sehr lange, daher kann es auch einfach Glück gewesen sein. Kartoffeln gibt es in der Nähe keine.
     
    Sprecht Ihr wirklich von Braunfäule oder von Grauschimmel?
    Braunfäule kann innerhalb einen Tages alles dahinraffen!
     
    Gute Frage. :)

    Nach einem Foto-Vergleich würde ich sagen, dass es bei mir schon um die Fäule ging. Also wenn sich Pflanzenteile so typisch dunkel verfärben: http://pflanzenschutzdienst.rp-gies...nfaeule/tomatephytophthorafrucht1-800x600.jpg

    Oder ist das mit dem Grauschimmel leicht zu verwechseln?

    Wo ich mir gerade nicht ganz sicher bin: Wenn es an den äußeren Blättern/Blattspitzen anfängt zu dunkeln, kann das auch die beginnende Fäule sein, oder fängt diese eher direkt bei den Früchten und Stielen an? Dunkle Blätter hatte ich schon häufiger, aber die dann auch schnell entfernt.
     
    Braunfäule kann bei guten Bedingungen extrem schnell sein, muss aber nicht. Wenn die Bedingungen für den Pilz nicht optimal sind und nach einer ersten Infektion alles trocken bleibt, wehrt die Pflanze das auch mal erfolgreich ab. Die befallenen Blätter abmachen hilft dann schon. Aber hier bei uns ist es dazu einfach zu nass, da hängt mitunter wochenlang ein feiner Sprühnebel in der Luft, das ist selbst mit Dach noch nicht ganz einfach.
     
    Dann würde ich sagen war das bei mir (rein durch Glück mit Wetter und Sorten) bisher die langsame Variante und ich konnte durch rechtzeitiges Entfernen eindämmen. Letztes Jahr sind lediglich bei einer Sorte die Früchte verfault nach Nässe. Aber die Pflanze hatte ich etwas vernachlässigt und bei der Erde gab es zudem Probleme mit Staunässe, d.h. da kamen noch andere ungünstige Faktoren hinzu.
     
    Ich spritze keine Fungizide. Muss man halt hinterher sein. Was krank ist, kommt raus.
     
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