Tomatenzöglinge 2017

Letztes Jahr hat meine Tochter das umtopfen vom Schnapsbecher in die 7er Töpfe mit übernommen. Aber das war's dann auch mit dem Interesse. Täglich gießen ist langweilig und ausgeizen auch. Dabei hab ich extra auch eine Sorte genommen, die sie so toll fand wegen des Aussehens - yellow pearshaped.


Was immer geht, ist buddeln. Im Gemüsebeet wächst ja derzeit nichts, da hat mein Sohn mal eine tiefe Grube ausgehoben. Die Erde großzügig um das Beet herum verteilt, die Grube gewässert, den Schlamm um das ganze Haus rum verteilt, sich selber rein gesetzt und die Beetumrandung unterhölt. was aber nicht dazu führt, dass er sich jetzt dem Gemüse emotional näher fühlt. Ein großes Tier ist in er 30cm tiefen und ca 1m^2 großen Falle wieder Erwarten nicht gefangen worden.
:grins:
 
  • Wenn ich das richtig verstanden habe, wäre Sohnemann
    wohl eher für`s Baggern zu begeistern! :grins:
    Naja und ein "Schlammtierchen" habt ihr ja wohl doch gefangen ......

    Deine Geschichte liest sich herrlich!
    (.... auch wenn Mama beim Säubern des Schlammtierchens wohl
    weniger Spaß hatte!) :grins:


    LG Katzenfee
     
    Das Schlammonster musste der Papa sauber machen, die Mutter war arbeiten. Sohnemann durfte dann die Wäsche in die Maschine packen, 2x Wäsche abhängen, die Hose im Waschbecken von Hand vorwaschen und duschen. Draußen hab ich lieber sauber gemacht. Ich hatte gerade den Gartenschuppen neu gestrichen, während er am buddeln war und als die zwei Kids zum reinigen der Arbeitsgeräte den Schlauch ausgepackt haben, um aus 2m Höhe vom Spielehaus aus die mit Schlamm gefüllte Gießkanne zu reinigen bin ich lieber eingeschritten. Die Hauswand hat was abbekommen, die neu gestrichene Wand zum Glück nicht. Es gibt so Momente, da verliert man dann auch mal kurzzeitig die Contenance.
     
  • Morgen müssen sie wohl erstmal umziehen, für das Bord werden sie langsam zu groß... :confused:
     

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  • Ich habe heute morgen an vier meiner Tomatenzöglinge so komische hellgrüne Wucherungen entdeckt und bin total ratlos, was das sein könnte. Tante Google und Hunderte von Bildern über Tomatenkrankheiten brachten auch kein Ergebnis.

    Es handelt sich tatsächlich um Zellen der Pflanze, und es lässt sich auch nicht abwischen. Alle Pilzerkrankungen, die ich so kenne, fallen aus. Weiß jemand von Euch, was das ist, und kann mir weiterhelfen? Das Erstaunliche ist, dass die Wucherungen nur an den Blattachseln und am Stamm sind. Die Blätter sind außerhalb der Blattachseln völlig makellos und dunkelgrün.

    Besonders betroffen sind zwei kartoffelblättrige Pflanzenen, bei zwei normalblättrigen ist es nicht so schlimm. Alle vier Pflanzen gehören zu verschiedenen Sorten. Die Pflanzen zwischen 20 und 50 cm groß, stehen in normaler Blumenerde bei 15 Grad und haben 14 Stunden Licht aus 865er Leuchtstoffröhren. Ausgesät zwischen dem 25.1. und 8.2.2017, auch eine RAF vom 25.12. ist dabei.

    Hier mal ein paar Bilder, damit Ihr wisst, was ich meine:
    SAM_4779.jpgSAM_4781.jpg

    Ich bin völlig ratlos. :(Vielen Dank vorab schon mal für Eure Tipps und Hilfe.
     
    Oh, sowas habe ich noch nie gesehen! :-(
    Wie sieht der Stamm aus? Welche Blätter sind befallen, die untersten?


    Gibt es Schädlinge (Läuse)? Mach mal ein Blatt ab und schaue Dir den aufgeblähten Bereich an. Sind das Schädlinge drin? Hast Du ein Mikroskop?
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Ich habe heute morgen an vier meiner Tomatenzöglinge so komische hellgrüne Wucherungen entdeckt und bin total ratlos, was das sein könnte. Tante Google und Hunderte von Bildern über Tomatenkrankheiten brachten auch kein Ergebnis.

    Es handelt sich tatsächlich um Zellen der Pflanze, und es lässt sich auch nicht abwischen. Alle Pilzerkrankungen, die ich so kenne, fallen aus. Weiß jemand von Euch, was das ist, und kann mir weiterhelfen? Das Erstaunliche ist, dass die Wucherungen nur an den Blattachseln und am Stamm sind. Die Blätter sind außerhalb der Blattachseln völlig makellos und dunkelgrün.

    Besonders betroffen sind zwei kartoffelblättrige Pflanzenen, bei zwei normalblättrigen ist es nicht so schlimm. Alle vier Pflanzen gehören zu verschiedenen Sorten. Die Pflanzen zwischen 20 und 50 cm groß, stehen in normaler Blumenerde bei 15 Grad und haben 14 Stunden Licht aus 865er Leuchtstoffröhren. Ausgesät zwischen dem 25.1. und 8.2.2017, auch eine RAF vom 25.12. ist dabei.

    Hier mal ein paar Bilder, damit Ihr wisst, was ich meine:
    Anhang anzeigen 546746Anhang anzeigen 546747

    Ich bin völlig ratlos. :(Vielen Dank vorab schon mal für Eure Tipps und Hilfe.

    Hast du die Pflanzen gedüngt? Ich glaub ich hatte sowas schon bei überdüngten Pflanzen gesehen, aber auch nur von Bildern. So genau kann ich das aber auch nicht beurteilen :(
     
    Die Wucherungen sind auch am Stamm und an den Stengeln der Blätter. Die betroffenen Blätter sind eher in der Mitte der Pflanze, eins auch ziemlich oben. Die unteren Blätter haben nichts.

    Betroffen sind eine RAF (Aussaat 25.12.), eine Brandywine Sudduth's Strain (die hat es am schlimmsten, Aussaat 25.1.), eine Marianna's Peace (Aussaat 25.1.) und eine Giant Green (Aussaat 8.2.).

    Meine Vermutung ist, dass ich es in irgendeiner Hinsicht übertrieben habe:
    Wasser? - Es wird bei den niedrigen Temperaturen wenig gegossen, die Blätter sind nicht gelb.
    Licht? - 14 Stunden sind viel. Aber Jardin hatte bei zu viel Licht andere Symptome. Aber vielleicht ist der Abstand OK, nur die Dauer nicht?
    Dünger? - Ich säe immer in normale Blumenerde, nicht in Aussaaterde. Die Bauhaus-Erde ist laut Verpackung nur schwach gedüngt. Ich habe in einer ganz schwachen Konzentration mit Haka Gartenprofi (14-7-14) gedüngt. Dagegen spricht allerdings, dass die Green Giant noch nicht gedüngt wurde. Dafür spricht aber, dass die Wucherungen entlang der Versorgungsbahnen der Pflanze verlaufen (Stengel, Stengel der Blätter, Blattachseln) und dass die kartoffelblättrigen Blätter ein bisschen eingerollt sind. Das hatte ich ursprünglich auf die Temperatur geschoben.

    Ich habe mich im www wirklich dusselig gesucht, ohne was zu finden.

    Ich überlege jetzt, ob ich die Pflanzen separiere, was mich dann doch vor ein Platzproblem stellen würde. Und ich glaube wirklich nicht, dass es sich um Schädlinge oder einen Pilz handelt.
     
    Hast du die Pflanzen gedüngt? Ich glaub ich hatte sowas schon bei überdüngten Pflanzen gesehen, aber auch nur von Bildern. So genau kann ich das aber auch nicht beurteilen :(

    Ups, da haben sich unsere Posts überschnitten. Danke für den Hinweis, Susan!!!

    Meint Ihr, ich sollte die Umtopfen in weniger gedüngte Erde? Oder einfach abwarten? Ggf. wärmer stellen, damit sie schneller wachsen und der Dünger aufgebraucht wird?
     
    Ich würde auch ein Blatt abmachen und gucken, ob was in den Wucherungen drinnen ist :confused:

    Nachtrag: Chilis reagieren ja schon mal mit Kristallbildung bei zu viel Dünger (habe ich auch im Moment bei einigen - naja WAS habe ich im Moment nicht :rolleyes:)

    Du hast ja selbst gesehen, wie meine Lichtschäden aussehen (Farbe, Flecken), das bei dir ist doch was Anderes...
     
  • Ja, zuviel Licht erscheint mir wenig wahrscheinlich. Da habe ich ja auch von Deinen Erfahrungen profitieren können.

    Ich habe gerade mal nach Kristallbildung gegoogelt und bin in einem anderen Forum fündig geworden. Das sieht genau so aus! Und ich habe noch einmal geguckt; bei einer Berner Rose gibt es zwar keine Wucherungen an den Achseln, aber es gibt diese Körnchen auf der Blattunterseite. Hier ist der Stengel auch nicht befallen. Vermutlich reagiert da jede Sorte anders.

    Ich bin froh, dass ich nun weiß, was es ist. Dann werde ich jetzt erst einmal das Düngen einstellen und auch das Gießen drastisch reduzieren. Ich glaube, ich drehe mal für 2, 3 Tage die Heizung in dem Raum richtig auf, damit zumindest die Erde deutlich trockener wird.

    Ganz lieben Dank Euch allen für Eure Hilfe!!! :)
     
  • jalapa, ist es Zufall, dass gerade Fleischtomaten diese Symptome zeigen oder hast du nur Fleischtomaten?

    Rollt sich der Stängel der Blätter nach unten ein?

    Grüßle, Michi
     
    Michi,

    ich habe auch noch ein paar andere, aber die Fleischis sind in der Überzahl.

    Ich habe gerade noch mal geguckt: die "normalen" und die Cherries haben gar nichts, die Humboldtii auch nicht.
    Also sind tatsächlich nur die Fleischtomaten betroffen.

    Bei ein paar weiteren sehe ich jetzt bei genauem Hinsehen ein paar Kristalle unten am Stamm.

    Was meinst Du mit "einrollen der Blattstängel nach unten"? Bei den kartoffelblättrigen endet der Stängel ja mitten im Blatt; da ist schwer zu sagen, ob das Dunkelgrüne im Blatt sich einrollt oder der Stängel für das Einrollen verantwortlich ist. Auf jeden Fall ist das Blatt hier gerollt. Bei der RAF (im rechten Foto) ist es ja nur am Übergang vom Blattstiel zum Blatt hin.

    Meinst Du auch, es liegt an einer Überdüngung? Oder hast Du einen anderen Verdacht?

    Habe mir heute den ganzen Tag auf der Arbeit Sorgen gemacht, dass mir irgendeine mysteriöse Krankheit meine ganzen Zöglinge plattmacht. Überdüngung ist zwar blöd - vor allem eigene Blödheit :rolleyes:- aber eine Pilzerkrankung oder Parasiten wären viel übler...

    Viele Grüße,
    Ute
     
    Ich hatte das so auch noch nicht. Aber wenn es an meinen wäre, dann würde es mich nicht zu arg beunruhigen.

    Ich vermute es ist eine physiologische Störung.

    Mischwirkung aus guter Lichtversorgung, Düngergaben und das Fehlen von Früchten.

    Ich denk dass es ein Überschuss an Assimilaten sein könnte...

    Grüßle, Michi
     
    Michi, ich habe mich auch wieder beruhigt, dank Eurer Hilfe.:)

    Ich habe gestern abend noch die am stärksten betroffene Pflanze in der Badewanne gespült - die Anleitung habe ich in einem Growerforum gefunden. (10 Liter Wasser, weil die Pflanze in einem 3 Liter Topf steht, und mit einem weichen Strahl langsam spülen.) Außerdem habe ich meinen Kondenstrockner aus dem Keller geholt und angeworfen, weil ich in einem Chiliforum gelesen habe, Kristallbildung könnte auch an zuviel Luftfeuchtigkeit liegen. Der Raum hat eigentlich eine normale Luftfeuchte, aber im Moment stehen da sehr viele Pflanzen, wodurch es feuchter sein könnte als normal.

    Fazit: Heute morgen sind die Blätter schon deutlich weniger gerollt.:D

    Ich hoffe, es wächst sich aus.

    Nochmals ganz lieben Dank und viele Grüße,
    Ute
     
    @ralph12345
    Jedes Bord hat zwei Langfeldlampen direkt über den Pflanzen die gut 12 Stunden Licht abstrahlen.
    Das Licht ist extra Pflanzenlicht (wird u.a. auch in Hanf-Foren empfohlen ;)) und hat blaue und rote LED's.
    Bei gutem Wetter sind sie auch schon stundenweise draußen.

    Die Stengel sind eigentlich vernünftig dick und absolut kräftig, also ich finde sie nicht geilig... vielleicht verwirrt Dein männliches Auge ja das "Hello Kitty-Licht"... :grins:
     
    Ich habe gestern abend noch die am stärksten betroffene Pflanze in der Badewanne gespült -
    Die Blätter oder die Wurzeln?
    Also wenn die arg überdüngt ist und kurz vor dem Tod, dann nimmt man die Pflanze aus dem Topf, spült alle Erde ab und pflanzt die neu in ungedüngte Erde. Aber so arg ist es bei Dir nicht... Kann aber nicht schaden, wenn Du den Verdacht hast, dass Du das mit dem düngen übertrieben hast. Ansonsten ist das auch Stress für die Pflanze.


    Was bei Überdüngung ab und an mal passiert, ist, dass Salzkristalle ausgeschieden werden, die kann man abspülen, aber davon sehe ich bei Dir auch nichts. Die Salzkristalle kann man wegwischen, die Wucherungen am Blatt nicht. Sieht ein bisschen aus wie Ödeme, die bei zu viel Feuchtigkeit entstehen, aber da sind Tomaten eigentlich recht Resistent. Das ist mehr bei Chilis ein Problem. Ich würde sagen, hab Geduld, das verwächst sich wieder.


    Düngen tu ich Tomaten übrigens ganz lange gar nicht. Die werden bei mir in (vorgedüngte) Blumenerde gesetzt, jedesmal beim Umtopfen bekommen sie damit automatisch frische Nährstoffe. Erst wenn sie im finalen 25Liter Kübel stehen und ihnen dann langsam die Puste ausgeht, wird gedüngt.
     
    Die Wurzeln. Habe den 3 Liter Topf ganz langsam mit 10 Liter lauwarmem Wasser gegossen. Die Grower sprachen von der dreifachen Wassermenge.

    Ungedüngte Erde wäre auch eine gute Maßnahme, werde ich das nächste Mal probieren. Aber das nächste Mal bin ich vorsichtiger. Ich habe zwei Dinge völlig unterschätzt: erstens die Aussage "schwach gedüngt" auf dem Erdesack (habe in diesem Jahr erstmals zu einer anderen Erde gegriffen, mit der ich bisher auch super zufrieden bin), und zweitens die veränderten Rahmenbedingungen meiner diesjährigen Tomatenanzucht (viel früher angefangen, viel mehr Licht, viel mehr Pflanzen, länger im Zimmer usw.).
     
    Wobei, wenn das u.a. die Green Giant betrifft, die nicht gedüngt wurde... Kann ja dann eigentlich nicht am Dünger liegen, wenn die Erde vorher auch noch nur schwach gedüngt war. In meiner Blumenerde ist bestimmt mehr Power drin. Seltsam.
     
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