Tomatenzöglinge 2014

Ich hatte mal eine Liste.... das war BEVOR ich bestellt und getauscht habe.
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Ich werde das nach Weihnachten systematisch angehen: Was, kann in Töpfe, was muss Platz haben: jeweils Gesamtanzahl der Pflanzen- Erhalter und Projekte. Restliche Zahl in Kategorien:
Wie viele Fleisch, wie viele normale, wie viele Cocktails?
Wie viele früh, wie viele spät?
Wie viele davon rot, gelb, blau und grün?
Dann jede Kategorie füllen.
Bei fehlender Entscheidungsfähigkeit einen Unparteiischen (blind) ziehen lassen.
Der Rest kommt dann im (hoffentlich) nächsten Tomatenjahr.
 
  • Ich kaufe erst einmal paar Samen ein, was mir neues gefallen könnte oder was mir an Sorten durch das vergangene Feldprojekt fehlt. Aber bevor ich etwas in den Warenkorb klicke frage ich mich jedes einzelne Mal: Brauchst du diese Sorte wirklich!? Meist brauch ich sie nicht, weil ich bereits mindestens 10 ähnliche Sorten im Archiv hab. Dann untermauere ich meine Gedanken noch mit der Ansicht es wäre doch schade drum, wenn der Samen, den du bereits hast, alt werden würde und du unbenutzt und kaputt wegschmeißen müsstest. Und die Embryonen in den Samenkörnern nie die Chance auf Leben bekommen würden. So gelingt es eigentlich ziemlich gut kompakte Bestellungen zu machen. Dann bestelle ich nicht alles auf einmal, sondern lass mir viel Zeit. Vielleicht 1 Bestellung pro Woche höchstens. So komme ich nicht in Kaufrausch. Und hab länger Vorfreude, bis ich das nächste bestellen darf.

    Mit der Planung warte ich auch noch, vielleicht mache ich auch garkeine. Denn wenn ich während des Winters zuviel über die Saison 2014 seniere, dann gehen die Anbaulisten für gewöhnlich ins Unendliche, auch weil der Winter solange ist. Da kommen mir immer wieder mal bei Gelegenheit die Gedanken wie und die müsstest du noch anbauen, und die wär auch nicht verkehrt, und au, das ist 'ne must-have Sorte, ohne die geht nüx. Und dann schreib ich das immer auf die ohnehin schon lange Liste. Und na-ja, das kennt ihr ja selber.

    So warte ich ab, bis das Frühjahr da ist und beschäftige mich in der Zwischenzeit mit anderen Hobbys. Hobbys die man wegen der Gärtnerarbeit immer auf den Winter vertröstet.

    Grüßle, Michi
     
    Hallo zusammen,

    einige Dinge muss ich nicht planen weil ich die jedes Jahr habe, diverse Stangenbohnen usw. Bei Tomaten habe ich es bisher auch immer ganz gut auf die Reihe gekriegt, was vorhanden war konnte auch gepflanzt werden.
    Dieses Jahr könnte es tatsächlich mal etwas eng werden weil ich ein paar Sorten mehr habe als sonst, aber ich wohne im Outback, ist der Garten zu klein werde ich einfach das eine oder andere Gewächs ausquartieren und hinter die Pferdkoppel oder wer weiß wo hin verbannen... Ok, das ist dann schummeln.;)

    @Michi: Wieso ist der Winter lang?
    Nach dem Wettermurks vom letzten Jahr hatte ich doch ausdrücklich einen laaaangen und milden Herbst bestellt dem nur eine kurze Kaltphase folgen darf damit wir alle Anfang März wieder schwarze Fingernägel haben.
    Und bisher ist auch korrekt geliefert worden.:grins:

    Gruß Conya
     
  • bin im Baumarkt an den Tüten vorbeigelaufen und konnte nicht anders..

    Was ist von diesen sogenannten Wildtomaten zu halten? Kennt die jemand?
     

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  • L. pimpinellifolium ist die Johannisbeertomate (Wildtomate). Die machen bestimmt Freude. Gibt's noch irgendwo 'nen Sortennamen?

    Grüßle, Michi
     
    oh sorry, war auf der Rückseite
    Rote Murmel und Golden Currant
     

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    Ahja, dann passt da aber die lateinische Bezeichnung nicht. Beide Sorten gehören der Art S. lycopersicum an. Aber egal: Beides tolle Wildtomaten mit ordentlicher Power gegen Braunfäule.

    Grüßle, Michi
     
  • Also ich würde sie jederzeit wieder anbauen! :)

    Aber mal was anderes: Und zwar mal ein Statement von meiner Seite. Ich bin ja im Moment offiziell ohne Garten. Hätte aber einen Garten in Aussicht - direkt an einem Bach. Ich müsste nur noch ja sagen. Aber ich werde nicht mehr den gleichen Fehler machen wie mit Kuba, eben einfach ja zu sagen.

    Ich hab mir kürzlich den Garten angeschaut, aber ich glaube ich muss mir den mal zeigen lassen. Ich weis zwar wo der ist. Aber ich bin mir unsicher was davon mir gehören würde. Ich bin nämlich auf ein ca. 1200 Meter große Wiese gestoßen. Das weckt Parallelen zu Kuba. Das Kraut darauf wirkt auf mich nicht unbedingt, als sei das der fruchtbare Boden. Obwohl der Besitzer behauptet der Boden sei fruchtbar, aber na-ja, der kann viel verzählen, ist ja schließlich mein Vermieter und keiner vom Fach, der ist froh, wenn er das Stück Land los hat. Das zum einem und zum zweiten wären das, wenn das wirklich alles meins wäre, 400 qm größer als mein Ex-Kuba-Äckerchen. Soviel hab ich nicht angestrebt, 100-200 m² sollten eigentlich reichen.

    Eine Bodenprobe wird jedenfalls bei der Entscheidung eine Rolle spielen. Denn lieber verzichte ich komplett aufs Hobby, als dass ich mir noch einmal einen unfruchtbaren Boden antue.

    Desweiteren wurden mir noch zwei Warnungen von "Einheimischen" herangetreten: Zum Einem hat mich mein Kumpel darauf hingewiesen, dass im Frühjahr (zur Schneeschmelze?) oft der Bach dort über die Ufern treten würde. Zum Anderem grenzt direkt ein frequentierter Spazierweg an, so wurde mir heute erzählt, dass dort viel geklaut werden würde.

    Es gäbe noch die Möglichkeit einen Garten hier im Ort zu nehmen wo ich wohne. Das wäre von der Distanz her die angenehmste Variante. Man spart sich die Wegstrecke ins Tal und wieder retour (10 km, 1h, 120 m Höhenunterschied), stattdessen (0,3 km, 2 min, 5 m Höhenunterschied). Hier ist man angeblich auch nicht so diebisch. Problem: Kein Bächle oder sonstige Wasserversorgung.

    Hmmm...
     
  • schwierg, der um die Ecke ist besser da ich auch glaube verstanden zu haben das Du keinen Pickup hast. Nur wie bekommst das Wasser dorthin? Brunnen bohren kostet auch was und ob sie Dich einen Aquädukt bauen lassen weiss ich nicht, wobei 300 meter geht vielleicht ne Leitung zu legen.

    Das der Bach (option 2) über die Ufer tritt sollte unproblematisch sein, ist ja eher zeitiges kaltes Frühjahr der Fall, oder? Gegen die vermeintlichen Diebstähle weiss ich auch keinen Rat evtl. Bewegungsmelder mit Lautsprechansage gekoppelt?? Bodenanalyse weiss ich nicht, solange Du Zugang zu Mist, Kompost und Traktor oder Pickup hast kannst Dir Deinen eigenen Boden machen..

    Text wäre etwa: "Dies ist ein gentechnisches Versuchsfeld, jegliche Entnahme von Früchten ist illegal, wird ... verfolgt und der Verzehr kann zu ernsthaften und bleibenden Gesundheitsschäden führen"
     
    Jou... und am nächsten Tag hat er ne Massendemo in den Tomaten.:grins:

    Mit altem Mist ließe sich natürlich einiges machen, wobei ich meinen Garten auch lieber in der Nähe hätte.
    Könnte man vielleicht einen alten Wasserwagen organisieren wie er auf Koppeln zum Tränken von Rindern usw. genutzt wird?
    Dann müsste allerdings auch noch eine Idee her wie das Wasser verteilt werden kann.
    Schwierige Sache das... *grübel*

    Gruß Conya
     
    Das mit dem Zugriff auf Traktor und Mist hat eben nicht funktioniert. Man hat mir das Stückchen Land mit Pferdemist vorbereitet und hat den Acker durchgepflügt und durchgefräst. Nachdem ich den Zustand des Bodens bemängelt hatte, hat man mir den Boden nochmals durchgefräst. Der erste Versuch mit der Handfräse scheiterte und glaube mir, der wo mir das gemacht hat, der ist das Schaffen und das Anpacken gewohnt, von Beruf Landwirt. Aber der hat aufgegeben und Blut geschwitzt. Also noch mal mit dem Traktor und der Fräse durch. Danach war der Boden gerade so zu bearbeiten. Aber nach 14 Tagen war alles wieder beim Alten. Wieder alles verdichtet. Man kommt nicht mal 'nen Spaten tief, man ist nicht mal in der Lage der Jungpflanze ein anständiges Pflanzloch zu schaffen. Und so war es den Tomaten auch nicht möglich ein anständiges Wurzelsystem zu bilden. Ich war heute in Kuba auf meinem alten Äckerchen, hatte noch etwas Arbeit. Und zwar die überschüssigen Jungpflanzen abzuräumen und aus den Töpfchen zu leeren. Ich bin es gewohnt, dass wenn man nicht bei kommt und Jungpflanzen unausgepflanzt auf dem Beet stehen lässt, diese schneller als es einem lieb ist durch die Abzugslöchle durchwurzeln in den Mutterboden. Dabei ist mir aufgefallen, dass das keine einzige Tomate auf dem Acker gemacht hat. Lediglich bei S. nigrum und nahen verwandten Arten (praktisch Unkraut), konnte ich heute ein solches, aber sehr zaghaftes Verhalten beobachten. Ein anderes Bild zeigte sich dagegen bei dem Überschuss, den ich auf dem Hof abräumte: Es waren schon optisch auf dem ersten Blick ganz andere Pflanzen. Klar geilwüchsig, bei einem Abstand von 10 cm, aber im Grunde sattgrünes Laub mit einer Wuchshöhe über 1 Meter und leckeren Früchten. Eine Tortour da die Beete abzuräumen, nicht der reifen Beeren wegen. Nahezu eine jede Pflanze hatte durch die Abzugslöcher hindurch in den Mutterboden gewurzelt. Dabei kräftige, massive Wurzeln. Die ausgepflanzten Pflanzen dagegen auf dem Äckerchen waren nur mit ausgiebigen Kunstdünger-Gaben bei Laune zu halten. Aber auch nur in 'nem gewissen Rahmen, weil einfach das Blattmasse-Wurzelmasse Ratio nie stimmte, welkte von unten her alles weg. Die Pflanzen konnte sich nicht ernähren. Es wirkte wie Fusarium. Glücklicherweise war der Boden durch den hohen Grundwasserspiegel nahezu bis oben hin feucht, sonst wären die Pflanzen vertrocknet. Ich sollte wohl noch mal hin nach Kuba mit meiner Digicam. Ohne Probleme kannste da eine Pflanze am Schopf packen und haste den kompletten Wurzelballen in der Hand. Im Schnitt ein Volumen von 5 Liter. Mehr Wurzelvolumen ist da nicht. Kurzum: Wenn der Boden krank ist, helfen weder landwirtschaftliches Gerät noch Mist. Vielleicht könnte man mit organischem Aufdüngen über Jahre hinweg die Fruchtbarkeit herstellen. Aber das ist nicht mein Bier!

    Grüßle, Michi
     
    Jou... und am nächsten Tag hat er ne Massendemo in den Tomaten.:grins:

    Im Gebüsch hocken bewaffnet mit Mistgabel und Spaten und warten bis der Dieb kommt ist auch 'ne Option... :d

    Oder so 'ne Schießanlage installieren mit Bewegungsmelder. Kennt ihr die? Die hats bei uns viel in den Maisfeldern und die schießen dann, wenn 'ne Wildsau auftaucht.

    Grüßle, Michi
     
    Wenn du deinen Tomaten ein Dach über dem Kopf baust, kannst du eine Regenrinne und ein Fallrohr ranbauen und das Wasser in einem Tank auffangen. Wenn das dann noch in einer Gegend steht, in der es regelmäßig regnet, kommt schon mal eine Menge Wasser zusammen. Wir hatten eine 25-m²-Laube und zwei 1.000-l-Tanks (Satteldach).

    Wenn du dir einen Brunnen bohren lassen könntest, wärst du jedenfalls aus dem Schneider.

    Garten ohne Wasser geht ja nun einmal nicht. Aber der ist ganz schön groß - der Garten.

    Was ist denn mit dem Garten in der Stadt? Warum zögerst du mit dem?
     
    Wenn das dann noch in einer Gegend steht, in der es regelmäßig regnet

    Tja, darauf möchte ich mich nicht verlassen. Denn meine Gegend gilt eher als Regenarm.

    Wenn du dir einen Brunnen bohren lassen könntest, wärst du jedenfalls aus dem Schneider.

    Ihr habt Ideen. :d Es sind ja zahlreiche Gärten an der Stelle. Viele sind brach liegend, viele werden aber auch bewirtschaftet. Einen Brunnen hat da niemand. Auch keinen Gemeinschaftsbrunnen.

    Garten ohne Wasser geht ja nun einmal nicht.

    Tja, das ist die gute Frage. Bzw. was ich in Frage stelle. Ich weis, dass die meisten Gärtner ihre Kulturen auf den Beeten sowieso verhätscheln mit übermäßig Wasser. Es würde in den meisten Fällen mit weniger Wasser gehen. Es gibt ja auch Stimmen die sagen, Tomaten müssen überhaupt nicht gegossen werden. In der Vergangenheit hat das immer gestimmt. Aber das basiert bei mir lediglich auf die Erfahrung von zwei Gärtnern. Ich würd daraus keine allgemeingültigen Schlüsse ziehen wollen.

    Was ist denn mit dem Garten in der Stadt? Warum zögerst du mit dem?

    Welchen Garten meinst du in der Stadt? Ich hab doch keinen in der Stadt?

    Grüßle, Michi
     
    Ist da kein Nachbar in der Nähe, den man bewegen könnte, mit einem 2. Zähler einen Anschluss abzuzweigen?


    Ich habe meine Beet-Tomaten die Jahr auch wenig gegossen, aber in den drei, vier wirklich heissen trockenen Wochen dann doch das eine oder andere Mal. Für 20..30 Pflanzen kann man sicher im Auto ein paar Giesskannen voll transportieren. aber das ist dann bei einer gewissen Grösse auch nicht mehr praktikabel. Wie gross wäre denn der Garten im Ort?
     
    Ja, ja, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.

    Habe ich denn jetzt richtig gelesen: 1 Garten ist groß mit unbekannt gehatvollem Boden, aber ein Bach in der Nähe. Der ander in der Nähe, aber ohne Wasser.

    Ich wohne auch in einer der regenärmsten Orte Deutschlands. Im Hochsommer wäre es hier sogar für Tomaten zu trocken. Sie würden zwar überleben mit einigen vertrockneten Blättern, aber sie würden weniger und kleinere Früchte tragen.
     
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