Thomash's bestes Gartenjahr?

thomash

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Hier mal ein Archivbild unseres Weißdorns: Noch blüht er natürlich nicht.

Dies ist nur eine der Beschäftigungstherapien für meine Hummeln.
Darüber hinaus 50 Obstbäume - wenn auch noch jung
Eine Wildwiese mit Unmengen an Unkräutern
Die chinesische Mauer als Blumenmeer und 2 weitere Blumenbeete
ca. 80 Beerenbüsche
und vieles mehr

Es ist schon ein Schlaraffenland für Hummeln.

weisdorn.jpg
 
  • thomash

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    @Knofilinchen nach welcher Sonnenseite liegt dein Balkon.

    Hummeln mögen es nicht zu warm. Unter anderem ein Problem in meinem Garten der sonnenverwöhnt ist.
     

    thomash

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    Gestern wurde der Mietvertrag unterzeichnet.

    Am Ende hat ein junges Paar aus Deutschland das heiße Rennen gewonnen.

    Von über 50 Interessenten hatten 42 davon großes Interesse an der Wohnung - trotz Mithilfe im Garten.

    Es ist eben eine Traumwohnung.

    Von 3 derer die die Wohnung nicht wollten lag es daran dass der Garten zu klein ist, bzw. dass eben fast jede Fläche schon zu verplant ist und somit die Eigenkreativität begrenzt ist.
     
  • feiveline

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    Ein interessantes Thema. Feiveline, so ein klimatisiertes (?) Hummelhaus ist vermutlich eine Nistmöglichkeit für die bereits in der Gegend vorhandenen Hummeln.
    Nicht zwingend, Du kannst damit theoretisch damit auch welche ansiedeln die sich bei Euch zwar wohlfühlen (=Nahrung durchgehend für mehrere hundert Tiere plus ihrer Nachkommen) aber keine Nistmöglichkeiten finden.

    Wenn Interesse besteht, schicke ich Dir gerne per PN den Link zu „meinem“ Hummelhaus, allerdings wäre dieser für Dich nur als Hintergrundinfos für Hummeln geeignet, da das klimatisierte Haus in der Erde eingegraben werden muss.
     
  • Knofilinchen

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    Ich werde erst mal abwarten, bis wir umgezogen sind. Es brächte schließlich so gar nichts, würde sich tatsächlich ein Volk ansiedeln und wir zögen dann womöglich im Laufe des Jahres um. Da informiere ich mich dann lieber näher, wenn ich in der Hinsicht Genaueres weiß. Dass die Hummeln viel Nahrung benötigen, ist klar, dass ich die mit einem Balkon nicht annähernd liefern kann, ist auch logisch. Meine Überlegung war jetzt mehr umgekehrt: Wenn sie bereits hier herumfliegen (also ein Zuhause haben), könnten sie ja statt dort auch bei mir wohnen. Was sie ja eh erst täten, wäre das alte Heim nicht mehr in Ordnung. Das erfordert aber auf jeden Fall deutlich mehr Information - und vor dem Umzug so oder so kein Handeln. Ich behalte das mal im Hinterkopf.
     

    Pyromella

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    Genau das ist das ist eines der Probleme

    Die Idee Bestäuberinsekten zu kaufen wird von vielen Tierschützern zurecht missbilligt - von mir auch.

    Ich kaufe ein Volk mit einer Königin und am Ende ca. 250 Arbeiterinnen. Dass ist für die Natur kein Problem, zumal es hier viel zu wenige gibt.



    Thomash, ich verstehe dich immer noch nicht. Du missbilligst es, Bestäuberinsekten zu kaufen, willst dir aber trotzdem ein Hummelvolk kaufen? Da komme ich wirklich nicht mit.

    Übrigens, wenn ich so alle Hummeln und Wildbienen beobachte, die sowohl hier in der Stadt als auch bei meinem Vater im Garten rumschwirren, dann sind die Randzeiten, wenn also die Massenblüten noch nicht oder nicht mehr zur Verfügung stehen, die kritischen Zeiten. Zur Zeit von Obstblüten, Lindenblüte, Rapsblüte wird jedes Insekt satt, aber achte mal drauf, ob genügend im frühen Frühling blüht und wie es im Spätsommer bis Herbst aussieht. Ein paar vereinzelte Krokusse im Frühjahr und drei fette Hennen im Herbst macht ein Hummelvolk nicht alleine satt.

    Ein interessantes Thema. Feiveline, so ein klimatisiertes (?) Hummelhaus ist vermutlich eine Nistmöglichkeit für die bereits in der Gegend vorhandenen Hummeln. Ich würde gerne so ein Haus anbieten, kann mit meinem Balkon alleine aber natürlich nicht annähernd alle Hummeln versorgen. Allerdings wurde mein Balkon im letzten Jahr immer wieder von ihnen angeflogen, es gibt sie also wohl sowieso in der Umgebung und sie scheinen dort wohl genug Nahrung - neben meinem Balkon - gefunden zu haben. Entsprechend wäre so ein Hausangebot ja nicht unbedingt falsch. Wenn sie es mögen, gut, wenn nicht, wäre es ja auch nicht schlimm. Was meint ihr?

    Knofi, ich denke, dass wir Balkongärtner zwar kein Hummelhaus unter der Erde eingraben können, aber wenigstens Futter für schon rumfliegende Tiere bieten können. Wir können drauf achten, nektar- und pollenreiche Blumen (natürlich ungefüllte) zu setzen und möglichst das ganze Jahr über pausenlos Blühpflanzen zu haben. Viele Kräuter - von Basilikum bis Minze - werden, sobald sie blühen von den Insekten geliebt. Deshalb lasse ich immer einen Teil meiner Kräuter blühen und ernte sie nicht komplett ab.
     

    Knofilinchen

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    Pyromella schrieb:
    Knofi, ich denke, dass wir Balkongärtner zwar kein Hummelhaus unter der Erde eingraben können, aber wenigstens Futter für schon rumfliegende Tiere bieten können.

    Das auf jeden Fall, Pyromella. Zusätzlich zu dem, was hier eh immer blüht, wird es dieses Jahr noch eine angeblich insektenfreundliche Blumenwiese geben, zumindest wenn das mit dem Aussähen klappt, plus noch ein paar Blüten mehr. Allerdings kommt es ja auch auf die Blühdauer an, wie du durchaus zu Recht schreibst. Da könnte es bei mir sicherlich noch besser sein.

    So, wie ich tomash verstanden habe, lehnt er die Anschaffung von Hummelvölkern dann ab, wenn sie in Konkurrenz mit bereits vorhandenen Völkern kämen, da das kontraproduktiv ist. Da er das jedoch in seinem Umfeld als nicht gegeben ansieht, möchte er sich eins anschaffen. Das hilft den dortigen Pflanzen bei der Bestäubung und die Hummeln hätten genug Nahrung. Falls er damit richtig liegt - was ich von außen kaum beurteilen kann, schließlich kenne ich seinen Garten nur aus Beschreibungen - wäre das eine durchaus sinnvolle Entscheidung.

    Allerdings in der Tat, Tomash: Wenn du jetzt schon überlegst, mit der Anschaffung noch zu warten, weil das Volk aktuell nicht genug Nahrung hätte, dann solltest du wirklich erst noch einmal genau überprüfen, ob du einem Hummelvolk denn im Herbst und in den nächsten Frühjahren genug Nahrung bieten könntest. Wie Pyromella bereits schrieb, ist gerade diese Zeit viel wichtiger, denn während des Sommers finden die Hummeln eh genug. Das alleine reicht aber ja nicht. Wenn du das nicht bieten kannst, würde ich auch von so einer Anschaffung abraten, wenn es sicherlich auch toll wäre. Aber dann ließe man die Hummeln ja schlussendlich auch nur offenen Auges in den Tod rennen, und so wie du bisher darüber schriebst, ist das aber ja definitiv nicht dein Wunsch.
     
  • thomash

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    Vor gerade vier Monaten schriebst Du noch Was stimmt denn nun?

    Ich hab gerade den Zusammenhang nicht mit dem ich das gesagt haben soll.

    Mein Garten hat sicher ein Vielfaches an Blühendes im Vergleich zu den meisten anderen Gärten. Was die Bauern hier anbauen werden weiß ich natürlich nicht aber Mais war es bislang noch nie also geh ich auch davon aus dass die Felder was Blühendes bieten kann.
    Nachbarn haben noch mehrere Obstbäume Flieder und anderes.

    chang cheng Pflanzringe.jpg
     
  • Supernovae

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    Ich habe jetzt nicht alles vollumfänglich gelesen zum Thema Hummelvolk kaufen.
    Prinzipiell bin ich ja auch dafür Nützlinge zu unterstützen. Ich sehe aber ein wenig Sorgen oder Probleme...

    Die Fortpflanzungsproblematik sehe ich, aber man weiß doch nicht wirklich was man kauft, oder?

    Dann noch etwas, was mir sehr Sorgen bereitet: Du hast einen Abfall der Population gesehen-ist es möglich, dass die Erwerbsbauern Insektizide spritzen?

    Außer dem geplanten Hummelkasten-gibt es bei dir Möglichkeiten das sich z.B. Erdhummeln ansiedeln können?
    Ich glaube das wäre auf lange Sicht- um ein Gleichgewicht zu schaffen-besser als ein Volk zu kaufen.

    Was ich auch noch anmerken möchte: Wenn du die Bombus
    terrestris oder eine andere Art in deinen Garten holst, startest du damit quasi eine Überpopulation, im Prinzip ist das nicht gut.

    Des Weiteren Hummeln-außer die Jungköniginnen- werden sterben. Das ist ein natürlicher Vorgang im Hummelvolk...
     

    thomash

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    Das die Bauern hier spritzen ist ehrlich gesagt auch meine Befürchtung. In den letzten Jahren ist das natürliche Vorkommen von Hummeln extrem zurückgegangen. Meine Hoffnung ist natürlich dass dies nur einmal der Fall war und so meine Hummeln überleben können aber darauf hab ich keinen Einfluss.

    Mein Hummelkasten ist seid 2 Jahren unbewohnt.

    Dass die Hummel verhungern halte ich aber für ausgeschlossen. Auch dass die heimische Arten zu sehr bedrängt werden. Vor 10 Jahren war hier noch ein reges Summen und Brummen.
     

    feiveline

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    Ich hab gerade den Zusammenhang nicht mit dem ich das gesagt haben soll.
    Der Zusammenhang ist doch völlig irrelevant.
    Wichtig ist doch nur, dass Du mal ein "Schlaraffenland für Hummeln" hast und mal "nicht so wahnsinnig viel blühendes"..., heißt, Deine Beschreibung Deiner Pflanzen wird Deinen jeweiligen Threads "angepasst".

    Und wie Pyro schon schrieb, wichtig ist, dass Du über das ganze Jahr (!) nektarreiche Pflanzen hast, nur Frühling und Frühsommer reichen nicht.
    Und genau die so wichtigen Spätblüher für einen dann großen Hummelstaat lese ich aus Deinen Beschreibungen eigentlich nie heraus.
     

    Pyromella

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    Thomash, weil Honigbienen und Hummeln ja ein relativ ähnliches Futterspektrum haben, hilft dir vielleicht meine Beobachtung aus dem letzten Jahr.

    Ich hätte immer behauptet, dass der Garten meines Vaters ein Paradies für Insekten ist. (Groß, komplett biologisch bewirtschaftet, zum Teil auch eben nicht bewirtschaftet und mit vielen Nischen für Pflanzen und Tiere aller Art.)

    Nun hat seit dem letzten Jahr ein Hobbyimker zwei Bienenstöcke bei meinem Vater aufgestellt. So lange die Obstbäume und Heckenpflanzen blühten oder auch Nachbars Linde und im weiteren Umkreis Raps- und Phazeliafelder, so lange war alles in schönster Ordnung. Aber als der Herbst kam und nur noch ein paar Gartenblumen Futter spendeten, musste der Imker zufüttern, und das, obwohl mit Fetten Hennen, Telekien und später der großen Efeuhecke optisch durchaus noch Futter zu sehen war.

    Hummeln kannst du nicht mit einem Fondant-Block, den du ihnen ins Nest klemmst, über die Durststrecke retten. Was hast du an Hummelfutter für die Zeit von September bis zum Frost?
     

    thomash

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    @feiveline: Sorry ich geh auf den Qutsch von Dir nicht länger ein wenn du nicht die Stelle exakt zitierst. Ich hab sicher nie behauptet, dass es bei mir nicht viel blühendes gibt es sei denn du meinst letztes Frühjahr als die Blüten vom Frost befallen waren. Und jeder der diesen Blog eifrig mitliest weiß dass es hier nur so grünt und blüht.

    @Pyromella
    Auf Anhieb falle mir da die ca. 15 Rosenstöcke ein, dass Meer an Kupuzinerkresse, die Gurken, die Tomaten und die Paprika, die immertragenden Erdbeeren, Himbeeren blühen auch bis zum Frost. Ferner unzählige Blumen denn ab März blüht immer etwas und zuletzt die Wildwiese in der auch immer was blüht.



    Ferner sind die Hummelkästen mit einer Zuckerlösung ausgrüstet, die laut angaben des Herstellers für ein ganzes Jahr ausreichend ist.

    Aber ganz egal wo du in der Natur hinschaust gibt es niergendwo bis zum Frost soviel Blühendes. Wenn dass der alleine Maßstab ist, dann wären Hummeln längst ausgestorben. Was sollte es den Pflanzen auch bringen im Oktober noch zu blühen?

    Ihr könnt aber gerne Pflanzenvorschläge einbringen die ich eventuell noch ergänzen kann.
     

    Pyromella

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    Hattest du diesen Thread mitgelesen?

    7 Söhne des Himmels (Heptacodium miconioides)?????

    Besonders Elkevogels neuere Einträge fand ich interessant.

    Sonst ist mir kürzlich der japanische Schnurbaum im botanischen Garten aufgefallen. (Ein Bild der Blüte habe ich leider nicht, findest du aber sicher im Netz. Mir ist der Baum erst jetzt im Februar durch seinen spannenden Wuchs aufgefallen.)

    P1080987.jpg P1080986japanischer Schnurbaum.jpg

    Edit: Wenn dich die Bilder stören, nehme ich sie natürlich wieder raus aus deinem Thread, aber ich mochte das Schild aus dem botanischen Garten nicht abtippen. In Vergrößert kann man es ganz gut lesen, finde ich.
     
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    thomash

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    Für einen Hochstamm hab ich keinen Platz und den gibt es sicher nicht als Buschbaum.

    Sieht aber zur Blüte toll aus, wobei Anfang August bei mir noch kein Blütenmangel herrscht. Unsere Blumenbeete sind so angelegt dass diese zu jeder Jahreszeit blühen.

    Ich weiß aber tatsächlich nicht ob es für einen ganzen Hummelstaat ausreichend sein wird. Eine Hummel bestäubt am Tag bis zu 2800 Blüten.
     

    Knofilinchen

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    Holla! Das ist viel. Da solltest auf jeden Fall noch mal nachforschen, was es so an spät- und frühblühenden Pflanzen gibt. Ich kann dir da leider nichts nennen => zu wenig Ahnung.
     

    feiveline

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    @feiveline: Sorry ich geh auf den Qutsch von Dir nicht länger ein wenn du nicht die Stelle exakt zitierst. Ich hab sicher nie behauptet, dass es bei mir nicht viel blühendes gibt es sei denn du meinst letztes Frühjahr als die Blüten vom Frost befallen waren.
    Eigentlich schade, dass Du nach wenigen Wochen/Monaten schon nicht mehr weißt was Du in unzähligen Threads so von Dir gibst... :rolleyes: und nein, es ging nicht um Frostschäden... :rolleyes:

    Der Beitrag kam genau von hier: https://www.hausgarten.net/gartenforum/stauden/78203-rasenersatz.html#post1825328 wo es Dich im Besonderen interessierte, das was für Insekten so wichtig ist, loszuwerden.,
     

    thomash

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    Ja das ist schon richtig, ich bin mit der Wildwiese unzufrieden und hätte gerne mehr blühendes für Hummeln und co.

    Aber im Vergleich zu anderen Gärten ist selbst die Wildwiese ein Hummelparadies auch wenn viele der Blüten nicht unbedingt geeignet sind für die dicken Brummer.

    Man kann eben nicht genug für Hummeln tun.

    Sobald es warm genug ist werde ich auch weitere Beerenhecken in den Steilhang setzen diese warten schon hier im "Kalthaus". Leider auch keine geeigneten Spätblüher. Aber letzlich sterben die Arbeiterinnen eh im Herbst und nur die Königinnen überleben. Insofern ist es wichtiger Frühjahr und Sommer - Spätsommer abzudecken und weniger den Herbst.

    Viel wichtiger als der Herbst ist demnach das frühe Frühjahr, damit die Königinnen nach dem Winterschlaf überleben können. Dafür kommt ein Weidekätzchen und eine Kornelkirsche nahe an die Hummelhäuschen.
     
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    thomash

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    Thomash, weil Honigbienen und Hummeln ja ein relativ ähnliches Futterspektrum haben, hilft dir vielleicht meine Beobachtung aus dem letzten Jahr.

    Ich hätte immer behauptet, dass der Garten meines Vaters ein Paradies für Insekten ist. (Groß, komplett biologisch bewirtschaftet, zum Teil auch eben nicht bewirtschaftet und mit vielen Nischen für Pflanzen und Tiere aller Art.)

    Nun hat seit dem letzten Jahr ein Hobbyimker zwei Bienenstöcke bei meinem Vater aufgestellt. So lange die Obstbäume und Heckenpflanzen blühten oder auch Nachbars Linde und im weiteren Umkreis Raps- und Phazeliafelder, so lange war alles in schönster Ordnung. Aber als der Herbst kam und nur noch ein paar Gartenblumen Futter spendeten, musste der Imker zufüttern, und das, obwohl mit Fetten Hennen, Telekien und später der großen Efeuhecke optisch durchaus noch Futter zu sehen war.

    Hummeln kannst du nicht mit einem Fondant-Block, den du ihnen ins Nest klemmst, über die Durststrecke retten. Was hast du an Hummelfutter für die Zeit von September bis zum Frost?

    Hier unterscheiden sich Hummeln von Bienen. Bei Bienen überwitnert der Staat, bei Hummeln nur die Königin, daher ist der Spätherbst nicht das Problem.
     

    thomash

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    thomash

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    Das wird ein Problem;) Aber bisher hab ich es immer geschafft.

    Dabei werden die Wurzel brutal auseinander gerissen aber das macht denen nichts im Gegenteil ich denke die Wurzeln verzweigen sich dann besser.
     

    thomash

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    Gestern war wieder Saattag.

    Dieses Jahr werden wohl mehr Pflanzen vorgezogen als jemals zuvor.

    Grund ist, dass in der chinesischen Mauer das Erdreich in den Jahren abgesenkt ist und nach dem Auffüllen die dort vorhandenen Samen und Pflanzen vermutlich nicht mehr aufgehen werden. Somit muss die 40m. lange und bis zu m. hohe Mauer großteils neu bepflanzt werden.
     

    thomash

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    Die Liste ist riesig, viel zu aufwendig um alles zu notieren.

    In der Hauptsache jedoch Kapuzinerkresse ca. 100 Pflanzen
    Ringelblumen 20
    Akelei 30-40
    Löwenmäulchen 100
    etliche Arten die ich noch gar nicht kenne wobei ich nicht immer weiß ob die winterfest sind.
    Sonnenblumen unterschiedliche Arten
    Dalien und andere Rhizom Pflanzen
    Eine Blumenzwiebeln sind schon gesetzt

    ich schätze am ende über 1000 Pflanzen

    Besonders interssiert mich was aus den Samen der Rosa Zwergbanane werden wird.
     

    Frau B aus C

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    thomas, sind die Pflanzen auf Deinem Foto etwa Paprika?

    Wenn ja, würde jeder Erwerbsgärtner díe Hände über den Kopf zusammenschlagen.

    Kann es sein, dass Du den Überblick verloren hast?
     

    feiveline

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    Macht er nach eigenen Aussage doch eigentlich immer so, da durch das auseinanderreißen der Wurzeln deren Wachstum angeregt wird... :rolleyes:
     

    thomash

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    Richtig - es sind Paprika und ich mach es schon seid Jahren so.

    Mir fehlt der Platz, weil im Haus zu viel für Blumenstöcke reserviert ist. Die nächsten Tage werden sie pikkiert und kommen nach Draußen ins Frühbeet.
     

    thomash

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    Die Paprika sind alle "pikkiert" oder besser gewaltsam getrennt;)

    Paprika klein (1).jpg Paprika klein (2).jpg Paprika klein (3).jpg

    und welche Überraschung eine der Paprika hat schon Blütenknospen.
    Paprika klein (4).jpg

    insgesamt sind es 47 Pflanzen.
     

    thomash

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    Erfahrungen der Vergangenheit besagen 1-2 schwachwüchsige Pflanzen. Ich mach dass schon seit etlichen Jahren.

    Aber ich melde auch wie es dieses Jahr ausgeht.

    Meine Hauptsorge ist, dass die Pflanzen jetzt draußen sind - auch über Nacht. Ich muss höllisch aufpassen falls doch nochmal Frost kommt um dann eine Rettungsaktion zu machen.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Ich finde, die Paprikas sehen gut aus. Und wenn man kein absoluter Grobmotoriker ist, kann man Wurzeln auch noch in diesem Stadium problemlos trennen ohne den Pflanzen zu schaden. (Ich selbst habe es noch nie geschafft, beim Pikieren - egal in welcher Größe - eine Pflanze zu töten.)
    Erwerbsgärtner ist hier so gut wie niemand, und trotzdem fahren die Hobbygärtner hier teilweise beachtliche Ernten ein. Ich habe hier im Obst- und Gemüsegartenforum schon ganz andere Bilder gesehen, an diesen Pflanzen finde ich absolut nichts auszusetzen.
     

    Supernovae

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    Nee, ich finde auch nichts an den Pflanzen auszusetzen. Ich fand es jetzt nur beachtlich wie groß die Pflanzen schon sind und wie "radikal" Thomash da jetzt mit umgeht.

    Den Ansatz verstehe ich sehr gut. Wenn ich mit Töpfchen aus dem Gartenchenter etc. kaufe, dann schneide ich die (zumeist schon vorhandenen) Drehwurzeln an. Die Wachsen dann einfach besser an.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Ich denke, es klingt vielleicht ein bisschen radikaler als es ist ;) - das Foto von den Wurzelballen finde ich nicht besorgniserregend, sie sehen für mich völlig in Ordnung aus, ich habe hier schon Bilder von sehr viel grausameren Pikierweisen (und deren Ergebnissen) gesehen. :lol:
     

    Knofilinchen

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    Bei mir gehen beim Umtopfen von solchen Wurzelballen immer jede Menge Wurzeln bei drauf - geschadet hat es bisher noch keiner Pflanze. Es gibt sicherlich Pflanzen, die so etwas nicht mögen oder dadurch weit zurück geworfen werden, aber die "Standardware" ist da in der Regel unempfindlich. Dass es ihnen besonders gut tut, würde ich allerdings nun auch nicht behaupten wollen. :- )
     

    thomash

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    Bei mir gehen beim Umtopfen von solchen Wurzelballen immer jede Menge Wurzeln bei drauf - geschadet hat es bisher noch keiner Pflanze. Es gibt sicherlich Pflanzen, die so etwas nicht mögen oder dadurch weit zurück geworfen werden, aber die "Standardware" ist da in der Regel unempfindlich. Dass es ihnen besonders gut tut, würde ich allerdings nun auch nicht behaupten wollen. :- )

    Vollkommen richtig

    Die Pflanzen werden natürlich deutlich zurückgeworfen nach solch einer Aktion. Sie müssen nun erst wieder die verloren gegangenen Wurzeln nachbilden und stellen daher vorübergehend ihr Wachstum ein. Dazu kommt dass diese jetzt bei kälteren Temperaturen im Freien stehen.

    In dem Fall sind die Samen bereits im November letzten Jahres gesäät worden. Die meisten Paprikasorten haben bekanntlich eine lange anlaufphase bis zur Blüte und Fruchtbildung. Außerdem treiben Paprika nach der ersten Ernte sofort wieder neue Blüten und so kann man - wenn es früh genug im Jahr passiert ein zweites oder drittes Mal ernten.

    Daher sind Paprika auch die einzigen Pflanzen die so früh angezogen werden. Meine Tomaten bilder derzeit gerade mal ihre erste Blättchen aus und Gurken sind erst vor 2 Tagen gekeimt.

    Ferner gehe ich mit allen Pflanzen so "grausam" um.

    Meine hunderte anderen Blüten die derzeit gesäät sind, werden NIE pikkiert werden. Erst bei der Auspflanzung werden diese von einander getrennt. Dass ist dann in der Tat recht heikel. Auch wenn ich nur an trüben Tagen pflanze kann der nächste Tag heiß werden und dann fehlt den Jungpflanzen die dringend benötigte Wurzelmasse um genügend Feuchtigkeit aufzunehmen.

    Auch dass ist jedoch langjährig erprobt. Die Pflanzen werden daher in der Anfangszeit besonders stark gegossen und bisweilen sogar mit Vlies oder auch nur mit ein paar welken Unkrautblättern abgeckt. Hier ist natürlich eine größere Ausfallquote vorhanden aber dennoch weit unter 10%

    Würde ich weniger vorziehen und mehr mit Direktsaat machen wäre meine Ausfallquote extrem viel höher. Dabei sind die Schnecken - die es auch be mir vereinzelt gibt - das geringere Problem. Das Hauptptoblem ist die Sonne. Mein Südgarten hat täglich mehr als 10 Sonnenstunden, mein Nordgarten 12. Kein Tippfehler - mein Nordgarten ist tatsächlich sonniger als der Südgarten, dies ist bedingt durch die extreme Hanglage. Ich kann Saatgut kaum soviel Feuchtigkeit bereitstellen wie dieses benötigt. Trotz abdecken hab ich immer wieder bei Direktsaat total Ausfälle.

    Ich werde dieses Jahr dennoch auch Direktsaat betreiben habe aber zur Not Ersatzpflanzen. Hab ich am Ende zuviel Pflanzen wiel beides etwas werden sollte, dann hab ich immer noch meine Unkrautwiese die ich bepflanzen kann. Also wenn mein Rücken mitmacht, wird jede meiner Pflanzen die meine liebevoll ausgeübten Brutalaktionen überlebt auch einen Platz im Garten erhalten.
     

    Supernovae

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    Noch ne kurze Frage...
    Wenn deine Pflanzen durch den-ich sag mal-Kulturschock das Wachstum erstmal einstellen und wenig wachsen und Wurzeln machen müssen: Warum machst du den denn nicht ein etwas anderes Programm?
    Und...warum gießt du dann mehr? Gerade wenig Wasser fördert doch den Wurzeltrieb...
     

    thomash

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    Berechtigte Frage
    Ich kann kein andere Programm machen weil ich nicht den Platz habe um hunderte von Pflanztöpfchen aufzustellen. Daher bleibt mir nur die Brutalmethode. ICh hab zwar einen riesigen Balkon, aber wenn es doch nochmal kalt wird habe ich im Haus nicht den Platz um diese über Nacht oder gar über Tage zu beherbergen.

    Wenig Wasser treiben Pflanzen zum Wurzelaustrieb stimmt nicht immer - wenn auch meistens.

    Dennoch müssen die Pflanzen die ersten Tage erstmal überleben. Gerade bei vielen Blumen ist die überlebensrate in den ersten Tagen mit zu wenig Wasser sehr gering.

    Tomaten und Paprika sind hingegen härter im nehmen und so werden vor allem Tomaten in der Anfangszeit gar nicht gegossen, sofern diese in den Garten gesetzt werden. Im Kübel hingegen brauchen sie dennoch etwas Wasser.
    Wenn man Tomaten im spezieller - aber auch Paprika anfangs gar nicht gießt, haben diese die Fähigkeit sich zum Tiefwurzler zu entwickeln. Bis zu 1,5m. kann eine Tomatenwurzel dabei lang werden. Solche Freilandtomaten müssen dann den ganzen Sommer nicht gegossen werden.

    Bild bitte anklicken um voll Größe zu sehen

    Tomate tiefwurzler.jpg

    Auch diese Tomate - hier Archivbild - habe ich aus einem solchen Saatbecher geborgen und ausnahmsweise ist dabei die Wurzel in voller Länge erhalten geblieben. Man sieht wie beindruckend lang solche eine Jungtomate bereits Wurzeln haben kann.

    Die meisten Blumen haben diese Fähigkeit jedoch nicht und da bei der heißen Frühjahrsonne die oberen Erdschichten sehr schnell austrocknen ist daher ein kräftiges und häufigeres Gießen anfänglich erforderlich.
     
    L

    Lauren_

    Guest
    Supernovae, das stimmt - gerade Paprikas kann man, wenn man sie sparsam gießt, wirklich mit bloßem Auge bei der Wurzelbildung zusehen. Ich setze meine bis zum Auspflanzen nur in durchsichtige Töpfe/Becher, und nach jedem Umsetzen ist der neue Topf innerhalb weniger Tage wieder komplett durchgewurzelt. :d
    Einen Wachstumsstop fände ich derzeit bei meinen ganz praktisch... massakrieren werde ich sie dafür aber nicht. ;)

    Ich denke, letztlich hat jeder so seine eigenen Methoden, ich muss gestehen, dass mich die Bilder aus Thomashs Garten (auf den ersten Seiten sind tolle Bilder von seinen artenreichen Mischbeeten, etc.) wirklich beeindruckt haben.
    In der Medizin gilt ja bekanntlich "Wer heilt, hat Recht" (ein Spruch, den ich schon von vielen Ärzten gehört habe ;) ), ich denke im Gartenbau ist es ein wenig ähnlich. Davon abgesehen ist es tatsächlich so, dass nicht jede Methode bei jedem funktioniert.
    Ich erinnere mich daran, wie Userin Kapha/Peti ihre stark vergeilten Tomaten "verteidigen" musste... als sie jedoch Sommerbilder von beeindruckend gigantischen Tomatenstauden zeigte, die kiloweise saftige Ernte trugen... verstummten die Kritiker.
    Letztlich führen viele Wege nach Rom. ;)
     

    Knofilinchen

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    Schlussendlich ist es genau das: Jeder hat seinen eigenen Weg und am Ende kommt es auf das Ergebnis an. Niemand wird in egal welcher Form handeln, wenn unterm Strich nichts dabei heraus kommt.
     

    thomash

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    AW: Thomash's bestes Gartenjahr 2013?

    Es wird ernst .....

    Am Sonntag war der Umzugswagen da die 'Mieterin zieht aus.

    Die neuen Mieter haben den Mietvertrag schon unterschrieben. Ein sehr nettes junges Paar hat dass heiße Rennen gemacht.
    Leider ohne jegliche Gartenkompetenz aber es war letztlich der gute Kontakt der den Ausschlag gemacht hat. Außerdem sind sie sehr interessiert am Garten und wollen es lernen.

    Im Moment bin ich fast den ganzen Tag im Garten um alles soweit wie möglich zu richten und vorzubereiten.

    Heute wird hoffentlich - endlich das Schwimmbad geöffnet. Eine Dichtung war so porös dass diese erst ersetzt werden musste. Die Schwimmbad Winterabdeckung war durch den Sturm zusätzlich in den Pool abgesackt und musste aufwendig geborgen werden.

    Ferner wurde die Gartendusche aus dem Fundament gerissen und eine Scheibe vom Gartenhaus ist davon geflogen. Als ob man nicht genügend Arbeit im Frühjahr hätte;)
     

    thomash

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    AW: Thomash's bestes Gartenjahr 2013?

    Wo bleiben die versprochenen Hummeln?

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