Sunfreak's Tagebuch 2014

Weiß nicht wos bei dir Wurmt :confused: Normal müßts kommen.

Auf Fazers Homepage steht 5.12.2013 erster Keimling 7 Pot Red Thunder. Chili Saison hat gegonnen. Fängt also keinesfalls früh an :-P :grins:
Frag ihn doch einfach. Ist doch nen ganz Netter :pa:
 
  • @ rafa

    Wobei ich mir mit der Temperatur echt Mühe geb. Die müsste eigentlich gepasst haben. 27-32 °C, wie immer.

    Und Samen ist auch allerneueste dabei. Von daher... :confused:

    Grüßle, Michi


    Ja. Wobei ich so eine Theorie hab das zu warm (mehr als 28)nicht gut ist, beweisen kann ich es nicht. Evtl. starte ich ja mal ein paar Versuchsreihen...
     
    Die Theorie hatte schon mal jemand vor Wochen. Weis nicht ob du, Gerd oder sonst wer das war. Aber ich hab den selben Temperatur-Sensor dran und messe die Temperatur an gleicher Stelle wie sonst auch immer. Ich hab daher zumindest 'nen relativen Bezug.

    Und da lagen die diesjährig gemessenen Temperaturen im selben Bereich wie aus den Vorjahren, wo es ja geklappt hat.

    Ich bin daher schon gespannt, wie es jetzt mit der Keimung aussieht. Ich erhoffe mir irgendwelche Erkenntnisse in alle Richtungen.

    Aber manchmal denke ich schon, dass mir irgendwie der grüne Daumen abhanden gekommen ist. Es fruchtet sprichwörtlich nix mehr bei mir.

    Ansonsten weis ich dieses Jahr eigentlich garnicht wohin ich will mit dieser Saison. Deshalb die große Planlosigkeit. Aber das sind Einflüsse von außen, auf die ich nur beschränkt Einfluss hab. Meine Entscheidungen sind von den Entscheidungen dritter abhängig. Im Zweifel steht sogar ein erneuter Umzug im Raum. Und das schränkt auch die Planbarkeit im Hobbygarten ein. Ganz nüchtern betrachtet wäre es wohl am sinnvollsten dieses Jahr ausfallen zu lassen. Andererseits wüsste ich aber auch, dass ich diese Entscheidung dann im Sommer bereuen würde...

    Grüßle, Michi
     

  • Für mich hört sich das nach Frühjahrsdepression an.
    Und die bereut man im Sommer definitiv, -besonders wenn man auf Nachtschattengewächse steht.

    Isst du denn genug Obst, Gemüse und Salate? ;)

    Und wegen der Einflüsse Dritter: die hast du leider immer.
    Stell dir das für dich bestmögliche Resultat vor und handel (jetzt) danach. Überschüsse könnte man verschenken, Mangel nicht.

    Also, von der Theorie auf zur Tat !

    Übrigens die Erde die du benutzt, benutze ich auch (schon letztes Jahr teilweise) bei mir schimmelt die gerade! Aber die Chili wachsen trotzdem sehr gut am Westfenster ohne Kunstlicht (nach der Kinderstube ohne) . Und selbst wenn ich irgendwann mal nachdüngen muss, : na und? Es muss nicht immer alles perfekt sein, um letztlich gut genug zu sein...

    Und folgende Reihenfolge einhalten:
    -Wünsche haben (ständig)
    -Prioritäten festlegen (nach der Saison)
    -Plan erstellen (im Winter)
    -Vorbereitungen treffen (wenn lust. Winter bis spätestens 31.Dezember)
    -Machen/Ausführen (wenn notwendig. Chili bis Januar, Tomaten Ende Februar bis Mitte März)

    Hoffentlich fühlst du dich jetzt nicht angepisst :grins:
     
  • Isst du denn genug Obst, Gemüse und Salate? ;)

    Viel zu wenig. Ich mach einen großen Bogen im Supermarkt um die Gemüse-Abteilung. Ich bin da etwas eigen, sagen wir mal so.

    Das Problem im Kern ist gerade etwa "darf" ich hier wohnen bleiben, oder muss ich umziehen? Ich leb hier in 'nem sehr kleinen Dorf. Das war immer mein Traum, so richtig abgeschieden zu wohnen. Das genieße ich sehr. Wenn du z.B. einen Spaziergang machen möchtest, musst du nur wenige Minuten laufen und du bist auf Wald & Wiese. In meiner alten Heimat ("Vor-klein-städtisch") war es da schon so, dass du 'ne halbe Stunde laufen musstest, bis du mal den Stadtrand erreicht hast, und dann wenn es gerade interessant wurde mit der Natur durftest du umdrehen, weil dein zeitliches Budget erschöpft war und den Rückweg wieder durch die Siedlungen abhandeln. Kurzum: Mir gefällt es hier, mir gefällt die Wohnung. Es ist eine schöne Wohnung. Man kennt die Mit-Mieter und Nachbarn, man kennt den Vermieter gut. Man fühlt sich einfach wohl. So gesehen will ich garnicht weg. Aber: Ohne Führerschein bist du hier aufgeschmissen. Da fährt kein Bus im 10 Minuten Takt. Morgens fährt ein einziger Bus, der Schulbus, das wars für den Vormittag. Und der fährt auch nur von Mo.-Fr. und wenn Schulferien sind fährt er garnicht. Es ist unmöglich unter diesen Konditionen Arbeit zu finden. Deshalb: Umzug oder ich krieg den Führerschein irgendwie zusammengekratzt.

    Entsprechend Mau sieht es dann auch mit dem Garten aus, wenn alles auf der Schwebe ist. Es stehen zwei Optionen zur Wahl:
    1. Einen Garten hier im Örtchen. Das wäre mir am Liebsten. Das ist nah und das ist unkompliziert. Da bist du auch mal schnell hin, wenn du noch 'nen Kopfsalat brauchst oder wenn du nur ein bisschen Zeit zum Gärtnern hast. Oder auch mal keine Lust hast und du nur das obligatorische Gießen ausführen musst. Brach liegende Gärten gibt es hier genug. Die bewirtschaftet heutzutage niemand mehr. Der Ortsvorsteher, der diese verwaltet, wäre froh einen abgeben zu dürfen. Problem: Es gibt hier kein Wasser. Kein angrenzender Bach, keinen Brunnen.
    2. Die andere Option wäre unten im Tal, ich muss mir das mal abstecken lassen, denn wenn es das Stück wäre, was mir erklärt wurde, wäre es verdammt riesig. 2000 qm. Gut man muss es nicht bewirtschaften und hätte immer Kapazität zur Expansion. Aber wer gräbt es mir um? Denn das Stückchen ist eine ungemähte Wiese bzw. Wildnis. Vorteil wäre: Hier wäre direkt angegrenzt ein Bach aus dem ich Wasser schöpfen könnte. Negativ ist: Es ist etwas entfernt. Für den Autofahrer keine 5 Minuten. Für den Fahrradfahrer 10 Minuten (Berg runter), aber Berg rauf 45 Minuten. Ob ich dazu jeden Abend Lust & die Zeit haben werde? Außerdem haben mir schon paar Leute erzählt, dass sie sich vorstellen könnten, dass dort viel geklaut werden könnte. Denn es führt ein frequentierter Spazier- und Fahrradweg vorbei.
    Die Vernunft in mir sagt deshalb: Lass es bleiben, es hat dieses Jahr keinen Wert. Es hat nicht Hand & Fuß. Eine andere Stimme dagegen sagt wiederrum, dass ich es bereuen würde. Auch hat das Gärtnern eine gigantische ausgleichende Kraft auf mich, als Gegenpol zum Alltag. Ich denke: Es muss doch wenigst möglich sein einen kleinen, bunt gemixten Single-Selbstversorger Garten auf die Beine stellen zu können.

    Über ganz viel Feedback würde ich mich freuen, denn es treibt mich um.

    Grüßle, Michi
     
    Über ganz viel Feedback würde ich mich freuen, denn es treibt mich um
    Ich bin mir nicht sicher, ob ich Dir das Feedback geben kann, was Du hören möchtest :-)

    Als ich vor unendlich langer Zeit mal das Studium zu Ende hatte, war eins klar: Die Jobsuche hat oberste Priorität, der Job entscheidet, wo es mich hin verschlägt. Von München bis Hamburg, Berlin bis Ruhrpott war alles dabei, bei den Bewerbungen.

    Anfangs war es eine kleine Mietwohnung, Haus mit Garten kam dann satte 12 Jahre später. Hätte ich gewusst, wie schön das sein kann, hätte ich mich früher Richtung Stadtrand orientiert, aber Haus mit Garten wäre finanziell nicht drin gewesen. Und preiswerte Mietwohnungen haben sehr selten mal einen Garten dabei. Bezahlbar ist sowar draussen auf dem Land, aber wie du schon merkst: Da ist es schlecht mit Jobs.

    Irgendwann später kommen dann mal Kinder und schon gehen ganze Lebensabschnitte dahin, wo man seine Hobbys mal schlicht vergessen kann.

    Wenn Dein Herz so sehr daran hängt, dann werde Gärtner! Hobbys hingegen haben die Eigenart, daß sie manchmal einfach hinter anderen Prioritäten zurückstecken müssen.
     
  • Wenn Dein Herz so sehr daran hängt, dann werde Gärtner! Hobbys hingegen haben die Eigenart, daß sie manchmal einfach hinter anderen Prioritäten zurückstecken müssen.

    Wohl war! Ein Hobby habe ich schon eingestampft! :(

    Gärtner, okay! Hier gibt es aber keine Gemüsegärtner in der Region. Der Weinanbau ist hier sehr dominant. Aber ich bin absolut kein Wein-Trinker... :d

    Der Ort an für sich ist strategisch gesehen ziemlich genial. Man hockt auf der Grenze zu drei Landkreisen. Kann sich also beruflich in drei Landkreise orientieren. Und keine Stadt ist zuweit weg. Auch die Autobahn mitsamt 'ner passenden Auffahrt ist um die Ecke. Aber ein Auto sollte man schon haben...

    Grüßle, Michi
     
    kommt Job, kommt Geld, kommt Auto.
    Aber bei der Entwickluing der Benzinpreise würde ich mir das gut überlegen, ob ich da wohnen will, wo ich ein leben lang auf das Auto angewiesen bin.
     
    Weis nicht, kenns auch nicht anders. Auch in meiner alten Heimat. Wer steigt da schon in den Bus oder Zug!? Ein jeder fährt da sobald er Auto fahren "darf", egal ob zur Schule oder zur Arbeit...

    Weit zur nächsten größeren Stadt hätte ich es ja nicht. Das wären 15 Minuten mit dem Auto.

    Grüßle, Michi
     
    Hi Michi,

    Mal so eine Idee am Rande:
    wäre denn vielleicht ein Moped/Motorroller o.ä. eine Option für dich? Die sind nicht so teuer, der Führerschein ist günstiger und in der Stadt etwas leichter zu parken. Und sie bringen doch deutlich mehr Geschwindigkeit als ein Fahrrad...
     
  • Aber nur wenns richtig übel schneit oder bei Glätte. Zumindest bei mir war es so, dass ich (mit 16/17 Jahren, damals noch im Hunsrück, also durchaus Schnee) nur ganz wenige Tage im Jahr nicht fahren konnte. Gegen Regen und Kälte kann man sich ja entsprechend einkleiden. Klar, für diese Tage muss man dann natürlich Notfall-Alternativen haben.
     
    Einen Garten hier im Örtchen. Das wäre mir am Liebsten. Das ist nah und das ist unkompliziert. Da bist du auch mal schnell hin, wenn du noch 'nen Kopfsalat brauchst oder wenn du nur ein bisschen Zeit zum Gärtnern hast. Oder auch mal keine Lust hast und du nur das obligatorische Gießen ausführen musst. Brach liegende Gärten gibt es hier genug. Die bewirtschaftet heutzutage niemand mehr. Der Ortsvorsteher, der diese verwaltet, wäre froh einen abgeben zu dürfen. Problem: Es gibt hier kein Wasser. Kein angrenzender Bach, keinen Brunnen.


    Über ganz viel Feedback würde ich mich freuen, denn es treibt mich um.

    Grüßle, Michi


    Lieber Michi!

    Deine letzte Entscheidung kann dir keiner abnehmen, die mußt du selber treffen. Wichtig ist, daß du dir selber klar wirst, was du willst und was dir mit oberster Priorität wichtig ist. Lange aufschieben kannst du die Entscheidung nicht, sorry, wenn ich das mal so klar sage. Wie Ralph schon schrieb, hat die Jobsuche Priorität, das ist leider so. Und da kann es dich noch ganz wo anders hin verschlagen, was aber nicht schlecht sein muß. (Wobei du auf mich so wirkst, als könnte für dich ein Job, bei dem du einiges von zu Hause aus tun kannst, passen könnte. So etwas Richtung Computersupport? Schätze ich dich da richtig ein?)
    Jobsuche braucht etwas Zeit, und bis dahin können durchaus Tomaten reifen. Du verbringst später so viel Lebenszeit mit Arbeit, da solltest du einen Beruf wählen, der dir liegt. Nur darin wirst du gut sein. Einen reinen Broterwerb würde ich - wenn irgend möglich - nur für eine Übergangszeit machen.:) Ein Garten könnte dir auch helfen, daß dir bei der Suche nicht die Decke auf den Kopf fällt.

    Für mich klingt der nähere Garten realistischer. Gibt es dort ein Häuschen, oder sonst eine Dachfläche, von der du Regenwasser sammeln kannst? Seit meinen frühen Kindertagen hat meine Familie einen großen Garten im Außenbezirk, und das, was daran manchmal stört, ist die große Distanz zum Wohnhaus, nicht der fehlende Wasseranschluß. (Unser Garten hat beide "Qualitäten") Im Hochsommer wird es schon mal eng, aber wenn du in einer dörflichen Struktur lebst hast du vielleicht die Chance, daß dir ein Landwirt mal per Güllewagen etc deine Regentonne mit einem Kubikmeter Wasser auffüllt.

    Liebe Grüße, Pyromella, die dir viel Glück wünscht.
     
    Berufliche Angelegenheiten haben auch bei mir höchste Priorität. Ich habe das mit den Garten noch nicht abgeschrieben, prüfe noch die Möglichkeiten. Aber innerlich habe ich mich schon damit konfrontiert, dass es dieses Jahr keine Saison geben könnte. Im Zweifel werde ich darauf verzichten müssen.

    Aber ich muss mich solangsam zu einer Entscheidung durchringen.

    Wenn ich doch wenigstens helle Fensterbänke hätte, dass ich die mit Zwergtomaten zu knallen könnte. Aber ich hab Bäume vor der Nase, wenn die mal ausgetrieben haben, oweia. Da wirds Duster.

    Ein Job von zuhause aus klingt toll. Ich habe super schnelles Internet und drei Telefonleitungen, lol. Aber es steht nicht zur Diskussion. Ich möchte in 'ne Ausbildung gehen, ich habe bisher keine in die Tasche. Außerdem genieße ich es unter Kollegen sein zu können.

    Zum Garten: Nein, es gibt keine Fläche womit ich Regenwasser sammeln kann. Das ist echt doof. Wenn ich wüsste, wie ich gierige Finger abhalten könnte, dann würde ich den unten im Tal nehmen. Und wenn ich nur 5 Tomaten, 5 Kopfsalat und 5 Radieschen pflanze würde (sinngemäß).

    Ich werd jetzt die Bude verlassen - mir fällt in der Tat die Decke auf den Kopf. Draußen kommt etwas die Sonne raus. Ich hab sowas wie Urlaub diese Woche. Und das treibt mich in den Wahnsinn und auf "dumme" Gedanken...

    Grüßle, Michi
     
    Sorry, ich hatte ganz vergessen, daß du in dem Alter bist, in dem man erst einmal eine Ausbildung machen sollte, und nicht in dem Alter, in dem man nur noch entscheidet, mach ich, was ich gelernt habe, oder gehe ich wo als Quereinsteiger rein.
    Suche dir in jedem Fall eine Ausbildung für einen Beruf, der dir Freude macht. Und dann wünsche ich dir, daß du so viel Glück hast wie ich, die heute, nach kleinen Anfangsschwierigkeiten, in dem erlernten Beruf genau die Stelle gefunden habe, die mir liegt. Auch, wenn ich manchmal schimpfe, im Grunde gehe ich gerne zur Arbeit, und ausreichend Zeit für ein Privatleben nebenher bleibt auch.

    Liebe Grüße, Pyromella
     
    Na-ja, ich bin aber schon 'n Späteinsteiger ins Berufsleben. Wenn man überlegt Hauptschulabgänger steigen 10 Jahre früher ins Berufsleben ein, als ich.

    Ich war jetzt bissl mit dem Fahrrad in der Pampa rumgurken. Jetzt hab ich wieder Laune. Weis auch nicht, was mich geritten hat.

    Ich haben beiden Optionen sprich Gärten einen Besuch abgestattet, in der Hoffnung es würde mir irgendwie weiterhelfen.

    Zunächst, das wären die Gärten im Ort:

    garten0.webp

    Ich hab sogar einige Meter entfernt ein Rinnsal gefunden:

    garten1.webp

    Das Wasser kommt aus diesem Rohr:

    garten2.webp

    Und das Wasser aus dem Rohr kommt daher:

    garten3.webp

    Ich weis nicht was das ist. Irgendwie wie 'ne Kläranlage, kanns aber auch nicht sein. Keine Ahnung ob sich das Wasser zum Gießen eignen würde und ob es kontinuirlich fließt, sprich auch im Sommer.

    Dann als nächstes Fotos vom Garten unten im Tal. Das ist richtig idyllisch dort. Wirklich wunderschön. Zwei Bäche die da genau an meinem Garten zusammen treffen...

    garten4.webp garten5.webp

    Die Natur ist hier auch weiter, als oben wo ich wohne...

    garten6.webp

    Ich glaube Kulturpflanzen würden davon profitieren.

    Und Stäbe für die Tomaten wachsen auch schon dort: :d

    garten7.webp

    Und das wäre das verwilderte Stück Land:

    garten8.webp

    Und noch mal von der anderen Seite:

    garten9.webp

    Einen Mülleimer hab ich schon mal vor der "Haustür", das hat in Kuba gefehlt. Da durfte ich immer den Müll aus den Beeten fischen.

    garten10.webp

    Jetzt müsste die Stadt nurnoch 'ne Bank für die Spaziergänger daneben stellen. Dann würde auch der gemeine Gärtner davon profitieren...

    garten11.webp

    Der Rückweg (berg nauf) betrug bei gemütlichem Tempo etwa 30 Minuten...

    Na-ja, jetzt hab ich Hunger. Seit Tagen das erste mal wieder... :d

    Grüßle, Michi
     
    Ich hab mal deine Gedanken durchglesen.

    Besteht die Möglichkeit-wo auch immer die Ausbildung stattfindet- ein kleines Zimmer zu mieten,so daß du unter der Woche nicht auf ein Auto angewiesen bist?

    Dazu aber die jetzige Wohnung beibehalten.Vielleicht kannst ja auch nur ein kleines Gärtchen so 100 m² betreiben...also alles ein bisserl zurückfahren.

    Und den Garten auf Eis legen,bis du dann mit Auto mobil bist?

    Sigi,die sowas alles erlebt hat in der Ausbildung(ohne Garten)
     
    Nein, das geht nicht. Denn die potenzielle Stadt ist von der Gemarkung her der nächste Ort. Wenn man mal von den zwei Nestern dazwischen absieht, die zur selben Gemeinde gehören, wie mein Wohnort. Es ist wirklich nicht weit weg. Aber ohne Auto und mit diesem ÖPNV ist selbst das zuweit.

    Wenn hier einfach die Busse zu 'ner normalen Taktung fahren würden, dann wäre das ja alles kein Problem. Aber morgens ein Bus (Hinfahrt) für den 7:45 Uhr Unterricht, mittags ein Bus (Heimfahrt) für 13 Uhr Unterrichtsende und am Nachmittag ein Bus (Heimfahrt) um 16 Uhr für Nachmittagsschule-Ende. Das sind alle Busverbindungen.

    Das ist doch quark...

    Grüßle, Michi
     
    Michi, ganz ehrlich - raus aus dem Kaff!!!!

    Du kannst dich genauso an den Rand der nächsten Stadt ansiedeln - da ist es auch ruhig, aber die Busse fahren! Und Schrebergärten gibts in den Städten auch - für den Anfang. Ich mache schließlich auch nichts anderes - nicht ideal, aber in Ordnung.
    Ich kenne zwar nicht dein genaues Alter, aber ohne Ausbildung und einen lückenlosen Lebenslauf bist du in Deutschland ein Nichts! Es ist vollkommen egal, was du drauf hast, solange du keine Ausbildung hast, hast du keine Chance ein Bewerbungsgeschpräch zu bekommen, geschweige einen dauerhaften Job. Und solltest du auf irgendwelchen Umwegen zu einem Job kommen - da wirst du gnadenlos unterbezahlt, da du ja keinen Abschluss hättest.

    Und erst wenn du 10-12 Stunden lang mit Scheiße bombardiert wirst bei der Arbeit, oder an einem Tag eine Deutschlandreise hinter dich gebracht hast, lernst du zu schätzen, wie entspannend das betrachten der Pflänzchen sein kann.
     
  • Zurück
    Oben Unten