Stupsis Balkon-und Topfgarten

Lodl :grins:, mir passieren auch immer so Vertippser so das man manchmal selber lachen muss.

Hildegard ich hatte die Möhre schon und im Balkonkasten wurde sie nur so ca. 80cm hoch aber ich mag sowohl die Blüte wie auch nachher diese Nester, die sehen so ulkig aus und die Wurzel schmeckt echt gut.
Ich hoffe sie keimt noch, letzte Jahr wurde das leider nichts da kam ja der Spätfrost noch mal und da war sie hin.

Lycell ich hab schon alles mögliche an Kräuter ausgesät, das feine Saatgut wie Oregano oder Thymian ist auch fummelig und dauert lange, Thymian hab ich jetzt 2 Jahre gebraucht um eine kleine Pflanze zu bekommen, kaufe die auch lieber schon vorgezogen aber ich hatte hier noch so viel Saatgut liegen(Sammler Gene) das ich es mal versuchen will bevor ich kaufe.

Was gut klappt ist das größere wie Salbei, Borretsch, Pimpinelle geht auch ganz gut oder Basilikum.

Ich hab jetzt erst mal die langsamen und frühen ausgesät.

-Salbei (meiner sieht ziemlich mitgenommen aus nach 3 Jahren hat mir aber das Saatgut geschenkt)
-Schnittknofi
-Schnittlauch (braucht 3 Wochen)
-Oregano
-Petersilie (braucht fast 4 Wochen)

Will ja wieder mehr Kräuter haben dieses Jahr weil ich meine die Schädlinge waren die Jahre weniger wo ich mehr Kräuter hatte und die Bienchen u.a. freuen sich auch immer über die Kräuterblüten.
 
  • Es macht ja auch Spaß, zu säen und aufzuziehen.
    Es dauert bei manchen Kräutern halt ewig, bis es kräftige Pflanzen sind.
    Schnittknoblauch ist klasse. Aber ich habe das Gefühl, der wächst nicht so gerne im Topf. Zumindest bei mir.
    Wenn der aber mal so richtig groß ist, sieht er toll aus.
     
    Probiere den jetzt auch zum 2. mal wenns wieder nix wird dann kauf ich einen :)
    Beim letzten mal ist der super gekeimt aber auf einmal war er weg, nehme an zu kalt oder so.

    Bin jetzt eh am überlegen wie ich es mache, am WE bis teilweise 17 Grad hoch aber die Wetterfrösche sagen Ende März kann noch mal eine Kältewelle kommen mit Frost und Schnee, je nachdem ....sie rechnen damit, super!
    Ich glaub ich warte bis April mit dem aussäen draußen.

    Nun mal was lustiges zum WE....
    Was man beim aufräumen so alles findet......:grins:

    "Eine hessische Gartengeschichte"

    Ich hab enn wunderschönen Gadde,
    eingezäunt mit lauder Ladde.
    Die Ladde hörn uff kurz überm Bodde,
    damit se net faul werde und verrode.
    Man kann se von drauße kaum entdecke,
    und sich auch gut dahinter verstecke.

    Weil ich noch Brombeer zu pflücke hadde,
    war ich dann neulich in meu Gadde.
    Und wie ich so zufällig durch die Ladde da gugge,
    kommt einer gelaufen als wär er meschugge.
    Er kommt immer näher ich denk schon nanu,
    der kommt ja dirkekt auf meu gadde zu.

    Dann war er am Zaun guggt enunner un enuff,
    ich war mäuschenstill und nun paß uff.
    Daß ich net blind worde bin des is an Wunner,
    der Kerl macht vor mir de Hos herunner.
    Dann tut er sich bedächtig bügge,
    und sich nen Mordsding ausm Kreuze drügge.

    Doch eh der Sege kam von obbe,
    hab ich mei Schipp unterm Zaun geschobbe.
    Ich hab dann gestande un et Lache verbisse,
    derweil hat der uff meine Schipp geschisse.
    Doch als der Schippestiel sich bald geboge,
    hat ich meu Schipp schnell fottgezoge.

    Et kam dann auch wie ich et gedacht,
    der Schisser wollt gugge was er gemacht.
    Er dreht sich herum dut die Augen ufreiß,
    und gugget entgeistert wo iss meu Scheiß?
    Er gugget ins Gras und un dann uff seu Schuh,
    un denkt das geht doch net richtig zu.
    Er rafft sich de Hos und rennt schnell fott,
    voll Angst un Graus vor dem unheimlichen Ort.

    Doch ich, ich konnt kei Brombeer mehr pflügge,
    ich konnt mich vor Lache net stregge un bügge.
    Hab Dank du ruheloser Kagger,
    die Schipp voll hat grad noch gefehlt für meu Agger.
     
  • Das ist echt zum schießen!! :grins:

    Erinnert mich mit der Mundart bisschen an die "Berliner Klopsgeschichte", kennt ihr die auch? Die fand ich auch immer so witzig. :D
     
  • Witzig :D Ist ja schliesslich wertvoller Dünger, sowas kann man nicht verchwenden...

    Auch wenn ich mich beim Lesen schon anstrengen musste, bin mit diesem Dialekt ja nicht gerade vertraut ;)
     
    Geht mir auch so, Jardin, ich weiß offengestanden gar nicht, wie er in natura klingt. :D
    Es las sich in jedem Fall witzig. :grins:
     
    Ich hab mal ne ganze Zeit solche witzigen Geschichten gesammelt, weiß nicht mehr wo das stand , nein nicht von mir, bin ja immer noch am entrümpeln und fand das zufällig und dachte passt doch hier her :grins:

    Das soll wohl hessisch sein, ist ja eine hessische Gartengeschichte.
    Da ich viele Jahre alleine in Urlaub war in allen möglichen Landesteilen tu ich mich mit Dialekten nicht ganz so schwer aber ich gebe zu das wenn die richtig loslegen die Schwaben oder die Hessen u.a. dann versteh ich auch nix mehr :grins:
     
    Die eingefleischten Schwaben, Badener, Bayern und sogar Sachsen verstehe ich problemlos - mit den anderen Dialekten (vor Allem wenn es in Richtung Urform geht, und Richtung Norden) tue ich mir bisschen schwer. Dafür verstehe ich alle ausländischen Akzente super, egal wie stark sie sind, da wir immer viele ausländische Bekannte und Nachbarn hatten.
     
  • In die meisten deutschen Dialekte kann ich mich nach einer Weile einhören, das klappte sogar bei genuscheltem Saarländisch.

    Wenn de Hesse babbele muss ich mich arg konzentrieren, aber es geht.

    Wo ich kapituliere, das ist chinesisches Englisch. Es tut mir wirklich Leid, aber da kann ich bei manchen unserer Gastwissenschaftler nicht einmal mit Sicherheit sagen, ob das eine der chinesischen Sprachen oder ob das Englisch sein soll, von dem mein Gegenüber dann annimmt, dass ich ihn verstehen würde.
     
  • Ich finde einhören kann man sich in jeden Dialekt, sogar in ausländische (ich kann z.B. einige britische Dialekte gut unterscheiden, einfach da ich sie öfter höre), aber auf Anhieb hören und verstehen - da kann es im Deutschen mitunter lustige Blüten geben. ;)
    Welcher nicht-Bayer/Urbayer weiß schon auf Anhieb, wovon die Rede ist, wenn es um den "Scher" (Maulwurf) geht? Oder was mit "Roosbowlen" (Pferdeäpfel) gemeint ist? :D
    Auch die "Steana" (nicht etwa Sterne sondern Steine ;)) können sogar für manchen Bayern, der der regionalen Dialekte nicht mächtig ist, einen lustigen, ganz eigenen Sinn im gesprochenen Satz ergeben. :grins:
    Aber wenn man länger damit zu tun hat und ggf. auch nachfragt kann man das meiste mit der Zeit doch gut unterscheiden.
    Ich persönlich finde Dialekte interessant und schön (auch wenn mir nicht alle gleich gut gefallen), in meinen Augen sind sie (in jeder Sprache) eine kulturelle Bereicherung. (y)
     
    Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
    Ich höre sehr gerne alle möglichen deutschen Dialekte und rate dann, aus welcher Ecke der Sprecher wohl kommt. Bei Bairisch, Hessisch oder Schwäbisch ist das leicht. Sächsisch ist natürlich vertraut. (Unser Thüringer-Becken-Dialekt ist ja so ähnlich.) Aber es gibt noch regionale Mundarten, wo das nicht so einfach ist.
    Bairisch versteh ich gut - im Normalfall. Aber wenn z.B. Monika Gruber richtig loslegt - keine Chance.:confused:;)
     
    Katzenfee, nicht dass das falsch rüberkam :lol:
    Ich meinte mit "sprechen" natürlich nicht verstehen, sondern ob du im Alltag bayerisch sprichst. :lol:
    Ich fand immer sehr schade, dass bei uns in der Familie Hochdeutsch gesprochen wurde - da waren wir (obwohl eingesessen) auf dem Dorf immer die "Preißen"... :eek:rr:
    Mittlerweile, so mit zunehmendem Alter :D habe ich vielleicht einen ganz minimalen Münchner Einschlag.
     
    Und ich bin in Sachsen geboren, kam mit 10 Jahren nach Brandenburg, wo teilweise mehr "berlinert" wird, wie in Berlin selbst und werde daher in anderen Regionen immer gefragt, ob ich Berliner bin, tja so ist das mit den Dialekten. Aber ich glaube eine "Preiße" in Bayern hat es genauso schwer wie ein Sachse in Preußen.
     
    Hihi, Beate, das stimmt. :D
    Wobei es sich in den letzten 30 Jahren sehr verändert hat... die ganzen alten, bayerischen Klischees, die es in meiner Kindheit auf dem Land gab, gibt es heute eigentlich nicht mehr; es ist alles "städtischer" geworden... vielleicht auch, weil der Zuzug aus den Städten aufs Hinterland hier mittlerweile so enorm geworden ist. Mittlerweile spricht auch ein großer Teil der Landbevölkerung hier nicht mehr wirklich bayerisch oder nur noch mit ganz schwachem Dialekt. Einerseits finde ich das sehr schade - und andererseits sind GG und ich jetzt wenigstens nicht "die Preißen". Wären wir vor 30 Jahren erwachsen gewesen und aufs Land gezogen, hätte es ganz anders ausgesehen. :d (Wobei wir uns dann sicherlich angepasst und auch bayerisch geredet hätten.)
     
    Katzenfee, sprichst du eigentlich bayerisch? :)

    Ich meinte mit "sprechen" natürlich nicht verstehen, sondern ob du im Alltag bayerisch sprichst. :lol:


    Ja wir sprechen bayrisch - in verschiedenen Variationen. :grins:


    Und ich bin in Sachsen geboren, kam mit 10 Jahren nach Brandenburg, wo teilweise mehr "berlinert" wird, wie in Berlin selbst und werde daher in anderen Regionen immer gefragt, ob ich Berliner bin, tja so ist das mit den Dialekten. Aber ich glaube eine "Preiße" in Bayern hat es genauso schwer wie ein Sachse in Preußen.


    Manchmal sind die Dialekte ja schon nach 10km oder 20km wieder etwas anders.
    Bayrisch ist auch nicht gleich bayrisch.
    Wir haben hier eigentlich oberpfälzer Dialekt.
    Ich wurde aber früher immer gefragt, ob ich aus Niederbayern käme
    (da ging es mir ein wenig wie dir, Beate).
    Selbst hatte ich es nie bemerkt, aber anscheinend hatte ich mir - zumindest einige - Ausdrücke
    aus Niederbayern angeeignet (wo meine Oma herkam).
    Durch häufiges Hören nimmt man auch etliche Ausdrucksweisen an ....
    .... und so hat sich ganz langsam ein Mischmasch entwickelt aus
    oberpfälzerisch, niederbayrisch, etwas fränkisch und ab und zu auch ein paar
    Waldler-Ausdrücke. :grins:


    Hauptsache Stupsi zieht uns jetzt nicht die Ohren lang, dass wir so lange auf Ihrem Balkon quatschen


    Nee, bestimmt nicht - Stupsi mag doch auch gerne über alles mögliche
    quatschen und wenn sie reinguckt, quasselt sie bestimmt gerne mit - egal in welchem Dialekt!


    LG Katzenfee
     
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