Supernovae, ich stimme dir schon zu, Arbeit und Garten sind schwer vereinbar, wenn man sich am liebsten selbst versorgen und von den Erträgen seines Gartens leben möchte. Da müsste man den Garten tatsächlich als Hauptprojekt betreiben.
Gemeinschaftsprojekte finde ich grundsätzlich toll, wobei ich mittlerweile die Beobachtung gemacht habe, dass die Menschen dafür "zu individuell" geworden sind... eventuell liegt's am Internet und der Informationsgesellschaft, in der wir leben.
Es hat mittlerweile doch jeder
sehr spezielle Vorstellungen von dem, was er machen möchte und wie er es machen möchte... ich weiß nicht, ob das als eine Art große Kommune, wo man alles gemeinsam macht und ohne abgegrenzte Parzellen miteinander wohnt, wirklich (noch) klappen kann...
Es gibt tatsächlich Ökodörfer, wo es so läuft, wie von euch beschrieben... habe da auch schon ein bisschen recherchiert - finde mich da aber tatsächlich nicht so ganz wieder. Vieles, was dort betrieben wird, ist mir zu extrem. Ich bin wirklich dafür, sein Leben in Einklang mit der Natur zu leben, und würde das auch gerne in höherem Maße tun... aber... na ja, manche Einstellungen sind mir dann doch zu extrem oder zu "abgehoben". Ich kann auf vieles verzichten (vor Allem auf Chemikalien, da ich darauf ohnehin allergisch reagiere), aber dass ich z.B. nur noch in Jutesäcken und Birkenstocksandalen gehen möchte... so weit ist's dann doch noch nicht.
Ist noch ein Rest Eitelkeit vorhanden.
I
Wenn man als eine Art "lockere Gemeinschaft" zusammen wohnen könnte - als Nachbarn eben - könnte man aber auch sehr viel gemeinsam machen, auch gemeinsame Projekte - aber es wäre eben nicht so viel Zwang und Dogmatik dabei, als wenn das Leben dann sozusagen im Rahmen eines Projekts stattfinden würde.
Ich hatte das unglaublich große Glück, in den 80ern mit ganz tollen Nachbarn in einem Mietshaus aufwachsen zu können... die Wohnungstüren waren immer offen, mal wurde bei der einen Familie gespielt, dann bei uns, dann bei der einen Familie gemeinsam gegessen, dan wieder bei der anderen... gemeinsam in Urlaub gefahren, Ausflüge gemacht, etc.
Trotzdem hatte natürlich auch jede Partei ihr eigenes Leben - auch wenn man extrem viel miteinaner unternommen hat, und das Verhältnis absolut familiär und vertraut war.
Das ist wiederum das, was man heute eher bei Baugenossenschaften findet - also, wenn sich kleine Baugenossenschaften privat gründen.
Leider gibt es hier aber kaum solche Projekte, da nicht wirklich bezahlbar...
Wie es mit den Jobs in Augsburg aussieht, weiß ich leider nicht, aber so klein ist es auch wieder nicht. Wenn der Job nicht ganz speziell und selten ist, wüsste ich nicht, warum es ihn dort nicht geben sollte, Augsburg ist ja keine 10.000 Seelen-Gemeinde sondern immerhin eine Großstadt mit fast 300.000 Einwohnern.
Na ja... wie gesagt... ein bisschen träumen...
a:
Stupsi, ich würde dir auf jeden Fall mehr reservieren als 3 Quadratmeter!
a: Ohne Garten geht ja mal gar nicht!